Kaufberatung für zweites F3K Modell

Hallo liebe Leute,

ich selbst habe mit einem 1m DLG angefangen und konnte einige Erfahrungen damit sammeln.
Nun möchte ich mir ein vernünftiges gebrauchtes F3K Modell zulegen, kenne mich aber leider noch nicht gut in dem Bereich aus.

Wie ich gesehen habe gibt es in der Börse eine große Auswahl an DLG's.
Preislich strebe ich eher so gegen 400€ an (gerne auch günstiger) aber lohnt es sich denn mehr auszugeben?

Auch habe ich bemerkt, dass viele F3K Modelle schon "veraltet" sind, beispielsweise der Ultegra.
Taugen die älteren Modelle beim heutigen Stand noch etwas oder sollte man eher auf ein gängigeres setzen?

Welches Modell empfehlt ihr für einen Fortgeschrittenen?

Schonmal vielen Dank!

Viele Grüße
Christian
 
Hi Christian,

welches Modell für die geeignet ist bzw mit welchem du als nächstes Glücklich wirst, hängt neben deinen Flugerfahrungen sicherlich auch von Deinen Ansprüchen ab. Wenn du gleich ein Modell willst, mit dem Du im Wettbewerb vorne mitfliegen kannst, kommst du wohl um ein (relativ) aktuelles Modell nicht herum...wie einen Flitzebogen, Snipe, Stream NXT, CX4, Vibe.....in gutem bis sehr guten Zustand dürften die aber deine Preisvorstellungen sprengen und andere Modelle, die evtl. "veraltet" erscheinen, müssen für deinen Zwecke nicht gerade schlecht sein.

Grds. fliegt sich ein 1,50m Modell ganz anders als Modelle der 1 Meterklasse. ich würde mich auch fragen, ob es nciht evtl. Sinnvoller ist, z.B. einen Whirly oder einen TopSky selber zu bauen als ein gebrauchtes Modell zu kaufen. Diese Modelle müssten sich neu schon im Rahmen deiner Preisvorstellungen umsetzen lassen.

Bei einem gebrauchten Modell würde ich versuchen, ein Modell zu bekommen, dessen Typ sich im Rahmen von Wettbewerben schon behauptet hat (s.o.).

Lg
Olli
 
Die unendliche Geschichte

Die unendliche Geschichte

Hallo Christian.
Es ist nicht zu erkennen ob Du Dich schon zu einem neuen Model entschieden hast.
Eigentlich erscheint hier im Forum fast jede Woche die gleiche Frage in dieser unendlichen Geschichte. Wer mal hier im Forum nachblättert wird dies auch feststellen und dann eine Entscheidungshilfe finden.
Bei Dir sind die Angaben konkreter. Du gibst eine Summe von 400.- Euro an.
Das kommt dem schon nach,was Olli1968 erwähnt. Der Whirli und der TopSky sind für den Fall schon in Ordnung. Persönlich hatte ich mit dem Longshot die besten Erfahrungen. Den hatte ich als Einstieg von der 1mWare (Birdy von Decker) in die 1,5m Ware gewählt, und wurde nicht enttäuscht. Der Longshot2 hatte mir 2 Jahre Freude bereitet war robust und (ganz wichtig!!) leicht zu reparieren. Er hatte den Spitznamen „Keule“ und so war er auch. Keule war unverwüstlich. Solche Teile fliegen erst nach der zweiten Reparatur richtig gut. Und diese Erfahrung wirst Du auch machen. Du brauchst eine Zeit bist Du aus den Reparaturen raus bist. Dafür ist ein teureres Model zu schade. Und erst wenn das preisgünstigere Einstiegsmodel so fliegt wie Du es willst, dann solltest Du zu den Teureren greifen. In dem Fall ist Teurer Billiger!!
Zu erwähnen wäre auch der Notos. Im Sommer hatte ich die Gelegenheit mit einem Modellsportverein aus GL als Gast im Sauerland ein paar Tage auf einem Modellflugplatz zu verbringen.
Hatte da 3 Tage nur meinen Vortex2 geflogen. Das Ergebnis: als die Jungs zu Hause waren wurden in einer Sammelbestellung insgesamt 9 (in Worten Neun) Modelle mit dem Namen Notos bestellt. Das spricht für sich. Die Jungs sind infiziert!!!
Es gibt zwar auch „Einstiegsmodelle“ die wesentlich teurer sind als die vor genannten, aber bei einem Preis von über 500.- Euro nur für das Modell halte ich diese Bezeichnung für sehr gewagt.

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche.
Dieter
 
Hallo Christian!

Hast du dich schon entschieden?
Dein Ansatz nach dem 1m Flieger einen gebrauchten "full-size" DLG zu kaufen ist sicher nicht verkehrt!
Aus meiner Sicht dürfte es auch ein älteres Modell sein, wenn du das günstig bekommst. Zum sehen der Bautechniken, erlernen der Einstellungen (eine Wissenschaft für sich), des Werfens und Thermik suchens sind die genauso gut geeignet, und wenn was passiert ist es nicht ganz so schlimm.

Mein erster 1,5er war ein als "Ultegra" verkauftes Modell, dürfte ein Prototyp gewesen sein. Ich war begeistert, hatte Spaß und habe gelernt.
Im Nachhinein betrachtet war der Flieger wirklich weit hinter aktuellen Maschinen, aber ich habe ihn mit wenig Verlust weiterverkauft und war für den nächsten Schritt (einen Thowt, ähnlich Longshot und TopSky) bestens gerüstet.


Fazit - auch weniger leistungsfähige Modelle sind für den Lernprozess super geeignet!

Und sonst sind die schon genannten positiv-Modelle ebenfalls eine gute Option.

Grüße, Georg
 
Hallo,

vielen dank für eure hilfreichen Antworten und Anregungen!

Mittlerweile hab ich mich entschieden und mir einen gebrauchten FW6 zugelegt.
Habe schon meine ersten Erfahrungen damit gesammelt und bin doch überrascht wie sehr sich so ein richtiges F3K Modell fliegerisch von meinem alten 1m DLG unterscheidet.
Denke da werde ich vorerst keinen Neuen brauchen ;)

Viele Grüße
Christian
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten