FS 4000 VXL (Sport Klemm): Erfahrungen!

urbs

User
@ Gerd,

Zu dem Stützakku Thema von Don- M noch an Dich die Frage (stellt sich mir nach einem entsprechenden Hinweis eines doch sehr kompetenten Händlers):

8,0 Volt oder besser nur 7,4 Volt, da 8,0 Volt schon verschleißfördernd auf die Servos wirken??

VG und Danke: Frank
 

DonM

User
Hallo David,

ich verwende einen kleinen Enneloop Akku zur Gewissensberuhigung. In der VXL ist der Emfohlene YGE Regler drin mit
Master und Slave Leitungen zum Empfänder und Kabelbaum Tragfläche. Die Shotky-Diode ist im Regler bereits vorhanden
und man kann den Akku direkt anklemmen, hier habe ich eine Rote BEC-Verbindung die ich Nutze (habe keine Schalter).

Der Enneloop wird bei mir Automatisch alle 2-3Jahre erneuert und immer separat formiert und geladen und geprüft.

Mit dieser Lösung hatte ich bisher auch nie Probleme gehabt, wenn der BEC ausfällt kommt ein Alarm und die Landesequenz
wird eingeleitet:eek:. Statt dem Enneeloop sind jetzt auch die Lösungen auf dem Markt mit Lipo und Safety-Electronic
(glaube von Scorpion) ich finde die sehr gut.

Ich Denke es ist eine Glaubensfrage Stützakku oder Pufferakku oder wie auch immer, die Systeme der Regler sind sehr gut
geworden und ich kenne viele die nur BEC einsetzen und nie Enttäuscht wurden;)

Gruß Manfred
 
Sicherungsakku vs BEC Spannung

Sicherungsakku vs BEC Spannung

hier https://sport-klemm.de/wp-content/uploads/BauanlFS3000-2014-6-19.pdf schreibt VK (Seite 25) was zum Thema.

VK empfiehlt für einen geladenen 4Zellen Eneloop 5,6 Volt einzustellen, damit die Belastung des BEC im Rahmen bleibt.
Damit bin ich bisher mit LV Servos gut gefahren.

Auf einen 5Zellen Eneloop bezogen ergibt sich eine BEC Spannung von 7,0 Volt, was vielleicht für HV Servos auch passen könnte.

Bin im Moment etwas im Unklaren wie es mit einem Li-Ionen Akku wäre. Ich teste gerade welche Ladeströme sich einstellen in Abhängigkeit von der LiION-Spannung.
Aber ich denke für die FS Segler wären 7V (mit 5Zellen Eneloop) ausreichend auch bei Verwendung von HV Servos.

Nach Rücksprache mit YGE haben die aktuellen Regler schon eine Rückstrom-Diode eingebaut (das gilt leider für einige der älteren Versionen nicht), können also direkt parallel zum Sicherungsakku angeschlossen werden.
Die eingestellte BEC Spannung ist also das was System netto bekommt (keine Diodenspannung muss berücksichtigt werden)

besten Gruss André
 
Na ja, durch diese zusätzliche Diode beim Sicherungsakku wird die Erhaltungsladung im Flug verunmöglicht.
Damit verliert man die einfache praxisnahe Sicherung.

Im Vergleich zu den teilweise elektronisch sehr aufwendigen Lösungen (zB Opti Power Guard, die grad in letzter Zeit im RCN einen zwiespältigen Eindruck hinterliessen) ist doch ein Ausfall eines einfachen Akkus eher selten, zumal man ja beim Anstecken über die Telemetrie eine Zustandskontrolle hat.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
@ Gerd,
Zu dem Stützakku Thema von Don- M noch an Dich die Frage (stellt sich mir nach einem entsprechenden Hinweis eines doch sehr kompetenten Händlers):
8,0 Volt oder besser nur 7,4 Volt, da 8,0 Volt schon verschleißfördernd auf die Servos wirken??
VG und Danke: Frank
Moin Frank, ich bin bei Servos etwas geschädigt und reizte die Spannungen (deshalb) nie (mehr) aus (Stichwort: Verschleiß). :rolleyes: Bitte, das ist
meine Meinung und muss nicht deine sein! Wenn ich diesbezüglich gefragt werde nehme ich immer 7,8V und fahre ohne Probleme damit weil die
Servos damit flott, kräftig und sehr zuverlässig arbeiten. Möchtest du einen Stützakku parallel mit verwenden, bleiben dir "nur" zwei LiIon (z.B. Sony VTC5),
die bei 3,9V/Z dann ca. 80% ihrer Nutzkapazität aufweisen. Vorteil dabei ... die halten dann gefühlt ewig und bieten dennoch genügend Sicherheit
und werden perfekt gepuffert!;)
 

urbs

User
Hallo Gerd, und die anderen Interessierten in der Runde,

Danke für Deine umfassende Antwort, sehe ich mich doch mit meiner Vorsicht nicht allein gelassen...
Ich habe nun das HV Setup verbaut KMST- Vega Servos 4,8- 8,4 Volt Jumper des JEG Reglers auf 8 Volt, und den empfohlenen Li- Io Stützakku verbaut, welcher so um die 8,0- 8,1 Volt im Betrieb hat. Wie bekomme ich das Alles auf die Servo- schonenden 7,8 Volt reduziert?
Kann ich den Jumper des Reglers ganz einfach auf die möglichen 7,4 Volt stecken, und den Stützakku entsprechend teilgeladen dauer-betreiben??
Wenn das bedenkenlos ging, wäre ich schon einen großen Schritt weiter...

VG: Frank
 

gp24

User
Stützakku

Stützakku

Das mit dem Stützakku schützt manchmal auch vor (meiner) eigenen Dummheit:
Wenn der Antriebsakku nicht sauber angeschlossen wird, kann es sein, dass sich die Verbindung löst (fragt mich bitte nicht genau wie und warum - aber fast wäre das mal bei einem anderen Segler passiert :( …..
Die Elektronik ist da offensichtlich stabiler :eek:
 
Info: Puffern mit 2s LiFe

Info: Puffern mit 2s LiFe

Wir empfehlen zum Puffern für HV Servo 2s Life 6,6V.
Nutzen: 2s Life gibt es schon ab 5-6€.
Sind klein und leicht und es geht ohne jede Elektronik.

Mit unseren Sunrise ICE Reglern 7,4V
(lassen wir extra für uns so fertigen) funzt das prima.
Die Empfänger Ausgangsspannung liegt bei unbelasteten
Verbrauchern bei 7,2-7,24V und sie sind rückstromsicher.
In der Praxis unter Last paar Hunderstel Volt niedriger.
Also LiFe Ladeschlussspannung.
In der Praxis bleiben die 2s LiFe dann immer voll geladen
und stehen im Problemfall mit voller Kapazität zur Verfügung.
Natürlich empfiehlt es sich,
die Einzelzellenspannung ab ab und an mal zu überprüfen.
Hat sich bisher auch in der Praxis voll bewährt.

Vorsicht:

Die Empfängerausgangsspannung von anderen 7,4VReglern
kann zu hoch sein(Gefahr von Überladung).
Also unbedingt mit Digi Voltmeter vorher genau prüfen.

Ist der Regler nicht rückstromsicher,
fließt bei Spannungsverlust vom Flugakku/BEC
beim Gasgeben der Strom über den Empfänger in den Reglerausgang
und weiter zum Motor.
Meistens geht dann sofort der Rauch auf....

Lieber Gruß
Andy Reisenauer
 
Hallo David / JogDive,

Wenn Du Dir den Link in #1045 anschaust findest Du gegen Ende der Anleitung eine Tabelle über die Ströme die die Eneloops aufnehmen im BEC-Betrieb.
VK empfiehlt bei 0,1A zu bleiben, 0,2A werden wohl auch noch gehen.
Also beim 4Z-Eneloop 5,6 bis 5,7 Volt einstellen. Dann brauchst Du über die Flugsaison den Sicherungsakku nie nachzuladen, da er laufend im Flugbetrieb auf einem guten Ladeniveau bleibt.

Natürlich muss man nach der Winterpause und bei nur seltenem Flugbetrieb den Zustand des Sicherungsakkus beachten. Aber Eneloops haben eigentlich eine sehr geringe Selbstentladung. Und über die Telemetrie hat man ja sowieso die volle Kontrolle (zuerst den Sicherungsakku anstecken und die Spannung ablesen).

Man kann auch ganz einfach umrechnen für nen 5Z-Eneloop, aber wie es mit nem LiIon-Akku verhält ist mir noch nicht ganz klar.

LiFe-Akkus und 7,4V wären toll wenn sie sich nur so zuverlässig verhalten würden wie in der Vergangenheit immer beworben. Leider hab ich da ganz andere Erfahrungen gemacht....
 
Gutes Ladeniveau..

Gutes Ladeniveau..

Hallo Andre,

definiere doch bitte mal ,,ein gutes Ladeniveau''.
Nach diversen Aussagen, dass ein 4s Eneloog an 5,5V
immer voll geladen bleibt hab ich es mal getestet.
Nach einem kpl. entladenen Eneloop AA stellte sich nach
20 Std. an 5,5V eine max. entnehmbare Kapazität von nur 180mA (nicht mal 10%) ein.
Kam mir etwas knapp vor...:rolleyes:
An 5,6-5,7 werden es ein paar mA mehr sein.

Der 2s LiFe ist dagegen wirklich immer voll.
So, jetzt wieder zurück zur Klemm.....:)

Lieber Gruß
Andy Reisenauer
 
Die Ausgangslage ist nicht ein komplett ENT-ladener, sondern ein komplett GE-ladener Eneloop.

Und es ist wohl klar dass wenn die Telemetrie den Spannungsabfall meldet der im Falle eines BEC-Ausfalls entsteht, sofort gelandet wird.
Dafür würden auch die im schlechtesten Fall vorhandenen 180 mAh reichen.
 

DonM

User
Stützakku ist das heutzutage noch nötig einen zu verwenden oder sind die Regler so gut das
man sich das sparen kann?

Eine Frage hätte ich da noch.....(siehe oben) und dann gerne wieder zum Thema VXL zurück;).

Ich habe LV in der VXL drin, da Werkeln die DES658MG in den Flächen und DES657 MG im Rumpf, bisher keine Probleme gehabt:cool:.
Ja OK, ein oder Zweimal wurden die Zähne im Getriebe geputzt nachdem ich einen Maulwurfhaufen mit der Wölbklappe Planiert
hatte:rolleyes:. Es mußte ja nur das Kunststoffzahnrad erneuert werden und es geht wieder Tadelos:).
Appropo Kunststoffzahnrad hat jemand eine Quelle wo man diese noch ausser V.Klemm bekommen kann?

Ich hatte die mal gefunden gehabt, aber scheinbar sind die vom Markt genommen worden.

Gruß Manfred
 

urbs

User
Hallo Gerd,

Habe Deine Antwort erst jetzt entdeckt, vielen Dank, jetzt weis ich was ich zu tun habe: Den Li-Io Akku erst mal auf 7,4 "runternuddeln", Jumper umstecken, und das sollte dann für mich DIE Lösung sein!

VG: Frank


Hallo Manfred,

Ich gebe zu, die KMST- Vega Servos zunächst argwöhnisch betrachtet zu haben, sind sie ja auch rein optisch recht klein gehalten, man will denen ihre Leistungsfähigkeit gar nicht so recht ansehen..
Um ehrlich zu sein, ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, weiter die DES Servos zu verbauen, mit dem Eneloop als Stützakku, dieses Setup funktioniert bei mir in mehreren Modellen auch schon seit Jahren problemlos, abgesehen davon, das die "Zähnchen locker sitzen"
Nun ist ist ja HV in aller Munde, und ich möchte mich dem "Fortschritt" nicht entsagen, aber zwischen den Zeilen hört man aber auch, das es so unproblematisch ist, zumindest 8,0 Volt die Servos schon relativ nahe an ihrer Betriebsgrenze betreibt, und der Servo- Verschleiß zunimmt.
Deshalb bin ich in dieser Frage noch etwas am Suchen, dank Gerd seiner Aussage aber nun mit einem Plan!

VG: Frank
 

urbs

User
Hallo David,

Ja, mach das mal, und berichte! Laut den Posts hier Nr: 1050 und vor allem 1051 , sollte es funktionieren!

VG: Frank
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hallo Frank, hallo Gerd,

steckt man das BEC auf servofreundliche 7,4V um und hat den LIIO-Pufferakku noch zu 80% geladen, wird dieser zunächst zum Hauptversorger bis er auf BEC-Niveau entladen wurde und bis dahin nur ein Gesamtstrom von ca. 3-4A abgedeckt wird aufgrund des Litzenquerschnitts? Ist das richtig?
... deshalb ...
... Den Li-Io Akku erst mal auf 7,4 "runternuddeln" ...

Generell: Man lädt/entlädt vorher seinen Pufferakku nur auf die Höhe der BEC-Spannung vor - und dann ist alles okay! ;)
 

urbs

User
Hallo Gerd,

Dir ein dickes Danke! Du hast mir damit sehr geholfen, die Geschichte mit dem Pufferakku lag mir schon lange "unbearbeitet" auf dem Herzen!

VG: Frank
 
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