Baudis - LDS Anlenkungen ölen bzw. wie Servodeckel anbringen w/ regelmäßigem Öffnen

Hallo,

seit August fliege ich einen Skywalker XL.

Im Forum habe ich gelesen, dass die LDS Anlenkungen (Stahl auf Alu) regelmäßig geölt werden sollen, um ein Fressen zu verhindern.
Ich werde ein hochwertiges Waffenöl verwenden.

Meine Fragen :

Wie oft sollte man die Anlenkungen, auch an den Servos, ölen?

Wie befestigt man die Servodeckel an besten, wenn man sie regelmäßig öffnen muss. Mein Bauservice hat sie mit UHU irgendwas verklebt.

Danke.

Stefan
 

Chrima

User
Hallo Stefan
Stahl auf Stahl kann anfressen. Aber Stahl mit Alu wäre mir neu. Das ist ja ein viel weicheres Material und da spricht man gar von einem schwachen "Schmiereffekt" je nach verwendeter Legierung.

Jedenfalls fliegt mein Skywalker seit bald 8 Jahren ohne "Schmierung". :eek:

Und wenn Deckel leimen, dann Uhu Por, das lässt sich wieder abrubbeln.

Gruss
Christian
 
Hallo Stefan
Stahl auf Stahl kann anfressen. Aber Stahl mit Alu wäre mir neu. Das ist ja ein viel weicheres Material und da spricht man gar von einem schwachen "Schmiereffekt" je nach verwendeter Legierung.

Jedenfalls fliegt mein Skywalker seit bald 8 Jahren ohne "Schmierung". :eek:

Und wenn Deckel leimen, dann Uhu Por, das lässt sich wieder abrubbeln.

Gruss
Christian
Dann bist du ein Glückspilz! Bei meiner Diana hat eine Wk.-Anlenkung gefressen. Mit dem Ergebnis, dass das betreffende Servo, während einer längeren Butterfly-Phase abgeraucht ist. Baudis empfiehlt auch explizit das Ölen. Waffenöl würde ich nicht nehmen, sondern eines aus dem Modelleisenbahn-Bereich.
 
Also meine Baudis-Diana2 hat 5 Jahre ohne „Öhlung“ ohne irgendwelche Probleme überstanden. Und ja, die Servoabdeckung klebe ich auch immer mit UHU-Por. Sieht sauberer aus als mit Tesa zu befestigen.

Günther
 
Und beim Startcheck gingen die Klappen noch ?
Ja, aber ob die da schon schwer ging, weiß ich nicht. Das betroffene Servo hat sich beim Check bewegt. Ob ich das in aller Gänze probiert habe, vermag ich nicht mehr zu sagen. Aber es wird schon gute Gründe haben, warum Baudis das Ölen empfiehlt.
 
Innerhalb kürzester Zeit hatte ich die Probleme mit dem Fressen Stahl/Alu an meiner Gp. Ich vermute, weil absolut kein Öl dran war. Baudis wird bestimmt recht früh ölen.Ich hab meine Servos selber eingebaut .
Nach dem Austausch der Stahlachse und Ölen war alles ok. Wahrscheinlich wird das schlechteste Öl besser sein als keins.
 

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heikop

User
Ich habe noch ein 40 Jahre altes Blechkännchen mit Fahrrad-/Nähmaschinenöl, vermutlich ist das auch nicht schlechter,
Hauptsache ein Schmierfilm ist da.. ;)
 

Papa14

User
Ich habe noch ein 40 Jahre altes Blechkännchen mit Fahrrad-/Nähmaschinenöl, vermutlich ist das auch nicht schlechter,
Hauptsache ein Schmierfilm ist da..
Du nimmst wir das Wort aus dem Munde. Mein Fläschchen Nähmaschinenöl hat schon bei der alten Singer meiner Mutter ihren Beitrag geleistet - also über 60 Jahre! Wer bietet mehr? :D
 

Funcub

User
Ruhig mal etwas ausprobieren und über den Schatten springen. PTFE wurde 1938 entdeckt und 1954 in Bratpfannen verwendet und später auch in wegen der Linearität in Schmierstoffen. Doch wat de Buur nich kennt, dat frett he nich 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:

UweH

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überteuerte Suppe

PTFE-Trockenschmiermittel ist teurer als Öl, hat aber auch andere Eigenschaften und ist für die kleinen Schmierstellen im Modellbaubereich sehr sparsam im Verbrauch wenn man es nicht drauf schüttet wie Öl oder Schmierspray aus der Dose auf eine Maschine.
Preiswert heißt es ist für mich seinen Preis wert, aber das kann und muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß,

Uwe
 

gufi

User

UweH

User
Kriecht denn das Trockenschmiermittel auch irgendwo hin? Oder verwendet man das eher nur vor dem Zusammenbau, wenn man an die Achse und Bohrung noch drankommt?

Das ist zunächst dünnflüssiger als dünner Sekundenkleber und kriecht in die feinsten Lagerspalte. Die Flüssigkeit in der die Schmierpartikel emulgiert sind verdunstet und es bleibt ein trockener Schmierfilm im Lager zurück. Zum feinen dosieren verwende ich eine Kanüle ähnlich wie bei einer Spritze, die lag bei.
 
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