Probleme bei Mini 40 Multihull????

Hallo Zusammen,

Ich möchte mich zur Nightmare äußern die ich seit September 2014 besitze und seit November 2014 Segel.

Ich habe das Modell zusammen mit einer Fire Dragon bei RCSails bestellt.
Ausführung je Modell: Rümpfe zusammengesetzt, Schwert u. Ruder vorbereitet, alles grundiert, Mastrohr eingeklebt, Foils vorbereitet, Beam gebohrt, Einschlagmuttern eingesetzt
Achtung !!! Das muss alles genau beschrieben und bestellt werden, ansonsten bekommt man nur Rumpf Halbschalen und Einzelteile. Für ca. 1000$

Kosten je Modell 1350€ für den beschrieben Zustand inkl. Zoll und Versand

Die Teile sehen aus dem Karton heraus ganz gut aus und passen zusammen.
Die Oberfläche ist akzeptabel.
Das Gewicht der Teile ist fragwürdig

Ich habe die Nightmare mit einer RMG Wind ausgestattet und 2K Lackiert.
Ich habe mit der Zeit 5 Riggs für das Boot gebaut, bestehen aus Bantock Teilen und Segeln von Heinz Bohn.
A bis D Rigg und ein sogenanntes A+ welches vom Reglement nicht zugelassen ist.
Das A-Rigg läuft bis ca. 16-18Kjt Windgeschwindigkeit.
Danach dementsprechend B-D
Das D-Rigg braucht man erst ab über 30-35knt Windgeschwindigkeit.

Das A+ 1,2m" habe ich mir zusätzlich gebaut für schwach Wind Tage.
Mit diesem Rigg läuft das Boot ab 10knt. auf einem Schwimmer.

Das Boot ist insgesamt leegierig.
Generell ist das Boot ein absolutes sorglos Boot.
Das Boot ist um in die Mini40 Szene einzusteigen perfekt.
Es ist super gutmütig und mit dem T-Ruder mega fehlerverzeihend.
Auch an wirklich Böigen Tagen kann man mit dem Boot sehr viel Spaß haben und sicher Segeln.
Man braucht keine Angst haben das Ding ständig umzuwerfen.
Ich habe die Nightmare in einem Jahr wo ich damit mehr als 100 Stunden auf dem Wasser war einmal umgeworfen und das nur weil ich zu lange mit B-Rigg gesegelt bin obwohl ganz klar C angesagt war.

Ich habe mit dem Boot am Flevocup teilgenommen und hatte viel Spaß damit. Es hat zu Platz 7 von 12 gereicht.

Wenn mein aktuelles Projekt läuft steht die Nightmare allerdings zum Verkauf, falls jemand in die Szene einsteigen möchte wäre das eine gute Möglichkeit. Das Boot kann im Raum Düsseldorf Probe gesegelt werden.
 
Super Nico,
Die Segeleigenschaften sind vergleichbar mit meinem Freight Train.
Grosse Rumpfvolumen, allerdings sehr schwer also 3.5 kg plus...Extrem gute Wende und Leichtwindeigenschaften bei fast 0 Wind mit A-Rigg bis Windstärke 1-2 durch kurze Anhänge ( Ruder,Schwert-wenig Widerstand), ab 3 bft B- Rigg notwendig. Beschleunigung bei Mittelwind wegem höheren Gewicht und sehr grosse Volumen etwas schlechter. In der Höhe, Swingrigg scheint etwas schlechter,ist aber absolut problemlos ...Generell glaube ich RC- Tries und Kats brauchen generell mehr flache Raumschot- Kursdreiecke. ..Und keine Monokurskopien mit extrem Höhe hart an der machbaren Grenze laufen, statt Raumschot und max. Speed...
 
Have tested two Shinobi, one with centre board and one with float foils. The centerboard boat was nowhere near as quick upwind or down once powered up. There was only a very small wind range in underpowered top-suit conditions where the centerboard boat could get close.

It is difficult to sail, but once setup correctly gets easier - in fact, the last regatta I raced in I was the only boat not to capsize during racing. I wanted to make the fastest boat I could and then either learn to sail around it's problems or solve them.

Got some new foils to test shortly, quite excited about this as they should be less prone to snapping sideways and should let me push harder.

Hi, from my observation the straight line speed is of the shinobi is clearly superior to all other boats I have seen. But I struggle to get her tacked reliably and got stuck too often. The other problem was at lower wind speeds when the boat felt too heavy and somehow sticky in the water. Many times I wondered how a lighter boat with higher hulls for a little more water clearance would perform. Therefore I am very interested to see what modifications you did to the MK2. I am also not sure about my foil position and rudder. Sometimes the foils seemed too far aft and the rudder is pretty inefficient once you got stuck or almost stuck.
But again, once on one hull and good wind, boy did she runs!

Chris
 

WIESEL

User
Hallo Freunde der Multihull Scene!

Ich habe den Trimaran BUTTERFLY (Original vom Thomas Dreyer) gesegelt, saubere Konstruktion,
ruhiges Segelverhalten, gute Wendefähigkeit, so stelle ich mir ein Multihull Modellsegelboot der Mini 40 Klasse vor.

Die Konstruktionen vom Thomas Dreyer GER 15 sind alle super gezeichnet und erprobt!

Kein Wunder das Gerd Mentges GER 1 so gut mit dem Schiff bei den Regatten aussieht, man muss dazu sagen, es wurde von ihm nie die
volle Segelfläche gesegelt. Gerd sein TRI wiegt etwa 2000 Gramm. Wenn es nach mir gegangen wäre,
hätte man der Mini 40 Klasse die Riggs vom
IOM Boot aufgesetzt, dann hätten wir uns viel Ärger und Geld gespart, in Neuseeland segeln solche Trimarane super erfolgreich.

Die Konstruktion hat noch soviel Potenzial, die Butterfly wird dann ganz vorn segeln, wenn es der Skipper erlaubt, nach einigen Modifizierungen, weil wir Modellsegelboote bauen wollen die nur eins kennen,
schnell zu sein, um eine Modellsegelregatta bei allen Bedingungen zu gewinnen.

Man sollte den Weg gehen wie es JANUS WALICKI vorgegeben hat, eine Konstruktion und an der wird gearbeiten!

Bis bald Peter Gernert GER 86
 
Noch zu den Beschreibungen der Shinobi...Habe den Eindruck mit Mittelschwert läuft die wesentlich gleichförmiger in der Beschleunigung ohne die entenartigen Nickbewegungen...Kommt aber kaum auf einen Float. Ursache extrem kleine Floatvolumen. Mit Aussenfoils zeigt Sie die Nickbewegungen und ist schwieriger zu wenden. Zu der Bemerkung von Peter Mini40 Entwicklungen auf zu große Segelgrössen ausgerichtet mit Verweis auf Drehers Graupner Tri Design... Denke dies hat eher mit den relativ hohen gebauten Gewichten und Rumpfvolumen zu tun die auf niedrigere Gewichte designed waren und überkritisch wurden...Wenn man die Rumpfvolumen bei Karls Tri Entwicklung die von Egi sehr erfolgreich beim FlevoCup hinter Michaels Kat plaziert wurde betrachtet und vergleicht mit den eingesetzten Segelgrössen und realisierten Gewichten. Das eigentliche Optimierungspotential sehe ich wie schon von Henning B angemerkt wesentlich in den Riggs, -Trimmung und der eingesetzten Segel-Qualitäten. Hier sehe grosse Unterschiede in unserem Durchschnitt zum Durchschnitt der eingesetzten IOM, M und 10 R Boote. Plus wir kommen nicht auf eine vergleichbare Regattaerfahrung und Step by Step Optimierungsstand mit den eigenen Booten...Destotrotz hat Michael,Rolf,Ian,Dog,Roland wesentliche grundsätzliche Entwicklungsschritte in Festlegung der Schwert/Foilerposition in Verbindung zur Druckpunktwanderung bei Multihulls eingeleitet.
 
Bei gerechneten Oberflächen von ca. 1.4m2 für einen Tri kommt man bei 200gr/m2 Fasergewicht und 3 facher Harzmenge auf ca..1000gr.
Plus Rigg,RC,Ruder,Schwert Kasten, Schwerter/Foiler,stehende und laufende Gut liegt man bei einem Idealgewicht von 2.5kg. Wir haben allerdings 3.5kg plus erreicht durch grössere Laminatstärken,Rumpfvolumen, Lackschichten,Einbauten,und Aufaddierung vieler Klebestreifen. ..
 
Bei gerechneten Oberflächen von ca. 1.4m2 für einen Tri kommt man bei 200gr/m2 Fasergewicht und 3 facher Harzmenge auf ca..1000gr.
Plus Rigg,RC,Ruder,Schwert Kasten, Schwerter/Foiler,stehende und laufende Gut liegt man bei einem Idealgewicht von 2.5kg. Wir haben allerdings 3.5kg plus erreicht durch grössere Laminatstärken,Rumpfvolumen, Lackschichten,Einbauten,und Aufaddierung vieler Klebestreifen. ..

Wie kommen die 3,5 kg zustande?
Ist das jetzt das komplette Gewicht eines MOD40?
 
Hi, from my observation the straight line speed is of the shinobi is clearly superior to all other boats I have seen. But I struggle to get her tacked reliably and got stuck too often. The other problem was at lower wind speeds when the boat felt too heavy and somehow sticky in the water. Many times I wondered how a lighter boat with higher hulls for a little more water clearance would perform. Therefore I am very interested to see what modifications you did to the MK2. I am also not sure about my foil position and rudder. Sometimes the foils seemed too far aft and the rudder is pretty inefficient once you got stuck or almost stuck.
But again, once on one hull and good wind, boy did she runs!

Chris


I sailed two of my Mini40s at the weekend in a good breeze. One is 4300gms lighter than the other, both use hydroptere foils

https://www.youtube.com/watch?v=JMR-xlewhgg


My observations are as follows:
1/ The heavier boat tacks better - no surprises with this
2/ The foils only have to be one centimetre too far forward and tacking will be a big problem. The lighter boat (with black crossbeams) suffers from this
3/ If the V foils have too much attack, they encourage the boat to rear up in the air when heeled and sailing to windward - this is bad
4/ as the wind increases, the angle of attack of the foils should be decreased
5/ I have found that winglets on the bottom of the foils helps directional stability a lot. I am now adding these to the Firedragon foils


Very interested to know what Mike Cooke's (Aardvark) new foils will look like! We also have some new designs that we will test

Ian
 
Genau, Cat <2000 gr möglich. Und das bei ausreichender Stabilität!
Bei meiner Neukonstruktion wiegen Rümpfe u nd Beamkonstruktion <1000 gr
@Andreas,ja beim Kat sind wir bei 1800-2000gr. Bei der MOD 40 werden wir ca 2500gr. erreichen,abhängig was noch auf Oberflächen finish drauf kommt, um dicht zu werden

@Andeas,die 3.5 kg plus bezieht sich auf die Boote der ersten und zweiten Generation bei uns. Woher kam das Gewicht? Grössere Volumen,d.h. grössere Oberfläche statt 1.4 nun 1.7m2 und dickerer Laminataufbau. Also z.B. 250er Glasgewebeaufbau plus 3 fache Harzanteil plus Lack plus endlose stabile Einbauten kommst Du schon auf ein Mehrgewicht von 500gr...
Ian hat auf den Zusammenhang niedriges Gewicht und schlechtere Wendeeigenschaft hingewiesen. Da hat er recht wegen der geringeren Masse. Allerdings, wenn die zu schwer werden als das Floatvolumen zulässt, unterschneiden und stolpern die schneller...
 
I'd say this is entirely rig drag, not as much to do with your foils. Imagine what your apparent wind is like and what it's trying to do to the pitch. It's also a problem to do with a single central rudder for the same reason. Catamaran would be a better format.

3/ If the V foils have too much attack, they encourage the boat to rear up in the air when heeled and sailing to windward - this is bad

Ian
 
I'd say this is entirely rig drag, not as much to do with your foils. Imagine what your apparent wind is like and what it's trying to do to the pitch. It's also a problem to do with a single central rudder for the same reason. Catamaran would be a better format.

The issue in a regatta is the given different windcondition and turbulences and watercondition- salt?
To compete with foilers you will need the same as done in the AC Cup rules, Minimum limitation 2-3 bft Maximum 5-6 bft??? plus a flat water surface that means limited crossflowdirection against waterflow....
 
Well, in a Mini40 regatta it's entirely self regulating. The foilers have to be competitive in their ideal conditions, once they are functional then the wind range will expand as the efficiency improves.

The current AC45's aren't a very good example as they only work in a narrow range. The same was true of Moths in the early days, but now we foil in anything from 6 to 30 knots. The AC45 turbo boats will be a different thing and are much better across a range of conditions.
 

WIESEL

User
In den YOU TUBE Filmen Brombachsee 2013 sieht man meine Mini 40 ORIANTI mit 1800 Gramm wenden,
natürlich muss das Schwimmerdesign stimmen!

Gruß Peter Gernert GER 86
 
Was man nicht vergessen darf, die Gewichtsdiskussion, 1,8-2kg, 2,5kg usw... bezieht sich auf ein Boot das bei einer Regatta die Plätze 1-3 belegen kann.
Mit einem 3,5-4,5kg Boot kann man ab Windstärke 3-4 mit dem entsprechenden Segel vielleicht nur einen Platz nach den Top 3 belegen, aber genau so viel Spaß haben und ist immer noch deutlich schnelle wie sämtliche M-Boote oder 10R usw...
 
Nochmal die Zusammenfassung der meiner Meinung wesentlichen Neuerungen in Mini40 Entwicklungen.
Michael und Rolf, Diagonal Schwert-Anordnung vor und unter Mast- Position , Optimierung der durch Lateraldruckpunktwanderung verursachten Lee- und Luvgierigkeit bei Zentralruder bei Kats und Trimaranen.
Roland und Ian, Foileroptimierung in Positionierung vor Mastposition zur Reduzierung Leegierigkeit plus grösserer T-Ruder-Tiefgang zur Reduzierung twisting...plus Kursstabilisierung bei Austauchen.
 
Was man nicht vergessen darf, die Gewichtsdiskussion, 1,8-2kg, 2,5kg usw... bezieht sich auf ein Boot das bei einer Regatta die Plätze 1-3 belegen kann.
Mit einem 3,5-4,5kg Boot kann man ab Windstärke 3-4 mit dem entsprechenden Segel vielleicht nur einen Platz nach den Top 3 belegen, aber genau so viel Spaß haben und ist immer noch deutlich schnelle wie sämtliche M-Boote oder 10R usw...

Nico, genau dies kann man nicht immer garantieren.M-Boote und 10R sind schon bei schwierigen Windbedingungen sehr schnell. Rolf und ich haben sehr oft mit der M-Boot Freizeittruppe vom MBR zusammen auf dem Decksteiner gesegelt...Du kennst die und die haben erstklassisches Material... Die Speed auf der Teilstrecke nützte nix, wenn Du in der Wende plötzlich stehst und der Wind genau dort wo Du stehst plötzlich völlig weg ist.Decksteiner Wetter...Wir fahren halt Dreieckskurs und keinen Raumschotspeedkurs über 500m Messstrecke wie bei reinen Speedwettbewerben.
Die Anzahl der erfolgreich beendeten Läufe,also fehlerfrei um dem Kurs kommen plus Positionierung im Zieleinlauf macht Sieger...D.h. stabiles gutes Segelverhalten mit zuverlässiger Technik und das Können mit dem quentschen Glück die richtige Segelgrösse zum Windböe erwischt zu haben ist nach meiner Meinung die Voraussetzung für eine gute Platzierung....
 
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