Verschwundene Raritäten von CARRERA. Wer hat noch welche?

Siebenflug

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Auch ich bekenne mich, dass ich mit Carrera Modellen groß geworden bin.
Es fing an mit dem Favorit mit Rippenfläche. Was habe ich gebaut? Jeden freie Minute nach der Schule, jeden Abend. Hinterher hatte ich 2 linke Flächen. Also musste ein weiterer Satz her und ich habe 2 rechte Flächen gebaut. Es ging weiter mit der SB 10 in 3,20m, dann 5,04m. Es folgte die Sagitta. Ein heisses Geschoss. Anschliessend ging zu den E-Fliegern. Der Optimus. Diesen besitze ich auch heute noch. Ein kurzer Abstecher zu den Verbrennern folgte: Der Scirocco.
Wer hat einen ähnlichen Lebenslauf?

DER OPTIMUS von 1979

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Wenn ich die Preise sehe, die in der Bucht für Carrera-Ware gezahlt werden, viele. Da holt sich so mancher seine Jugend zurück...
 
Habe auch noch eine Sagitta, da sollen irgendwann mal wieder Servos rein und eine neue Folie drauf kommen... Muss ja damals eines der schnelleren Modelle gewesen sein? Soweit ich weiß ist da ein Ritz-Naca0009 Strak drauf, damit würde man wohl heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Trotzdem freue ich mich drauf, alleine schon wegen der hammer Optik ;)

Gruß,
Christian
 
Bei uns liegt noch ein Carrera-Trainer, fast flugfertig, wenn den einer will.
Ich hätte gerne mal einen Maximus und die Draco 3003, das sind einfach schöne Flieger.
Mistral sind auch noch zwei in der Gegend, dafür suchen wir noch eine Kab.haube und Anleitung.
Damals hatte ich nie einen Carerra-Flieger.
 
bei mir liegt auch noch eine sb 10 mit 4,75 im keller .habe das gute stück vor ca. 8 jahren gekauft aber noch nie geflogen.die meisten raten mir ab,weil die stabilität der flächen augrund des alters wohl ein wenig kritisch sein soll.

gruß wolverine
 
wolverine schrieb:
.die meisten raten mir ab,weil die stabilität der flächen augrund des alters wohl ein wenig kritisch sein soll.

gruß wolverine

lass dir nix einreden, du kannst ja mal "trocken" die Durchbiegeung testen (Holz spricht bevor es bricht, sagte mein Lehrmeister ;) ) aber wegen dem Alter?!:confused: :( :eek: :rolleyes: ;) selten son Quatsch gehört.
Ich hab einen Telemaster, 30 J.( und noch andere, ältere Flieger ) alt, viel geflogen, auf die Idee wäre ich nie gekommen.

Was da immer rum gelabbert wird...ist bei uns zum Teil auch so.:rolleyes:
 

Wombat

User
Ich habe mit der ASW17 mit 2,20 m in 1978 zum ersten Mal erfolgreich Modellflug gemacht. Auf 27 MHz...das Modell wurde wohl leider 1986 von meinen Eltern entsorgt....
.... 2003 ersteigerte ich mir in Ebay einen Baukasten der ASW17 und fliege sie an Feiertagen mit großer Freude.

2007 ersteigerte ich mir eine kleine SB10, die ist noch nicht geflogen.

Einfach genial diese Modelle!!

An der SB10 habe ich aber einen Mangel, vor dem ich alle EBay-Fans warnen muss: Der Feran-Rumpf ist im Kabinenbereich leicht deformiert und hat sich in all den Jahren auch etwas nach vorn gedehnt (!). Die Passung der Kabinenhaube ist daher sehr schlecht und das stört die Optik doch. Die Verriegelung der Haube lässt sich kaum lösen - so eine Spannung ist da drauf.
Ich habe mich noch nicht getraut, da mit Heissluft dran zu gehen oder ähnlichem. Ich weiss auch nicht, wie man die Dehnung zurück bekommt?

Also solche Baukästen unbedingt vorher besichtigen wenn es geht! Man zahlt aktuelle immer 200-350 € dafür, dass ist sehr viel Geld!
 
hänschen schrieb:
Bei uns liegt noch ein Carrera-Trainer, fast flugfertig, wenn den einer will.
Ich hätte gerne mal einen Maximus und die Draco 3003, das sind einfach schöne Flieger.
Mistral sind auch noch zwei in der Gegend, dafür suchen wir noch eine Kab.haube und Anleitung.
Damals hatte ich nie einen Carerra-Flieger.

Anleitung und Plan kannste haben, was bekomme ich dafür ? :rolleyes:
 
Carrera! Klar hatte auch ich damit das Fliegen erlernt.
Vorher mit Freiflug (Kits ala Kleiner UHU und Eigenkonstruktionen) alles über EWD und SP und Schränkungen in der Praxis erlernt (die theoretischen Zusammenhänge waren damals einem 10-jährigen nur bedingt vermittelbar :p ).

Aber mit 12 oder 13 oder so hatte ich dann mein erstes 2-Achs-RC-Modell: Den "Trimmy". Er hatte glaubich 2,4m Spannweite und flog einfach genau so, wie man es sich als Anfänger wünscht. Vorausberechenbar und sehr robust - Ferran eben. Den hab ich am Anfang einfach nur geworfen und wieder gelandet. Viele Abende lang. Bis dann auch wirklich alles passte. Dann ging es ans Gummiseil und man versuchte eben, so lange wie möglich oben zu bleiben.
Sein recht bewegtes Leben hauchte er dann bei einem Loop aus - ich hatte wohl den vorhérigen Crash doch nicht gut genug geklebt. :D

Nunja, also musste was neues her und da ich ja mittlerweile Lehrling war und ein paar eigene Kröten verdiente, habe ich auf meinen nächsten Traum gespart: eine "Mistral C" mit 4,5m. Die war auch nach heutigen Maßstäben eine Orchidee und mit fast allem ausgesstattet. Nur ein EZFW hätte noch gefehlt - stattdessen hatte die Mistral ein feststehendes Rad - war mir aber auch recht. Aber der Hammer waren halt diese Millionen mechanischen Mischer in dem Teil! Gut so, denn meine damalige Webra FMSI hatte nämlich KEINEN. :D
Jedenfalls nach Wochen der Basstelei lag das Teil in seiner ganzen Pracht vor mir und zusammengebaut genehmigte es sich mal eben das komplette Zimmer - Endgeil. :cool:
Gestartet wurde an einem Schlauchgummi, mit dem man jemanden hätte Bungee machen lassen können. Und nun musste ich Knilch irgendwie die Funke in der einen, das Modell in der anderen, händeln. Irgendwie ging es zwar schon, aber ich konnte nie die volle Starthöhe erreichen. :cry:
Trotzdem: Geschätzte 50-60m waren es allemal und bescherten mir Flugminuten, die ich bis heuzte nicht vergessen habe. In der ruhigen Abendluft konnte man denken, da zog ein "Großer" vorbei - einfach nur majestätisch und erhaben! :)

Allerdings wurde das Modell doch irgendwann in die Ecke gestellt, es entwickelten sich naturgemäß wichtigere Interessan als die Fliegerei. ;)
Aber viele jahre später, als ich stolzer Besitzer eines Kugelporsche war, fiel mir wieder ein, dass ich doch nen großen Segler noch mein Eigen nannte. In der Zwischenzeit hatte ich den Ipf entdeckt und dort mit meinem Rieti (F3B-Trainer mit Flächenverwindung) viele schöne Tage verbracht. Das entscheidende war aber, dass ich bereits die MC18 hatte und somit jeden mechanischen Mischer ersetzen konnte. Vorher noch gecheckt, ob diese 2,2m-Teile überhaupt in den Käfer passten. Japp. 2cm mehr wären nimme gegangen, aber es passte.
Ergo alle Servos verbastelt und miteinander vermischt. Und so kam dann der tag, da die Mistral wieder auferstehen sollte. Aber zuerst traute ich mioch stundenlang nicht. Erst am Abend dachte ich, wenn nicht jetzt, wann dann?. Mit wirklich weichen Knien ging ich an die Kante vor, wieder zurück, Anlauf, Wurf. Und da passierte die katastrophe:
Mit den Jahren wuerden die Gummis in den Bajonettverschlüssen der Fläche müde und ich habe sie auch ersetzt. Aber es war einfach nicht genug Spannung drauf, um den mächtigen Schub beim Start zu kompensieren. Eigentlich kein Problem, weil das wieder zurückschnappt. Aber leider war es soviel, dass eine der Störklappen sich aus ihrer Führungsschiene der Anlenkungsmimik im Rumpf lösen konnte und nun daneben schnappte. Mit dem Resultat, dass ich mit einer einzelnen, fast voll ausgefahrenen Störklappe unterwegs war! Und das beim Erstflug - damit war ich dann doch überfordert und ich sank halt solange und so gut es eben ging. Aber einen Plan hatte ich nicht, ich hatte einfach nur Panik. Und so kam, was kommen musste. Die Mistral krachte in den Wald und wusste von mir mit Hilfe eines anderen Kollegen aus dem Baumwipfeln geborgen werden. :cry:

Tja, so endete die Mistral vor gut 20 Jahren und als ich bei Ebay wieder eien sah, war ich SEHR nah dran, zuzuschlagen. Aber wie bereits gesagt, die Preise sind gesalzen! Es stimmt aber: Man ist geneigt, das zu zahlen, weil man mit diesen Fliegern oft einfach die einprägensten Erinnerungen verknüpft.
Und ich glaube, wenn das Malheur mit der Klappe nicht passiert wär, flöge ich die M. noch heute. Verkauft hätte ich die bestimmt nicht. Denn sie flog ja traumhaft. Dabei hatte ich noch nichtmal wirklich gelegenheit, deren ganzes Potential zu erfliegen und ich glaúbe, das ist es, was mich (und vermutlich viele andere) heute noch reizen würde. Damals flog man, so gut man konne, aber meistens konnte das Modell noch einiges mehr. heute könnte man das Modell ausreizen und würde damit das nachholen, wozu man damals nicht imstande ist.

Stehe ich mit dieser Vermutung alleine, oder wird die von jemandem in etwa geteilt?


PS: Das mit dem Zahn der zeit halte ich auch für Unfug. Wenn ich an die Mistralflächen denke, damit hätte man jedermann erschlagen können! Was soll da altern? Das 2mm dicke Abachi oder die 3 Lagen GFK darunter? Ich weiß nicht, wieviele Cutterklingen ich damals brauchte, nur um 2 Schächte in diese Flächen zu treiben. Das war ebenfalls eines der Erlebnisse, die man nie vergisst. ;)

zum Ferran Rumpf: Ob gedehnte Bereiche sich wieder zusammenziehen, kann ich nicht sagen. Aber ich weiß, dass ein Haar-Föhn keine Schäden verursacht. Mit dem Heißluftföhn hingegen muss man aufpassen, da kann es leicht zu Schäden kommen. Wenn du aber das material dauerhaft dehnen möchtest, um Spannungen zu verringern, kommst du wahrscheinlich nicht um einen Heißluftföhn herum. Ich würde es durchaus riskieren. Denn viel schlechter kann es kaum werden, so wie es scheint. Sei einfach behutsam mit dem Abstand, dann hast du eine reelle Chance auf Verbesserung.
 
Erinnere mich auch noch sehr gerne an die Zeit mit Lift und Loft auf dem Gaugen in den 70igern.
Die Modelle flogen sehr gut für damalige Verhältnisse und waren dazu sehr robust.

Gruß Hilmar
 
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rubberduck

User gesperrt
Ja... ich habe noch zwei Stück

Original-Carrera ASW 17 OVP im Karton ...

Zitat:
zum Ferran Rumpf: Ob gedehnte Bereiche sich wieder zusammenziehen, kann ich nicht sagen. Aber ich weiß, dass ein Haar-Föhn keine Schäden verursacht. Mit dem Heißluftföhn hingegen muss man aufpassen, da kann es leicht zu Schäden kommen.
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um Himmels willen ... wenn überhaupt dann mit warmem Waaser z.B. in die Badewanne legen...
bloß nicht mit Heißluft !!! Damit schmilzt man ein Loch ins Ferran.





(und die geb ich auch nicht her ... da noch "unbespielt")

jürgen

PS: sowie 2 WIK-Salto und einen MPX-Alpha OVP im Karton
 

Baloo

User
Carrera ASW 17 - 3200 mm

Carrera ASW 17 - 3200 mm

Hallo,

habe im letzten Jahr eine große ASW 17 gekauft, da ich ein Modell mit über 3m Spannweite haben wollte, wobei mir der Hersteller egal war. Über den Winter bin ich noch nicht zum fliegen gekommen.

Falls ein Carrera-Fan Interesse haben sollte, würde ich das Modell auch wieder verkaufen. Bilder und Beschreibung siehe hier: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=125763&highlight=asw+carrera

Gruss Bernhard
 
rubberduck schrieb:
bloß nicht mit Heißluft !!! Damit schmilzt man ein Loch ins Ferran.

Handelsübliche Heissluftgebläse sind meist in einem sehr grossen Bereich regelbar, zudem kann man den Abstand variieren.
Ich benutze diese Gebläse oft in einem anderen Bereich, drehe das 2500W Teil aber voll auf und gehe von 20 - 30 cm Entfernung aus dann Stück für Stück näher ran. Für mich ist das so einfacher, als nachzuregulieren.
Es wird wohl kaum einer volle Kanne direkt draufhalten, etwas Hirn und Gefühl darf man anderen schon zutrauen.:confused: :( :eek: :rolleyes: ;)
 
Hallo,
Tolles Thema habt Ihr hier, hatte viele Jahre einen Nimbus von Carrera, war um das Jahr 1980. War ein super Flieger, hatte diverse knallharte senkrechte Abstürze produziert. Rumpf war manchmal um 90 Grad geknickt, einfach mit dem Folienfön erwärmt und nachher wieder fliegen. Ersatzflügel haben wieder selber gemacht.
Der Hecksporn meines Nimbus war am schluss vom Landen durchgeschliffen!!
Ich finde für Anfänger ist ein Ferranrumpf sehr gut, da braucht es sehr viel bis etwas reisst.

Bruno
 

rubberduck

User gesperrt
Es wird wohl kaum einer volle Kanne direkt draufhalten, etwas Hirn und Gefühl darf man anderen schon zutrauen

So wars auch nicht gemeint ... ich fand heisses Wasser oder Wasserdampf immer etwas sicherer ...gerade bei Ferran. Wenn so ein Rumpf z.B. im heissen Auto gelegen hatte und in sich gebogen war ... ist es nicht so einfach den mit dem Gebläse gleichmässig zu erwärmen. Das heisse Wasser wirkt von allen Seiten gleichmässig und der Rumpf "erinnert" sich an seine Ursprungsform. Apropo Hirn: vorher die RC-Einbauten ausbauen :) :)
 
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