Bambu Lab P1P / X1C

Smart

User
Hallo @Smart

Ja, ist vermutlich warping. Bei den ersten Drucken, allerdings mit standard Gap, konnte man sehe, dass die Fläche abhebt. Bei "0" Gap sieht man es dann nicht mehr. War aber da, wie im Bild zu sehen.
Ich habe dann mal nur die ersten 10mm (höhe) des Objektes gedruckt. Da ist es super gerade und ohne Abhebung. Aber für eine Flugzeug Fläche ist das leider zu kurz 😅

Kleber brauchte ich bei der Textured TPE Plate bisher noch nie?!
Aber ich werde mal versuchen ob es hilft und berichten. Beim Bambu Drucker war Kleber dabei. Bisher aber nie benötigt.

Frage: muss man den Kleber dann bei jedem Druck erneuern??

Gruß

Bei der Textured Plate keinen Kleber verwenden, das ist richtig. Stand aber auch nciht in deinem Ursprungspost ;)
Ich möchte die Stossstellen an denen geklebt wird lieber glatt haben als texturiert, daher verwende ich das die Standard Platte (cool plate). Bei mir hat einmal sprühen für mind 5 Drucke gehalten (normales PLA).


Gruß,
Markus
 

Smart

User
Vielen Dank für das teilen deiner Information!
Da es in Cura so viele Drucker zur Auswahl hat, was für einen Drucker aus der Auswahl hast du denn angelegt?
Habe den Vorschlag in den Instructions von AmaZzor genommen "Model of your choice (i suggest custom or voron alike)" -> Voron2 250 oder Voron2 Custom

Gruß,
Markus
 

Smart

User
Ernst gemeinte Frage? Wieso nutzt man für einen X1C für den es einen vom Hersteller optimierten sehr guten Slicer (Bambu Studio) und sogar eine Open Source Variante gibt (Orca) einen anderen Slicer wie Cura?

Kriegt man in Cura überhaupt die Kamera eingebunden? Direktes Drucken per Cloud oder WLAN?
Verwaltung des AMS? Das kann Cura doch alles nicht?
Weil die "alten" Planeprint Modelle wie der Eagle zum drucken den Surface Mode benötigen. Und soweit ich das gelesen habe beherrscht diesen Modus nur Cura.
Für meine "normalen" Prints, verwende ich das Bambu Studio.


Gruß,
Markus.
 
Hi,
für die neue Saison ist der Planeprint Eagle geplant. Vor dem Kauf habe ich jetzt die ersten Testdrucke (Wingtest von Planeprint) gemacht. Durch die super Vorarbeit von AmaZzor (Danke!) und den gfalgiano Cura Profilen, bin ich zügig zu brauchbaren Ergebnissen mit meinem X1C und Colorfabb PLA-LW gekommen.
Temperatur lag bei 240 Grad, Flow bei 60%. Gewicht des Wingtest liegt bei 3,5gr. Denke damit kann ich starten oder muss das noch leichter sein?
Hallo Markus,
lt. Planeprint-Anleitung bist du noch etwas "drüber". Das Soll-Gewicht des Teils ist mit ~3 g angegeben. Nun kann man in diesen Dimensionen eh nicht allzu genau wiegen; da du aber auch mit der Wandstärke ja noch deutlich über 0,5 mm bist, würde ich an deiner Stelle den Flowfaktor nochmal was niedriger ansetzen.
Das Gewicht ist dabei gar nicht so sehr das Problem... vielmehr, dass bei zu hoher Wandstärke ggf. Carbonrohre, die in gedruckte Hülsen geschoben werden sollen, nicht mehr passen. Es wäre durchaus schlauer von Planeprint gewesen, so eine Hülse in das P3-Testteil zu integrieren, damit man das direkt ausprobieren könnte. Tja, hätte, wäre, könnte...
Faustregel: Damit die äußeren und inneren Dimensionen des Bauteils nach dem Druck korrekt sind, sollte der Flowfaktor so eingeregelt werden, dass die tatsächliche Wandstärke mit der eingestellten übereinstimmt. Wenn du also mit Flowfaktor 0.5 und Perimeterbreite 0.5 effektiv auf eine Perimeterbreite von 0.66 kommst, wäre der korrekte Flowfaktor 0.38.
Cura 5.3.1 installieren (Planeprint gibt Version 4.12.1 an, aber die Profile (s.u.) beziehen sich auf Cura 5)
Das habe ich anfangs genauso gemacht, musste dann aber feststellen, dass die P3-Teile mit Cura 5 tatsächlich teils falsch gesliced wurden. Also zähneknirschend Cura 4.12.1 runtergeladen und die ganze Einrichtung nochmal gemacht... halt nach dem Motto: Wenn schon umständlich, dann auch richtig... zumindest hat dann alles anstandslos funktioniert. Aber dass Planeprint zukünftig auf das P3-Profil verzichtet, halte ich auf jeden Fall für eine weise Entscheidung.
Gibt es denn keine Möglichkeit mit dem X1C und originaler SW die Flugmodelle zu drucken??
Es könnte sich mittlerweile herumgesprochen haben... ;)

Tschöö
Stephan
 

Smart

User
Hallo Markus,
lt. Planeprint-Anleitung bist du noch etwas "drüber". Das Soll-Gewicht des Teils ist mit ~3 g angegeben. Nun kann man in diesen Dimensionen eh nicht allzu genau wiegen; da du aber auch mit der Wandstärke ja noch deutlich über 0,5 mm bist, würde ich an deiner Stelle den Flowfaktor nochmal was niedriger ansetzen.
Das Gewicht ist dabei gar nicht so sehr das Problem... vielmehr, dass bei zu hoher Wandstärke ggf. Carbonrohre, die in gedruckte Hülsen geschoben werden sollen, nicht mehr passen. Es wäre durchaus schlauer von Planeprint gewesen, so eine Hülse in das P3-Testteil zu integrieren, damit man das direkt ausprobieren könnte. Tja, hätte, wäre, könnte...
Faustregel: Damit die äußeren und inneren Dimensionen des Bauteils nach dem Druck korrekt sind, sollte der Flowfaktor so eingeregelt werden, dass die tatsächliche Wandstärke mit der eingestellten übereinstimmt. Wenn du also mit Flowfaktor 0.5 und Perimeterbreite 0.5 effektiv auf eine Perimeterbreite von 0.66 kommst, wäre der korrekte Flowfaktor 0.38.
ich habe jetzt das erste "richtige Teil" Aileron1 Left gedruckt. Soll war ca 10,8 gr. ich hab 10,2gr. Leider lässt sich bei dem Bauteil die Wandstärke nicht zerstörungsfrei messen. Ich behalte deine Punkte aber bei den nächsten Prints im Auge und messe nach.

Das habe ich anfangs genauso gemacht, musste dann aber feststellen, dass die P3-Teile mit Cura 5 tatsächlich teils falsch gesliced wurden. Also zähneknirschend Cura 4.12.1 runtergeladen und die ganze Einrichtung nochmal gemacht... halt nach dem Motto: Wenn schon umständlich, dann auch richtig... zumindest hat dann alles anstandslos funktioniert. Aber dass Planeprint zukünftig auf das P3-Profil verzichtet, halte ich auf jeden Fall für eine weise Entscheidung.

Es könnte sich mittlerweile herumgesprochen haben... ;)
Was hat Cura 5 bei dir falsch gesliced, bzw. woran war das zu erkennen? Meine Teile sehen erstmal normal aus.

Gruß,
Markus
 
Was hat Cura 5 bei dir falsch gesliced, bzw. woran war das zu erkennen? Meine Teile sehen erstmal normal aus.
Bin leider gerade im Büro, daher kein Zugriff auf die STLs und auf Cura. Das waren flächenorientierte "Innereien" von einem P3-Teil, wo mir aufgefallen ist, dass die beim Slicen ignoriert werden. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass das ein Programmfehler war: Bei Cura ist es ja so, dass von rund 500 Einstelloptionen initial nur 150 angezeigt werden; die restlichen stehen auf "Standard", bis sie aktiviert und damit ins GUI aufgenommen werden. Was nun gerade "Standard" ist, muss aber durchaus nicht in einer Programmversion dasselbe sein wie in einer anderen. Daher kann ich mir vorstellen, dass, wenn du vordefinierte Profile für Cura 5 benutzt, die Einstellungen da drin schon auf P3 angepasst sind und somit auch keine Fehler erzeugen.
Den gedruckten Teilen würde man allerdings zB den Fehler, der bei mir in Cura 5 auftrat, von außen auch nicht ansehen können. Da hilft nur die schichtweise Kontrolle im Slicer-Preview.

Tschöö
Stephan
 

Smart

User
Hi,

die Sichtkontrolle mache ich, sah bisher gut aus.
Zu dem von die angesprochenen Problem mit den Carbonrohren: die sitzen in in Teile die mit Profil P3 mit PLA (nicht LW-PLA) gedruckt werden. da muss ich dann eh nochmal schauen/prüfen, aber auch hier sahen die Testdrucke mit Bambu PLA sehr gut aus.

Gruß,
Markus
 

Andreas Hoffmann

Moderator
Teammitglied

Marcus M

User
Maßhaltigkeit/Ecken ist bei meinem P1S sind für einen Drucker dieser Preisklasse absolut nicht akzeptabel.
Soll ist 30mm, Maß der Fläche ca. -0,2mm Ecken +0,26mm. Habe bereits mit normaler (100%) und langsamer (50%) Geschwindigkeit getestet.
Neueste FW und Kalibrierung gemacht, PLA Orginal Bambulab

Jemand eine Idee?
 

Anhänge

  • PXL_20240109_062757899.jpg
    PXL_20240109_062757899.jpg
    132 KB · Aufrufe: 82
  • PXL_20240109_062740996.jpg
    PXL_20240109_062740996.jpg
    129,7 KB · Aufrufe: 79
  • PXL_20240109_061703782.jpg
    PXL_20240109_061703782.jpg
    160,3 KB · Aufrufe: 79
Habe auch einen P1S und ich habe auch festgestellt, dass der Drucker zu klein druckt. Allerdings gleichmäßig. Habe irgendwo gelesen, dass das am PLA liegt, da das etwas schrumpft. In der Z-Aachse passt das soweit, da ja immer frische Schichten drauf kommen. Ich habe daher meine Drucke einfach auf 100,3% skaliert (nur X und Y) und dann lagen die Ausdrucke im 1/100mm Bereich.
 
Moin,
über die Preisklasse kann man ja nun streiten - Bambu glänzt mit innovativen Ideen, aber nicht gerade mit hochwertigen Komponenten. Ein geschlossener CoreXY für 750 Euro ist nun wirklich keine "gehobene" Preisklasse.
Davon abgesehen: Um einen CoreXY "gerecht" auf Maßhaltigkeit zu testen, muss man einen Quader im Slicer um 45° drehen. Das entspricht ja der Bewegungsrichtung der Motorachsen, so wie 0°/90° bei einem kartesischen Drucker.
Ob der Drucker falsch skaliert oder Materialschrumpfung/-über-/-unterextrusion etc. die Maße verfälschen, testet man am besten mit Positiv- und Negativvolumen: Z.B. ein Würfel mit 40 mm Kantenlänge, in dem sich ein quadratisches Loch mit 20 mm Kantenlänge befindet. Bei einer falschen Skalierung (Fehler des Druckers) werden beide Werte im Druck kleiner ausfallen, bei einer materialspezifischen Verfälschung dagegen (Einstellungsfehler) wird das Loch größer, wenn das Außenmaß kleiner wird (und umgekehrt). Leider ist eine echte Vorschubkalibration mit dem Bambu nicht möglich, da er ja keinen Terminal-Zugang gewährt; da kann man nur per Flowfaktor kompensieren.
Eine Empfehlung zum Testen der "Stimmigkeit" der Maße wäre der Dummy 13 (der ist allerdings nicht PLA-tauglich). Damit kann man zwar nicht feststellen, ob der Drucker insgesamt zu klein oder zu groß druckt, aber das Modell verzeiht keine Überextrusion und keine "Verzerrungen" zwischen X und Y (das merkt man dann, wenn man versucht, die Gelenke zusammenzustecken). Allerdings eignet sich der Dummy 13 wegen der dafür zu langen Druckzeit und des Materialverbrauchs nicht für laufende Testdrucke im Kalibrierungsprozess, sondern allenfalls als "Bestätigungsmodell" nach einer vermeintlich erfolgreich abgeschlossenen Einstellungsarbeit.
Eine schnellere Testmöglichkeit für die geometrische "Stimmigkeit" sind Gewinde: Da druckt man eine Schraube (so ca. ab M12 wird das aussagekräftig) der Klasse 4g6g und eine passende Mutter der Klasse 6H und dreht die ineinander. Wenn die Gewinde auch nur die geringste elliptische Verformung haben, wird das genau zweimal pro Umdrehung schwergängig, das ist schon recht auffällig. Auch hier wieder kann man aber nicht feststellen, ob der Drucker u.U. X und Y konsistent skaliert.
Ich möchte hinzufügen: Wenn ich Genauigkeit brauche, drucke ich nach wie vor auf dem Prusa. Der Bambu ist nett und komfortabel, solange man sich auf die vorgesehenen Möglichkeiten beschränkt, aber Prusa-Qualität erreicht er nicht. Wobei ich durchaus einräumen muss, dass ich die in der Mehrzahl der Fälle auch gar nicht brauche. Das ist nach knapp einem Jahr Laufzeit dieses Threads noch immer mein Fazit (auch wenn meine Erwartungshaltung zu Anfang anders aussah).

Tschöö
Stephan
 

Micha

User
Moin,

ich arbeite seit nun 20 Jahren im Industriellen Modellbau. Von Anfang an habe ich immer wieder mit div. 3D Druckern und Verfahren zu tun gehabt.

Ich habe selbst einige FDM Drucker besessen und genutzt. Eins habe ich gelernt und fahre damit sehr gut. Drucken ist nicht vergleichbar mit abtragenden Verfahren. Wobei die spanende Bearbeitung um Welten komplexer ist...

Wenn es genau werden muss, spane ich!
So wie in einem aktuellen Fall, wo sich eine Bearbeitung aus dem Block nicht lohnt, nutze ich den Druck als Rohling und bearbeite kritische Flächen nach. In dem Fall sind es SLS Teile aus Edelstahl.
20240108_214550.jpg

Ich habe aber auch gelegentlich Dinge wo es einfach egal ist und da ist der Druck super und die Bamboo Drucker eine wirklich gute Figur mit ihren Assistenten machen.

Ich habe inzwischen mit einigen Anwendern über das Thema Präzision gesprochen und ~2/10mm scheinen für die Drucker normal zu sein. Das war auch der Grund, bis jetzt keinen zu kaufen.
Ich selbst habe keinen Bamboo im Einsatz, aber einen Leapfrog Creatr HS der mal knapp das 3-fache gekostet hat und die 2/10 sind auch für den völlig normal.

Die Riemen sind gespannt, nehme ich an? Am Portal wackelt nichts?

MfG Micha
 

Marcus M

User
Die Riemen sind gespannt, nehme ich an? Am Portal wackelt nichts?
Alles an möglichen Fehlerquellen geprüft, betreibe 3D Druck seit 2017 also gewisse Erfahrung vorhanden. Habe zu den "3D Druck Bastelzeit" viel getunt, da einfach nichts wirklich vernünftiges vorhanden war. Selbst mein erster hat keine so unmaßhaltiges produziert wie der Bambu jetzt hatte ich noch nie.
Vom Support kommt auch nur BS... Flowrate kalibrieren, Werksteinstellung und neu kalibrieren etc.
Alles natürlich bereits gemacht, wüsste nichts mehr was ich noch tun könnte, denke werde ihn zurück schicken.
Bambu Studio finde ich auch eher naja, Prusaslicer finde ich viele Themen besser umgesetzt. Aber da hat jeder seine Präferenzen.
 

Andreas Hoffmann

Moderator
Teammitglied
Servus zusammen,

mir ist vor ein paar Tagen auch aufgefallen das alle Teile um etwa 0,2mm zu klein rauskommen.
Das hatte ich sogar bei meinem ersten 150€ BilligChinaDrucker (und diversen Nachfolgern) besser hinbekommen. Das finde ich schon etwas enttäuschend.
Runde Teile werden bei mir meist ca. 0,3mm zu klein. Und rechteckige Teile in X & Y ca. 0,2mm zu klein.
Muss das noch etwas genauer untersuchen um mir ein Bild zu machen...?

Im Slicer (Bambu-Studio) findet sich aber eine entsprechende Korrekturmöglichkeit.
Wiki-Link --> https://wiki.bambulab.com/en/software/bambu-studio/xy-hole-contour-compensation

Bildschirmfoto 2024-01-09 um 21.15.56.png


Es lässt sich also eine Korrektur für Löcher und Aussenkonturen getrennt einstellen.
Muss ich demnächst mal testen...
 
Funktioniert super. Ich habe z.B. 0,15 mm für beide Werte eingestellt und bekomme genaue Drucke
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten