Liebes WM-Tagebuch (reloaded)... (Tag 7)

1-2-3-Turn

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Liebes WM-Tagebuch,

heute stand der vierte Wettbewerbstag und damit der Finaltag auf dem Programm. Der Wettergott zeigte sich heute von der gnädigen Seite: es war warm, trocken und meistens sonnig. Also beste Voraussetzungen für ein spannendes Finale.

An der Spitze musste Robbert van den Bosch noch eine gute Zeit fliegen, um sich den WM-Titel zu sichern. Diese Aufgabe hat er souverän gemeistert, er legte im 12. Durchgang 58,5s vor. Damit fiel die Cut-Zeit im 13. Durchgang nicht mehr weiter ins Gewicht. Nachdem Robbert in den Jahren 2003 und 2005 bereits nahe dran war, hat es diesmal geklappt, Robbert ist nach Milos Malina (1985/1997) der zweite euorpäische Weltmeister. Herzliche Glückwünsche Robbert!

Auf den Plätzen zwei bis fünf folgt mit einer hervorragenden Teamleistung das Team USA. Richard Verano vor Randy Bridge, Travis Flynn und Gary Freeman Jr. Dadurch war bereits gestern das Team USA in der Teamwertung uneinholbar in Front. Gleichfalls herzliche Glückwünsche!

Die Leistungsdichte an der Spitze des Klassements ist extrem hoch: Travis Flynn flog heute 61,4s mit Cut im ersten Durchgang und 59,8s im zweiten Durchgang. Damit fiel er von Platz zwei auf Platz vier im Gesamtklassement zurück. Seine Teampiloten Richard Verano und Randy Bridge zogen an ihm vorbei auf das Podium.

Richard Verano hat auf dieser WM eine extrem starke Vorstellung abgegeben: Er flog den gesamten Wettbewerb ohne Ausfall und Cut. Sein schlechtestes Streichergebnis sind 62,9s. Sein Abstand nach 13 Durchgängen auf Robbert beträgt gerade mal 2,65s. Well done Richard!

Nach einigen Rechenarbeiten gestern zu später Stunde stand fest, dass das deutsche Team in der Mannschaftswertung noch den dritten Platz aus eigener Kraft erreichen konnte. Dazu war es notwendig, dass Gerald zwei Zeiten fliegt, um die drei 200er vom Donnerstag mit den drei Streichergebnissen zu eliminieren. Achim brauchte noch eine Zeit. Georg hatte bereits gestern sein Soll erfüllt und konnte heute ohne Druck an der Ergebnisverbesserung arbeiten. Rechnerisch reichten Zeiten von im Mittel knapp 70s um in der Teamwertung noch aufs Treppchen zu kommen. Daher war bei Gerald weiterhin ‚Safety Mode on’ angesagt.

Bei Gerald gab es heute in früher Morgenstunde reichlich Aufregung: erst versagte ein Servo beim morgendlichen Systemcheck seinen Dienst und musste getauscht werden. Also das Fluggerät einmal demontieren, Servo tauschen, einstellen und dann wieder alles zusammenbauen. Beim anschließenden Motor-Testlauf vor dem ersten Durchgang zerstörte der Motor beharrlich die Glühkerze, selbst nach mehreren kleineren Änderungen der Kompression. Im ersten Durchgang des Tages ging die Hektik weiter: Startcountdown, Motor anlassen, Modell auf die Startlinie und dann Startabbruch durch einen Softwarefehler in der Lichtanlage. Das kostet Nerven.

Der anschließende Reflight ging mit großräumigen Umrunden des Kurses und 70,37s über die Bühne. Damit war die Hälfte des Wegs aufs Treppchen geschafft. Der nächste Flug mit 66,3s gleichfalls mit angezogener Handbremse fällt ebenfalls in die Kategorie ‚taktisches Modellfliegen’ statt ‚Flat-Out-Racing’. Im Gesamtresultat liegt Gerald damit auf Platz 15. Er hatte sich deutlich mehr erhofft, die Pechsträhne am Freitag ließ jedoch im Hinblick auf die Teamwertung kein größeres Risiko zu.

Georg konnte heute ohne Druck fliegen, er hatte bereits 11 Zeiten ohne Cut. Im ersten Durchgang flog er leider einen Cut an Pylon 1, im zweiten Durchgang 63,1s. Damit liegt er im Gesamtresultat einen Platz vor Gerald auf Platz 14. Eine starke Leistung von ‚Team Zuverlässig’ Schickel/Bergmann’, die bislang beste WM-Platzierung.

Achim benötigte heute noch eine Zeit für das Gesamtklassement. Diese hat er im ersten Durchgang mit 65,4s geflogen. Im zweiten Durchgang hat er seinen ‚Freischuss’ genutzt und mit 58,63s die schnellste Zeit des deutschen Teams auf dieser WM vorgelegt. Damit waren alle drei Piloten auf dieser WM einmal unter der magischen 60s-Grenze. Im Gesamtklassement belegt Achim als bester deutscher Pilot damit Rang 12.

Das Zittern hat sich schließlich gelohnt: In der Teamwertung belegte das deutsche Team hinter den USA und den Niederlanden Platz 3. Ein schöner Erfolg durch eine geschlossene Teamleistung, die erste Medaille für ein deutsches Pylonteam seit der WM im Jahr 2001.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren für die Unterstützung:
DAeC
DMFV
Luftsportverband Bayern
Luftsportverband Hamburg
Firma Robbe
Firma Graupner
Firma Wiha Werkzeuge
Guido Stern

Soviel für den Moment, nun geht es erst mal zum Bankett. Bilder folgen noch.

Einen schönen Abend wünscht

Eure Nationalmannschaft
Achim
Jutta
Georg
Dieter
Gerald
Martin

PS: Bernhard, this was for you!
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1-2-3-Turn

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Hier die versprochenen Bilder

Hier die versprochenen Bilder

Gestern Abend wurde es beim Bankett dann doch etwas später. Hier sind die versprochenen Bilder vom letzten Wettbewerbstag und vom WM Bankett.

Martin
 

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speed

Vereinsmitglied
Tolle WM

Tolle WM

Hallo,
nochmals Glückwunsch an unser Deutsches Team zum 3. Platz. Es war eine wunderschöne kurze Woche mit Euch!
Robbert B. hat den WM Titel mehr als verdient. Er ist auch bei Sturm sehr gut geflogen und ist im Moment der einzige, der den Amerikanern den Titel streitig machen kann.
Das Niveau war unheimlich hoch. Es gab sehr wenige 200er in Anbetracht der schwierigen Wetterbedingungen.
Vielen Dank an die Helfer. Ich durfte bei den letzten 3 Durchgängen als Zeitnehmer einspringen, weil Mr. F3D familiäre Verpflichtungen erfüllen musste. Das Zeitnehmen mit dem Team "Dutch" Dirk. Joachim W., Holger S. war super. Auch am Spitz hatte Super Mario mit seiner Truppe die Aufgabe hervorragewnd gelöst.
Ein ganz großes Lob an unseren Referenten Achim S. und seine Helfer um Mone und Mike.
Mit der Auswahl dieses sehr schönen und sicheren Flugeländes und dem Aufbau der Zeltstadt wurden schon vorab die Weichen für eine erfolgreiche WM gestellt.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht sicher als Helfer zusagen konnte. Wir haben hier im Süden noch keine Ferien.
Achim musste die WM mit einem Minimum an Helfern ausrichten und musste ohne Auswechselspieler auskommen.
Dieser Sommer, der eigentlich den Namen nicht verdient, hat unserem Jugendclub aus Ballenstedt die Arbeit besonders schwer gemacht.
Ich möchte mich auch besonders bei unseren niederländischen Freunden bedanken, die in der Organisation mitgearbeitet haben. Die ganze Familie MB war als Jury und in der Auswertung gefragt, Ray leitete mit Flitzpiepe Joachim die Startstelle und und und.. Die computergestützte Zeitnahme aus Melnek hat trotz einiger Prozessor Resets gut funktioniert.
Die ganze Helfertruppe hat sich hervorragend geschlagen!
Die Teilnehmer, Mannschaftsführer, mit denen ich gesprochen habe, waren sehr zufrieden. Ein Lob von Leuten wie Bernhard Brun aus Frankreich, der selbst die WM in Tours organisiert hat, ist besonders wertvoll, weil er weiß wieviel Aufwand in der Organisation steckt.
Bis irgendwannn,
Otto
 
Nabend nochmal an alle Piloten und Freunde des linksdrehenden Modellflugs,

vor 16 Jahren bei den Aerolympics (F3A-F3C-F3D) in Nötsch/Österreich habe ich morgens beim Frühstück in der Pension (etwa 2 km entfernt) erstmalig das Geheul der Pylonflieger gehört. Danach hab' ich mich ganz schnell ins Auto gesetzt und bin zum Platz gefahren. Richard Verano und Ranjit Phelan waren auch 1993 schon dabei, auf den vorderen Plätzen. Das deutsche Team damals: Manfred Pick, Thomas Lindemann, und Bruno Stükerjürgen. Und natürlich die Caller.

Schon damals fand ich's irre, und da hat sich nüscht geändert dran. Aber selber machen? Nee, nee, nee.

- Ich hab' die Reaktionen nicht
- Ich hab' die Nerven auch nicht, wenn zwei andere Flieger auf engsten Raum um meinen Flieger rumsausen
- Ich mag nicht mit Helm fliegen
- Ich könnt' gar nicht so schnell bauen, wie die Flieger im Dreck lägen
- 'n Caller hätte ich auch nicht
- And so on ..

Aber es fasziniert, wenn drei Flieger nahezu zeitgleich umher brausen. Und es fasziniert mich auch, wenn da jemand 10 Runden in nahezu gleicher Höhe mit Volldampf um die Ecken saust.

Ich war nur am Donnerstag in Ballenstedt, es hat mir gefallen. Das Wetter hat halbwegs gepaßt, beinahe wäre ich am Freitag nochmal hin. Aber das Regenradar hat meinen Tatendrang etwas gebremst. Danke für die Spitzen-Berichte hier im Forum, zum Ausgleich. Man hat es selten, daß auch zum Wettbewerbsende so rasch ein Resümee gezogen wird.

Was bleibt zu erwähnen aus Sicht des Outsiders:
- Die schöne Zeltstadt für die Teilnehmer
- Das Engagement der Rotkittel (Wenn ich es richtig interpretiere, ist das eine Jugendgruppe aus Ballenstedt, die normalerweise mit F3D nüscht zu tun hat)
- Die Familie Yepes aus Spanien (Tochter Beatriz war die einzige Pilotin im Wettbewerb)
- Die vielen Familien-Teams im F3D-Umfeld
- Die Grizzlies aus Kanada: Echte Oldtimer mit solider Figur. Nicht ganz vorne dabei, aber still going strong. Hut ab, und Daumen hoch.
- Auch Abdulla Al-Thani aus Katar sollte man erwähnen. Gewonnen hat er zwar nicht, aber er ist zuhause wohl ohne Konkurrenz.

Die Sieger und das deutsche Team wurden ja bereits an anderer Stelle gefeiert. Dito.

Wieviel Flieger sind eigentlich gecrasht? Ich kenne derzeit ein schwedisches Modell (Do) und den Flieger vom Team Coors.

Es war irre. Das nächste Mal schau ich wieder zu, wenn's in max. 3 Stunden erreichbar ist.

;) Als Vereinsvorstand bin ich aber durchaus zufrieden, dass wir keine F3D-Flieger haben. Das Leben ist leichter ..
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Respekt.!!!!!!!!!

Respekt.!!!!!!!!!

auch von meiner Seite aus herzlichen Glückwunsch an das deutsche Team.
Ihr haltet für uns die Fahne oben und der 3. Platz ist ein tolles Ergbnis oder fast ein Sommermärchen:) :) :)

Aber vor allen Dingen Respekt vor der organisatorischen Seite.:) :) :)

Glückwunsch für die Leistung von Hans Joachim Schaller und seinen nicht im Übermaß vorhandenen Helfern.


Ohne diesen Hintergrund und die lange Vorarbeit hätte es sicher nicht so eine tolle WM gegeben.


Robbert v.d. Bosch: Du bist lange dabei und aus Erzählungen weiß ich das der Anfang auch schwierig war aber nach mehreren Versuchen bist Du endlich am Ziel( F3D Weltmeister!!!!!!!!!!!!!!!!)
Du hast es dir verdient und vielleicht mehr wie jeder andere!(In 2 Jahren ist dann der Gerald drann:cool: )

Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite an Dich Robbert und das Dutch WM Team.

Gruß Holger
 
Hallo, als Teilnehmer an 5 Weltmeisterschaften in F3D weiß ich, was es heißt,
sich an der Spitze eines solchen Teilnehmerfeldes zu behaupten.
Gratulation an das deutsche Team.
Die Coorsfamily musste leider negativ erfahren wie nahe der Erfolg und Niederlage beieinander liegen,
trotzdem großartig wieder zurück gekämpft!
Robert hat den Sieg schon lange verdient, so souverän kann nur er
gewinnen. Gratulation, Robert !
Manfred
 

Dagobert

User
Bei der Gelegenheit möchte ich anmerken dass Richard Verano mit der letzten Konstruktion die Manfred für F3D gemacht hat, dem Robbert ganz schön auf die Pelle gerückt ist. Der Flieger ist immer noch sehr beliebt bei vielen Piloten und nach wie vor für eine 56er Zeit gut. Manfred, das war ein genialer Wurf, danke dass ich ihn bauen durfte.
Robbert flog den neuesten Dago Rumpf mit Insomnia Flügel und HLW von Simon Merz mit dem neuen MH 54. Ich habe von der WM ein deutliches Signal erhofft dass das MH 54 dem MH 24 überlegen ist, konnte aber irgendwie keinen Quantensprung feststellen.
Wir werden jetzt mal selber einen Insomnia Flügel auf die Dago schrauben um selbst zu fühlen was da anders ist. Ich schätz bis Ebenheid ist mein Schlüsselbein wieder halbwegs zusammengewachsen und da werden Cyneyt und ich es mal antesten.
Robbert ist vom Insomnia Flügel überzeugt obwohl es ihn schon drei Jahre gibt und er ein Jahr mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden war.

Ich freu mich sehr dass Robbert es endlich geschafft hat. Er hat es mehr als verdient.
Glückwünsche auch an das Deutsche Team, ihr wart gut unterwegs, leider hat Gerald etwas Pech gehabt. Schade.
ciao ciao
 

f3d

Vereinsmitglied
Isomnia Flügel, MH 54

Isomnia Flügel, MH 54

Hallo Christian,

schade dass Du zur WM nicht kommen konntest.

Ich bin sicher, wenn Du mehrere Tage die Flüge beobachtet hättest, würdest Du ein anderes Urteil fällen.

Nach meinen Beobachtungen von 224 Wettbewerbsflügen auf der WM war der Unterschied ganz offentsichtlich und eindeutig zu sehen.

Auch die Zeiten sprechen eine eindeutige Sprache.


MFG Mr. f3d
 

Dagobert

User
Hi Micki

Ich war nur an einem Trainingstag da und der Kurs war weit weg. Aber erzähl doch mal konkret was du gesehen hast. Was ist denn genau der Unterschied.Warst ja ganz nah dran.
An welchen Zeiten könnte man das erkennen?
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Ja, spannende Frage. Genauso spannend wie die Frage nach den Zeiten, die Verano mit dem Insomnia - Flügel geflogen wäre :D
 
@Michael, der Unterschied den du gesehen hast, ist schon gewaltig. Ganze 2,65sec nach 13 Durchgängen!!!
Denke aber das derartige Glaubenskriege in diesen Thread nichts zu suchen haben.
Gruss, Manfred
 

Eisvogel

User
MH 54

MH 54

Ich bin zwar nicht in der Pylon-Gemeinde, die schnellen Dinger interessieren mich aber trotzdem. Mich wundert ein bißchen de Einsatz vom MH 54, daß zwar sauschnell ist, aber in den (engen) Wenden doch eigentlich Zeit liegen lassen müßte.
Hat schon jemand ein Profil mit etwas mehr Wölbung probiert?
Könnte es nicht sein, daß ein Profil mit mehr Auftrieb in den Wenden mehr Zeit gewinnt als es in der (kurzen) Geraden verliert?
 

Voodoo

User
Hallo Modi!!

Für den Glaubenskrieg der Profile bitte ein eigenes Thema aufmachen, daß gehört nicht zum Thema!!

Gruß

Georg
 
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