ASTERIX 20 von Franz Wenczel

Wilf

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Kuentz?

Den Namen Armand Kuenz habe ich noch nie gehört. Hast du vielleicht ein Bild von diesem Schalli?


Druckloser Drucktank

So ganz nebenbei: Schon längst habe ich mich gewundert, dass der Venturi so rein gar nicht auf den Auspuffdruck reagiert. Egal ob unter Atmosphärendruck, unter Auspuffdruck, mit oder ohne Rückschlagventil - alles ein und die selbe Düsennadeleinstellung. Dass der Tank lecken würde, konnte ich aber auch nicht beobachten.

Eine Druckprobe im Wasserbad hat es an den Tag gebracht: Der Entlüftungsnippel mit dem roten Verschlussstopfen bläst durch. Nur, wenn man den Verschlussstofpen bis zum Anschlag rein dreht, dichtet er ab.

DSC05143 (2).JPG
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Wilfried!

Eine relatv einfache Methode für Schneideschablonen wäre wie folgt:

Die Schablone aus Sperrholz (2,0 bis 3,0 mm ) aussägen, ganz grob ein wenig nachschleifen und dann einen 0,3 - 0,4 mm Klaviersaitendraht mit Sekundenkleber ankleben. Klingt dramatisch, geht aber ganz einfach. Dann mit feinem Schleifpapier nachputzen - der Schleifstaub bildet dann mit Sekundenkleber noch etwas Fleisch..... .
Schnell und hält nahezu ewig.

Dazu kommt, dass nahezu keine Wärme vom Schneidedraht abgeführt wird.

Übrigens, wenn Du 0,4 mm Schneidedraht benötigst, ich hab eine ganze Rolle......(ca.1 kg.)


20220731_185137.jpg
 

Wilf

User
Heiße Sache

Servus Rudi,

ziemlich geniale Technik, das mit dem Draht auf der Schneidrippe. Da rupft und hakelt nix beim Schnitt.
Auch kann man die beiden Schneidrippen auf Maß fertigen und erhält durch die Drahtstärke gleich die notwendige Zugabe für den Abbrand.

Eine ewige Plage war das Bereitstellen der passenden Spannung für den Schneiddraht. Deshalb habe ich mir einen Proxxon Heißdraht Schneidebügel gegönnt. Der verwendet einen 0,2er Schneiddraht. Sein Netzteil hat genug Saft, um damit im Bedarfsfall auch einen 1 m-Schneidebügel zu versorgen.
 
Armand Kuentz Schalldämpfer z. B. für OS LA .46 , steht zur Verfügung wer solch einen sucht.
 

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Wilf

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Kuentz-Dämpfer

51 g sind schon eine Ansage.
Der Serien-Schalli vom 46LA wiegt 87 g, der vom 46AX II gar 115 g.

Was die Schalldämpfung betrifft, wird der (einkammerige?) Kuenz-Dämpfer mit dem Serienmodell wohl nicht mithalten können. Aber ein Schalli ist schnell ausgetauscht, falls man lärmmäßig anstehen sollte.
 
Mit dem einkammrigen Kuentz Schalldämpfer bin ich mit den OS LA 46 Stunt Drehzahlen 9,8-11 Krpms auf Radio Plätzen
noch nie "angeeckt" ;- ))
Jeder Rasenmäher Flugmotor kann das lauter :- ((
 

Wilf

User
Das Ganze noch einmal von vorne.

Beim Flächenschnitt bereitet mir der stark gekrümmte Nasenbereich Schwierigkeiten: Da muss man gegen Ende des Schnitts ganz gerade ankommen, sonst schneidet man sich von der Nase ein Scherzl heraus.

Die zwei am wenigsten schechten Kerne habe ich für die Weiterverarbeitung hergenommen.
Dazu vielleicht ein Tip: Ich lasse den Innenkern beim Aufbringen des Packpapiers drin. Dann ist die Fläche nicht nicht so schlabbrig und lässt sich besser handhaben.

DSC05147.JPG


Zwei professionell geschnittene Kerne konnte ich auch an Land ziehen. Damit baue ich noch zwei Extra-Flächen. Tragflächen kann man ja nie genug haben. 😅
 

Wilf

User
Justierbare Leinenverstellung

Der gerade Abschluss der Bretttragfläche und der ausgehöhlte Flächenkern bietet sich für den Einbau einer Leinenverstellung geradezu an.

Nicht, dass der Asterix das brauchen würde. Die Originalmaße passen schon. Aber als Versuchsträger ist er auch nicht schlecht. Und man kann dazu lernen, wie wie sich das Modell bei einer bestimmten Position der Führungsösen verhält.

DSC05443.JPG


Dazu ein Gedanke: Der C. Maikis, ein Flugzeugdesigner im besten Sinn des Wortes, hat jedes Modell scheinbar nur einmal gebaut.
Das kommt mir geradezu abwegig vor: Um ein Modell halbwegs auszureizen, muss ich es mindestens zwei Mal, besser drei Mal bauen.
Schon klar: Da ist ein riesen Unterschied an Erfahrung.
Aber schon beim SIG-Akromaster meinte ich, dass das tausendfach gebaute Originalmodell ziemlich langweilig ist und erst durch verschiedene Modifikationen den nötigen Biss erhält. Da wäre zB das Höhenruder, das im Original abartig klein ist. Das Höhenruder schreit geradezu nach einer signifikanten Vergrößerung. Irgendwelche krassen Manöver sind da einfach nicht drin.
 
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Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Wilfried!

Schnitt von der Nase Richtung Endleiste war für mich entspannter, weil ungleichmäßig bei der Endleiste heraus zu kommen ist halb so schlimm.
(Schneiderippen mit aufgeklebten 1,0 mm Stahldrahtverlägerungen - als Sehnenverlängerung)
Die Innenkerne hab ich immer erst nach der Oberflächenbehandlung (Beplankung od. Papierbeschichtung) herausgeschnitten.
 
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Rudi T

Vereinsmitglied
Das sieht dann so aus.......

20220806_143314.jpg


Übrigens, bei 0,2 mm Schneidedraht sollte es reichen, die Sperrholzschablonen sauber mit 220-iger zu glätten. Die Strahlungsenergie ist bei dem dünnen Draht so gering, dass es eigenlich zu keinem Einbrand an der Rippe kommen dürfte....

Gelegentlich schneide ich auch noch händisch - alles nur mehr mit Sperrholz und der "Stahldrahtsehne".....

Und dann noch wegen der Befestigung der Schneideschablone am Styro...

Sehr gut bewährt hat sich bei mir die Befestigung mittels doppelseitigen Klebeband...einfach ein paar Fleckerl auf die Schablone kleben, und das Ganze dann auf die Stirnfläche.....nach meiner Erfahrung besser als diverse Nägel usw.....
 
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Wilf

User
Schnittführung

Servus Rudi,
Schnitt von der Nase Richtung Endleiste war für mich entspannter, weil ungleichmäßig bei der Endleiste heraus zu kommen ist halb so schlimm.
Den Schnitt an der Nase zu beginnen, ist ungewöhnlich. Im prop 1/81 ist überdies ausführlich beschrieben, dass man - wie sonst auch - hinten beginnen soll. In grober Erwartung, dass es vorne Probleme geben wird, habe ich mich für's Erste an diese Anleitung gehalten.

Die im Styro mitzuschneidende Nasenleiste ist natürlich ein Sonderfall, wie er vielleicht sonst nur bei F2D-Maschinen vorkommt. Als ich dem Rudi K. von meinem Versuchen berichtet habe, hat auch er einen Schnitt von der Nasen her empfohlen.
Dein Vorschlag macht Sinn und die nächste Vollstyro-Nase werde ich von vorn beginnen.

Sehr gut bewährt hat sich bei mir die Befestigung mittels doppelseitigen Klebeband...einfach ein paar Fleckerl auf die Schablone kleben, und das Ganze dann auf die Stirnfläche.....nach meiner Erfahrung besser als diverse Nägel usw.....

Dübel sind beim Asterix wegen der halbseitigen Profilschablone unverzichtbar: Wenn man die Gegenseite schneidet, muss die Position der Profilschablone exakt passen, sonst stimmt das Profil nicht. Ich habe die Dübellöcher heiß vorgestochen und die Dübel dann mit Weißleim eingeklebt. Weißleim in Styro - das dauert ewig.

Für einen Modellbauer mit Fingerspitzengefühl mag ein doppelseitiges Klebeband zur Schablonenbefestigung ausreichend sein. Ich hab's gern massiv und picke die Schablone mit zwei Uhu Por - Punkten an die Außenschale. Bei x Klebungen ist allerdings zwischenzeitlich ein Runterrubbeln des Kontaktklebers von der Schablone notwendig.
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Wilfried!

Bei einer "Komplettschablone" geht der Trick mit der verlägerten Stahldrahtsehne an der Endleiste natürlich genausogut an der Nasenleiste.
Man lässt das Styro (auch) an der Nase etwas überstandig (ich mach ca. 10 mm) kann den Bogen außerhalb des Styro völlig entspannt einmal auflegen, schneidet dann waagrecht entlang der verlängerten Sehne bis auf "Anschlag" und in weiterer Folge entlang dem Profil.
Dabei den Styroblock quer vor der Brust und den Bogen zu mir ziehend, am besten mit glatter Handauflage links und rechts des Styroblocks.

Wirklich wichtig nach meiner Meinung: Der Schneidebogen sollte möglichst leicht sein und KEINESFALLS ungleich schwer = wenn man den Bogen beidhändig in der Hand hat, soll er nicht auf einer Seite schwerer sein - man hat dann einfach ein besseres Gefühl während des Schnitts.

Nicht umsonst hab ich 5 verschiedene Bögen..........Ich hänge z.B. beim händisch schneiden das Kabel immer von der Decke her ab, damit weder das Gewicht des Kabels stört, noch das Kabel irgendwo verhaken kann......

Wenn Du mal wieder Bedarf hast, ich hab massenhaft trockenes 1A Styro und auch eine "CNC Schneide"....also kein Problem....




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Nur so am Rande bemerkt ,
es gibt , bzw. es gab damals Anfang der 80ziger , verschiedene Styropor Gewichtsklassen auf dem Markt.
Wie z.B. PSE 15 , 15 Kg pro Kubikmeter , PSE 12 Kg und PSE 10 Kg.
In meiner Nähe (Bauhaus , Hornbach etc.) war nur PSE 15 erhältlich.
Das Combat Team Werner Grothe R.I.P. , Frank Kuckelkorn und Norbert Figus "Die Kolibris" Oberhausen NRW
hatte damals einen PSE 12 Bezugsquelle die mir hilfsbereit mit PSE 12 Styro damals aushalfen.
Eine telefonische Nachfrage beim Styro Produzenten ergab damals ,
O-Ton ,-----wir schäumen fast jede Gewichtsklasse die sie benötigen ,
jedoch ist dazu eine Bestellmenge von mindestens 10 Kubikmeter nötig.....Punkt.
Davon hatte ich aber dann doch abgesehen , ich hätte heute noch ca. 8 Kubikmeter Styropor im Keller gelagert.
Ein Kubikmeter reichte damals für 40 Flächenhälften + 40 Randbögen = 20 Modelle , meine Winterproduktion.

p.s.
Und Ja , die 20 Combat Vögel passten für die Fotosession ALLE in mein 6 Volt , Bj. 66 Käferle ohne anzuecken.
Wart ein treuer Fahrschemel nach Genk Bel. hin und zurück.

Gruß
Peter
 

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Rudi T

Vereinsmitglied
Ja Peter, es gibt auch heute noch diese Qualitäten.....
Ich hab einen Block PSE 15 (5x1x1 m) gekauft und auf 60 mm Platten schneiden lassen......
 
Ja Peter, es gibt auch heute noch diese Qualitäten.....
Ich hab einen Block PSE 15 (5x1x1 m) gekauft und auf 60 mm Platten schneiden lassen......
Die Platten die ich damals verwendet habe hatten die Standardmaße 50mm x 500mm x 1000mm.
 
Mit 12gr. Japanpapier Gelb bzw. Orange .
Die Mittelsektion bekam noch einen Streifen 25gr. Japanpapier Orange obendrauf.
Alles mit dünnstem Kloutofix sparsam faltenfrei aufgepinselt.
Danach gab es einen (1) dünnen Anstrich Kunstharzlack "Klar" obendrauf.
Mit dem Lack und Styropor gab es keinerlei Reaktionen und die Modelle waren dadurch auch Nitro Spritfest.
Das HLW hatte ich mit Solarfilm bespannt.
Das haben viele andere Combatler damals auch so gemacht .
Hatte sich damals mehr als bewährt.
Lang lang ist´s her.
 
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Wilf

User
Modifikationen

Servus Sebastian,
... Die Maikis Me109 hat mehrere Evolutionsstufen hinter sich gebracht..
Soll auch sehr gut fliegen..
Christoph H. hat sich mit der Maikis'schen Me 109 intensiv beschäftigt und das Original in einigen Punkten abgeändert. Nicht zuletzt deshalb, weil mit dem 46 LA einfach der Motor für die Me auf dem Markt war. So im Lassogeier 84/2005 ausführlich beschrieben.

Auch der Asterix wird nicht mehr genau so gebaut, wie seinerzeit gezeichnet: Die Schnauze ist bei allen von mir gesehenen Asterixen beträchtlich gekürzt.
Beim Montieren der, entsprechend den Planmaßen, 260 mm tiefen Tragflächen an den vorhandenen Rumpf vom Asterix II war außerdem festzustellen, dass die verbreitete Asterix-Tragfläche heutzutage 265 mm Tiefe (250 mm Styropor + Endleiste) hat.
 
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