Baubericht Desire X2

Servoeinbau für die Bremsklappen: Zunächst werden die Servos, hier Emax 9051, eingeschrumpft. Und zwar im anderen Winkel als üblich, siehe Foto
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Damit das Servo so nahe wie möglich an der Klappe liegt, was eine Voraussetzung für großen Weg der Klappe ist, wird die Beplankung mit 1,5mm Balsa aufgedoppelt und die 3x3mm Leiste auf diese Höhe heruntergeschliffen.
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Davor wird mit Stecknadeln eine 3mm dicke Leiste (Dicke der Bremsklappe)geheftet. Ein Servohebel wird 90Grad zum Servo aufgesteckt und liegt so an der Hilfsleiste an. So wird das eingeschrumfte Servo mit dickem Seku an die Rippe und auf die Beplankung geklebt.
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Die Hilfsleiste wird entfernt bevor sie richtig mit anklebt.
Das kann man auch weniger aufwendig machen, ist aber Voraussetzung dafür, dass die Bremsklappe wirklich auf 90 Grad öffnet. Ich hatte beim vorhandenen X2 bei der DM in Kaltenkirchen das Problem, dass die Bremswirkung zu schwach war. 10 Grad mehr Öffnungswinkel auf die 90 Grad haben eine deutliche Verbesserung der Bremswirkung gebracht.
 

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Die kleinen Dinge machen oft die meiste Arbeit. Der flache GFK-Verbinder bekommt vorgefräste Balsabacken zum Anpassen an die Steckungsrohre. Aufgeklebt werden diese mit dickem Seku. Dann heißt es zuschleifen. Vorsicht ist geboten, damit die Verbinder möglichst spielarm in die Röhrchen passen. In der Serie sind da fertige CFK-Verbinder vorgesehen. Bei meinem Bausatz lagen Verbinder mit 10 Grad und solche mit 12 Grad bei. Ich habe mich für die 10 Grad-Variante entschieden.
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Svener

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Schöner Baubericht Hans.
Vom rein optischen sieht der X2 aus wie der X-dream, abgesehen vom Höhenleitwerk. Schöner Flieger .
 
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Heute kam er in die Luft. Die letzten Arbeiten, Einkleben des Seitenleitwerks, Ruderzüge verlegen, Ruderwege programmieren und das Auswiegen nahmen noch Zeit in Anspruch, so dass ich erst am späten Nachmittag auf den Platz kam. Aber da war immer noch Traumthermik. Bei einem Flug konnte ich in Höhen unter 20m endlos thermikkreisen über und neben dem Platz. Rufe von der Bank, ob ich garnicht mehr runterkommen will. Der X2 will laufen, wie die anderen Alois-Modelle auch. Macht dadurch sehr gut Strecke. Es kann aber auch extrem eng gekreist werden. Mein Problem bei der DM mit der unbefriedigenden Wirkung der Bremsklappen bei einem anderen X2 ist gelöst. Die Klappen liegen jetzt weiter vorne und haben größere Tiefe. Geöffnet auf 90 Grad bleiben keine Wünsche offen. Jetzt muss sich bei den Wettbewerben zeigen, wo das Modell rangiert.
Der Schwerpunkt liegt bei 81mm. Das Gewicht 450 kommt von der Verwendung normaler Oracover transparent rot und Oralight deckend weiß. Leichter kann ich ihn mir vom Flugspaß her schwer vorstellen
 
Was jetzt noch zu tun ist:
EWD verringern, ich flieg mit leichtem Tiefausschlag.
Die Rumpfklappe nach vorne verlängern, dass sie wie im Bauplan ist. Ich hatte die Rumpföffnung so kurz wie möglich gehalten. Dann bekomm ich aber nicht die Ballaststangen rein, weil sie unter dem Flügel gegen den Hochstarthakenaufbau stoßen.

Abweichung vom Bauplan ist ansonsten der Rumpfübergang zum Heckrohr mit zugeschliffenem Balsa
Die beigelegten Kohlestäbe für die Ruderzüge hab ich durch 0,6mm Stahldraht ersetzt. Damit ist das Verlegen einfacher und schneller. Vorne mit Z im Serohebel. Hinten mit Schieblehre ausmessen, an welcher Stelle abgewinkelt werden muss. Höhenleitwerk abnehmen, das Seitenruderblatt wegbiegen. Am gemessenem Punkt den Stahldraht abwinkeln und das abgewinkelnte Ende ablängen. Beim Höhenruder 1cm, beim Seitenleitwerk 6mm. Die Anlenkung beim Seitenruder wird gesichert. Minischeibe aus Verpackungsdeckel schneiden, Loch mit Stecknadel machen, auffädeln und mit Tropfen von dickem Seku sichern. Beim Höhenruder ist keine Sicherung nötig, so kann man das HLW leicht abnehmen für den Transport.
 
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