Hi,
Brownout fällt aus, Jeti RX funktionieren auch an einer Lipo-Zelle problemlos. Spezifiziert sind sie von 3,2 bis 8,4 Volt.
Die Servos sind normalerweise mit 4,8 Volt spezifiziert, an der Weiche werden 0,2 Volt abfallen.
Ich sage mal von der Seite ist es kein Problem.
Gruß
Sorry, aber solche Aussagen machen mich immer grollig, weil ein Ratsuchender jetzt denkt, oooch , ist ja aklles gut.
Deine Aussage ist schlicht falsch.
1. Auch wenn der Empänger bis 3,2V spezifiziert sein sollte, kann es zum Brownout kommen.
Da sind nämlich dummerweise meist Servos hinten dran. Und die ziehen nicht nur Strom, die machen auch noch ganz andere Dinge.
Abhängig von Servo-Art, Servo-Anzahl, Servobelastung, schwergängigkeit der Gestänge, usw. kommt es hier nämlich zu wirren Effekten, die vermieden werden können, wenn man sich mit der Stromversorgung etwas Mühe gibt.
Anbei mal ein Link zu einem BEC 6V, 5A Dauer, 7,5A Spitzenlast, an einem Modell und einer Messung genau im Moment der Servorichtungsumkehr,
vergleichbar mit einem schlagartigen Wechsel der Trudelrichtung, hier jedoch beim Richtungswechsel einer Taumelscheibe, was in etwa vergleichbar ist, nur das bei der Taumelscheibe die Gestänge vermutlich leichter gehen und nicht ums Eck laufen ( ums Eck = Bogen, Winkel, what ever ).
Da bricht nämlich in dem Moment die Spannung für einen kurzen Moment auf 2V ein. Ist sofort wider da, für einen Empfämger ( und da ist natürlich auch Jeti keine Ausnahme, ist das aber schon viel zu viel, weil es länger ist, als ein Taktzyklus des Prozessors, der dort drin steckt.
2. Das an der Weiche 0,2V abfallen, ist ja auch wohl nur geschätzt. Da ist bei verschiedenen Schottky-Dioden durchaus verschieden, immer auch temperatur- und stromabhängig. Das kann man so pauschal nicht sagen. Hast du mal deine Stromversorgung mit einem Speicheroszillographen überprüft, und sicher festgestellt, wie weit du noch weg bist, von der Grenze zur Katastrophe? Mal nachvollzogen, was die Servos im Ernstfall so auf der Stromleitung anrichten können. Hier pauschal etwas zu sagen, ist nicht nur nicht zielführend, sondern meiner Meinung nach, eher gefährlich.
Nur weil deine Stromversorgung klappt, heißt das noch lange nicht, dass das auch bei einem anderen so klappt. Und da machen manchmal schon verschiedene Servokabellängen einen entscheidenden Unterschied aus.
Deshalb hatte ich auch den TE gebeten, mal seine Geräteliste zu posten, damit man sich wenigstens annähernd ein Bild darüber machen kann, was am Ende zielführend sein kann.
Einzig der Mario oben, der hat dem TE einen guten Rat gegeben. Nämlich die Finger davon zu lassen, wenn er keine Ahnung hat.
Das schöne an unserem Hobby ist ja u.A., das wir hier viele Fachrichtunngen vereinen, und jeder mit seinem Wissen einem anderen helfen kann.
An der Art der Fragestellung war doch schon ablesbar, das Elektronik offensichtlich nicht die ureigene Fachrichtung des TE ist.
Da ist allso Hilfe gefragt, und nicht die Empirik am eigenen Modell.
Genau wie der Tip weiter oben, beim Parallelschalen der BEC´s in "EINEM"!!! eine Diode in die Plussleitung zu legen.
Zitat Anfang:
Eine Diode in den + des einen und essollte funktionieren.
Zitat Ende
Damit kann man bestenfalls, ( wenn die BECs das Parallelschalten ohne Diode nicht vertragen ) vorher bestimmen, welches der Beiden abraucht.
Also entweder die BECs haben schon Dioden eingebaut, dann geht das einfach so, oder man macht je eine Diode in beide Plusleitungen.
Das nur bei einem der beiden BECs u machen, ist Bullshit.
BECs vertragen generell nicht die Rückspeisung. Damit beim "gedankenlosen" Parallelschalten nichts passiert, haben einige Hersteller in einigen ihrer BEC´s vorsichtshalber solche Dioden gleich mit verbaut. Schade nur, das die Hersteller darüber in fast allen Fällen keine Angaben machen, so das man eben vorher fasst nie weiß, ob diese Dioden drin sind, oder nicht. Ich glaube YGE ist der einzige Hersteller, bei dem ich diese Info mal gelesen habe, an andere Fälle ( Hersteller ) kann ich mich da jedenfalls nicht erinnern.
Noch kurz zu der Spezifikation "4,8V" bei den Servos. Das ist auch nur ein Überbleibsel aus den Zeiten, wo wir noch mit 500mAh DEAC Akkus rumgemacht haben. Die Älteren werden sich erinnen. 1 Stunde fliegen, 14 Stunden laden. Da war der "Zweitakku-Besitzer" noch der König am Platz.
Heute sind es tatsächlich eher 5V, 6V oder eben HV, sprich 8,4V, mit einigen exotischen Ausnahmen.
jmtc