Daniel Just
Vereinsmitglied
Hallo Gerwald,
vielleicht darf ich auch ein paar - vielleicht unsortierte - Gedanken und Fragen einwerfen.
Wie schon ein paar mal angeregt - nenne Dein Budget. Dann kann man zielgerichteter empfehlen. Solls "nur" für den Modellflugplatz sein? Darfs gebraucht sein? Spiegelreflex? Spiegellos? Hauptsächlich am Tag bzw bei "gutem" Licht?
Hintergrund der Frage: Für 08/15 Modellflugfotos am Tag und oftmals 50% Himmel im Bild reicht ein lichtschwaches Objektiv dicke aus, da brauchts keine Blende 2.8. Ausserdem können halbwegs moderne Kameras auch gut mit erhöhten ISO-Werten abliefern, ebenso sind Stabis üblicherweise billiger als Glas. Und wenn das Geraffel dann so schwer ist, dass man es nicht mehr mitnimmt ist auch niemand geholfen.
Sowohl das angesprochene Canon 75-300III als auch das Sigma APO 70-300 kann ich ausdrücklich nicht empfehlen. Hatte beide vor langer Zeit (das Canon als USM-Version), gingen schnell wieder weg (ich war zu der Zeit auch grad eingestiegen in die Knipserei), sind beide auch steinalte Designs. Das Sigma hat sich im entscheidenden Moment nochmal kurz umentschieden, was die Fokuslage anging (als ob die Canon-Kamera wusste, dass sie mir das Fremdobjektiv damit schön madig machen könne, aber das ist eine nebulöse Unterstellung meinerseits), das Canon Zoom war grundsätzlich nicht scharf. Alternative wäre das 70-300IS USM von Canon, das sollte dann brauchbar sein. In diesem Brennweitenbereich kann man mit gängigen Crop-Kameras auch gut was anfangen am Platz. Mehr ist natürlich manchmal fein, aber das will dann auch wieder sauber gehandhabt werden. Wenn Du aber eine "kontrollierte Umgebung" hast, bestenfalls noch mit handzahmen und dirigerbaren Piloten, können die auch Deinem Brennweitenbereich entsprechend für Dich fliegen. Flugtageinsatz wäre dann evtl nochmal ein anderes Thema.
Teuer wirds, wenns richtig scharf sein soll, oder auch beim Nachtflug funktionieren soll. Da wird dann der Sensor größer für wenig Rauschen und das Glas dicker für mehr Licht.
Achja, haue dann auch noch in eine schon vorgeklopfte Kerbe: Hat man den Krempel erstmal, dann heisst es üben und zusammen mit den Möglichkeiten der Einstellung der Kamera (nachdem man beim Sportmodus festgestellt hat, dass der Propeller immer stillsteht) den Kram auch irgendwie zu beherrschen.
Hoffe, das war nicht zu unsortiert jetzt.
Grüße,
Daniel
vielleicht darf ich auch ein paar - vielleicht unsortierte - Gedanken und Fragen einwerfen.
Wie schon ein paar mal angeregt - nenne Dein Budget. Dann kann man zielgerichteter empfehlen. Solls "nur" für den Modellflugplatz sein? Darfs gebraucht sein? Spiegelreflex? Spiegellos? Hauptsächlich am Tag bzw bei "gutem" Licht?
Hintergrund der Frage: Für 08/15 Modellflugfotos am Tag und oftmals 50% Himmel im Bild reicht ein lichtschwaches Objektiv dicke aus, da brauchts keine Blende 2.8. Ausserdem können halbwegs moderne Kameras auch gut mit erhöhten ISO-Werten abliefern, ebenso sind Stabis üblicherweise billiger als Glas. Und wenn das Geraffel dann so schwer ist, dass man es nicht mehr mitnimmt ist auch niemand geholfen.
Sowohl das angesprochene Canon 75-300III als auch das Sigma APO 70-300 kann ich ausdrücklich nicht empfehlen. Hatte beide vor langer Zeit (das Canon als USM-Version), gingen schnell wieder weg (ich war zu der Zeit auch grad eingestiegen in die Knipserei), sind beide auch steinalte Designs. Das Sigma hat sich im entscheidenden Moment nochmal kurz umentschieden, was die Fokuslage anging (als ob die Canon-Kamera wusste, dass sie mir das Fremdobjektiv damit schön madig machen könne, aber das ist eine nebulöse Unterstellung meinerseits), das Canon Zoom war grundsätzlich nicht scharf. Alternative wäre das 70-300IS USM von Canon, das sollte dann brauchbar sein. In diesem Brennweitenbereich kann man mit gängigen Crop-Kameras auch gut was anfangen am Platz. Mehr ist natürlich manchmal fein, aber das will dann auch wieder sauber gehandhabt werden. Wenn Du aber eine "kontrollierte Umgebung" hast, bestenfalls noch mit handzahmen und dirigerbaren Piloten, können die auch Deinem Brennweitenbereich entsprechend für Dich fliegen. Flugtageinsatz wäre dann evtl nochmal ein anderes Thema.
Teuer wirds, wenns richtig scharf sein soll, oder auch beim Nachtflug funktionieren soll. Da wird dann der Sensor größer für wenig Rauschen und das Glas dicker für mehr Licht.
Achja, haue dann auch noch in eine schon vorgeklopfte Kerbe: Hat man den Krempel erstmal, dann heisst es üben und zusammen mit den Möglichkeiten der Einstellung der Kamera (nachdem man beim Sportmodus festgestellt hat, dass der Propeller immer stillsteht) den Kram auch irgendwie zu beherrschen.
Hoffe, das war nicht zu unsortiert jetzt.
Grüße,
Daniel