Zündung und Telemetrie - wie anschließen? Jeti Empfänger ohne Bedenken betreiben?

Roxx

User
Ich stelle mir gerade die Frage, was wäre wenn ein Assist verbaut ist und das Ding neu booten möchte?
Im Flug, bedingt durch die Bewegungen, wird der Empfänger die Servokanäle gar nicht freigeben, oder? :eek:

Gruß
Thomas
 

Andi

User
Ich kann nur sagen, dem Futaba Empfänger war die defekte Zündung völlig egal!
Ich würde mir auch ein stabileres System Jeti wünschen...

Genau das ist das Problem von Jeti, das System ist einfach ein Sensibelchen....
War eigentlich der Meinung, dass in erster Linie die CB200 davon betroffen ist, wenn aber bei dir auch ein aktueller Rex bei Störeinflüssen neu bootet, sind die auch nicht stabiler.

Gruß

Andreas
 
Genau so ist es! Ich habe eigentlich zu Jeti gewechselt, da Futaba die Telemetrie komplett verschlafen hat.
Ich hätte das so auch nicht erwartet.
 

Kafo

User
Hallo,
heute ist der Spark switch pro wieder eingetroffen. Er wurde vom Hersteller gegen einen neuen ausgetauscht.
Gruß Kafo
 

Roxx

User
Genau so ist es! Ich habe eigentlich zu Jeti gewechselt, da Futaba die Telemetrie komplett verschlafen hat.
Ich hätte das so auch nicht erwartet.

Ich hatte mal ein langes interessantes Gespräch mit unserem Generalimporteur von den DA-Motoren. Der schilderte mir ausführlich, dass bei Tests die Empfänger von Futaba deutlich sensibler auf Zündstörungen reagieren soll. Am unempfindlichsten soll (seiner Ansicht nach) das hott-System sein und Jeti würde er dazwischen ansiedeln.
Das sind natürlich nur subjektive Sichtweisen.

Gruß
Thomas
 
Hallo Leute,
Mehr durch Zufall bin ich auf diesen Thread gestoßen. Zunächst muss ich sagen ich finde es unfassbar und es tut mir leid um eure schönen Modelle.
Ich bin besonders beunruhigt, weil ich aktuell noch in den nächsten Tagen in Erwägung zog von Futaba ohne Telemetrie auf einen Jeti Handsender mit Telemetrie zu wechseln. Ich fliege aktuell wirklich völlig störungsfrei Motormaschinen und Grossegler.
Meine aktuelle Ausrüstung ist wie folgt. PB Akkuweichen, einige Akkuweichen mit SRS, unterschiedliche Futaba Empfänger, bei Motormaschinen SM Zündschalter, 2S Lipo auch für die Zündung. Aus euren Berichten entnehme ich, dass es sowohl am PB Killswich, als auch am Magnetschalter oder einer Überempfindlichkeit der CB 200 liegen kann. Eine eindeutige Zuordnung scheint nicht möglich zu sein.
BTW, entweder es liegt an meiner Handwerkskunst oder an meiner Hardware, aber eins steht für mich fest, bei regem Gebrauch ist es fast nicht zu garantieren das nicht an irgend einer Stelle das "Zündsystem" (Kabel, Kerzenstecker, Abschirmung etc.)
Über die Jahre störungsfrei bleibt und zu spät erkannt wird.
Stellt sich die Frage wie sich die Betriebssicherheit bei Telemetrieverzicht verhält.
Im Moment bin ich etwas irritiert. Ich hoffe das Problem wird nachhaltig abgestellt, ich drücke euch die Daumen.
Grüße
 
Hallo zusammen,

ich bin ein Modellflieger, der in allen Sachen immer sehr vorsichtig und kritisch ist. Gleichzeitig bin ich recht konservativ, d.h. wenn ich mit einer Hardware einmal positive Erfahrungen gesammelt habe setze ich sie möglichst immer wieder ein.
Ich fliege seit ca. fast 20 Jahren Modellflugzeuge mit Benzinmotoren. Damals, in den Anfängen der Benzinfliegerei, habe ich Zündschalter eingesetzt die man manuell ein- und ausschalten musste. Seit ca. 15 Jahren verwende ich nur noch welche die man per Funk an- und ausschalten kann. Anfangs recht preiswerte von Emcotec in Verbindung mit ZG 62 (elektronische Zündung), später ausschließlich Emcotec DPSI Micro RCS. Diese schalteten die Zündung an und aus bei einem BFM-Motor, einem 3 W 80 und seit ca. 9 Jahren an 5 F3A-X Fliegern, alle motorisiert mit einem DA 100 l. Als Weiche verwende ich ausschließlich Emcotec DPSI RV Mini, wie gesagt, z.Z sind 5 Stück im Einsatz. Anfänglich hatte ich eine Graupner-Fernsteuerung mit einem MC 24 Sender. Als vor vielen Jahren Jeti mit den 2,4 GHz-Umbausets auf den Markt kam habe ich den Graupnersender auf Jeti umgebaut, in meinen Modellen waren dann Jeti-Empfänger. Dann kamen die Jeti-Sender auf den Markt. Nachdem ich bei meinen Vereinskollegen gesehen habe dass die Dinger funktionierten habe ich mir ein Jahr später auch einen zugelegt, den Jeti DS 16. Wie gesagt, ich habe ihn gekauft als er ein Jahr auf dem Markt war, nicht sofort. Ist das 4 Jahre her, oder 5? Ich weiß es nicht mehr. Wenn wir im Sommer so halbwegs passables Wetter haben fliege ich in der Regel 2 Mal in der Woche, mittwochs und samstags. Dann jedesmal zwischen 4 und 7 Flüge. Von März bis November/Dezember kommt da ganz nett was zusammen an Flügen und an Belastung der einzelnen Komponenten im Flugzeug. Meine älteste Maschine die ich fliege ist mittlerweile 9 Jahre alt. Ich hatte noch nie in meinem Leben ein Problem mit Störungen seitens des Motors. Auch in den letzten 15 Jahren mit den elektronischen Schaltern nicht. Auch dem Hinweis von Roxx, dass nach langer Betriebszeit nicht zu garantieren ist dass es bei einem Zündsystem, Kabel, Kerzenstecker, Abschirmung, etc., zu Verschleiß kommen und dann eben zu Störungen kommen kann kann ich nicht zustimmen und möchte ihm ein wenig die Unsicherheit nehmen. An allen diesen Teilen gibt es an meinen Modellen keinen sichtbaren Verschleiß, auch noch nicht an meiner ältesten Maschine, einer Cap 232 mit 2,5 m Spannweite. Die hat zwar jetzt z.T. den 3. Akkusatz, die elektronische Hardware ist immer noch die gleiche. Ich verstehe nicht wieso es bei dem Einen oder Anderen von euch zu diesen Problemen mit Störungen kommt.
Ich versuche natürlich bei dem Einbau der ganzen Komponenten alles so sorgfältig wie möglich zu machen. Es gibt kaum Kabel die schwingen können. Kerzenstecker sitzen stets stramm auf den Kerzen. Die abgeschirmten Zündungskabel scheuern sich nirgendswo und werden auch möglichst schwingungsfrei verlegt. Hin und wieder schaue ich natürlich auch unter die Motorhaube und prüfe ob dort noch alles in Ordnung ist. Ich wünsche euch allen weiterhin möglichst wenig Störungen. Und jetzt klopfe ich schnell 3 x auf Holz damit mir nichts Ähnliches passiert wie bei euch. Etwas Glück braucht man natürlich auch bei unseren Hobby.


Gruß Jochen
 

VolkerZ

User
Wie verhält sich denn jetzt der Spark Switch Pro?!
Der sollte doch die Lösung für das "Problem" sein.
Sollte man hier auf die Telemetrie mit einer Jeti Anlage verzichten?
Oder nur teilweise zum Beispiel auf die Drehzahl?

Gruß VolkerZ
 

Roxx

User
Ich verstehe nicht wieso es bei dem Einen oder Anderen von euch zu diesen Problemen mit Störungen kommt.

Ich versuche natürlich bei dem Einbau der ganzen Komponenten alles so sorgfältig wie möglich zu machen. Es gibt kaum Kabel die schwingen können. Kerzenstecker sitzen stets stramm auf den Kerzen. Die abgeschirmten Zündungskabel scheuern sich nirgendswo und werden auch möglichst schwingungsfrei verlegt. Hin und wieder schaue ich natürlich auch unter die Motorhaube und prüfe ob dort noch alles in Ordnung ist.

Gruß Jochen


Moin Jochen,

ich glaube du gibst dir die Antwort für Grund des störungsfreien Fliegens damit selber :)

Die Systeme sind sicher, auch Jeti. Man muss sich nur an einer gewissen "Ordnung" im Zündungsbereich halten. Tut man das nicht, so kann sich das böse rächen.


Gruß
Thomas
 

Roxx

User
Wie verhält sich denn jetzt der Spark Switch Pro?!
Der sollte doch die Lösung für das "Problem" sein.
Sollte man hier auf die Telemetrie mit einer Jeti Anlage verzichten?
Oder nur teilweise zum Beispiel auf die Drehzahl?

Gruß VolkerZ

Normal funktioniert das. Im Störfall hingegen kann es zum Crash über die Telemetrie kommen.
Beispiel: Der Drehzahlsensor bzw. die Leitung ist nahe der Zündbox oder Zündkabel verlegt und ein Kerzenstecker vom Boxer rutscht runter oder das Zündungskabel wird angescheuert.


Gruß
Thomas
 

VolkerZ

User
Ich habe soeben auf anraten von schmie (vielen Dank für die Info übrigens) die Reboots am R14 EX ausgelesen. 1= 80, 2 = 0, 3 = 0. Die Zündung ist wie der Motor nagelneu.Anhang anzeigen 2213718

Gruß Kafo

Normal funktioniert das. Im Störfall hingegen kann es zum Crash über die Telemetrie kommen.
Beispiel: Der Drehzahlsensor bzw. die Leitung ist nahe der Zündbox oder Zündkabel verlegt und ein Kerzenstecker vom Boxer rutscht runter oder das Zündungskabel wird angescheuert.


Gruß
Thomas

Ist dir die Pro Version von Deutsch Modellbau bekannt?
Gibt es nachweislich Anlagenausfälle mit dem neuen Zündschalter?
Der ganze Beitrag hier ist schon sehr groß. Vielleicht habe ich auch etwas überlesen.

Gruß VolkerZ
 

Roxx

User
Moin Volker,

der Spark Switch pro ist noch zu wenig im Einsatz. Mir ist kein Ausfall bekannt, will damit aber keine Prognose stellen.
Meine Modelle sind mir einfach zu schade um das "Versuchskaninchen" zu spielen.
Ich nutze die Telemetrie aber nur in Verbindung mit einem 2. Empfänger. Mit dem 2. Empfänger würde ich auch einen Spark Switch ansteuern.

Gruß
Thomas
 
Ich nutze die Telemetrie aber nur in Verbindung mit einem 2. Empfänger. Mit dem 2. Empfänger würde ich auch einen Spark Switch ansteuern.

Hallo Roxx
Nach meinen Erfahrungen (oder besser gesagt in meinem Fall ?), haben die Problem mit der Zündung nichts mit der Nutzung von Telemetrie zu tun. Die Probleme treten auf ob mit oder ohne Telemetrie geflogen wird (der Vorteil der Telemetrie ist einfach, dass man "eingermassen" Bescheid weiss, was lost ist).

In meinem Fall hat das Austauschen des Zündschalters (2 verschiedene Optos) keine Verbesserung gebracht, erst der Ersatz der Zündungseinheit (gegen eine, mit nicht defekter Abschirmung) hat das Problem des Jeti-Empfänger-Reboots aus der Welt geschafft.

Da mein elektrotechnisches Wissen sehr sehr beschränkt ist, habe ich mir sagen lassen, dass eine aktive Zündung extrem hohe Frequenzen erzeugt. Dies ist dass auch der Grund, wieso die Empfänger (einige mehr, einige weniger) in die Knie gehen wenn z. Bsp. die Abschirmung defekt ist. (googelt mal autoradio störung zündung...https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=autoradio+st%C3%B6rung+z%C3%BCndung) :rolleyes:

Wie Jochen das schon geschrieben hat, braucht es - auch bei bester Modellpflege - vielleicht auch mal Glück... :p (wie bei mir, dass alles spinnte, als ich noch am Boden war) :eek:

Gruss
Henry
 
Nur nochmal so am Rande, warum bekommt der Eine Störungen in seinen Empfänger von der Motorzündung her und der Andere nicht? Dass man solche Sachen wie Zündbox, elektronischer Schalter für die Zündung, Kabel vom Zündschalter zur Zündbox, zum Empfänger,usw. richtig installiert weiß sicher jeder. Dass z.B. der elektronische Schalter für die Zündung nicht in unmittelbarer Nähe des Empfängers sein sollte ist sicher jedem klar. Auch die Kabel zwischen Zündschalter und Zündung würde ich möglichst separat halten. Aber jetzt übertreibe ich es sicherlich ein bisschen mit meinen Hinweisen.

Gruß Jochen
 
Ich kann da Jochen nur vollumfänglich beipflichten.
Auch ich trenn schon seit Jahren ganz penibel was Zündung bzw. RC ist und habe bis Heute zum Glück noch keine Probleme gehabt.
Weder mit den so oft gescholtenen Elektrischen Schalter noch mit Wacklern an der Zündung.
Natürlich könnte auch der Aufwand welchen ich beim verkabeln der Zündung und der RX Akkus an den Tag lege bis jetzt einfach nur Glück gewesen sein.
Was aber auffällig ist, das meist bei denen was vor kommt welche die Modelle quasi im Akkord raus hauen.

Gruß Reiner
 
Hallo,

wie ist eine penible Trennung mit einem elektrischen Zündschalter möglich? Doch wirklich nur mit einem Satellitenempfänger, oder?
Das Kabel zum Zündschalter löst doch jede noch so gut gemeinte Trennung auf.

Du hast HoTT, oder?

Stefan
 
Stefan, ich weiß jetzt nicht wen Du von uns meinst. Falls ich gemeint bin, ich habe nur einen Empfänger und keine Satelliten. Ich schätze mal dass meine Zündschalter min. 35 cm von meinen Empfängern/Weichen entfernt sind. Ich versuche den Zündschalter immer möglichst nah Richtung Motor zu montieren. Als Zündschalter verwende ich die letzten 12 Jahre Emcotec DPSI Micro. In der Beschreibung des Zündschalters steht "Elektrische Trennung vom Empfänger und Laststromkreis durch 2 Optokoppler". Ich habe hier im Forum gelesen, dass diese Technik von Einigen als nicht ausreichend beschrieben wird. Nur - ich wiederhole mich jetzt zwar - ich habe noch nie eine Störung vom Motor her in den Empfänger gekriegt. (Ich weiß, sage nie nie! Klopf, klopf, klopf)


Gruß Jochen

PS. Ich hatte auch schonmal den Fall, dass aufgrund der Enge im Modell die Abstände zum Zündschalter und der Verkabelung nicht denen in meinen vorhergehenden Modellen entsprachen. Ich spreche jetzt aber von Zentimetern. In dem Fall hatte ich aber mit einem Techniker von Emcotec gesprochen, der mir dann im Gespräch die neuen, etwas kleineren Abstände "freigegeben" hatte. Hat letztendlich auch hier alles geklappt.
 

schmie

User
Mahlzeit zusammen,

hatte jetzt mal wieder etwas Zeit hier "nachzulesen"
Kafo schreibt ab post 117 von Motorproblemen und von merkwürdigen Spannungsverläufen beim Zündakku.
Zu keinem Zeitpunkt von Empfängerproblemen.
Er selbst hat dann ja auch berichtet, dass ohne Zündschalter der Motor problemloss lief.
In seinem Empfänger konnte er dann auch keinen einzigen Reboot wegen "äußeren Einflüssen" feststellen.

Für mich ist das doch der Beweis, dass der Zündschalter die Ursache war und auch der die merkürdigen Spannungsverläufe aufgezeichnet hatte.

Dies dekt sich auch mit meinem Ausfall. Bei mir wurde der Zündschalter gewechselt und es war alles gut. Alles andere blieb gleich!
Die Überprüfung des Zündschalters hat ergeben, dass der Ausgangsstecker für die exteren LED sich vom Lötpunkt gelöst hatte und bis zu den Anschlußpunkten des Empfängerkabels verrutscht sind.
Ob die nun kurzzeitig das Siganl, oder plus oder minus gebrückt haben, war nach dem Aufschneiden des Schrumpschlauches nicht mehr feststellbar.
Für mich ist es aber unstrittig, dass die beiden Pins, welche seitlich ohne "durchkontaktierung" auf die Leiterbahnen aufgelötet waren sich gelöst haben, durch Fibration verrutscht sind und somit am Empfängeranschluss mist gemacht haben. Für mich steht fest, dass daher die Reboots meines Empfängers rührten.

Ein seitliches Auflöten eines externen Kabelanschlusses geht aus meiner Sicht gar nicht. Denn allein durch das erstmalige Anstecken besteht schon die Gefahr, das sich die Leiterbahnen von der Trägerplatte lösen und irgendwann bricht halt dann noch die Zinbahn.
Dieses Fabrikat werd ich sicher nicht mehr einbauen und glaube dass sehr viele solcher "Stöhrungen" von solchen simplen Kurzschlüssen herrufen.
Ein gewissenhaftes befestigen der Kabel kann hier sicher lange Zeit für Sicherheit sorgen, was die Vorredner letztendlich mit Ihren Beschreibungen und fehlerfreien Betriesweisen bestätigen.

Schönen Gruß
Ernst
 
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