Top Coat Sichtcarbon - welche Combos empfehlenswert

M. Roy

User
Hallo Modellflugkollegen,

ich bräuchte bitte Eure Hilfe/Expertise im Bereich Top Coat und Sichtcarbon. Es gibt hierzu schon einiges an Infos im Netz und ich bin auch schon am Testen aber es wird noch kein Schuh draus…

Kurz die Ausgangslage. Mein Speeder hat nen Ast gesehen und ich war vor der Entscheidung - Neuanschaffung oder Reperatur. Die Entscheidung fiel in Richtung Reperatur. Hierzu hab ich das Profil der Schadstelle über Schablonen abgenommen und Presswerkzeuge erstellt, welche zur Schalenerstellung und dann als Verklebewerkzeug agieren.

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Aktuell hab ich mit dem Topcoat extreme Schwierigkeiten, da sich dieser zusammen zieht und “Pfützen” bildet. Verwendet wurde in dem nachfolgenden Bild das HP-HGR5 und HP-25D.

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Nach einem sehr guten Gespräch mit HP war die Erkenntnis, dass es an der Viskositaet liegt und das HP-25DM die Lösung sein könnte.

Da hier noch der Konjunktiv mit drin steckt und Wissensaustausch besser ist als “Jugend forscht” zu spielen… Vielleicht hat ja jemand von Euch schon gute Erfahrungen gesammelt die er gern teilen mag. Ich wäre für Tips sehr sehr dankbar!!

Viele Grüße
Markus
 
Hallo Markus,
ich verwende HP E40D, als Trennwachs kommt HI-TEMP WAX in die Formen.
Bei dieser Kombi keine Probleme bisher gehabt.

Fliegergruß
Clemens
 

Gideon

Vereinsmitglied
Aktuell hab ich mit dem Topcoat extreme Schwierigkeiten, da sich dieser zusammen zieht und “Pfützen” bildet. Verwendet wurde in dem nachfolgenden Bild das HP-HGR5 und HP-25D.

Nach einem sehr guten Gespräch mit HP war die Erkenntnis, dass es an der Viskositaet liegt und das HP-25DM die Lösung sein könnte.

Da hier noch der Konjunktiv mit drin steckt und Wissensaustausch besser ist als “Jugend forscht” zu spielen… Vielleicht hat ja jemand von Euch schon gute Erfahrungen gesammelt die er gern teilen mag. Ich wäre für Tips sehr sehr dankbar!!

Viele Grüße
Markus

Hallo Markus,

Benetzungsstörungen, so wie Du sie hier zeigst, nennt man landläufig Fischaugenbildung und haben nur indirekt mit der Viskosität des Beschichtungsmaterials zu tun. Die Benetzungsfähigkeit des Untergrundes ist hier weitaus wichtiger. Oftmals werden Trennmittel verwendet, die Silikon (z.B. Formula Five) oder PTFE (z.B. Partall Hi-Temp-Wax) enthalten. Reine, carnaubabasierte Pastenwachse wie z.B. W70 oder Honeywax sind hier deutlich im Vorteil. Wenn Du darauf PVA mit einem Schwamm ohne Störung auftragen kannst, reißt auch Dein Harzfilm später nicht auf, egal wie niedrig dessen Viskosität ist.
 
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