Problematik bei der Umsetzung von X-foils bei der Foilerdimensionierung

Yeti

User
1. bei mir liegt die minimale Rezahl in der Auslegung bei 120000 und ca 5m/s offtakespeed. Was soll das?
2. Ich habe das AG03 Profil ausgewählt für den Foiler und NACA 006 für den Kreisbogenschwertteil. Und keine ebene Platte für eine Rezahl 20-30000.
3.Wollt Ihr mich auf dem Arm nehmen? Es geht um die Reihenfolge erst Foilerfläche und Dimension ausrechnen, dann in die Rezahlberechnung und nicht umgekehrt.
4. Theorie hilft nicht der Praxis ab. Die wenden besch. und segeln hinterher...,Habt Ihr dies begriffen.
Deshalb dünneres Profil wegen geringerem Widerstand ihr Schlaumeier.
5.Glaubt Ihr das wären alles Ideoten hier???
6. Ja ich bin Mitglied der Blauen Funken seit 37 Jahren , war deren Tanzoffizier, Wachführer,Pressesprecher, langjähriger über 12 Jahre Korpskommandant und Vorstandsmitglied, heute in der Veranstaltungsorga aktiv. Aber das hat nun mit meinem Hobby nun überhaupt nichts zu tun....
Und ich bin nicht der Platzuweiser, sondern Leiter einer 20 Köpfigen Service-Truppe die ca. 100000 Menschen in ca. 4-5 Wochen geordnet,komfortabel und sicher über Sitzungs- und Ballsession zu begleiten hat und so gut wie keine Claims fährt.

Ich empfinde diesen Beitrag von dir eindeutig als zu aggressiv!

Dass du Kommandant eines Karnevalvereins bist/warst, glaube ich dir übrigens eher, als dass du Ingenieur bist/warst. :D :D :D
4. Theorie hilft nicht der Praxis ab.
Jedenfalls nicht, wenn die Theorie falsch ist oder nicht zur Aufgabe passt
 
hier mal etwas aus Forschung und Technik

hier mal etwas aus Forschung und Technik

für alle die es interessiert, ein Fachaufsatz über die Profilauswahl; Profildicke, Dickenrücklage und Nasenradius in Zusammenhang mit der kritischen Re-Zahl.
Hier treffen sich Theorie und Praxis - und bitte nicht wieder 'bei Wasser ist alles anders'. Wir bewegen uns im Unterschallbereich in der Luft in einem inkompressiblen Fluid (gilt nur für diesen Bereich) und damit sind ebenso die Stoffwerte von Wasser zu verwenden.

Sollte der Foiler jedoch das Wasser verlassen, gelten die Stoffwerte von Luft :cool:

Der Artikel:

Die Schmitzsche Aerodynamik der niederen Reynoldszahlen

http://www.thermiksense.de/images/stories/heftauszuege/TS2012_1_S29_34_Schmitz_ Aerodynamik.pdf

Diese Ansätze sind auch von mir erflogen/erfahren worden und funktionieren prächtig!

Gruß Stefan
 

WIESEL

User
Habe die Beiträge verfolgt, kann aber dazu nichts beitragen!

Baue gerade eine ETB 15 von 1949 mit 360 cm Spannweite!

Wiesel - Hammelburg Unterfranken
 
Ich empfinde diesen Beitrag von dir eindeutig als zu aggressiv!

Dass du Kommandant eines Karnevalvereins bist/warst, glaube ich dir übrigens eher, als dass du Ingenieur bist/warst. :D :D :D

Jedenfalls nicht, wenn die Theorie falsch ist oder nicht zur Aufgabe passt

Stefan stell Dir vor seit 1974 bin ich das und habe ein Lebenlang mit Verfahrenstechnik zu tun gehabt, also Strömungsverhalten von inkompressiblen Flüssigkeiten in unterschiedlichen Aggregatzuständen, flüssig,tixotrop,fest in der Kunststoffindustrie. In Großkonzernen die sehr früh wegen der Übertragbarkeitprobleme der klassischen Strömungstheorien und Rezahlbetrachtungen auf Heisenberg und Kollegen Theorien in der Verfahrenstechnik gegangen sind....
 
wenn, die nach meiner Ansicht geltenden Strömungsregeln nicht gelten, dann weiß ich nicht wie ich die Auslegung der Laufschaufeln von Dampfturbinen, Berechnung von Laufwasserkraftwerken gelernt habe - schlimmer noch, die Hochschule Kiel optimiert Yachten/Anhänge mit dem xFoil - obwohl deren Schiffe auch im Wasser schwimmen.

Sollten wir die Profs auf ihre fehlerhaften und irrigen Ansichten nicht hinweise?
Haben wir keine Mitteilungspflicht?

Ich meine nicht und behalte das Gelernte einfach bei - in unseren Anwendungsbereichen funktioniert das ganz gut :)

Übrigens haben dünne Profile bei 'kleinen' Re-Zahlen niedrige Widerstände weil dort keine laminaren Ablöseblasen auftreten und nicht nur 'dünner' sind.

Gruß Stefan
 

Yeti

User
...schlimmer noch, die Hochschule Kiel optimiert Yachten/Anhänge mit dem xFoil - obwohl deren Schiffe auch im Wasser schwimmen.

Sollten wir die Profs auf ihre fehlerhaften und irrigen Ansichten nicht hinweise?
Haben wir keine Mitteilungspflicht?
Solange die Yachten nicht durch flüssigen Kunststoff segeln, bleiben wir einfach dabei :D
 
wenn, die nach meiner Ansicht geltenden Strömungsregeln nicht gelten, dann weiß ich nicht wie ich die Auslegung der Laufschaufeln von Dampfturbinen, Berechnung von Laufwasserkraftwerken gelernt habe - schlimmer noch, die Hochschule Kiel optimiert Yachten/Anhänge mit dem xFoil - obwohl deren Schiffe auch im Wasser schwimmen.

Sollten wir die Profs auf ihre fehlerhaften und irrigen Ansichten nicht hinweise?
Haben wir keine Mitteilungspflicht?

Ich meine nicht und behalte das Gelernte einfach bei - in unseren Anwendungsbereichen funktioniert das ganz gut :)

Übrigens haben dünne Profile bei 'kleinen' Re-Zahlen niedrige Widerstände weil dort keine laminaren Ablöseblasen auftreten und nicht nur 'dünner' sind.

Gruß Stefan

Stefan duennere Profile haben eher die Tendenz zu turbulenten Stroemung wegen Anstellwinkel Nur Sie haben wesentlichen geringerncWiderstand. Auch bei hohen Geschwindigkeiten siehe Jets...Dto gilt im Wasser ueberproportional.Warum wegen der 870fachen Dichte zu Luft. Hier geht es um was anderes.Rechnen vor Rezahlbetrachtung...und realistischen Bereich festlegen.Denk mal nach,wir haben an der Wasseroberflaeche 20 Grad und schon 30cm tiefr eine Temperatur von 15 Grad. Dies sind Riesenunterschiede in der Viskositaet und Oberflaechenspannung und das Alles an einem Foil...
 

Yeti

User
Dto gilt im Wasser ueberproportional.Warum wegen der 870fachen Dichte zu Luft.
Nö, das gilt im Wasser ganz proportional zur Dichte.

ich das und habe ein Lebenlang mit Verfahrenstechnik zu tun gehabt, also Strömungsverhalten von inkompressiblen Flüssigkeiten in unterschiedlichen Aggregatzuständen, flüssig,tixotrop,fest in der Kunststoffindustrie. In Großkonzernen die sehr früh wegen der Übertragbarkeitprobleme der klassischen Strömungstheorien und Rezahlbetrachtungen auf Heisenberg und Kollegen Theorien in der Verfahrenstechnik gegangen sind.
Wie groß ist denn die Re-Zahl bei der Rohrströmung von flüssigem Kunststoff? (schon 2-stellig?) Wenn man bei so einem Problem mit der "klassischen Strömungstheorie" nicht weiterkommt, heißt das doch nur, dass diese Theorie für das Problem nicht anwendbar ist. Herr Reynolds hat herausgefunden, dass das Strömungsverhalten dann gleich ist, wenn das Verhältnis aus Trägheits- zu Reibungskräften gleich ist. Eine Stahlkugel, die zu Boden fällt, verhält sich anders als ein Luftballon. Aber eine Stahlkugel, die in Honig versinkt, verhält sich ähnlich wie ein Luftballon in Luft. Ein Luftballon verhält sich in Honig nochmal ganz anders, denn der versinkt da noch nicht einmal.

Eine Theorie ist dann "richtig", wenn sie alle wesentlichen Effekte berücksichtigt und keinen Effekt dazu dichtet, der gar nicht vorhanden ist. Eine Theorie ist auf jeden Fall falsch, wenn das Ergebnis lautet, dass Impuls = Kraft ist oder Apfel = Birne oder Geschwindigkeit = Beschleunigung oder wenn sie gegen Axiome verstößt (gebogene Vektoren zum Beispiel).

Das Aufstellen von Kräfte- und Momentenbilanzen an einem Modellsegelboot ist übrigens unabhängig von der Re-Zahl, scheint aber in der Verfahrenstechnik nicht unbedingt zum täglichen Geschäft zu gehören ;)
 
meine praktische Sicht der Dinge...

meine praktische Sicht der Dinge...

Stefan duennere Profile haben eher die Tendenz zu turbulenten Stroemung wegen Anstellwinkel Nur Sie haben wesentlichen geringerncWiderstand. Auch bei hohen Geschwindigkeiten siehe Jets...Dto gilt im Wasser ueberproportional.Warum wegen der 870fachen Dichte zu Luft. Hier geht es um was anderes.Rechnen vor Rezahlbetrachtung...und realistischen Bereich festlegen.Denk mal nach,wir haben an der Wasseroberflaeche 20 Grad und schon 30cm tiefr eine Temperatur von 15 Grad. Dies sind Riesenunterschiede in der Viskositaet und Oberflaechenspannung und das Alles an einem Foil...

Lieber Rene, wir betrachten den subsonic-Bereich, keine Jets! Das ist ein großer Unterschied. Ausserdem fliegt ein Jet bei Reynoldszahlen von über 10Mio (im Langsamflug). Die Auslegung erfolgt für Mindestfluggeschwindigkeit am Außenflügel-besonders dort will ich nämlich auf keinen Fall eine Ablösung erleben.:cool:

Übrigens reicht es nicht aus nur dünne Profile zu betrachten, sonder sie sollten auch ein geringe Dickenrücklage (siehe Gö795, alle alten A1-Profile, AG's, nicht Eppler!)
Die habe im Modellbereich selten funktioniert.

Für mein Foil würde ich daraus folgend den 'Schlechtpunkt' auslegen (nur theoretisch). Praktisch ist die Wassertemperatur wurscht, ob Re=70000, 80000 oder 90000. Wenn ich den Temperaturbereich von +1° bis 23°C (Ostsee im Sommer) berücksichtigen würde, hätte ich ggf. bei den Regatten nur im Sommer eine Chance. Eine Ausrede für ein verlorenes Race wäre dann: Mist, die Wassertemperaturen stimmen heute wieder nicht.:)

Aber im Ernst, sieh dir mal bei Profilschar eines Profiles (z.b. MG06) von Re=50000, 60000,70000 usw bis Re=200000 an.
Es gibt einen Übergangsbereich und keinen Punkt: geht/geht nicht und desweiteren haben viele Profile eine Hysterese.

D.h.lohnt es nicht sich sklavisch an einer 'infinitisimalen' Abweichung der Re-Zahl festzubeissen (hatte Heiko auch festgehalten) sonder ingenieursmäßig, elegant Arbeitsbereiche festzulegen.
Wenns nicht funzt hilft ein Turbulator - auch wenn manche 5m-Segler-super-8cm-Randbogen- diese Methode ablehnen. Das wirk wie doof!!!
Habe ich auch an einem Schiff versucht - geht auch :):)

Bei Profili kannst du den Bereich der Profiltiefe(Sehne) x/c (abhängig vom Anstellwinkel) für die Turbulatorposition simulieren - und entscheiden wohin.

Nur Mut, Wasser ist nicht thixotrop....

Es gelten die anerkannten Regeln der Technik!

Wieder weg im Keller - geh jetzt laminieren oder Flieger bügeln

Gruß Stefan
 
Nachtrag

Nachtrag

hier ist das MG06, gerechnet für kleine Re-Zahlen für Speedmodelle. Schaut mal wie gering der Widerstandswert cd bei kleinem ca. Damit kannste Gas geben. Und bei welch niedrigen Re-Zahlen das Teil schon funktioniert. Und das ca-max sieht auch nicht schlecht aus, oder?

Profilschar.JPG

Typisch neben dem geringen Nasenradius ist auch die ger. Dicke und vor allem die geringe Dickenrücklage von rund 22% (sonst bei 31-33%), Laminarprofile auch noch erheblich weiter hinten.

Das Teil geht - habe ich praktisch probiert an einem kleinen Flieger mit 150mm Profiltiefe...
geht bestimmt auch im Wasser - aber nicht mit Styropor und Balsa ;)

Gruß Stefan

jetzt aber weg....
 
hier ist das MG06, gerechnet für kleine Re-Zahlen für Speedmodelle. Schaut mal wie gering der Widerstandswert cd bei kleinem ca. Damit kannste Gas geben. Und bei welch niedrigen Re-Zahlen das Teil schon funktioniert. Und das ca-max sieht auch nicht schlecht aus, oder?

Anhang anzeigen 1067932

Typisch neben dem geringen Nasenradius ist auch die ger. Dicke und vor allem die geringe Dickenrücklage von rund 22% (sonst bei 31-33%), Laminarprofile auch noch erheblich weiter hinten.

Das Teil geht - habe ich praktisch probiert an einem kleinen Flieger mit 150mm Profiltiefe...
geht bestimmt auch im Wasser - aber nicht mit Styropor und Balsa ;)

Gruß Stefan

jetzt aber weg....

Danke Stefan, hoffe auch geht ab wie Schmitz Katze. Nun bei Festigkeit bin ich bei Dir. Warum betreibe ich diesen Aufwand?
Geringstes Gewicht und höchste für mich erreichbare Festigkeit.... Weil ich die Belastungen erwarte....
@Skaut das ist Urmodellbau direkt auf dem Wasser einsetzbar. Ich weis auch in der Form geht das besser mit der CFK-Optik....
Aber darf ich denn vor diesem Aufwand erst mal ausprobieren ???...

Gruss

Rene
 
Mit einer Einschränkung

Mit einer Einschränkung

für alle die es interessiert, ein Fachaufsatz über die Profilauswahl; Profildicke, Dickenrücklage und Nasenradius in Zusammenhang mit der kritischen Re-Zahl.
Hier treffen sich Theorie und Praxis - und bitte nicht wieder 'bei Wasser ist alles anders'. Wir bewegen uns im Unterschallbereich in der Luft in einem inkompressiblen Fluid (gilt nur für diesen Bereich) und damit sind ebenso die Stoffwerte von Wasser zu verwenden.

Sollte der Foiler jedoch das Wasser verlassen, gelten die Stoffwerte von Luft :cool:

Der Artikel:

Die Schmitzsche Aerodynamik der niederen Reynoldszahlen

http://www.thermiksense.de/images/stories/heftauszuege/TS2012_1_S29_34_Schmitz_ Aerodynamik.pdf

Diese Ansätze sind auch von mir erflogen/erfahren worden und funktionieren prächtig!

Gruß Stefan

Gebe dir vollkommen Recht, Stefan!

Jedoch gebe ich eines zu bedenken, und das ist das noch längst nicht ausgeforschte Thema der "Kavitation",
welche auch unseren Foilermodellen zu schaffen macht.
Bei meinem ersten Tri-foiler habe ich das besagte Phänomen mehrfach beobachten können.
Läuft das Boot nur noch auf einem Minimum an Fläche dann erreichen die Drücke an Teilen der Foils den Dampfdruck des Wassers bei Wassertemperatur ca. 10-25 Grad Cels. und es kommt zur Verdampfung des Wasser mit anschließender, schlagartigen Rückkondensation. Dies führt wie bei Kreiselpumpen zur Erosion der Schaufel/Foiloberflächen. Solche Erosionen habe ich nach nur wenigen Betriebsstunden an meinen AC45 -Foils stellenweise bereits beobachtet.
Tritt Kavitation am Foil ein bricht die stationäre Strömung schlagartig zusammen und das Boot sackt spontan ab.
Oftmals wird dies mit dem Einsaugen von Luft verwechselt.
Natürlich kann das auch passieren aber es wird nicht eindeutig erkennbar für den Laien.
Man kann das rechnerisch eindeutig nachweisen. Mit steigendem Boot geht die geodätische Wassersäule gegen Null. d.h. Es herrscht kein Überdruck bzw. Nur noch ein verschwindend geringer Überdruck von wenigen mm Wassersäule am Foil. Auf der anderen Seite müssen nur noch wenige qmm an Foilerfläche soviel Unterdruck erzeugen, dass das Bootsgewicht plus der Vertikalkraft, welche aus dem Drehmoment der Segelquerkraft entsteht, im Gleichgewicht stehen.
Das ist das Phänomen, an dem alle Geschwindigkeit-rekorjäger auf Foils derzeit an den technisch machbaren Grenzen scheitern bzw. versuchen über modifizierte Foilprofile diese Mehrphasenströmung zu reduzieren oder gar zu eliminieren.
Wie wir sehen, bislang mit wenig Erfolg.
Beispiel war die ORACLE mit ihrem Touch down im letzten Lauf kurz nach dem Start als sie fast in einer riesigen Wasserwolke unterzugehen drohte. Das war ein Strömungsabriss hervorgerufen durch Überziehung der Anstellwinkel der Foils mit Kavitationsfolgen.

Mir ist jedoch ein älteres Patent bekannt, in dem von technischen, machbaren Möglichkeiten die Rede ist, gerade dieses Kaviationsproblem zu unterbinden und einen Übergang von der Einphasenströmung in eine kontrollierte Zwei-phasenströmung zu überführen.
Ich sage gleich an dieser Stelle: Dafür gibt es in der Literatur noch keine Berechnungsansätze!
Wir haben in der Verfahrenstechnik riesen Schwierigkeiten zwei-Phsenströmungen bei der Auslegung von Regel-bzw. Sicherheitsventilen richtig berechnen zu können. Alles nur Modellansätze die zu einer Safety- bzw. Überdimensionierung der Armaturen führt.

Das nur mal am Rande........
Und hier diskutieren gewisse Laien und Dilletanten die Re-Zahl bzw. ......Verdränungswiderstand ect. pp....blablabla

Ich bin das sowas von Leid
Die Hoffnung stirbt zu letzt....und der 11. im 11ten ist nicht mehr weit.......und dann herrscht Funkstille in der Hafenkneipe.
 
Nicht ganz

Nicht ganz

Nö, das gilt im Wasser ganz proportional zur Dichte.


Wie groß ist denn die Re-Zahl bei der Rohrströmung von flüssigem Kunststoff? (schon 2-stellig?) Wenn man bei so einem Problem mit der "klassischen Strömungstheorie" nicht weiterkommt, heißt das doch nur, dass diese Theorie für das Problem nicht anwendbar ist. Herr Reynolds hat herausgefunden, dass das Strömungsverhalten dann gleich ist, wenn das Verhältnis aus Trägheits- zu Reibungskräften gleich ist. Eine Stahlkugel, die zu Boden fällt, verhält sich anders als ein Luftballon. Aber eine Stahlkugel, die in Honig versinkt, verhält sich ähnlich wie ein Luftballon in Luft. Ein Luftballon verhält sich in Honig nochmal ganz anders, denn der versinkt da noch nicht einmal.

Eine Theorie ist dann "richtig", wenn sie alle wesentlichen Effekte berücksichtigt und keinen Effekt dazu dichtet, der gar nicht vorhanden ist. Eine Theorie ist auf jeden Fall falsch, wenn das Ergebnis lautet, dass Impuls = Kraft ist oder Apfel = Birne oder Geschwindigkeit = Beschleunigung oder wenn sie gegen Axiome verstößt (gebogene Vektoren zum Beispiel).

Das Aufstellen von Kräfte- und Momentenbilanzen an einem Modellsegelboot ist übrigens unabhängig von der Re-Zahl, scheint aber in der Verfahrenstechnik nicht unbedingt zum täglichen Geschäft zu gehören ;)

Wenn du mal gezwungen bist einen Abgaskamin oder eine 70 m hohe Kolonne statisch unter Windlasten und Erdbeben nachrechnen zu müssen.......dann reden ich über monatliches Geschäft;)
 
Wenn du mal gezwungen bist einen Abgaskamin oder eine 70 m hohe Kolonne statisch unter Windlasten und Erdbeben nachrechnen zu müssen.......dann reden ich über monatliches Geschäft;)

@Jürgen und Andreas, habt Ihr nicht verstanden, Es geht nicht um Strömung in Rohrleitungen oder Schmierung in Gleitlagern...
Sondern um die Strömungsbedingungen bei der Füllung von Formennestern bei Injektionsverfahren. Mit flüssigen Reaktionsgemischen die durch drei Aggregatzustände gehen...Flüssig,Tixotrop,fest. Diese Flüssigkeitsgemische folgen über die Vernetzungsgeschwindigkeit,Dichteänderung,Molekularstruktur nicht mehr den klassischen Strömungsgesetzen. Da kannste Rezahl und Benulli in die Tonne kloppen....
@Andreas, dann eier doch weiter in der Wende rum und gut ist....Schon mal was vom Übergang von der kritischen Rumpfgeschwindigkeit in den Gleitzustand gehört und von der Widerstandskraft die ansteigt und überwunden werden muss...Wie machen die Flugzeugschwimmer dies? Sie provozieren Strömungsabriss über die Abrisskante Ihr Oberschlaumeier um diese Widerstandskräfte zu überwinden.Und diese Faktoren könnt Ihr alle in euren Rezahlabhängigen Profilbetrachtungen ableiten. Na klar völlig logisch und nachvollziehbar.Ich habe Heiko immer wieder darauf hingewiesen. Oberflächenspannung und Adhesion neben Dichte und Verdrängungsvolumen....
Also nochmal bau schöne 10% dicke Profile....und eier weiter rum:D
 
@Jürgen und Andreas, habt Ihr nicht verstanden, Es geht nicht um Strömung in Rohrleitungen oder Schmierung in Gleitlagern...
Sondern um die Strömungsbedingungen bei der Füllung von Formennestern bei Injektionsverfahren. Mit flüssigen Reaktionsgemischen die durch drei Aggregatzustände gehen...Flüssig,Tixotrop,fest. Diese Flüssigkeitsgemische folgen über die Vernetzungsgeschwindigkeit,Dichteänderung,Molekularstruktur nicht mehr den klassischen Strömungsgesetzen. Da kannste Rezahl und Benulli in die Tonne kloppen....
@Andreas, dann eier doch weiter in der Wende rum und gut ist....Schon mal was vom Übergang von der kritischen Rumpfgeschwindigkeit in den Gleitzustand gehört und von der Widerstandskraft die ansteigt und überwunden werden muss...Wie machen die Flugzeugschwimmer dies? Sie provozieren Strömungsabriss über die Abrisskante Ihr Oberschlaumeier um diese Widerstandskräfte zu überwinden.Und diese Faktoren könnt Ihr alle in euren Rezahlabhängigen Profilbetrachtungen ableiten. Na klar völlig logisch und nachvollziehbar.Ich habe Heiko immer wieder darauf hingewiesen. Oberflächenspannung und Adhesion neben Dichte und Verdrängungsvolumen....
Also nochmal bau schöne 10% dicke Profile....und eier weiter rum:D
@multihull40, du wirst Verständnis dafür haben, dass wir keine Polymerchemie in unsere Segelreviere kippen werden, nur damit dein Auftrieb erzeugendes Medium tixotrope Zustände vorübergehend erhält.

@heiko, warum hat multihull40 eigentlich noch nicht die Feststoffkonzentration von Eis im Wasser bei seinen Berechnungen berücksichtigt??? Das ist ja wieder mal nachlässig von ihm. Ich dachte er denkt immer an alle einflussnehmenden Faktoren. .....ah....Eisklumpen könnten ja auch Impulse erzeugen:D:D:D
 
@Jürgen und Andreas, habt Ihr nicht verstanden, Es geht nicht um Strömung in Rohrleitungen oder Schmierung in Gleitlagern...
Sondern um die Strömungsbedingungen bei der Füllung von Formennestern bei Injektionsverfahren. Mit flüssigen Reaktionsgemischen die durch drei Aggregatzustände gehen...Flüssig,Tixotrop,fest. Diese Flüssigkeitsgemische folgen über die Vernetzungsgeschwindigkeit,Dichteänderung,Molekularstruktur nicht mehr den klassischen Strömungsgesetzen. Da kannste Rezahl und Benulli in die Tonne kloppen....
@Andreas, dann eier doch weiter in der Wende rum und gut ist....Schon mal was vom Übergang von der kritischen Rumpfgeschwindigkeit in den Gleitzustand gehört und von der Widerstandskraft die ansteigt und überwunden werden muss...Wie machen die Flugzeugschwimmer dies? Sie provozieren Strömungsabriss über die Abrisskante Ihr Oberschlaumeier um diese Widerstandskräfte zu überwinden.Und diese Faktoren könnt Ihr alle in euren Rezahlabhängigen Profilbetrachtungen ableiten. Na klar völlig logisch und nachvollziehbar.Ich habe Heiko immer wieder darauf hingewiesen. Oberflächenspannung und Adhesion neben Dichte und Verdrängungsvolumen....
Also nochmal bau schöne 10% dicke Profile....und eier weiter rum:D

Was ich meine ist, es ist die laminare Strömung,Reibung der Grenzschichten an der Profiloberfläche plus Verdrängungswiderstand der über die Profildicke erheblich beeinflusst wird.Diese Einflussfaktoren bilden den Max Widerstandswert abhängig von V....Das hat mit Dampfdruck und Kavitation erstmal überhaupt nichts zu tun...Wir können nach meiner Auffassung diesen Max-Widerstandswert nur über erhebliche Steigerung der Vortriebskraft überwinden mit Veränderung der Laminaren in eine turbolente Strömung die noch stabil anliegen muss. Erst danach kommst Du in den Bereich den Du beschreibst...Das hat nun mit dem 11.11. überhaupt nichts zu tun, sondern damit zu tun, weil das Thema viel zu komplex ist, um es mit Schulbuchweisheiten zu lösen........
 
Schon mal was vom Übergang von der kritischen Rumpfgeschwindigkeit in den Gleitzustand gehört und von der Widerstandskraft die ansteigt und überwunden werden muss...Wie machen die Flugzeugschwimmer dies? Sie provozieren Strömungsabriss über die Abrisskante Ihr Oberschlaumeier um diese Widerstandskräfte zu überwinden.

ich dachte immer die bauen ne Abrisskante ein weil der schwimmer sonst aufgrund des coanda-effektes abtrieb erzeugt, welcher ja im wasser aufgrund der 870-fach höheren dichte beachtlich ist.... naja man lernt immer was dazu ;)

Ich habe Heiko immer wieder darauf hingewiesen. Oberflächenspannung und Adhesion neben Dichte und Verdrängungsvolumen....

Ich hab ja auch nicht gesagt dass die von dir genannten faktoren keinen einfluss haben, sondern nur dass die paar % die sich dabei verändern VERNACHLÄSSIGBAR KLEIN gegenüber der änderung um den faktor 10 (in Worten ZEHN !!!) ist, welcher sich bei einem foil mit einer zugespitzung=2 alleine schon im geschwindigkeitsbereich von 1-5m/s nicht vermeiden lässt.

aber um hier mal für deine Weiterbildung zu sorgen:
zum thema oberflächenspannung und kohäsion kannst du dich hier beginnend ab seite 4 (bzw. 17 der pdf) mal belesen und du wirst sehen dass wenn überhaupt nur die adhäsion relevant ist. wenn sich jetzt durch die adhäsion das wasser ca. 1-2mm an der wand (dem foil) "hochzieht" dann beeinflusst das natürlich meine benetzte fläche und somit auftrieb und widerstand. wenn ich aber nicht mal den dynamischen wechsel der wasserhöhe bedingt durch die wellen berücksichtige, weil ich sage das ist ein selbstregelndes system welchen sicht aufgrund der wellen nur periodisch um seine mittellage bewegt, dann macht das glaube deutlich WIE VERNACHLÄSSIGBAR die adhäsion ist.

was die Dichte angeht hast du natürlich auch wieder vollkommen recht, sie ist von so vielen faktoren abhängig... von der Temperatur... vom salzgehalt (nordsee, ostsee oder doch süßwasser?)... davon ob nun 3cm oder 10cm wassersäule darüber stehen, denn so ganz inkompressibel ist es ja nun doch nicht... von gelösten sedimenten... und nicht zuletzt davon ob grad kleine kinder im see pipi gemacht haben, denn der dichteunterschied von harnstoff zu wasser ist ja enorm... wieviel macht das alles doch gleich insgesamt aus? 1% ?

auf dieses ominöse "verdrängungsvolumen" gehe ich mal nicht näher ein....

falls du nun immernoch anderer meinung bist (und davon gehe ich aus, da du uns ja einen enormen wissensvorsprung zu haben scheinst) dann belege deine aussagen doch in zukunft bitte mit quellen (nicht nur mit behauptungen und großen namen)...
PS: das für uns relevante medium ist immernoch wasser, also fang doch bitte nicht mit irgendwelchen kunststoffen an...
 
mist... hab mich schon wieder dazu hinreißen lassen wirklich zu antworten.... hatte mir doch so fest vorgenommen das nicht mehr zu tun...

ps: wer ist eigentlich dieser turbo-lente? :D
 
..es kommt mir hier vor, wie bei einer Diskussion über Religion....
Der Anhänger einer bestimmten "Glaubensrichtung" hat nur Spott und Hohn für andere Ansichten übrig

multihull40 schrieb:
@Jürgen und Andreas, habt Ihr nicht verstanden...
@Andreas, dann eier doch weiter in der Wende rum und gut ist.
Da kannste Rezahl und Benulli in die Tonne kloppen...
.Also nochmal bau schöne 10% dicke Profile....und eier weiter rum
...Ihr Oberschlaumeier ...

Die eigene Sichtweise ist natürlich die einzig richtige, alle anderen sind irriger Meinung...

...fehlt nur noch die Androhung von Höllenqualen... für die Ungläubigen...

Gruß Rolf
 
Dein Verhalten ist typisch für die Unfähigkeit Grenzanwendungen befriedigend zu lösen.
Hier speziell in diesen Fall,wendet sau schlecht,macht nicht die Speed die man erwartet.
Hier kommen von Dir keine Lösungen , wenn dann völlig schwachsinnige oder sinnlose, wie mit der Zuspitzung der Foils auf 10mm abgeleitet aus Deiner eingeschränkten Rezahlpolarsicht und hieraus abgeleiteten Umsetzung. In diesem kleinen Sichtfenster zwar logisch aber nicht funktionierend. Dto für den Beam in einem Bereich wo wir Auflasten um die Segeltragzahl d.h. Vortriebsvektor zu erhöhen....
Deshalb gibt es anwendungsbezogene Forschungsabteilungen und Serviceabteilungen in den Konzernen, die sich genau mit diesen Grenz-Aufgabenstellungen befassen und diese lösen...Soviel zu Kunststoffherstellung wo Du nun überhaupt keinen blassen Schimmer hast.
Genauso wenig wie über Nanoveredelungen von Oberflächen zur Reduzierung oder Auflösung der Oberflächenspannung und Adhesionskraft von Wasser. Auch hier hast Du keinen blanken Schimmer....
Auch nicht was wirklich die Ursachen sind warum unsere Foiler noch nicht an die Performance der traditionellen Boote rankommen.
Das ist nicht mit Deiner Methode alleine zu optimieren, weil es nur 1 Effekt und Einflussfaktor von vielen ist....
Mach deine Hypothese Bau und teste...
Aber verschon mich bitte mit endlosen Literaturrecherchen, die am gegebenen Istzustand nicht abhelfen.:D:D:D

Gruß

Rene:o

Rolf und das andere nennt man knowhow,da weist du ja nun,daß ist weder die Aufgabe der Website hier nun Grundlagenforschungsergebnisse in Ergänzung zum Schulbuchwissen offen zu legen. Da kriegen meine Kollegen in der Industrie Geld für....und leben davon.
Warum wohl?
 
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