Modellflugvereinigung Kulmbach unterstützt Jugend im F5J

Modellflugvereinigung Kulmbach unterstützt Jugend im F5J

Die Klasse F5J hat nicht nur bei den Senioren Interesse geweckt.
Doch wie kann ein Jugendlicher hier einsteigen?
Inzwischen haben sich leichte Flugmodelle, leichte und leistungsfähige Antriebe entwickelt, die aber auch preislich für Jugend und Einsteigen eine gewisse Hürde darstellen.
Die Modellflugvereinigung hat hier Sponsoren gefunden und auch selbst kräftig in die Kasse gegriffen um ein Vereinsmodell aufzubauen.
Der Dank gilt Cumulus Modellbau und Schambeck Luftsporttechnik, die hier mitgeholfen haben.
Janik Kunzmann konnte das Modell bereits in Weilheim einsetzen. Der Erfolg gab der Idee recht, Janik konnte einen hervorragenden Platz 11 mit dem neuen Modell erfliegen.
Für die weitere Entwicklung F5J sind Ideen gefragt, die günstigere Modelle im Wettbewerb zum Einsatz kommen lassen und einen fairen Leistungsvergleich zulassen. Die Elite ist inzwischen so hoch aufgerüstet, dass ein Neueinsteiger in dieser Klasse nur sehr schwer einen Anschluß finden kann.
Ein Vorschlag wäre im WB eine Einsteigerklasse mit verringerter Flugzeit auszuschreiben und diese Teilnehmer in eine Gruppe zusammnzufassen. Eine getrennte Wertung ist dann denkbar.
Das würde ein Erfolgserlebnis für die „Neuen“ bedeuten und sie könnten sich gleichzeitig einiges von den Spitzenpiloten am WB abschauen.

Wir freuen uns auf viele Piloten, die im Juli den Weg zum F5J-BO nach Kulmbach finden und unsere “ Jugendidee“ mit tragen würden.

Team Kulmbach
 
Hi Helmut,

man könnte auch über eine E-RES Klasse nachdenken.
Die Modelle müssen im Prinzip so aufgebaut werden wie die RES-Segler und haben einen E-Motor mit F5J Limiter.
Solche Modelle kann man dann bei einem F5J Wettbewerb problemlos mitfliegen lassen (auch in einer eigenen Wertung) und bei den RES könnte man sie auch mitfliegen lassen (hier dann vielleicht schon ab 100m Höhe die 3 Strafpunkte pro zusätzlichem Meter), dann aber wohl mit einer eigenen Wertung.
Mit so einer Modellvorgabe wäre bei den Einsteigern ein "Wettrüsten" ausgeschlossen und man könnte theoretisch die doppelte Menge an Wettbewerben besuchen.

Eine besonderer Kick wäre es vielleicht auch noch, wenn einer der "Cracks" mit so einem Modell in der Einsteigerklasse mitfliegen würde, sonst schmoren die Roockies immer im eigenen Saft.

Nur so ne Idee
Peter
 
Hallo,

günstige Modelle für den Einstieg gibt es doch schon

Multiplex EasyGlider PRO 79€
Multiplex Cularis 147€
Reichard MAGIC F5J 2m 199€
Reichard CUMULUS F5J 2,50m 269€

alle diese Modelle lassen sich mit leichten Komponenten auch günstig ausrüsten, so das man maximal
20-21g/dm² Flächenbelastung hat, von daher wäre meiner Meinung nach ein günstiger Einstieg in die
Klasse möglich, eine extra Einsteigerklasse braucht es dafür eigentlich nicht, wenn ihr aber Eine einführen
wollt, wäre mein Vorschlag dafür,
- die Spannweite zu begrenzen auf max 2,7m
- und eventuell die Höhe ab der 3Punkte/m abgezogen werden auf 250m zu erhöhen
alles andere würde ich so lassen, da es sich so auch ohne großen Aufwand in den Wettbewerbsablauf
integrieren läßt,
Jugendlichen teure Technik zu sponsoren halte ich ehrlich gesagt für den falschen Weg, da es den Eindruck
vermittelt nur mit hohem finanziellen Aufwand erfolgreich zu sein, und sich das Sponsoring auch nur auf Einzelne
beschränkt, besser fände ich da das Bereitstellen von Sach-Preisen die unter jugendlichen Teilnehmern verlost werden,
oder nach Platzierung vergeben werden

mfg Rene
 
Hallo Peter,

guter Ansatz, ich stell mir aber möglichst wenig Einschränkungen oder Regeln vor.

Laßt uns dieses Thema mal andenken und in Kulmbach für nächstes Jahr evt. auf den Weg bringen.

Es wäre dort auch eine Testgruppe durchaus möglich!

F5J, der entspannte Wettbewerb mit jeder Menge Zeit zum Erfahrungsaustausch!

Gruß Helmut
 

Gast_3926

User gesperrt
Warum nicht selber bauen, dann ist die RES olution von Hoellein gut geeichnet.
Und es kann sehr gut mitfliegen in das heutige F5J Reglement, braucht mann gar nichst zu ändern.

GJ
 
Gespräche mit Helmut und Wolfgang

Gespräche mit Helmut und Wolfgang

Hallo,
auf dem letzten F5J Workshop der Wasserkuppe am 4.Mai, habe ich auch mit Wolfgang
Schulz DAeC Sportreferent F5J darüber gesprochen.

Wir können uns vorstellen 2015 eine Nationale Anfängerklasse so zugestallten.
Das die Bemod 45 506 übernommen wird .
Nur mit der Änderung, das ausschließlich Styroporflieger zugelassen sind.
Egal ob easy glieder, Cularis oder wie auch immer Hauptsache geschäumt.

Sollte sich zeigen, dass sich auch eine Holzklasse etablieren würde fände ich es RESpektabel
und wünschenswert.


Ich finde man sollte aber die 10 Minuten lassen, dass es nicht zum Landewettbewerb wird.

Ich denke wir werden da gemeinsam etwas für die Jugend finden.

Solltet ihr Interesse an so einem (Jugend) Wettbewerb haben unterstützen wir euch bei der Ausrichtung.
Wir suchen noch Vereine die einen solchen Wettbewerb mal zu Gast haben möchten.

MfG
Christian Seibel
Ps. Auf dem Workshop in Erwitte können wir das ja mal testen mit einer styropor bzw. Holzklasse
 
F5J-400

F5J-400

Hallo Helmut, Peter, Christian, Rene,

das mit der RES-Klasse finde ich persönlich eine ganz gute Idee. Hier gibt es feste Regeln hinsichtlich der Bauvorschriften und es hätten wahrscheinlich nicht nur Jugendliche Interesse an einer solchen einfachen, preisgünstigen Klasse.
Nicht jeder, der Spaß an der Wettkampffliegerei hat, möchte gleich so viel Geld dafür ausgeben.
Die Anmeldezahlen bei RES haben heuer gezeigt, dass die Klasse sehr gut angenommen wurde.
Ich war letztes Jahr mal in Coburg bei einem RES-Wettbewerb als Zuschauer und die Teilnehmer hatten trotz miesen Wetters jede Menge Spaß.
Man sollte aber in keinem Fall versuchen, die noch junge, aufstrebende RES-Klasse durch eine zusätzliche Klasse mit Motor abzuwürgen. Aber viele, die einen RES-Flieger besitzen, haben da ohnehin einen Motor eingebaut. Es ist auch finanziell kein Problem für Modellbauer, die einen reinen RES-Segler haben, noch einen zweiten Elektrorumpf zu bauen. Allerdings bezweifele ich, ob Jugendliche das heutzutage noch machen werden.

Bei unseren östlichen Nachbarländern gibt es eine Klasse, die nennt sich F5J-400.

http://www.youtube.com/watch?v=0gG3Lsa14RQ

Einfach mal F5J 400 eingeben bei youtube, da kommen jede Menge Filme darüber!

Auf den Videos dieser Klasse, sind immer sehr viele Jugendliche zu sehen.
Vielleicht wäre ja das etwas für den Nachwuchs und auch für alle Anderen mit geringen Mitteln in das F5J-Fliegen einzusteigen?
Die genauen Wettbewerbsregeln für F5J-400 kenne ich zwar nicht aber vielleicht kann hierzu jemand, der sich damit auskennt, mal etwas dazu schreiben!

Man muss ja nicht jedes Mal das Rad neu erfinden.
Was meint ihr?

Viele Grüße
Dietmar
 
F5J-400 "Outrunner"
Models of this category can conform to either of these rules:
• standard F5J-400
◦ unmodified 400 motor without metal ring ◦ 8x NiCD/NiMH or 2x LiPO ◦ minimum model weight 500g
• Outrunner
◦ outrunner with 28x26mm outside dimensions, 22x9mm stator dimensions, direct drive,
unmodified (must conform to factory spec) (see Appendix A) ◦ power source 2x LiPO
◦ smallest propeller diameter is 250mm (10") ◦ minimum model weight 500g

Mal schnell kopiert.
 
RES-E

RES-E

Hallo *,

meine Idee mit dem RES-E basiert halt auf folgenden Gedanken:
*) Full-Sized F5J ist einfach teuer, ein Modell in der Regel über 1000€, dazu noch Motor, Regler, Servos, ...
*) RES ist ja auch aus der Idee heraus entstanden, dass man mit preiswerten Modellen Spaß haben kann
*) Wer eine RES-Modell hat, der braucht nur ein E-Rumpf und wer eine RES-E Modell hat, der braucht nur ein Seglerrumpf für doppelten Spaß.
*) RES hat den kleinen Wermutstropfen, dass man im Wettbewerb doch recht viel Platz für die Hochstarteinrichtungen braucht.

Das man mit RES-E den RES Wettbewerben Konkurrenz macht glaube ich nicht. Ich hätte eher vermutet dass eine interessantes Miteinander geben könnte. Speziell wenn man es ermöglichen würde bei RES auch mit RES-E Modellen (in einer eigenen Wertung) mitzufliegen.

Eine Spannweitenbegrenzung auf 2.7m (oder etwas vergleichbares) ohne Festschreibung der Materialien bringt wohl auf Dauer nichts. Wenn es erfolgreich wird, dann werden auch kleine High-End-Modelle entstehen. Das sieht man ja auch bei der F5J-400 Klasse. Das ist inzwischen teilweise auch zur "Materialschlacht" geworden. Klar geht das auch mit Rippenflügeln, aber so ein Elektro-Taser oder ein Sprite-E haben da schon Vorteile. Und damit wäre der geringere Einstiegspreis schon wieder beim Teufel.

Eine Schaumklasse wäre sicherlich auch ne Alternative, man müsste da aber vielleicht auch für gleiche Bedingungen sorgen, sich also auf 3-Achser ohne Klappen (oder etwas ähnliches) einigen.

Vom F5J-Timer und der Punkteregelung für die Startphase würde ich aber nicht abrücken, genau das macht ja F5J aus. Ohne dem ist es dann doch schon wieder sehr nahe an F5B-J.

Es ist auf alle Fälle ne spannende Idee
Peter
 
Ganz einfach wäre doch eine z.B. "5 Min." Zeit mit einzuführen, dann kann Jeder sein E-Seglermodell, das noch zuhause mit ca. 2,7 kg schlummert, mitnehmen.. Muss ja nicht immer schon 1, 5- 1,9 kg wiegen.

DAs viel, viel grössere Problem liegt meiner Meinung darin, überhaupt noch Vereine und Veranstalter zu finden, die genügend Helfer bereitstellen können und wollen! Wir sehen das doch an den normalen Seglerwettbewerben, wo kaum mehr stattfinden. Hat darüber schon Jemand gründlich nachgedacht???

Eine Schaumi Klasse, prima aber die Zeit am Tag muss auch dafür ausreichen, wenn mehrere Klassen gemeldet sind.

Gruss von Werner
 
RES-E hört sich für mich sehr spannend an - der Aufwand ist sehr überschaubar - Modelle gibt es genug - und kleine Plätze würden auch genügen!

Das fände ich besser als eine Schaumwaffelklasse!

Andreas
 
statt 1o Min. Zeitfliegen, nur 5 Min. Zeitfliegen, so war das gemeint. Dann kann ich auch mit einem nicht so leistungsfähigem E-Segler meine 5 Minuten schaffen.
 
statt 1o Min. Zeitfliegen, nur 5 Min. Zeitfliegen, so war das gemeint. Dann kann ich auch mit einem nicht so leistungsfähigem E-Segler meine 5 Minuten schaffen.

Hallo Werner,

es ist ja nicht Ziel dieses Wettbewerbs das jeder problemlos die volle Zeit , nur durch Höhe abgleiten, erreicht.
Wer keine Thermik findet ist auch mit einem Hochleistungsmodell schon eher unten, und wenn Thermik da ist,
sind die 10min auch von nicht so leistungsfähigen Modellen zu erreichen, man muß dann eben mit Motor höher steigen,
hier mal ein Log von einem Flug mit dem EasyGlider(960g Gewicht), bei dem ich auch erst dachte das ich nach 4-5min unten bin
logview.jpg
mfg Rene
 
Was heisst bei den Grossen?? 37oo mm Spannweite??
Wenn in der Früh oder gegen Abend die Thermik dünner ist , kann ich mit 17oo g durchkommen mit 1o Min. Bei 2.7 kg eben viel, viel schwerer. So ist das gemeint von mir!
5 Min. kann ich aber schaffen auch mit schwererem Modell! Es ist ja nur eine Jedermann Lösung, um F5J noch mehr nach vorne zu bringen, damit kein extra leichtes Modell angeschafft werden muss! Klar, immer ist es auch eine Pilotenangelegenheit! Wie auch im F3J Sektor.

Gruss Werner
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Ich weiß nicht, ob wir auf dem richtigen Weg sind, wenn wir eine Einsteigerklasse so definieren, daß man mit jedem Modell immer die Zeit voll bekommt. Wenn rundum Saufen ist wie letzten Samstag in Thannhausen, dann kriege ich mit einem RES-E auch die 5 Minuten nicht voll. Und die vier Piloten, die nach Wettbewerbsende eine runde F5J geflogen sind, haben auch mit ihren Top-F5J-Modellen die 10 Minuten nicht voll bekommen. Ich würde erst mal die 10 Minuten so lassen und einen oder mehrere Wettbewerbe so fliegen, z.B. in Kulmbach

Es geht ja erst mal darum, möglichst viel Nachwuchs zur Teilnahme zu animieren. Da dürfte auch die Beschränkung auf eine motorisierte RES-Klasse nicht optimal sein. Meiner Meinung nach sollten einfache Holzmodelle und Schaumwaffeln in der Einsteigergruppe erlaubt sein. Allerdings ist eine Spannweiten-Begrenzung notwendig, ähnlich wie bei RES. Wobei ich Modelle wie Cularis nicht ausgrenzen möchte. Es gibt einige Piloten mit diesem Modell, die Interesse an F5J haben oder bereits Wettbewerbe mitfliegen. Leider ist die Spannweite mit 2,61m schon recht groß.

Wie man beim Nürnberger Wettbewerb gesehen hat, ist der Personalbedarf für die ausrichtenden Vereine nicht besonders groß. Gewertet wird die Zeit des Helfers. Es gibt nur gelegentliche Kontrollen durch den Veranstalter/Wettbewerbsleiter. Und für die offizielle Zeitnahme im Fly Off stehen genügend arbeitslose Piloten zur Verfügung, die den Job übernehmen können. Maßbänder und Auswertungsprogramm gibt’s vom Verband. Und ein sauber gemähter Rasen ist auch nicht notwendig. Somit kann das Rough des Flugplatzes oder eine angrenzende Wiese genutzt werden.

Es dürfte also wenige Wettbewerbsklassen geben, die so genügsam in ihren Ansprüchen sind wie F5J.
Da sollten sich doch mehr Vereine finden lassen, die einen Wettbewerb dieser Klasse ausrichten.
Das würde es auch Einsteigern erleichtern, einen nahegelegenen Wettbewerb zu finden. Die leidige Fahrerei ist ja auch oft eine Hürde für Jugendliche.

Servus
Hans
 
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