Ich habe den Pacer fertig. Die Fertigstellung ist wirklich an einem entspannten Abend erledigt - für einen routinierten Modellbauer.
Wie bei MPX üblich, alles von wirklich sehr guter Qualität.
Leider lässt das Einflugwetter auf sich warten.
Nichts desto Trotz gibt es von mir (wie üblich) etwas "Manöverkritik".
Positiv:
Alles passt spitze zusammen, es muss nichts geklebt werden - super!
Die Kräfte des Spornrads müssen nicht von dem Elapor-Scharnier aufgefangen werden, das übernimmt ein Kunststoffscharnier in Verbindung mit einer Schraube (s. Bild) - sehr gut!
Die Räder sind leicht und stabil, keine EPP Räder. Das Fahrwerk wirkt hochwertig und ist insgesamt recht leicht.
Negativ:
Das Fahrwerk wird mit Stahlschrauben befestigt (s. Bild). Hier hätte ich mir Kunststoffschrauben gewünscht. Die scheren bei einer groben Landung ab und der allgemeine Schaden fällt geringer aus.
Der Akku (in meinem Fall ein SLS Quantum, 3S, 2200 mAh, 214 g) sitzt so weit hinten, dass die vorgegebene Klettschlaufe nur am äußerst vorderen Rand sitzt (s. Bild). Das ist so nicht sinnvoll.
Aus der Sicht eines Neulings:
Wo soll der Empfänger hin und wie wird er befestigt?
Wie sind die Angaben der Ruderausschläge zu verstehen? Was ist "+", was ist "-"?
Wo soll die Unterlegscheibe bei der Propellermontage hin (m. E. wird sie nicht gebraucht und wir auch in der Anleitung nicht abgebildet)?
Auf die Anklettung des Akkus wird gar nicht eingegangen.
Was ist sonst noch zu bemerken:
Die kleinen "Nossels" (Turbulenznäschen) an der Tragfächenkante sind m. E. wenig wirksam, da sie eigentlich nur angedeutet sind. Aber das ist meine reine Vermutung.
Die Anleitung ist, im Gegensatz zu früheren Anleitungen von MPX-Schaummodellen, recht knapp und leider nicht so ausführlich und informativ ausgefallen. Es bleiben, zumindest für den Neuling, Fragen offen. Hier sollte MPX nachbessern.