Dymond LieFe Akkus Selbstentladung ?

Hallo,
habe mir zwei DYMOND RX-3100 LiFe Empfängerakku 6,6V (10C) gekauft, habe sie von gestern zu heute drei mal entladen und wieder geladen. Nun ist mir aufgefallen, dass wenn sie geladen habe, (7,3Volt Ladeschlußspannung) nach rund einer halben Stunde die Akkus nur noch 75% Leistung haben (6,8Volt) :confused: Ist das von Euch schon mal jemanden aufgefallen? Ich habe noch Rundzellen mit 2,3 Ah die haben nach dem Laden nach einer Woche noch 95% Leistung. Was mache ich falsch?
 
Hallo Michael,

ich denke Du schreibst von LiFePo Akkus mit einer Nennspannung von 3,3 Volt/Zelle.

LiFe Akkus haben eine Nennspannung von 3,6 Volt/Zelle.

Leistung ist nicht gleich Spannung!

Ich habe LiFePo-Rundzellen (2erPack). Die Ladeschlußspannung liegt bei 7,2 Volt. Nach dem laden haben sie nach kurzer Zeit nur noch gemessene 6,9 Volt. Ich denke das ist normal.

Ein 5 Zeller NiCd oder NimH hat eine Ladeschlußspanung von 7,5 Volt. Nach dem laden hat er nach kurzer Zeit auch nur noch gemessene 7,1 Volt.

Gruß Kalle
 

Crizz

User
Wenn es prismatische Zellen sind, die haben 3.2 V Nominalspannung - und zwischen 3.20 und 3.35 V liegen sie auch wenige Stunden nach dem Laden.

NImm eine A123 ANR26650M1 und klemm nach 24 h lagern eine Last von 1c an - die Spannung bricht schlagartig auf unter 3.3 V ein. Nimm eine prismatische Zelle und mach das gleiche, die Spannung geht nur gering zurück. Bei vielen bleibt sie mit zunehmender Last stabiler als bei A123 Zellen, was nicht an der Bauform, sondern an den technischen Unterschieden liegt. Prismatische FePo-Zellen sind KEINE A123, auch wenn A123 jetzt endlich einige eigene Typen auf den Markt bringt ( Gerd und ich hatten da ja an anderer Stelle das Vergnügen, die 20Ah-Version zu testen ).

Ich versteh nicht das so viele Hersteller so wenig über ihre Zellen aufklären - und noch weniger, wie wenig viele User sich darüber informieren, denn viele Infos sind auch einfach über Google zu finden.
 
Guten Morgen,
danke für die Antworten.
Crizz, ich dachte ja das Forum ist dazu da um Fragen zu stellen? Auf der Seite des Lieferanten fand ich keine weitere Info über die Akkus, ja es sind Prismatische FePo-Zellen und es ist auf dem Beipackzettel angegeben das eine Ladeschlußspannung von 3,9 Volt nicht überschritten werden soll. Das ist alles was da beschrieben war.
Verstehe ich Dich richtig, dass die Zelle zwar etwas einbricht, dann aber stabil bleibt?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Michael,

schon deine Überschrift ist falsch angenommen - hier handelt es sich um keine Selbstentladung!
Ein völlig normaler Vorgang, dass LiFe Zellen nach der Vollladung auf ein stabiles Spannungsniveau absinken - und das ist um&bei 3,3V/Z!
Diese Niveau halten die je nach Last sehr lange bis sie entladen wurden.
Je höher die Last, desto tiefer der Spannungseinbruch - so ist das Lebbe .... auch bei Lithium Akkus!:p

... schau Lastdiagramme: http://www.elektromodellflug.de/oldpage/akku-test/fair-lifepo4.htm
 

Crizz

User
Ich kenne die Dymond-Zelle nicht ( hatte ich noch nicht auf dem Tisch ), aber wenn sie sich ähnlich wie unsere oder die von Hacker verhält , dann eindeutig "ja".

Natürlich bezogen auf das jeweilige Rating, man sollte da nicht Äpfel mit Birnen verwechseln. Es ging mir in erster Linie dabei um das Grundverhalten bzgl. der Spannung im Leerlauf und unter Last. Nicht das ich da missverstanden werde und man meint, ein 5c 1400 mAh P-LiFe sei spannungsstabiler als eine ANR26650 M1 mit 2300 mAh.

Natürlich ist das Forum zur Info da, das wollte ich nicht ausklammern, um HImmels willen. Ich wollte damit eher animieren, vor einem Kauf auf Besonderheiten zu achten und diese zu hinterfragen, um sich nicht durch solche Beobachtungen verunsichern zu lassen. Fällt ja i.d.R. auch auf, das die P-LiFe mit 3.2 V nominal angegeben werden und die allgemein als A123 angebotenen Zellen mit 3.3 V.

Und bevor du es versuchst : P-LiFe sollten nicht unter 2.0 V /Zelle unter Last runtergezogen werden. Das nehmen sie irgendwann übel und die Cycle Lifetime geht dann rapide in den Keller, besonders bei Verwendung als Antriebsakku. Bei geringen Strömen wie als Sender / Empfänger - Akku ist das etwas unkritischer, aber da steigt eigentlich vorher die Elektronik aus.
 
Guten Morgen Gerd,

das mit der Überschrift war für mich erst einmal nicht falsch, da die Akkus nach dem Laden ohne Anschluß eines Verbrauchers einen Spannungsverlust haben. Crizz ich möchte sie ja auch nicht als Antriebsakku einsetzen sondern als Empfängerakku. Auch werde ich sie nicht auf 2,0Volt entladen, warum auch.
Also danke für das von Euch mitgeteilte Wissen, bin nicht der Stromexperte sondern wollte nur einen Empfängerakku der eine bessere Sicherheit hat als ein Lipo Akku.
 
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