Propeller Befestigung M10 Alternativen

Hallo Kollegen....

bin relativ neu im Motorflug(Methanoler).
gibt es eine einfache alternative zur Befestigung eines Propellers,(18x10)
wenn die orginale (Flansch)Mutter nicht mehr vorhanden ist?

zb. große Scheibe mit Stopmutter ??

Gruss Timo
 
Bestimmt...

Bestimmt...

...gibt es da Alternativen.

Hallo Timo,
schreib doch mal etwas über den Motor, Hesteller, Typ, Gewinde...
Fotos helfen auch immer enorm.

Gruß Andreas
 
Guten Morgen.....

Laser 200v

IMG_7757.jpg
 
Hallo Timo,

das sind i.d.R Muttern mir einer speziellen Scheibe (Drehteil) die den Prop gut gegen die Verzahnung am Mitnehmer drücken.

Außendurchmesser der Scheibe in etwa gleicher Durchmesser wie der Mitnehmer, dann ist die Bohrung in der Scheibe entweder passend zu Motorwelle oder wird durch einen Bund an der Mutter zentriert (man will da ja keine Unwucht haben)

Das kann man z.B. als Ersatzteil beim Hersteller bestellen:

http://www.laserengines.com/sample-page/

-> Prop Nut and Washer £5.00

Oder du nimmst es als Ersatzeil von einem anderem Motor mit gleichem Gewinde.

Irgend eine (Unterleg-) Scheibe würde ich nicht verwenden, denn ich gehe davon aus, dass sich die (Blech-) Scheibe verzieht und auf Dauer nicht den nötigen Anpressdruck für den Prop liefert.
 
Hi,

danke....habe leider keinen anderen Motor als Ersatzteilgeber.

ja die Seite von Laser ist mir bekannt.

Denke werde H.Sangk mal anschreiben, ist ja bekanntlich der LASER Guru....
Oder hier im Forum bei Suche....

Dachte es gibt villeicht eine Baumarktlösung. :)


VG Timo
 
Hallo,
du musst aber aufpassen, dass du die richtige Mutter kaufst. Die älteren Laser hatten noch Zollgewinde, der 200er glaube ich 3/8". Die neueren werden mit metrischen Gewinden geliefert (beim 200er vermutlich, bin mir nicht sicher, ein M10 Standardgewinde also 10x1,5).

Servus
Manni
 

Malmedy

User
Das M10 bei Laser ist leider nicht ganz unproblematisch, weil die Normalsteigung ein selbstständiges Lösen beim Blockieren/Zurückschlagen nicht verhindert, Feingewinde wäre besser. Beim 1-Zyl ist mir da schön öfter die Propmutter losgegangen. Beim V vielleicht nicht so schlimm, weil der weniger zum Zurückschlagen neigt. Auf jeden Fall muss die Mutter mit (fast) Brachialgewalt angezogen werden und da reicht eine gestanzte U-Scheibe nicht aus - die Laser Originalscheibe ist etwas dicker, gedreht, plan geschliffen und gehärtet. Beim wirklich festen Anziehen kann aber nichts passieren, solange man nicht mit Verlängerung arbeitet.

Gruß
Michael
 
Das M10 bei Laser ist leider nicht ganz unproblematisch, weil die Normalsteigung ein selbstständiges Lösen beim Blockieren/Zurückschlagen nicht verhindert, Feingewinde wäre besser. Beim 1-Zyl ist mir da schön öfter die Propmutter losgegangen. Beim V vielleicht nicht so schlimm, weil der weniger zum Zurückschlagen neigt. Auf jeden Fall muss die Mutter mit (fast) Brachialgewalt angezogen werden und da reicht eine gestanzte U-Scheibe nicht aus - die Laser Originalscheibe ist etwas dicker, gedreht, plan geschliffen und gehärtet. Beim wirklich festen Anziehen kann aber nichts passieren, solange man nicht mit Verlängerung arbeitet.

Gruß
Michael
Könnte da nicht ein Drehmomentschlüssel hilfreich sein?

CU Eddy
 
Propmutter / Befestigung

Propmutter / Befestigung

Es gibt auch selbstsichernde Muttern ( Nylstop ) oder bei genug Gewinde vielleicht kontern.
Klaus
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo,

die selbstsichernden Muttern, vor allem wenn sie richtig eingesetzt werden, sind sehr sinnvoll. Wenn sich die Mutter löst, rutscht der Propeller durch, aber er schafft es bei einer neuen Kunststoff-Stopmutter nicht, diese von der Welle runter zu drehen. Somit wird der Propeller auch nicht zur Gefahr und macht sich selbstständig.

Wichtig ist, die Mutter nur einmal zu verwenden. Wenn sich die Mutter mit den Fingern auf die Welle aufdrehen läßt, ist sie verschlissen und muss gewechselt werden. Dazwischen liegen zwar einige Aufschraubvorgänge, aber nur beim ersten Mal sind die Klemmkräfte wirklich gut.

Volker
 

vort3x

User
Servus

habe gerade nachgemesen, ein ZG62 / 45 hat eine Schraube, die am Schaft 10mm hat (9,9Xmm).
Die passende scheibe findest du hier:
https://toni-clark-shop.com/Propellerscheibe-fuer-ZG45SL-ZG62-S-SL-und-ZG74B-ZG80B


dazu würde ich eine Federscheibe:

Das wäre sicher die Elegantere Lösung...
https://www.ebay.de/i/281885863205?...uIEi0wPuZ4Mry-Q_Skfm4sHuqBy4Nt-RoCuyUQAvD_BwE

Ich Benutze aber aufgrund der Verfügbarkeit immer diese:
https://de.rs-online.com/web/p/fede...C7Xk7gE3CD6KkOcKwVRoCgHwQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds

Die bekommst du in jedem Baumarkt (zumindest bei mir in der Gegend...)

Und dazu eine normale M10 Mutter ebenfalls in jedem Baumarkt zu bekommen.



Wenn dir der Propp durchrutscht ist evtl die "verzahnung" auf dem Mitnehmer nichtmehr "scharf", abhilfe schafft hier ein stückschleifpapier...
Einfach ein 10erLoch rein, auf die Welle gesteckt, aauf die größe vonder Proppmitnehmerplatte abgeschnitten und da der Propp drauf gesteckt. Hält bei mir seit Jahren wunderbar!
Wichtig ist dass es SchleifPAPIER und keine Schleifleine ist...

Die Quick and dirty Lösung (habe ich mal im Fluglager gemacht - wo es schnell gehehn musste) eine aluscheibe genommen, loch so gut es ging mittig rein gebohrt. Die Scheibe dann auf einer M10schraube gesteckt und mit ner mutter und Federscheibe geklemmt und dann ab in die Bohrmaschine, mit drehmen und schleifklotz dann einfach "Rundgeschliffen". Fliegt beim Kumpel immernoch so...

Grüße und viel Erfolg.
Moritz
 

Malmedy

User
Stopmutter ist eigentlich nicht so gut, weil die Welle sehr heiß wird und dann wird die Kunststoffeinlage so weich, dass sich die Mutter fast von selber verliert. Aber es gibt selbstsichernde Auspuffmuttern (sic!), da ist an einem Ende ein Rand dran, der leicht oval gepresst wurde. Dieser Rand klemmt mechanisch auf dem Wellengewinde. Man sollte aber das Drehmoment durch den Rückschlag nicht unterschätzen, der Impuls ist zwar sehr kurz aber extrem kräftig. Die Mutter muss wirklich SEHR kräftig angezogen werden.
 
Hi

danke für die guten Tipps,

dass die Welle so heiß wird war mir nicht bewusst,
also denke ich mal eher keine Stopmutter.

Wie fest zieht ihr denn den kram an in Nm ???
Hab einen 18x10 CFK Prop von Biela.

VG Timo
 

Malmedy

User
Du brauchst keinen Drehmomentschlüssel, einfach einen normalen 17er Ring und richtig fest. Wenn Du kein Bodybuilder oder Tarzan bist, kann nix passieren. Die Gewindegänge auf der Welle ziehst Du so nicht auseinander.
Das max. zulässige Anzugsmoment kann man ausrechnen, wenn Wellen- und Mutternmaterial und die Gewindetoleranz bekannt sind. Aber ehrlich, ein bisschen viel Aufwand, um einfach eine dicke Mutter richtig fest zu ziehen.
 
Wie fest zieht ihr denn den kram an in Nm ???

Hallo Timo,

das Anzugsmoment M10x1 liegt bei 49 Nm und bei M10x1,25 liegt bei 52Nm, das ist schon seeeeeehr fest angezogen und von dem allseits beliebten "Anknallen" der Propellerschrauben->Muttern ist absolut ABZURATEN!!

Frage mal den Gerhard Reinsch von Toni Clark oder Fachleute von 3W was sie von dieser Anknallerei halten......


P.S Löse mal mit einem Ringschlüssel(bitte KEIN Maulschlüssel wegen der Gefahr des Abrutschens und damit den Sechskant der Mutter schön rundzudrehen!!) eine M10 Schraube die mit 49Nm angezogen ist, du wirst staunen;)
Ich persönlich würde für die M10 Mutter von deinem Laser erstmal ein Anzugsmoment von 40Nm einstellen.
 
Stopmutter....wie soll man die denn aufdrehen können: Wo während der ersten Gewindegänge, wie die frische Stopmutter bereits gut greift, die Kurbelwelle denn festhalten?
Die richtig sinnvolle Lösung hatte m.E. OS mit den doppelten Muttern, eine aufdrehen, so dass Kraftschlüssigkeit zum gerändelten Mitnehmer da war, und dann eine Sicherungsmuitter aufschrauben, die über einen Konus diese Mutter fester auf die Welle presste. Oder die Grossfliegerlösung mit den 6 Einzelschrauben, die ja viele Modellmotoren auch hatten.
 
Sehr spannende Sammlung...

Sehr spannende Sammlung...

...von guten bis gruseligen Tipps.

... die Kurbelwelle denn festhalten?

Hier fehlt noch: am besten mit einer schlanken scharfzahnigen Wasserpumpenzange den Mitnehmer festhalten.

Nein, natürlich nicht - war 'n Witz!

Auf keinen Fall die quergequetschten Muttern für PKW - Auspuffkrümmer nehmen. Das kann das Kurbelgewinde beschädigen. Außerdem werden die Kurbelwellen auch bei 4-Taktern nicht so heiß, dass das Polyamid im Stopmutterneinsatz schlapp macht. Am besten eine flache M10 Mutter zuerst drauf und dann eine Stopmutter zum Kontern hinterher. Beide gut festziehen, aber nicht anknallen. Da lockert sich nichts.

Munter bleiben
Andreas
 
Wieso werde ich zitiert mit dem Vortext " Tipps"? Das war eine Frage, denn, beim Aufdrehen einer Stoppmutter dreht sich die Kurbelwelle ja mit, also Ende Gelände. Geht nicht.
Das war natürlich kein Tipp, ergänzt von Dir mit der Wasserpumpenzange.
Also wenn schon zitieren, dann richtig bitte.
 
Der Vorteil...

Der Vorteil...

...der Zitierfunktion ist: man kann nicht aus Versehen falsch zitieren.

Hallo Uli,
ich verstehe das Problem nicht.
Zuerst hatte ich das Spektrum der Tipps kommentiert - Punkt - Absatz.
Dann habe ich deine Frage gekürzt zitiert.
Zuerst eine Scherzantwort vorgeschlagen, und danach einen ernst gemeinten Tipp gegeben:

Am besten eine flache M10 Mutter zuerst drauf und dann eine Stopmutter zum Kontern hinterher.

Ich sehe da keinen ehrenrührigen Zusammenhang. Tut mir leid, wenn du dich angegriffen fühlst - war nicht meine Absicht.

Stopmuttern auf Kurbelwellen verwende ich z.B. grundsätzlich am 1/4 Zoll Gewinde des OS LA 46. Das Aufschrauben geht gut durch die Kombi von Kompression und Verkanten des Propellers von Hand. Bei M10 habe ich das noch nicht gemacht, mangels Erfahrung kann ich das also nicht empfehlen. Kann sein, dass es hier auch reicht, kann aber auch sein, dass das nötige Drehmoment der Mutter zu groß ist. Meine M10 Kurbelwellen haben alle Feingewinde, da war es noch nicht nötig.

Gruß Andreas
 
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