Tachzusamm,
habe hier gerade einen ziemlich ärgerlichen, wenn auch vielleicht nur mehr oder weniger "kosmetischen" Fall:
Motor: Himax C 3516-1130 (14 Pole), kein Getriebe
Regler: Hobbywing FlyFun V5, 60 A
Schließe ich nur den Motor an den Regler an, ohne einen Prop zu montieren, verhält er sich ganz normal. Setze ich dagegen Propeller und Mitnehmer auf, habe ich sowas wie eine minimale Stromschwelle zu überwinden, bevor der Motor das nötige Drehmoment bringt, um anzulaufen. Gebe ich sehr wenig Gas, dreht der Propeller nicht, sondern zittert nur, während der Motor ein Geräusch von sich gibt, das man bei ausgebautem Motor als unschönes Fiepen bezeichnen könnte, bei eingebautem Motor (wenn er also das Modell als Resonanzkörper nutzt) dann eher als Kreischen. Gebe ich etwas mehr Gas, so dass die "Schwelle" überwunden wird, läuft der Motor normal an (halt etwas ruckartiger, als ich das gewohnt bin). Wenn er dann einmal dreht, kann ich das Gas auch beliebig reduzieren oder ganz wegnehmen und dann wieder hochregeln, solange der Prop nicht zum Stillstand kommt; das Problem tritt nur beim Anlaufen auf.
Das ist auch nicht zu vergleichen mit dem Stottern, das ich gelegentlich von anderen Motor/Regler-Kombis kenne, wenn man den Knüppel ruckartig von null auf Vollgas drückt und der Rotor dann einzelne Phasen des Stators "verschluckt", was quasi einer kurzfristigen Umpolung im Betrieb gleichkommt (auch wenn der "Mechanismus" wohl ähnlich ist), sondern es ist hier definitiv so, dass die Magneten bei weitem gar nicht erst bis zur nächsten Statorwicklung kommen, bevor die Umpolung einsetzt. Die einzige Bewegung, die stattfindet, ist vergleichbar mit dem Rucken des Rotors, wenn der Motor Meldungstöne erzeugt. Nur das Geräusch ist nicht so schön gleichmäßig.
An Einstellungen habe ich alles durchprobiert, was mir unter die Finger gekommen ist (also nicht nur das, was mir irgendwie logisch erschien...). Sanftanlauf macht die Sache natürlich schlimmer, Timing-Änderungen bringen nur graduelle Unterschiede, senderseitiges Aufsteilen der Motorkurve im niedrigen Leistungsbereich ebenso. Umstöpseln der Motorkabel bringt gar nichts.
Was ich nicht ausprobieren kann, ist eine Änderung der PWM-Frequenz - die ist anscheinend bei allen Hobbywing-Reglerserien nicht einstellbar. Ob sie fixiert ist oder automatisch angepasst wird, darüber habe ich nirgendwo Infos gefunden. Allerdings habe ich den gleichen Motor an einem (wesentlich billigeren) Hobbywing Skywalker angeschlossen, und der hat die Probleme nicht.
Irgendjemand 'ne Idee dazu? Das Modell ist ein Motorflieger mit Starrluftschraube und dementsprechend im Regler deaktivierter Bremse; während des Fluges kann das Kreischen also nicht auftreten, sondern nur einmal beim Start. Falls es also tatsächlich nur ein kosmetisches Problem ist (i.e. nicht auf Dauer irgendwelche Schäden oder übermäßigen Verschleiß verursachen kann), könnte ich mich notfalls damit abfinden und es so belassen. Lieber wäre mir natürlich ein Start ohne Quieken...
Das ist übrigens meine einzige Motor/Regler-Kombi mit 4mm-Steckern, ansonsten habe ich überall nur 3,5 mm. Wenn ich eine Komponente testweise tauschen wollte, wären mindestens Lötarbeiten nötig. Würde ich aber machen, wenn's sein muss.
Bin gespannt, ob da jemand den Finger drauflegen kann...
Tschöö
Stephan
habe hier gerade einen ziemlich ärgerlichen, wenn auch vielleicht nur mehr oder weniger "kosmetischen" Fall:
Motor: Himax C 3516-1130 (14 Pole), kein Getriebe
Regler: Hobbywing FlyFun V5, 60 A
Schließe ich nur den Motor an den Regler an, ohne einen Prop zu montieren, verhält er sich ganz normal. Setze ich dagegen Propeller und Mitnehmer auf, habe ich sowas wie eine minimale Stromschwelle zu überwinden, bevor der Motor das nötige Drehmoment bringt, um anzulaufen. Gebe ich sehr wenig Gas, dreht der Propeller nicht, sondern zittert nur, während der Motor ein Geräusch von sich gibt, das man bei ausgebautem Motor als unschönes Fiepen bezeichnen könnte, bei eingebautem Motor (wenn er also das Modell als Resonanzkörper nutzt) dann eher als Kreischen. Gebe ich etwas mehr Gas, so dass die "Schwelle" überwunden wird, läuft der Motor normal an (halt etwas ruckartiger, als ich das gewohnt bin). Wenn er dann einmal dreht, kann ich das Gas auch beliebig reduzieren oder ganz wegnehmen und dann wieder hochregeln, solange der Prop nicht zum Stillstand kommt; das Problem tritt nur beim Anlaufen auf.
Das ist auch nicht zu vergleichen mit dem Stottern, das ich gelegentlich von anderen Motor/Regler-Kombis kenne, wenn man den Knüppel ruckartig von null auf Vollgas drückt und der Rotor dann einzelne Phasen des Stators "verschluckt", was quasi einer kurzfristigen Umpolung im Betrieb gleichkommt (auch wenn der "Mechanismus" wohl ähnlich ist), sondern es ist hier definitiv so, dass die Magneten bei weitem gar nicht erst bis zur nächsten Statorwicklung kommen, bevor die Umpolung einsetzt. Die einzige Bewegung, die stattfindet, ist vergleichbar mit dem Rucken des Rotors, wenn der Motor Meldungstöne erzeugt. Nur das Geräusch ist nicht so schön gleichmäßig.
An Einstellungen habe ich alles durchprobiert, was mir unter die Finger gekommen ist (also nicht nur das, was mir irgendwie logisch erschien...). Sanftanlauf macht die Sache natürlich schlimmer, Timing-Änderungen bringen nur graduelle Unterschiede, senderseitiges Aufsteilen der Motorkurve im niedrigen Leistungsbereich ebenso. Umstöpseln der Motorkabel bringt gar nichts.
Was ich nicht ausprobieren kann, ist eine Änderung der PWM-Frequenz - die ist anscheinend bei allen Hobbywing-Reglerserien nicht einstellbar. Ob sie fixiert ist oder automatisch angepasst wird, darüber habe ich nirgendwo Infos gefunden. Allerdings habe ich den gleichen Motor an einem (wesentlich billigeren) Hobbywing Skywalker angeschlossen, und der hat die Probleme nicht.
Irgendjemand 'ne Idee dazu? Das Modell ist ein Motorflieger mit Starrluftschraube und dementsprechend im Regler deaktivierter Bremse; während des Fluges kann das Kreischen also nicht auftreten, sondern nur einmal beim Start. Falls es also tatsächlich nur ein kosmetisches Problem ist (i.e. nicht auf Dauer irgendwelche Schäden oder übermäßigen Verschleiß verursachen kann), könnte ich mich notfalls damit abfinden und es so belassen. Lieber wäre mir natürlich ein Start ohne Quieken...
Das ist übrigens meine einzige Motor/Regler-Kombi mit 4mm-Steckern, ansonsten habe ich überall nur 3,5 mm. Wenn ich eine Komponente testweise tauschen wollte, wären mindestens Lötarbeiten nötig. Würde ich aber machen, wenn's sein muss.
Bin gespannt, ob da jemand den Finger drauflegen kann...
Tschöö
Stephan