Hallo,
übers Jahr verteilt trainieren wir fleißig und machen einen Flug nach dem anderen.
Wenn ich mich aber frage, wie die einzelnen Manöver geflogen wurden, habe ich darauf eine sehr persönliche Sicht mit vielen Lücken. Scheinbar bin ich nicht Multistasking-fähig. Gleichzeitig sich auf die Figuren konzentrieren und beobachten was dabei heraus kommt (möglichst objektiv), überfordert mich etwas. Dabei erlebe ich Überraschungen, z.B. dass meine Figuren besser bewertet werden als von mir selbst wahrgenommen und umgekehrt.
Die Visualisierung der Kunstflugfiguren ist also ein wichtiges Thema beim Training - besonders wenn man alleine fliegt.
Ich selbst kenne folgende Methoden dazu:
1. Der Einsatz eines Fuchsjagd-Streamers erleichtert die Beurteilung während der Manöver. Den Tipp bekam ich von Axel Jungherz. Er ermöglicht die Beobachtung eines größeren "Zeitraumes". Die Methode half mir bei der räumlichen Anordnung meiner Figuren. Wie war der Übergang zur/aus der Figur, habe ich die 45° Linie erreicht usw.
Es ist aber keine exakte Analyse des Fluges möglich, hilft aber gerade dann, wenn man mit dem Thema anfängt.
2. Mit einer Kamera lassen sich die Flüge leicht aufzeichnen. Jetzt hat man eine Möglichkeit den Flug nachträglich zu analysieren. Hier wäre es wichtig, dass man sich den Film gleich nach dem Flug ansieht, damit man einen Vergleich zwischen persönlichen Empfinden und der Aufzeichnung hat. Es hilft den eigenen Blick zu "objektivieren".
3a. Mit einer Aufbereitungs-Software kann man sich anschließend auch den Flugweg anzeigen lassen, so dass man ein komplettes Bild der geflogenen Kunstflugfigur zur Verfügung hat.
Alberto Solera stellt uns dafür kostenlos eine Software zur Verfügung: http://videof2b.blogspot.com/2018/07/presentation.html
3b. Es stellt sich aber die Frage, ob die dargestellte Figur dem "Soll" entspricht. Da die Kamera außerhalb des Flugkreises steht, entstehen bei der Aufnahme perspektivische Verzerrungen, an die man vielleicht gar nicht denkt. Keith Renecle stellt uns hier ein Programm zur Verfügung, die genau diese Perspektiven berücksichtigt und darstellt. In Kombination mit der Filmaufnahme lassen sich dann sehr genaue Analysen anstellen.
Hier der Link zu "CL Sim-1" : http://www.keithrenecle.co.za/Control%20line%20stuff.htm
Hand aufs Herz!!
Was nutze ich davon? Nichts - leider!!
Ich habe weder die Zeit noch den Platz um das alles vorzubereiten. Ich würde meine RC-Flugkollegen wohl in den Wahnsinn treiben, wenn ich damit anfangen würde.
Aber ich weiß zumindestens wie es gehen würde ;-)
Für mich persönlich ist das Feedback auf den Wettbewerben immer sehr wichtig. Meine Mitstreiter erzählen mir dann, welchen Murks ich geflogen bin.
Hier auf den Wettbewerben lerne ich immer am Meisten. Danke!
Martin
übers Jahr verteilt trainieren wir fleißig und machen einen Flug nach dem anderen.
Wenn ich mich aber frage, wie die einzelnen Manöver geflogen wurden, habe ich darauf eine sehr persönliche Sicht mit vielen Lücken. Scheinbar bin ich nicht Multistasking-fähig. Gleichzeitig sich auf die Figuren konzentrieren und beobachten was dabei heraus kommt (möglichst objektiv), überfordert mich etwas. Dabei erlebe ich Überraschungen, z.B. dass meine Figuren besser bewertet werden als von mir selbst wahrgenommen und umgekehrt.
Die Visualisierung der Kunstflugfiguren ist also ein wichtiges Thema beim Training - besonders wenn man alleine fliegt.
Ich selbst kenne folgende Methoden dazu:
1. Der Einsatz eines Fuchsjagd-Streamers erleichtert die Beurteilung während der Manöver. Den Tipp bekam ich von Axel Jungherz. Er ermöglicht die Beobachtung eines größeren "Zeitraumes". Die Methode half mir bei der räumlichen Anordnung meiner Figuren. Wie war der Übergang zur/aus der Figur, habe ich die 45° Linie erreicht usw.
Es ist aber keine exakte Analyse des Fluges möglich, hilft aber gerade dann, wenn man mit dem Thema anfängt.
2. Mit einer Kamera lassen sich die Flüge leicht aufzeichnen. Jetzt hat man eine Möglichkeit den Flug nachträglich zu analysieren. Hier wäre es wichtig, dass man sich den Film gleich nach dem Flug ansieht, damit man einen Vergleich zwischen persönlichen Empfinden und der Aufzeichnung hat. Es hilft den eigenen Blick zu "objektivieren".
3a. Mit einer Aufbereitungs-Software kann man sich anschließend auch den Flugweg anzeigen lassen, so dass man ein komplettes Bild der geflogenen Kunstflugfigur zur Verfügung hat.
Alberto Solera stellt uns dafür kostenlos eine Software zur Verfügung: http://videof2b.blogspot.com/2018/07/presentation.html
3b. Es stellt sich aber die Frage, ob die dargestellte Figur dem "Soll" entspricht. Da die Kamera außerhalb des Flugkreises steht, entstehen bei der Aufnahme perspektivische Verzerrungen, an die man vielleicht gar nicht denkt. Keith Renecle stellt uns hier ein Programm zur Verfügung, die genau diese Perspektiven berücksichtigt und darstellt. In Kombination mit der Filmaufnahme lassen sich dann sehr genaue Analysen anstellen.
Hier der Link zu "CL Sim-1" : http://www.keithrenecle.co.za/Control%20line%20stuff.htm
Hand aufs Herz!!
Was nutze ich davon? Nichts - leider!!
Ich habe weder die Zeit noch den Platz um das alles vorzubereiten. Ich würde meine RC-Flugkollegen wohl in den Wahnsinn treiben, wenn ich damit anfangen würde.
Aber ich weiß zumindestens wie es gehen würde ;-)
Für mich persönlich ist das Feedback auf den Wettbewerben immer sehr wichtig. Meine Mitstreiter erzählen mir dann, welchen Murks ich geflogen bin.
Hier auf den Wettbewerben lerne ich immer am Meisten. Danke!
Martin