Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen (oder langsam geht´s weiter)
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen (oder langsam geht´s weiter)
So, inzwischen war ich in Urlaub, habe den Garten auf Vordermann gebracht ..........und ich habe tatsächlich weitergebaut, das Mistwetter der letzten Wochen hat ja auch nicht gerade zum Fliegen animiert.
Kurz nach meinem Urlaub habe ich bei strahlendem Sonnenschein den Bautisch nach draußen geschleppt, den Sperber aufgebaut und vermessen. Ich komme auf eine EWD von 1,5 - 2 Grad (mehrfach gemessen und je nachdem in welche Richtung sich die Messfehler addieren, kommen halt unterschiedliche Werte zu Stande). Den Schwerpunkt (1 cm vor der Steckung) werde ich voraussichtlich mit max. 2300 g einstellen können.
So weit die guten Nachrichten. Eher negativ ist die Erfahrung mit langen Baupausen: Was ich vor zwei Jahren noch gut oder zumindest akzeptabel fand, finde ich heute gar nicht mehr gut. Das Höhenruder hatte viel zu viel Ausschlag und die selbst gebauten Servorahmen waren aus aus heutiger Sicht viel zu labberig, also raus damit. Wer schon mal auf einer Balsa beplankten Fläche verklebte Servorahmen rausgepopelt hat, ohne die Fläche zu ruinieren, weiß dass dabei viele nicht politisch korrekte Worte fallen. Letztendlich hat´s funktioniert und ich erreiche die gewünschten 3 cm Ruderausschlag nach oben und unten OHNE Servowegbegrenzung.
Die Elektronik ist verbaut. Zwischendurch hatte das Jets MAX seinen Dienst quittiert, was aber lediglich an einem gebrochenen Kabel zum Ein-/Ausschalter lag. (Schreck in der Abendstunde)
Der Empfänger ist nach mehrmaligen Platzwechseln jetzt endgültig hunter den Hauptspant gewandert. Die Zuleitungen zu den Tragflächen verschwinden noch rechts und links hinter dem Hauptstadt.
Das Passstück über der Höhenruder Dämpfungsfläche wird vorne von einem Haubenverschluss gehalten, hinten erledigen das zwei Neodymmagnete.
Das Passstück war innen fast vollständig mit Mumpe voll, beim Ausschleifen stellte sich heraus, dass das Stück tatsächlich nur aus Gelcoat, Humpe und minimalen Anteilen von Glasgewebe bestand, also sachte, sachte ausschleifen und von innen neu laminieren.
Wegen guter Erreichbarkeit konnte der Neodymmagnet im Seitenruder nur mittels "Blastechnik" eingeharzt werden.
Einen Sitz hat die Pilotin inzwischen auch.
Vorne greifen zwei Bolzen in entsprechende Bohrungen der Bodenplatte ein und hinten halten zwei Neodyms das Ganze an Ort und Stelle.
So sieht der derzeitige Innenausbau aus. Die Seitenwände werden noch mit 0,4 mm Sperrholz verkleidet, dann wird das ganze noch gebeizt und lackiert.
Eine Sitzauflage aus Leder ist ebenfalls geplant, da muss ich noch jemanden finden, der mir das näht.
Probelackierung für die Flächen hat ebenfalls schon stattgefunden, sieht gut aus, nur fühlt man hinterher keine Gewebestruktur mehr, was mir nicht ganz so gut gefällt, aber man wohl nicht alles haben!
Ihr seht es geht weiter, wenn auch langsaaaam.
Grüße, Nick