Dieter F.
User
Da ich die Kunststoff- Oldtimerräder wieder mit ihren originalen Reifen ausrüsten wollte, um sie wieder komplett zu haben, habe ich mir heute selbst Räder aus Holz und etwas Alu gemacht.
Zuerst mal ein paar Kreise im gewünschten Radius mit dem Zirkel auf 4mm Leichtsperrholz aufgebracht und dann ausgesägt. Jeweils noch ein dickeres Mittelteil für die Nabe. Und ein Stück 15mm Rundgummi. Die Felgen sollen am Rand 12mm Dicke haben, in der Mitte einseitig etwas dicker, um die klassische Form zu erhalten.
Danach habe ich die Teile mit Holzleim zusammen geklebt. Während der kurzen Trockenzeit habe ich dann aus Alu zwei Naben für die Räder gedreht. Sie habe eine Bohrung mit 3,2 mm und passen so auf die zöllige Achse. Anschließend habe ich die Holz- Felgen in der Drehmaschine rund gemacht und das Felgenbett mit einer Rundfeile angepasst. Die Nabe hat einen dicken Bund auf einer Seite, die andere Seite steht dann etwa 1mm aus der Felge hervor- so kann später nichts verklemmen.
Aus 1mm Sperrholz habe ich dann für jedes Rad zwölf Stege geschnitten, die sich dann als Speichenattrappen unter der nachfolgenden Bespannung etwas abzeichnen sollen.
Nachdem ich die Stege per Augenmaß eingeklebt und die Felgen verschiffen hatte, durften die Naben mal probehalber an ihren Platz. Eingeklebt werden sie erst nach dem Bespannen. Die Felgenbetter habe ich mit Sekundenkleber eingestrichen, also "chemisch gehärtet".
Die Felgen sind nun schon mit Resten der Lozenge- Folie bespannt. Leider musste ich bei einem Rad auf der Innenseite etwas mogeln und zusammenstückeln, da ich nicht mehr genug von der Unterseitentarnung hatte. Aber auf der Innenseite der Räder fällt das wohl kaum auf.
Die Reifen liegen auch schon bereit und die Naben können eigeklebt werden. Die Klebestellen der Reifen sehen auf den Fotos wilder aus, als sie wirklich sind.
Die straff passenden Naben habe ich mit Uhu- Plus Endfest eingesetzt, sie müssen bis morgen trocknen. Die Reifen habe ich auch schon mal drauf gemacht, sie sitzen straff und würden wohl auch ohne Verkleben halten. Ich werde sie aber sicherheitshalber noch auf die Felgen kleben. Doch die Reifen müssen erst nochmal runter, da ich die Felgen vorher noch spritfest lackieren muss.
Hier der Vergleich mit den Kunststoffrädern. Die Reifen waren mir zu wuchtig für dieses Modell, evtl. passen sie ja mal auf ein anderes Modell oder dienen als Ersatzräder.
Meine Holzfelgen wiegen mit Nabe und Bespannung 23 Gramm pro Stück, plus den 70 Gramm des Reifengummis, macht 93 Gramm pro Rad.
Die Kunststoffräder wiegen 138 Gramm pro Stück, das sind 45 Gramm Unterschied pro Rad. Die Kunststofffelge wiegt ohne Reifen übrigens 46 Gramm, der Reifen 92 Gramm.
Zuerst mal ein paar Kreise im gewünschten Radius mit dem Zirkel auf 4mm Leichtsperrholz aufgebracht und dann ausgesägt. Jeweils noch ein dickeres Mittelteil für die Nabe. Und ein Stück 15mm Rundgummi. Die Felgen sollen am Rand 12mm Dicke haben, in der Mitte einseitig etwas dicker, um die klassische Form zu erhalten.
Danach habe ich die Teile mit Holzleim zusammen geklebt. Während der kurzen Trockenzeit habe ich dann aus Alu zwei Naben für die Räder gedreht. Sie habe eine Bohrung mit 3,2 mm und passen so auf die zöllige Achse. Anschließend habe ich die Holz- Felgen in der Drehmaschine rund gemacht und das Felgenbett mit einer Rundfeile angepasst. Die Nabe hat einen dicken Bund auf einer Seite, die andere Seite steht dann etwa 1mm aus der Felge hervor- so kann später nichts verklemmen.
Aus 1mm Sperrholz habe ich dann für jedes Rad zwölf Stege geschnitten, die sich dann als Speichenattrappen unter der nachfolgenden Bespannung etwas abzeichnen sollen.
Nachdem ich die Stege per Augenmaß eingeklebt und die Felgen verschiffen hatte, durften die Naben mal probehalber an ihren Platz. Eingeklebt werden sie erst nach dem Bespannen. Die Felgenbetter habe ich mit Sekundenkleber eingestrichen, also "chemisch gehärtet".
Die Felgen sind nun schon mit Resten der Lozenge- Folie bespannt. Leider musste ich bei einem Rad auf der Innenseite etwas mogeln und zusammenstückeln, da ich nicht mehr genug von der Unterseitentarnung hatte. Aber auf der Innenseite der Räder fällt das wohl kaum auf.
Die Reifen liegen auch schon bereit und die Naben können eigeklebt werden. Die Klebestellen der Reifen sehen auf den Fotos wilder aus, als sie wirklich sind.
Die straff passenden Naben habe ich mit Uhu- Plus Endfest eingesetzt, sie müssen bis morgen trocknen. Die Reifen habe ich auch schon mal drauf gemacht, sie sitzen straff und würden wohl auch ohne Verkleben halten. Ich werde sie aber sicherheitshalber noch auf die Felgen kleben. Doch die Reifen müssen erst nochmal runter, da ich die Felgen vorher noch spritfest lackieren muss.
Hier der Vergleich mit den Kunststoffrädern. Die Reifen waren mir zu wuchtig für dieses Modell, evtl. passen sie ja mal auf ein anderes Modell oder dienen als Ersatzräder.
Meine Holzfelgen wiegen mit Nabe und Bespannung 23 Gramm pro Stück, plus den 70 Gramm des Reifengummis, macht 93 Gramm pro Rad.
Die Kunststoffräder wiegen 138 Gramm pro Stück, das sind 45 Gramm Unterschied pro Rad. Die Kunststofffelge wiegt ohne Reifen übrigens 46 Gramm, der Reifen 92 Gramm.