frank_wadle
User
Kurzer Bericht zum Wettbewerb in Landres 2019
Hallo zusammen.
Vergangenes Wochenende startete für uns die Saison 2019 mit einem Doppelwettbewerb.
In Landres ist das mittlerweile üblich an einem langen Wochenende zwei Wettbewerbe hintereinander zu machen. Das macht nicht nur den Wettbewerb einfacher in der Organisation, man braucht eben nur einmal alles vorbereiten und Punktrichter einladen etc. Zudem wird das Event auch für die Teilnehmer interessanter, da man mit einer Anreise doppelt so viel Wettbewerb bekommt.
In den vergangenen Jahren wurde dieser Landres Doppel-Wettbewerb um das Bastille Wochenende, also den 14. Juli, abgehalten. Dieses Jahr findet dort jedoch die EM statt, so musste Landres ausweichen auf diesen zugegebenermaßen recht frühen Termin.
Das hatte leider zur Konsequenz, dass recht wenige Teilnehmer die Anreise angetreten haben. Üblicherweise kommen nach Landres mehr Teilnehmer als zu einer EM!!!
Das liegt daran das die Leute in Landres es immer wieder verstehen einen perfekten Wettbewerb auf die Beine zu stellen.
Alles ist super organisiert, es gibt Bewirtung, sanitäre Einrichtungen und abends ein klasse Bankett.
Auch dieses Jahr war da keine Ausnahme.
Petrus hat alles gegeben und wir hatten 4 Tage Sonnenschein ohne Wolken und Temperaturen bis 25°C. Leider war es jedoch recht windig, was vor allem den Kunstfliegern zu schaffen machte.
Nun zum Sportlichen Teil
Freitag-Samstag fand der Große Preis der Niederlande statt.
Geflogen wurde F2A (Speed), F2B (Kunstflug), F2C (Teamrace) und F2G (Elektro-Speed).
Ich war (wie sollte es anders sein) vorallem bei F2B anzutreffen.
Freitag wurde erst gegen 14 Uhr begonnen und so gegen 16 Uhr war der Durchgang beendet. Es waren ja leider nur 11 Piloten. Aus Deutschland waren Jan, Dietmar und ich dabei.
Trauriger Höhepunkt war der Crash von Jan. In einer Ecke hat sich die Verklebung an der Flächenbefestigung außen gelöst. Die Folge war ein unvermeidbarer Einschlag und Totalschaden des Modells. Leider hatte er kein Ersatzmodell dabei, so war der Wettbewerb für Jan leider vorzeitig beendet.
Die anderen Piloten kamen schadlos durch, trotz des starken Winds welcher in Landres zu üblen Turbulenzen führt.
Am Samstag wurden dann zwei Durchgänge geflogen. Der Wind ließ etwas nach, aber es war sehr anspruchsvoll zu fliegen. Dietmar hatte einen kleinen Defekt an seinem Flieger, aber perfekt vorbereitet wie er immer ist hat er natürlich Ersatz dabei. Somit fiel er nur im dritten Durchgang aus, konnte aber tags drauf weiterfliegen.
Die Speed und Teamracepiloten hatten weniger Schwierigkeiten mit den Bedingungen. Es gab keine besonderen Vorfälle. Alles lief glatt wie immer.
Samstagabend standen dann die Endergebnisse nach drei geflogenen Durchgängen fest:
1. Alexandre Gauthier mit 2009,40 Punkten
2. Phillipe Gauthier 1910,10
3. Frank Wadle 1907,23
9. Dietmar Morbitzer 1593,30
11. Jan Vochezer 12,27 (Absturz in der ersten Figur)
Sonntag und Montag wurde dann der Große Preis Frankreich geflogen.
Als deutsche Verstärkung kam Klaus Selic hinzu. Die Bedingungen waren ähnlich wie die Tage davor. Sonnenschein und Wind. Vorfälle gab es keine mehr, Gott sei Dank!
Sonntag wurden zwei Durchgänge geflogen, Sonntag dann der Letzte.
1. Alexandre Gauthier mit 1934,53 Punkten
2. Frank Wadle 1878,77
3. David Liber 1871,50
8. Dietmar Morbitzer 1574,04
10. Klaus Selic 1336,13
Bei Teamrace gab es dieses Jahr eine Regeländerung. Die Modelle sind jetzt mit Schalldämpfer ausgerüstet. Oder soll ich es Abgasumlenkung nennen?
Wirklich leiser sind sie dadurch nicht. Nur, und das ist ja schon ein Erfolg, das schmerzhafte Klingeln ist weg. Viel Langsamer wurden sie nicht. Vielleicht im Schnitt 5 Sekunden auf 100 Runden. Die Besten Zeiten lagen bei ca. 3:15 für 100 Runden.
Speed war schnell wie immer. Es gab nichts wirklich Neues zu sehen. Die Geschwindigkeiten der Top Leute lagen über 290 km/h.
Elektro Speed wird immer schneller. Von den zwei Teilnehmern dieser Klasse schaffte es einer zu den Geschwindigkeiten der Verbrenner aufzuschließen. Er flog auch etwa 290 km/h. Aber wo ist hier der „Nachwuchs“? Warum sind das nur zwei Leute? Viel weniger als bei den Verbrennern?
Ach ja, das Bankett hätte ich fast vergessen.
Sonntagabend fand auf dem Fluggelände unter einem großen Zeltdach das Bankett statt. Sehr gesellig!!! Es gab leckeres indisches Essen, dazu super Rotwein und viel Fachgesimpel. Was will man(n) mehr?
Bedanken möchte ich mich bei den Veranstaltern für diesen super Wettbewerb sowie den Punktrichtern und offiziellen ohne die solch ein Event undenkbar wäre!
Fazit:
Wer da nicht nächstes Jahr nicht hin geht ist entweder Scheintod oder sau blöd!!! :-)
Hallo zusammen.
Vergangenes Wochenende startete für uns die Saison 2019 mit einem Doppelwettbewerb.
In Landres ist das mittlerweile üblich an einem langen Wochenende zwei Wettbewerbe hintereinander zu machen. Das macht nicht nur den Wettbewerb einfacher in der Organisation, man braucht eben nur einmal alles vorbereiten und Punktrichter einladen etc. Zudem wird das Event auch für die Teilnehmer interessanter, da man mit einer Anreise doppelt so viel Wettbewerb bekommt.
In den vergangenen Jahren wurde dieser Landres Doppel-Wettbewerb um das Bastille Wochenende, also den 14. Juli, abgehalten. Dieses Jahr findet dort jedoch die EM statt, so musste Landres ausweichen auf diesen zugegebenermaßen recht frühen Termin.
Das hatte leider zur Konsequenz, dass recht wenige Teilnehmer die Anreise angetreten haben. Üblicherweise kommen nach Landres mehr Teilnehmer als zu einer EM!!!
Das liegt daran das die Leute in Landres es immer wieder verstehen einen perfekten Wettbewerb auf die Beine zu stellen.
Alles ist super organisiert, es gibt Bewirtung, sanitäre Einrichtungen und abends ein klasse Bankett.
Auch dieses Jahr war da keine Ausnahme.
Petrus hat alles gegeben und wir hatten 4 Tage Sonnenschein ohne Wolken und Temperaturen bis 25°C. Leider war es jedoch recht windig, was vor allem den Kunstfliegern zu schaffen machte.
Nun zum Sportlichen Teil
Freitag-Samstag fand der Große Preis der Niederlande statt.
Geflogen wurde F2A (Speed), F2B (Kunstflug), F2C (Teamrace) und F2G (Elektro-Speed).
Ich war (wie sollte es anders sein) vorallem bei F2B anzutreffen.
Freitag wurde erst gegen 14 Uhr begonnen und so gegen 16 Uhr war der Durchgang beendet. Es waren ja leider nur 11 Piloten. Aus Deutschland waren Jan, Dietmar und ich dabei.
Trauriger Höhepunkt war der Crash von Jan. In einer Ecke hat sich die Verklebung an der Flächenbefestigung außen gelöst. Die Folge war ein unvermeidbarer Einschlag und Totalschaden des Modells. Leider hatte er kein Ersatzmodell dabei, so war der Wettbewerb für Jan leider vorzeitig beendet.
Die anderen Piloten kamen schadlos durch, trotz des starken Winds welcher in Landres zu üblen Turbulenzen führt.
Am Samstag wurden dann zwei Durchgänge geflogen. Der Wind ließ etwas nach, aber es war sehr anspruchsvoll zu fliegen. Dietmar hatte einen kleinen Defekt an seinem Flieger, aber perfekt vorbereitet wie er immer ist hat er natürlich Ersatz dabei. Somit fiel er nur im dritten Durchgang aus, konnte aber tags drauf weiterfliegen.
Die Speed und Teamracepiloten hatten weniger Schwierigkeiten mit den Bedingungen. Es gab keine besonderen Vorfälle. Alles lief glatt wie immer.
Samstagabend standen dann die Endergebnisse nach drei geflogenen Durchgängen fest:
1. Alexandre Gauthier mit 2009,40 Punkten
2. Phillipe Gauthier 1910,10
3. Frank Wadle 1907,23
9. Dietmar Morbitzer 1593,30
11. Jan Vochezer 12,27 (Absturz in der ersten Figur)
Sonntag und Montag wurde dann der Große Preis Frankreich geflogen.
Als deutsche Verstärkung kam Klaus Selic hinzu. Die Bedingungen waren ähnlich wie die Tage davor. Sonnenschein und Wind. Vorfälle gab es keine mehr, Gott sei Dank!
Sonntag wurden zwei Durchgänge geflogen, Sonntag dann der Letzte.
1. Alexandre Gauthier mit 1934,53 Punkten
2. Frank Wadle 1878,77
3. David Liber 1871,50
8. Dietmar Morbitzer 1574,04
10. Klaus Selic 1336,13
Bei Teamrace gab es dieses Jahr eine Regeländerung. Die Modelle sind jetzt mit Schalldämpfer ausgerüstet. Oder soll ich es Abgasumlenkung nennen?
Wirklich leiser sind sie dadurch nicht. Nur, und das ist ja schon ein Erfolg, das schmerzhafte Klingeln ist weg. Viel Langsamer wurden sie nicht. Vielleicht im Schnitt 5 Sekunden auf 100 Runden. Die Besten Zeiten lagen bei ca. 3:15 für 100 Runden.
Speed war schnell wie immer. Es gab nichts wirklich Neues zu sehen. Die Geschwindigkeiten der Top Leute lagen über 290 km/h.
Elektro Speed wird immer schneller. Von den zwei Teilnehmern dieser Klasse schaffte es einer zu den Geschwindigkeiten der Verbrenner aufzuschließen. Er flog auch etwa 290 km/h. Aber wo ist hier der „Nachwuchs“? Warum sind das nur zwei Leute? Viel weniger als bei den Verbrennern?
Ach ja, das Bankett hätte ich fast vergessen.
Sonntagabend fand auf dem Fluggelände unter einem großen Zeltdach das Bankett statt. Sehr gesellig!!! Es gab leckeres indisches Essen, dazu super Rotwein und viel Fachgesimpel. Was will man(n) mehr?
Bedanken möchte ich mich bei den Veranstaltern für diesen super Wettbewerb sowie den Punktrichtern und offiziellen ohne die solch ein Event undenkbar wäre!
Fazit:
Wer da nicht nächstes Jahr nicht hin geht ist entweder Scheintod oder sau blöd!!! :-)