Salve!
Ich möchte an dieser Stelle mal ein paar Informationen zum Eldorado F3F ergänzen und auch meine ersten Eindrücke kundtun.
Als Erstes sei erwähnt, dass der Eldorado F3F einen anderen Rumpf als die Egida hat. Die wesentlichen Faktoren wie EWD, die Gewebebelegung bitte nicht ausblenden! Sollte jemand also wirklich F3F/F3B- Ambitionen haben, so ist er besser beraten den Egida-Rumpf bei der Egida zu belassen ;-) und keinen wilden Mix anzustreben.
Allgemein ist die Qualität meines Eldorado F3F sehr gut und spielt zweifellos in der Liga der besten Hersteller mit. Im Preis- Leistungsverhältnis ist der Eldorado aufgrund des enormen Vorfertigungsgrades für mich konkurrenzlos. Ich kenne wirklich derzeit nichts Vergleichbares.
Mein Eldorado F3F hat ein
Abfluggewicht von 2330g und das ist letztlich für eine Doppelcarbonfläche mit D-Box und einer Spannweite von 3090mm ein guter Wert für den Hang. Der Rumpf, die Flächen und Ruder sind sehr steif, fest und druckunempfindlich ausgeführt. Wie sie sich in der Praxis machen, werden wir sehen.
Die RC-Ausrüstung ist auf Hochvoltservos ausgelegt und ich habe mich dazu entschlossen mal ein neues Fabrikat auszuprobieren. Die Servos machen ein guten Eindruck, sind Spielfrei und sehr schnell, ob sie standfest sind wird sich zeigen.
RC-Ausstattung:
Akku: Konion 2s inline- 2250 mAh
WK +QR: KST DS225 MG HV (7,4V, 60°,ca.0,11s gemessen mit Jetibox)
Leitwerk: KST DS215 MG HV (7,4V,60°, ca. 0,07s gemessen mit Jetibox)
Empfänger: Jeti R9
Der Eldorado besitzt ein Rumpfballast –System, dass eine Zuladung von ca. 1000g vorsieht. Um eine Flächenbelastung von 75g/qdm ausschöpfen zu können fehlt leider noch ein wenig mehr und daher habe ich die Option gewählt, den Flächenverbinder mit Ballast zu bestücken. Hier finden bis 4 Stücke Ballast, Maß=15x8x185, ihren Platz. Ich habe mir hierfür ein wenig Blei gegossen und komme so auf zusätzliche 850g Ballast, so dass ich nun die 75g/qdm erreichen kann, sofern es nötig wäre.
Nach meinem Erstflug bei guten 3 Windstärken mit ca. 3000g Abfluggewicht (CG bei 94mm) war ich vom Flugverhalten und der Grundgeschwindigkeit sehr positiv überrascht. Enorm war die Wirkung des Seitenruders bzw. Höhenruders, so dass ich Euch für den Erstflug Leitwerksausschläge von +/- 5mm empfehle.
Übrigens haben die Wölbklappen eine so gute Wirkung, so dass der maximale Ausschlag wohl selten benutzt werden dürfte und kleine Landemöglichkeiten gut bedient werden können. Für weitere Infos fehlen noch ein paar Flugstunden und daher enden nun meine Informationen an dieser Stelle.
So, nun geht es auf die Suche nach dem richtigen Setup ;-)
Wer ein brauchbares Setup bereits erflogen hat, oder eine Ballast-Tabelle besitzt, kann sich gerne mal bei mir melden oder einfach hier Posten.
Bis denne und Gruß
Martin