Die "Skorpionklopfer"

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f3d

Vereinsmitglied
Ich denke das sind alles Läufe mit dem Rumpf auf dem Wohnzimmerstuhl. Also noch Trockenschwimmen.
Interessant wird es erst wenn die 24 Kw das Modell durch die Luft Peitschen.
 
Das haben wir doch schon vor Jahren alles schon X-mal durchgekaut!

Der APD hat ne samplerate von nur 25Milisekunden.
Da sieht man mal sehr gut, dass der Strom eben nicht immer schön gleichmäßig fliesst.

Schaltet man einen "Unilog 1" mit 100ms dazu, sieht man den Strom sehr viel gleichmäßiger und auch deutlich niedriger.
nimmt man 1/4sec, wird die kurve noch "schöner" bzw. gleichmäßiger.
das ganze nähert sich eben immer weiter von peak Messung an Effektiv-Messung an.


Das die Spikes sich nicht in der Spannungskurve abbilden, ist gewissermaßen der Beweis.
Der Akku ist da zu träge.

Übrigens habe ich - auch schon vor fast 10 Jahren - >1000A Spikes auf die Kuve bekommen. Grund war die Fehlkommutierung.

Auch mit dem Unilog kann man so ein Gezackel erzeugen: wenn elektrische Drehzahl und Samplerate im richtigen Verhältnis zueinander stehen, sieht es genauso aus.

Und nein, ich habe keine Lust, diese Logs jetzt rauszusuchen.
ich seh nur mal wieder, das die Halbwertszeit von solchem Praxiswissen verdammt kurz ist....

Praktische Auswirkung: der APD heisst völlig zu Recht 400.
Würde man beim alten YGE diese messroutine anwenden, dürfte der sich vermutlich auch 500 nennen.
Und mein 400er dürfte dann 800 heissen, oder noch mehr.

Auch bei Akkus kann man das anwenden: 120C heisst bei "Bonka" z.B. dann eben 120C im Milisekundenbereich - "Dauer" steht ja inzwischen nicht mehr drauf......🤣
 
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oliverz

User
Frage nur für nen Freund...... :-)

So Kurven habe ich bei der DM2023 auch in Unilog1 Logs mit 16 Hz Aufzeichnungsrate gesehen. Schicke ich dir die Tage mal zu.....will nicht den Thread kapern.

Mit den besten Empfehlungen aus dem HomeOffice
Oliver
 
Wenn Regler mit Strombegrenzung in die Begrenzung gehen also die PWM nicht ganz auf 100% geht, und davon ist bei dem APD mit dem Stromwert auszugehen, dann sind die Rippel extrem groß, sehe ich immer bei Heinos Telemetrie Reglern.

Daher stimmen in diesem Betriebszustand die Stromwerte in der Regel nicht mehr so gut, sobald 100% PWM erreicht werden gibt es typische Stromsprünge nach unten und die Rippel sind so gut wie weg, somit ist die Leistungsangabe nur bei 100% PWM sinnvoll.
 
Ja, mit den neuen Spielereien wie Strombegrenzung und sehr hohen (nicht einstellbaren) Sampleraten zzgl. automatischer Maximalwertanzeige kann man halt für den Konsumenten ne Menge an (Schein)Leistung rausholen.
Wenn man allerdings das Propellerdiagramm kennt und Kais Log mit gleichem Akku, Motor, Propeller weis man recht gut, was bei der Drehzahl wohl effektiv an Leistung angelegen hat.

Wenn ein 400A-Regler eine Spezialsoftware braucht, um bei 400A Peak (nicht effektiv) schon abzuregeln aber mit dieser Stromstärke bezeichnet und beworben wird, und er dies im Auslieferungszustand schon bei 250A tut und mit der mitgelieferten Software maximal auf 300A peak gesetzt werden kann, darf jeder sowas auch nennen, wie er es empfindet.;)

Und nun Wie Oli schon sagte und vor allem der Schmiddie in "seinen" Threads immer fordert:

Bitte zurück zum Thema!
 
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Die Arbeiten am letzten bisher noch nicht aufgebauten 5050 neigen sich auch dem Ende zu.
Nur noch die Schlitze in den Mitnehmer einfräsen, Lager einbauen, Stator auf den Träger kleben und Testlauf.
Die Kühlfahnen hat sich der Pilot ausdrücklich gewünscht.
(Wenn dort der Wind das Zinn wegweht, isses dem Draht wohl zu warm geworden.)

Damit kann ich noch dieses Jahr den nächsten Piloten ins Rennen schicken.
Und nächstes Jahr in die Messstrecke.

Falls am Wochenende gutes Wetter ist, geht wahrscheinlich der 18S mit der 29er Steigung in die Luft.
Dann sehen wir weiter.

Evtl. muss ich ja doch noch einen 30er oder 32 Propeller für die nächste Saison zusammmenrechnen.
Für die 5-6 aktiven HK-5050-speed Piloten könnte sich das tatsächlich lohnen.
 

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Ein solcher Motor kann auch zum elektrischen Flitschen benutzt werden.
Ein 6kg schweres Modell kann man damit mit ausreichend Energie "vollpumpen", dass es dann 560m an Höhe gewinnt, ohne dass der Motor dabei arbeitet.
Wobei wohl noch mehr möglich ist, denn dieser Versuch wurde wegen suboptimaler Sicht bei 580m mehr oder weniger abgebrochen.
Vielleicht probiert der Pilot bei schönem Wetter mal, was da wirklich geht. Bis 762m darf er ja.😇

Die Physik dahinter:
Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, hat das Modell bei Beschleunigungsende ca. 52kJ gespeichert.
Das entspricht in etwa der Mündungsenergie an der 20mm BMK der Bundeswehr. Das Ding gilt bis zu mittleren Schussentfernungen als "panzerbrechend".......Also bitte sowas nur mit Helm probieren!🤣
 

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Micha,

Du hast völlig recht.
Hab ich Mist geschrieben.
6kg* 9,81m/s²*560m =32.961J= 33kJ.

Somit nur SMG Kaliber 14,5x114mm.

Wollte mal sehen ob's jemand merkt - wäre evtl. die passende Ausrede.😜
 
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Dix

User
Moin Ralph,
das klingt spektakulär und spannend. Ist es bestimmt auch. Würd ich gerne mal live sehen...

Mir bleibt bei dem Plot aber eine Frage:
32kJ sind ja 32kWs.
Wenn ich abschätze, dass P_out ~15kW 2sekunden für diesen Energieaufbau brauchen,
wofür hast Du dann >500m Ablasser vorher geflogen? Eine sanfte tiefe Platzrunde zu Beginn würde die eFlitschen-Capability besser zur Geltung bringen...

(Klar, dass ein 0/0-Start aerodynamisch nicht möglich ist.)


Bitte nicht falsch verstehen: Wollte nicht abschätzig sein, oder Deine Errungenschaften schmälern. Möchte es nur besser verstehen...
 
1Joule = 1Ws.

Das Gezeigte ist nur ein "Nebenbefund" aus einem mir zugegangenen Log.
Genauso, wie das antriebslose Steigen mit einer zeitlang knapp 100m/s.
Um es "geil" zu finden, muss man sowas einfach mal gesehen haben, wie so ein Ding mit "Motor aus" steigt und steigt und steigt......

Es zeigt auch, dass man sich in der Strecke besser nicht verknüppeln sollte.

Ich selber fliege sowas schon seit einigen Jahren nicht mehr - ich segle nur noch. (oder besser wieder).
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo,

die 33kJ sind ja letztendlich nur die resultierende potentielle Energie welche aus der vorher vorliegenden kinetischen Energie umgewandelt wurde. Da die Umwandlung von kinetischer in potentielle Energie erwartunsgemäß ziemlich verlustbehaftet ist, liegt die ursprüngliche kimetische Energie natürlich noch deutlich höher. Der Wert von Ralph weiter oben ist da garnicht so verkehrt ;-)

Würd ich gerne mal live sehen...
Geht mir genauso 😉

Gruß Kai
 
Für die Reparatur des kaputten 5050 sind gestern auch wichtige Entscheidungen gefallen.
Zum einen wird die Drahtstärke um einen Dickensprung reduziert, damit die Wicklung wirklich im Slot und nicht zum Teil auf den Schrägen der hammekopfe zu liegen kommt. Das reduziert das Risiko durch das "Arbeiten" der Drähte bei den massiven thermischen Veränderunge im Betrieb und ist allemal locker ausreichend für mehr als das, was die aktuellen Akkus an Strom bereitstellen können.

Ebenfalls reduziert wird die Statorhöhe. Es werden 10 Bleche entnommen. Der Motor ist statorseitig dann ein 5048. das wird die spezische Drehzahl um etwa 4% erhöhen. In wieviel Geschwindigkeitszuwachs das beim gleichen Prop umsetzen lassen wird, muss sich in der Praxis zeigen.

Bei Kai's setup sind 1% = 5,8km/h. 4% wären also 23km/h.

Und wenn am Ende nur die Hälfte davon überbleibt - vielleicht hilft es ja trotzdem.
Den versuch ist es jedenfalls wert und rückbauen kann man immer. ich denke, ich habe noch gut 80cm Statorbleche liegen zzgl. 40cm in CoFe.
 
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