Baubeschreibung Graupner Classic Micro Magic

Ein Segelfreund hatte noch einen Graupner Classic Micro Magic Schnellbaukasten für mich zum Kauf.
Gerne.
Mein Lieblingsboot..jpg

Es ging los.
 
Es sollte meine 2.te Micro Magic, (MM), werden.
Plus meine 2.te Classic Micro Magic, CMM), werden.

Erfahrungen also vorhanden.
Trotzdem, Baukasten öffnen, Bauanleitung/Bauplan studieren.

Bauanleitung studieren..jpg

lesen, bitte.
Bauanleitung, Stückliste studieren..jpg

Sehr lehrreich,
Bauteil im Bauplan prüfen..jpg

Alles verstanden?
Hier habe ich den Schwertkasten
zusammen geklebt.
Mit dickflüssigen Sekundenkleber,
dünn aufgetragen, mit kräftigen
Klammern zusammen gedrückt.
Alternativ ginge auch mit Stabilit
Express oder UHU Hart.
Meine Erfahrungen sind dickflüs-
sigen/dünnflüssigen Sekunden-
Kleber. Ging ganz gut.
Immer Prüfung im Bauplan..jpg

Schwertkasten im Rumpf mit
dickflüssigen Sekundenkleber
ca 1 min mit der Hand fest gepres-
st. Ruderjoker Hölzchen dito.
Holzteilchen verkleben..jpg

Ganz wichtig. Hölzchen auf dem
Schwertkasten kleben, dickflüs-
sigen Sekundenkleber.
Dann sauber feilen bis die Decks-
bucht für das Deck stimmt.
Dies bitte sehr vorsichtig.
Immer wieder prüfen ob das Deck
sauber anliegt. Ist ein bisschen
tricki.
Alles stimmt..jpg

Wieder prüfen. Der Bauplan ist
Scale 1:1. Sehr gut.
Schwert mit Ballast mit dickflüs-
sigen Sekundenkleber sorgfältig
geklebt. Prüfung.
Überprüfung, ob alle Teile passen..jpg

Alle Teile zusammen stecken,
ausrichten, prüfen ob alles kor-
rekt passt.
Dann erst verkleben.
Doch vorher muss Ballastschwert
Ruder samt Joker reingesteckt
werden.
Erst wenn alles stimmt, kleben.


















 
Die Reservekiste,
plus Baukastenteile.

Einige Teile hatte ich noch in Reserve..jpg

Viele Teile habe ich noch von den
ex MM's.
Wie mehrere Ballastschwerter, für verschiedene
Windstärken.
Zur schönen Aussicht..jpg

Wieder nur zusammen gesteckt.
So soll sie sein..jpg

Das hier ist mein Wunsch gewesen.
Wünsche sind da, das sie erfüllt werden.
Glück gehabt.
Püttings einpassen..jpg

Verstärkungen mit dickflüssigen Sekundenkleber
eingeklebt.
Dann aus 1mm V2A Draht mit einer Schnabelzange+Kombizange, die Püttings geformt.
4mm Löcher im Deck gebohrt. Nach Bauplan
Maßen. Eine Dose Schleifstaub habe ich, dann die
Püttings mit dünnflüssigen Sekundenkleber kleben, eine prise Schleifstaub rüber streuen.
Nach Trocknung mit 80iger Trockensandpapier
glätten.
Püttings fest..jpg

Bin zufrieden.
Prüfung ob Teile passen..jpg

Mit Malerklebeband Teile zusammen heften.
Prüfen.
Jetzt passen alle Teile..jpg

Wichtig.
Die Flucht samt Winkel Kiel/Ruder/Mast-Position.
Im Spantenriss, bitte Lotrecht.
Sonst abändern, ggf vorsichtig raustrennen neu
verkleben.
Bei mir war alles okay.





 
Da meine RUBIN schon segelt, muss Ekke noch im Archiv meine Baubilder herunterladen.
Wird gemacht & dauert ein bisschen Zeit .
Zusammenstecken, prüfen..jpg

Hier sind schon alle Holzteichen lackiert.

Bootslack von Bauhaus, 2h Staubtrocken, 24h ausgehärtet. Temperatur ab 17° bis ca 35°.
Über könnten sich Bläschen bilden. Unter kann die Aushärtung 48 h oder gar nicht sein.

Beim Lackieren, Staub freien, eigen Raum ohne Durchgangs Verkehr.

Beim Grundieren verdünne ich etwas mit Universal Verdünnung. Als Bootsbauer, (zuviel lackiert, habe Ekke das im Gefühl), schon sehr lange keine Waage mehr.
Nur bei Epoxidharz muss die Waage her.

Grobe Faustformel = bei der 1.ten Grundierung 1/8 Verdünnen. Bei der 2.ten etwas weniger,......
bei der 5.ten + 6.ten Endlackierung gar nicht Verdünnen.
Zwischen schleifen, 120 er Trocken,.... 150er, ...250er, 400er Nassschleifpapier.
Einige schleifen vor der letzten Lackierung mit 600er Nass.
Das sind Erfahrungen die man erlernen muss .
Viele Wege führen zum Ziel, nehmen wir doch einen Weg.


Die Holzteichen habe ich 3 mal gelackt.
Schleifpapier 120er Trocken.
Auch die ABS Teile im Inneren haben eine Grundierung mit sehr wenig Verdünnung bekommen. Mit wenig, sehr wenig Verdünnung wurden die Teile entfettet. Schleifen muss dann nicht unbedingt sein.

Doch Vorsicht sonst wird ABS angegriffen, schlimmstens Zerstört.

MM bauen ist eine reine Gefühlssache, bisschen Geduld u. sehr viel lesen.
Im Nachbarforum Micro Magic Form, lesen bitte.
Da haben gute RL Regatta Segler, aber auch nur alles zum Thema MM berichtet. Ist sehr empfehlenswert.

Meine Fotos vom Bauplan Details sind auch eine Bauanleitung.
Bauplan+Bauabteilung sind eine Garantie zum Er-
folg.


Werde im Archiv suchen dann geht's weiter.
 
Das wirklich schwierigste.
Rumpf Deck verkleben.
Sorgfältig, gute Vorbereitung, sonst wird's nichts.
Bei mir dickflüssigen Sekundenkleber, (Sekunde).
Oh weh, heile, heile ..jpg

Alle Malerbandstreifen, ca.10cm abreißen, ca 20 Stück. An der Tischkante getrennt geheftet.
Vorher ohne Kleber getestet ob alles richtig sitzt.
Alle Innenteile sorgfältig lackiert, weil viele Holzteile drin sind.
Rumpf Deck, an der Kante mit Malerklebeband abkleben.
Jetzt wenig, aber genügend Sekunde auf der Rumpfkante verteilen.
Dann aber Zack, Zack, Deck von achtern angefangen auf dem Rumpf posinieren.
Sorgfältig u. schnell von Achtern nach Vorne tapen.
Dann prüfen, um das ganze Boot Tapen, sieht schlimm aus, funktioniert, die 4te. MM wurde so gebaut.
Alle waren dicht & segelten sogar.
Jetzt aber ab zur KIELER WOCHE, das Große segeln.
Bis bald.
 

Mario12

User
Hi, bis zum Aushärten über Kopf lagern finde ich noch ergänzungswürdig. Dann läuft ggf. zuviel aufgetragener Kleber schonmal nicht am Rumpf runter, sondern bleibt da wo er auch kleben soll.

Beste Grüße
Mario
 

molalu

User
bis zum Aushärten über Kopf lagern finde ich noch ergänzungswürdig.

Guter Hinweis - dennoch halte ich von Verklebungen mit Sekundenkleber an derart exponierten Stelle garnichts. Ich gehe da auf "Nummer Sicher" und verwende angedicktes R&G Epoxidharz.

@ Gerd - nichtsdestotrotz Gratulation zum Neubau. War wohl ein Quickie??? Mal eben nach dem Frühstücks-Kaffe und vor dem Feierabend-Bier🤣

Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit..... weißt schon !!??
 
Na,

heut' lief das Glas Selta mit een Eiswürfel runter.
Dickflüssiger Sekundenkleber läuft bei mir nicht runter.
Natürlich wird es doch mit Probematerial, getestet.

Zur Sache,
dünn aufgetragen, so wenig wie möglich,
soviel wie nötig.
Test 1.jpg

dickflüssige Sekunde, zu dick aufgetragen.
Test 2.jpg

dünn aufgetragen, bitte, nix läuft runter,
Dickflüssiger Sekundenkleber.jpg

Stabilit Express, wird empfohlen, doch
alternativ geht's auch mit dickflüssiger Sekunde.
Flachfeile.jpg

Die Flachfeile ist ideal für den Kielkastenschlitz,
zum nach feilen.
Flachfeile mit 100er Sandpapier.jpg

gerne wickel ich auch einen, z.B. 100er Sandpapierstreifen rum.
Das feilen geht ganz gut,
Schwerteinpassung mit etwas feilen.jpg

alle Kiele geht leichtgängig im Bootsrumpf, rein.
A-B-Riggsegel.jpg

Manfred's Segel sind KLASSE.
 
Noch habe ich, noch nicht, den Rumpf gespritzt.

Weil, Grundierung samt einige Schichten Lack, gespritzt, doch nee Menge Gewicht mit sich bringen.

Erst nach testen auf dem Wasser, dann aber auch nur vielleicht.

Der Rumpf wird im Dunkeln, nach dem segeln gelagert.
ABS ist sehr Lichtempfindlich.

Sollte ich keine Regatten mit CMM segeln, nur mit RMM dann wird gespritzt.
Ab zum segeln.jpg

Roter Tapestreifen, Name RUBIN lackiert.
Sowas auch gebaut.jpg

Das hier war vor dem Bau CMM.
Im Thread 6KR Seekreuzer nach zu lesen.
Deswegen auch sehr viel Erfahrung mit der Sekunde.
Akku verschiebbar..jpg

Das Innenleben, schön eng hier.
824g segelfertig..jpg

824 g, nah geht so.
Sengelfertig.
Baukastenkiel.jpg

418 g,
Mittelwind A- oder B-Rigg.jpg

549 g,
Sturmkiel mit B-Rigg.jpg

692 g,
der Sturm kann kommen.
1900er.jpg

116 g, schwerer Akku, ideal für das Achterschiff,
zum viel Windtrimm.
750 er..jpg

61 g,
900er.jpg

mein Standart Akku, 52 g,
750er.jpg

38 g, langes Kabel, ideal für absolute Flaute, passt in der Vorschiffsrinne super rein.
Benetzte Unterwasserschifffläche weniger, = CMM schneller.
Sie segelt..jpg

Na, denn wollen wir mal,. ...
Segeln....jpg

....... . meine Süße.
 
Segeltest bei guten Segelwind.

418g T-Kiel + B-Rigg.

Dann wurde es etwas besser, (endlich windiger), 549g L-Kiel mit B-Rigg.

Noch besser, laut Windfinder 32 kn Beaufort, in den Böen, sonst 25 kn mit 692g L-Kiel + B-Rigg.

Na das hat's sich gelohnt, heut'.
Segelspass.jpg

418g Kiel..jpg

592g L- Kiel. Bei 32kn Beaufort. Muss. .jpg

Surfansatz mit 549g L- Kiel.jpg

Juuuuuch uuuuh.
cMM zu segeln ist toll.
 
Fertig gebaut,
dann testen.

Wieder bauen, optimieren ?
Ist so,
Fock geht besser auf, s. Fockhals..jpg

vor dem Wind muss die Fock schnell
auf, mit dieser Fockaufhängung, s.
Fockhals, am Fockbaum, vorne,
cMM..jpg

soll's so sein,
Hilft weiter..jpg

nicht vergessen, welche Wind-
stärke, ist da ?
Die Seemöwe hat fotografiert.jpg

Viele Segelgrüße,
cMM RUBIN.
 
Der cMM zusammenbau, Dank großer Hilfe vom super, entwickelten, Graupner Schnellbaukasten, hat sich, wo gibt's sonst so, aber zu 100% gelohnt.

Doch der neue Baukasten & Fertigmodellbootkasten von Fa.Hacker ist auch nur, super.
MM segelt weiter,
forever.

IMG_20211207_143942.jpg

IMG_20211207_143945.jpg

IMG_20211207_143908.jpg

IMG_20211207_134804~2.jpg

RUBIN,
bekommst einen Schwesterchen.
Fröhliche Weihnacht' .

Bis zu zweit.
 
Weihnacht's Freude,
yes,
IMG_20211222_150237~3.jpg

Er war da,
gut,
IMG_20211224_181226.jpg

zusammen bauen,
gerne,
IMG_20211225_110158.jpg

immer mit der Ruhe,
nächstes Jahr, geht's weiter,
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eenen guten Rutsch ins schöne Neue Segeljahr 2022.
 
Welche Segelkombination. Theoretisch hatte ich vor, ganz in Black.
Doch in der Praxis ?
Teste auf dem Wasser, wie das so mit dem Hinschauen ist.
Heut' war Black & White dran.
IMG_20220117_153722.jpg

IMG_20220117_151314.jpg

IMG_20220117_145633.jpg

Weiter, beim nächsten mal.
 
Black in Black,
war viel Arbeit, weil die Nummern wurden aus einzelnen Tapestreifen geschnitten u. sehr vorsichtig auf das Tuch geklebt.
Nicht zuviel recken sonst gibt's ungewollte Falten.
Ab zum Wasser, testen.
IMG_20220118_182253.jpg
 
Wollte eigentlich noch das MM Segelzeichen mit weißen Edding + Minispitze, sorgfältig auf's Segeltuch tragen.

Habe gleich es mit Universal Verdünner vorsichtig entfernt.

Hat da Jemand Erfahrung mit schwarzem Icarex Tuch plus weißen Edding ?

Bei weißen bzw. farbigen Tuch ist's überhaupt kein Problem.

VG
Gerd.
 

MKDesign

User
Moin Gerd,

ich würde es mit eine Folienbeschriftung versuchen.
Am besten natürlich aus Spitape, vielleicht ginge es aber auch mit z.b. Oracal 751.
Ich weiß nicht ob man Spitape auf dem Plotter so Fein geschnitten bekommt, müsste ich mal probieren.
(Patches für Windbändsel, Segelnummern und Verstärkungen haben bisher immer ganz gut geklappt)
Wie groß soll das Logo denn sein?

Gruß Michael
 
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