Photovoltaik - Lösungen gegen die Energiekrise, Erfahrungen etc.

Jetzt kann sich jeder überlegen, ob das Sinn macht.
Ich denke es macht Sinn, jedenfalls für mich. Zur Zeit haben wir hier keine Probleme, aber was jetzt noch nicht ist, kann ja noch werden.
Denn sollte (!) es doch zum Load shedding kommen hat man... Strom aus Dose. Derweil die "Anderen" in die leere (dunkle) Ofenröhre schauen und Trübsal blasen...
 
In Deinem Fall auf jeden Fall.
Da würde ich eine Powerstation von EcoFlow empfehlen. Zur Zeit die besten auf dem Markt.

Die gibt es in verschiedenen Größen und sind transportabel.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Das ist etwas
Ich habe mich auch mal damit beschäftigt.

Auf der Seite : https://solarenergie.de/stromspeicher/preise

steht, dass bei einer kompletten Umlage der Kosten und des Verschleißes auf eine KwH, die Speicherung derselben 14,6 cent kostet.
Hier geht man von einem Anschaffungspreis von 6000 EUR bei einem 6 KwH Speicher aus.
Geschätzte Anzahl der Zyklen : 8000

Jetzt kann sich jeder überlegen, ob das Sinn macht.

Die zitierte Rechnung ist zu kurz gesprungen, weil Förderfähigkeit, individuelle (einkommen)steuerliche Effekte, vertragsabhängige Rückvergütungen etc. die Sache noch verbessern. Das wird in dem Artikel auch so genannt. Daß ein Speicher höchstens ein Nullsummenspiel sei, wie in dem Artikel vom Januar 2021 geschrieben, ist mittlerweile falsch. Selbst bei dem im schlechtesten Fall gerechneten „eigenen“ Strompreis von ca. 15 Cent stelle ich den normalen Strompreis von aktuell 35 Cent bis über 40 Cent gegenüber. Tendenz steigend. Da muss man nicht lange rechnen um zu erkennen, ob es Sinn macht. Wohlgemerkt, bei Eigennutzung, nicht Vermietung.

Wenn ich meinen persönlichen Strompreis eher pessimistisch rechne, komme ich auf 11,6 Cent. Bei einem Eigenverbrauch von 4.500 kWh/Jahr kostet mich der eigene Strom 522€, nahezu gleichbleibend für viele Jahre (mal 15 Jahre = 7.800€). Der gekaufte Strom dagegen 1.700€ pro Jahr, Tendenz steigend. Differenz 1.200€ aufgerundet, mal 15 Jahre = mindestens 18.000€. 10.000€ Unterschied. Je größer die PV-Anlage, um so günstiger wird es pro kWh.

Da ich mit dem eigenen Strom auch die komplette Warmwasserversorgung betreibe, was früher Gas gemacht hat, spare ich mir sogar den Warmwasseranteil an den extrem gestiegenen Gaspreisen. Nur die Heizung geht noch mit Gas, das ist leider nicht anders lösbar.
 
Ich habe mich auch mal damit beschäftigt.

Auf der Seite : https://solarenergie.de/stromspeicher/preise

steht, dass bei einer kompletten Umlage der Kosten und des Verschleißes auf eine KwH, die Speicherung derselben 14,6 cent kostet.
Hier geht man von einem Anschaffungspreis von 6000 EUR bei einem 6 KwH Speicher aus.
Geschätzte Anzahl der Zyklen : 8000

Jetzt kann sich jeder überlegen, ob das Sinn macht.
Ich denke, wenn man die Tipps von e-yello beherzigt, kommt man selbst mit fabrikneuen Akkus weit unter die oben genannten Kosten. Weil der bei meinem E-Scooter mitgelieferte Akku unter Last zu stark eingebrochen ist, habe ich mir einen neuen Akku aus leistungsfähigen 18650er Zellen mit 1,1 kWh und entsprechendem BMS gebaut. Die Kosten hierfür lagen bei 250€. Jetzt noch der Laderegler, ggfs ein DC-DC-Wandler, ...

Bei diesen Komponenten blicke ich zur Zeit noch nicht richtig durch, welches Teil was wie gut kann. Aber dafür sollte dieser Thread ja perfekt passen...
:) Dieter
 
Die selbstbauerei der Akkupacks hört sich im ersten Augenblick wirklich gut an. Daraus ein 3phasiges System zu machen, dass man dann noch VDE Konform ans Netz anschließen darf, dazu habe ich jetzt keine direkte "Günstigidee" parat.
Vielleicht ist hier ein Fachmann auf diesem Gebiet unterwegs.
Ich glaube, dass das Ende des 'Tages nicht mehr so unbedingt günstiger ist.
 

e-yello

User
Ich denke, wenn man die Tipps von e-yello beherzigt, kommt man selbst mit fabrikneuen Akkus weit unter die oben genannten Kosten. Weil der bei meinem E-Scooter mitgelieferte Akku unter Last zu stark eingebrochen ist, habe ich mir einen neuen Akku aus leistungsfähigen 18650er Zellen mit 1,1 kWh und entsprechendem BMS gebaut. Die Kosten hierfür lagen bei 250€. Jetzt noch der Laderegler, ggfs ein DC-DC-Wandler, ...

Bei diesen Komponenten blicke ich zur Zeit noch nicht richtig durch, welches Teil was wie gut kann. Aber dafür sollte dieser Thread ja perfekt passen...
:) Dieter


Hallo Dieter,

Ich glaub du bist schon auf dem richtigen Weg.... ;)

Für deinen Anwendungsfall würde ich die Kleinanlage nicht auf Basis einer 600 Watt Balkonanlage auslegen sondern eher als eine (ausbaufähige) Insel..

Du würdest dann ein abgeschlossenes , nicht netzparalleles kleines "Dieter-Netz" installieren...eventuell nur für deine Garage, deine Kellerwerkstatt...bei mir ists mein Gartenhaus, die Garage und die Werkstatt..

Du benötigst einen 48 Volt Laderegler und einen 48 Volt Inselwechselrichter.
Mit deinen, sagen wir mal 600Wp Solarmodulen lädst du über den Laderegler deinen Batteriespeicher....mit dem Wechselrichter wandelst du die 48Volt aus dem Batteriespeicher in 220Volt Wechselstrom die du ins "Dieter-Netz" einspeist.
Daraus versorgst du zum Beispiel die Gartenteichpumpe,das Ladegerät für den Rasenmäherakku,die Aussenbeleuchtung...den Werkstatt-PC.....usw.

Wenn du im Sommer Überschuss hast kannst du (mit z.B. Verlängerungskabel) noch den Kühlschrank oder den Staubsauger mit draufnehmen.... die Kaffeemaschine... die Stereoanlage...
An schlechten Tagen oder im Winter steckst du das wieder aufs Netz um...dann brauchst du auch die Gartenteichpumpe nicht mehr und den Rasenmäherakku...

Ja,speziell mit einem "kleinen Akku" muss man dann immer ein bisschen regelnd eingreifen....im anderen Thread nennt man das abfällig "stöpseln"..
Ansonsten "verschenkt" man halt Energie...aber doch weit weniger als beim Balkonkraftwerk über die unvergütete Einspeisung.

Aber Vorsicht, häufig findet man daran Spass und sowas wächst... man addiert eventuell ein bisschen PV- Leistung und Akkukapazität...und hat plötzlich neue Optionen...! ;) :eek:
Aber ich will Level2 nicht spoilern...🤫

Gruss
Yello
 
Zuletzt bearbeitet:

cap-1

User
Macht man das nicht üblicherweise mit Sonnenkollektoren?
Nö, kann man auch mit PV machen,
ein Bekannter betreibt seine WW -Speicher über den Sommer mit el. Wärmetauschern über PV............
Mein Bruder macht WW mit ner kleinen Luftwärmepumpe und seinem PV-mit Speicher.
Das funktioniert schon den ganzen Sommer prima, im Winter, je nach Wetter und Temperatur übernimmt halt die Zentralheizung wieder.
Auch bei Solarkollektoren braucht's Strom, für die Pumpe und die Steuerung.
Gruß Günther
 
Hilft nur den E-Autobesitzern bzgl. des schlechten Gewissens beim Entsorgen des Akkus (falls alle ein E-Auto haben: 4 Mio Akku pro Jahr - nur wir, weltweit xx Mio Akkus)
Wenn Du Dich informieren magst, dann gurgel doch mal nach Redwood Materials oder JB Straubel. Kommt in Deutschland dann sicher auch noch, später halt.
 
Macht man das nicht üblicherweise mit Sonnenkollektoren?
👍 kann man in Übergangszeiten aber gut mit PV ergänzen.
Ich habe seit ca 15 Jahren 10 Solarpanele (insgesamt über 20KW Solarleistung) in Betrieb. Damals gab´s da noch richtig 4-eckig Förderung.
Aufgrund der Menge der Panele gibt das sogar im Winter bei entsprechender Sonne was her. Der Rest wird über die Heizung zugebuttert, ist aber überschaubar.
Bei mir passt´s und ich würde es immer wieder so machen und einer PV Lösung vorziehen. Strom kann man heute m.E. besser "verbraten"
 

AG33

User
Bin froh das ich mich letztes Jahr dafür entschieden habe - 29,4KWp - Tesla Speicher und
Wallbox für unser Auto.
Förderung:
900,- für die Box
1500,- für den Speicher
KFW 0,7%

Ertrag sieht bisher so aus:

8DD818BA-6904-4D24-93BA-09AC67C27CD7.jpeg

9B0EBA98-205B-4B2A-B15B-7AC7853589D8.jpeg


Wir sind froh, dass wir das Ding gerade in dieser Zeit haben

VG
Andreas
 
2022 war für PV bisher ein cooles Jahr.
Aus 16,3kWp gab es schon einen ansehnlichen Ertrag und ab Mrz. (fast) kostenloses Autofahren. 😎

1663612099737.png
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Macht man das nicht üblicherweise mit Sonnenkollektoren?
Nein. Kann man, muss man aber nicht. Ist sogar in vielen Fällen ineffektiver und komplizierter als über Strom und eine Luft-Wärmepumpe.
Ich z.B. hätte keine Dachfläche für Solarkollektoren, weil die PV alles benötigt um auf die 9,6 kWp zu kommen. Die Regel- und Speichertechnik inkl. Koppelung an die Heizung oder eine trotzdem nötige Wärmepumpe kostet auch Geld und Energie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Kann man, muss man aber nicht. Ist sogar in vielen Fällen ineffektiver und komplizierter als über Strom und eine Luft-Wärmepumpe.
Da sind zumindest meine Erfahrungen andere. Wesentlich einfachere Installation und und damals ein Spottpreis gegenüber PV.
Ich habe damals für meine 10 Solarkollektoren incl. Steuerung 300l Warmwasserboiler und 1500l Pufferspeicher und Anschluss an das bestehende Heizungssystem incl. Förderung ca. 3700 € bezahlt.
Im Sommer arbeitet das quasi wie ein Durchlauferhitzer. Binnen weniger Stunden sind Boiler und Puffer auf 80° erhitzt. Da muss sich eine PV Anlage aber mächtig für strecken.
Gut, der Anschluss an die Heizung war nicht weiter kompliziert. Gerade mal ein 3 Wege Umsteuerventli für den Pufferspeicher und ein bisschen Verrohrung.
 
Guten Morgen,
hat jemand Erfahrung mit dem Speicher

BYD B-Box Premium HVM 11.0 ?​

Konzept, Probleme Anschlussmöglichkeiten?
 
Hallo Dieter,

Ich glaub du bist schon auf dem richtigen Weg.... ;)

Für deinen Anwendungsfall würde ich die Kleinanlage nicht auf Basis einer 600 Watt Balkonanlage auslegen sondern eher als eine (ausbaufähige) Insel..

Du würdest dann ein abgeschlossenes , nicht netzparalleles kleines "Dieter-Netz" installieren...eventuell nur für deine Garage, deine Kellerwerkstatt...bei mir ists mein Gartenhaus, die Garage und die Werkstatt..

Du benötigst einen 48 Volt Laderegler und einen 48 Volt Inselwechselrichter.
Mit deinen, sagen wir mal 600Wp Solarmodulen lädst du über den Laderegler deinen Batteriespeicher....mit dem Wechselrichter wandelst du die 48Volt aus dem Batteriespeicher in 220Volt Wechselstrom die du ins "Dieter-Netz" einspeist.
Daraus versorgst du zum Beispiel die Gartenteichpumpe,das Ladegerät für den Rasenmäherakku,die Aussenbeleuchtung...den Werkstatt-PC.....usw.

Wenn du im Sommer Überschuss hast kannst du (mit z.B. Verlängerungskabel) noch den Kühlschrank oder den Staubsauger mit draufnehmen.... die Kaffeemaschine... die Stereoanlage...
An schlechten Tagen oder im Winter steckst du das wieder aufs Netz um...dann brauchst du auch die Gartenteichpumpe nicht mehr und den Rasenmäherakku...

Ja,speziell mit einem "kleinen Akku" muss man dann immer ein bisschen regelnd eingreifen....im anderen Thread nennt man das abfällig "stöpseln"..
Ansonsten "verschenkt" man halt Energie...aber doch weit weniger als beim Balkonkraftwerk über die unvergütete Einspeisung.

Aber Vorsicht, häufig findet man daran Spass und sowas wächst... man addiert eventuell ein bisschen PV- Leistung und Akkukapazität...und hat plötzlich neue Optionen...! ;) :eek:
Aber ich will Level2 nicht spoilern...🤫

Gruss
Yello
Hallo Yello,
danke für deinen Vorschlag! Dass man an so etwas Spaß finden kann, brauchst du mir nicht mehr zu erzählen... seit dem Bau des ersten Akkus suche ich förmlich nach weiteren Projekten! ;)
Ich habe bislang noch nichts "Solares" begonnen, weil die Situation in meinem Haus schwierig ist: Altbau, Innenstadt, das Haus ist so in die Nachbarbebauung eingepfercht, dass ich weder Garten noch Garage habe, aber auch nur mit sehr hohem Aufwand ein Gerüst stellen lassen kann. Deshalb sind noch keine Platten auf dem Dach (Gerüst wg. Traufhöhe erforderlich bei Arbeiten am Dach). Da uns das Haus eigentlich zu groß ist und ich ohnehin eher ein Landei bin, suche ich gerade nach einem geeigneten Häuschen im Grünen und habe da auch schon was im Auge. Ist aber noch nicht klar, ob das was wird... Gleichwohl möchte ich eigentlich keine weitere Zeit mehr untätig verstreichen lassen und habe deshalb die Balkon-Solar-Anlage mit Aussicht auf "mehr" in Augenschein genommen. Diese könnte ich relativ problemlos an meine Südfassade schrauben und bei einem möglichen Umzug einfach mitnehmen. Wenn ich jetzt noch ein Argument wie z.B. Notstromversorgung hätte, würde der Entschluss einfacher fallen, gleich loszulegen. Ich möchte nur ungern jetzt im Haus alles aufreißen, um ein Inselnetz zu schaffen und im kommenden Jahr dann umziehen... Sollten wir keine geeignete andere Bleibe finden, dann wäre das Inselnetz auch in diesem Haus vermutlich die beste Lösung.
Deshalb hatte ich nach einem Wechselrichter Ausschau gehalten, der von Einspeisung auf Inselbetrieb umgestellt werden kann. Aber so etwas habe ich noch nicht gefunden. Einen kostengünstigen separaten WR für Inselbetrieb auf 48V Basis habe ich auch noch nicht entdeckt. Dann könnte man ja einfach für den Notfall die PV umstöpseln.
Wenn also jemand Tipps für geeignete Komponenten hat - her damit!
:) Dieter

P.S.: Habe festgestellt, dass ich maximal 105 cm breite Platten im Auto transportieren kann. Hätte nie gedacht, dass die Auswahl der PV-Zellen sich nach dem Auto richten würde...
 
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