Lipo Akkus im bzw unter Wasser betreiben?

SKY

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Hallo
Weiß jemand ob man Lipo Akkus im oder auch unter Wasser betreiben kann?
Müssten ja eigentlich dicht sein und im Süßwasser sollte die Leitfähigkeit ja auch so gering sein daß es keine Kurzschlüsse gibt!?
(Ich betreibe schon länger Mabuchi Motoren unter Wasser und möchte jetzt noch den Akku auslagern)
 

Rüdiger

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Moin auch!

Du baust dir damit eine erstklassige Elektrolyseanlage oder kriegst du die Stecker irgendwie dicht? Kaum zu fassen, was du auch mit den Mabuchis anstellst.

cu,

Rüdiger
 
Ja, Bürstenfeuer im Wasser ist nicht so gut.
Aber Salzwasser würde wahrscheinlich noch besser leiten...
Aber hab schon U-BOOT gesehen mit außenliegenden Brushless Motoren, aber auch da sollte man nach jeder Wasserfahrt die Lager mit Öl durchpusten.
Aber mein Wasserflugzeug ist schon mal ne Stunde verkehrt herum im Wasser gepaddelt und der Lipo war komplett unter der Wasserlinie.
Hab ihn mehre Tage gut getrocknet und hatte davon null Schaden bekommen.
 

HaWo

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Ich würde es probieren, hätte da keine Bedenken im Betrieb. Kritisch wird die Lagerung sein, weil du die Batterien wahrscheinlich kaum mehr trocken kriegen wirst. Unter Spannung wird das um die Anschlüsse/Lötstellen rum dann wohl ziemlich schnell vergammeln. Migration und Whiskerbildung wären zwei Stichworte, die mir dazu einfallen, Elektrolyse tatsächlich eher nicht.

Zu Speed400 Zeiten war Einlaufenlassen unter Wasser wohl gängige Praxis, auch wenn es danach immer noch nur ein Speed400 war.
 

SKY

User
Einen Mabuchi betreibe ich schon Jahre unten am Kiel von einem Segelschiff als Hilfs und Notmotor frei laufend im Wasser, ohne Isolierung etc. Wird auch nicht warm da gut gekühlt.😂
Nie gefettet oder so was, das Teil sieht aus und läuft wie neu!
Null Rost.
Süßwasser leitet nicht bei so kleinen Strömen.
 
PlastiDip dichtet gut und fast alles. Ist bei den Bootfahrern bekannt?!?!

CU Eddy
 
Die einfachen Mabuchis haben ja nur Gleitlager, das ist schon ne andere Hausnummer als Kugellager bezüglich Wasserkontakt.

Ich würde den LiPo nicht nackt versenken, das wird sicher irgendwann Korrosion an den Lötstellen geben zumal der schwer zu trocknen ist. Was du aber machen kannst, ist den Akku in einem Luftballon einpacken. Hat sich für Empfänger prima bewährt:)
 

Rüdiger

User
Ich würde es probieren, hätte da keine Bedenken im Betrieb. Kritisch wird die Lagerung sein, weil du die Batterien wahrscheinlich kaum mehr trocken kriegen wirst. Unter Spannung wird das um die Anschlüsse/Lötstellen rum dann wohl ziemlich schnell vergammeln. Migration und Whiskerbildung wären zwei Stichworte, die mir dazu einfallen, Elektrolyse tatsächlich eher nicht.
Wieder was gelernt, danke!

Zu Speed400 Zeiten war Einlaufenlassen unter Wasser wohl gängige Praxis, auch wenn es danach immer noch nur ein Speed400 war.

Stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder daran.

cu,

rüdiger
 

SKY

User
Cooles Video, genau für den Einsatz in kleineren U Boot Modellen hab ich mir das auch überlegt.
Es scheint also zu funktionieren. 🤔
Ich konnte jetzt aber noch einen kleinen Platz im Druckkörper finden, so darf mein Lipo wohl doch trocken bleiben, trotzdem interessant zu wissen das es möglich wäre.
 
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