FS 4000 VXL (Sport Klemm): Erfahrungen!

DonM

User
Gewicht VXL

Gewicht VXL

was mich mal so interessiert: Zeigt her, Eure VXL- Gewichte!

Meines liegt derzeit bei 5060 gr, aber da kann bestimmt noch etwas Blei raus...

VG: Frank

Hallo Frank,

meine VXL hat derzeit 4960gr. aber da geht noch Gewicht von runter um den CG von 102-103 zu erreichen habe ich vor dem Leitwerk
ca. 50-60gr. liegen, das kommt aber noch weg weil ich den Stützakku (Enneloop) noch nach hinten setze um das Blei wegzukriegen.

Gruß DonM
 

urbs

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VLW- Servo unruhig, periodisches Zucken, schwer zu beruhigen

VLW- Servo unruhig, periodisches Zucken, schwer zu beruhigen

Hallo Zusammen,

Ich habe mein etwas höheres Gewicht sozusagen "selbst verschuldet", habe ich doch, basierend auf der Erfahrung beim Aufbau meiner 4000 er, Motor Tenshock und 390 er LW, (dort war ich dann ordentlich kopflastig), bei Volker einen etwas längeren Leitwerksträger für die VXL bestellt, nicht bedenkend, das dort aber ein 450 er LW zur Anwendung kommt, und schon war ich hinten zu schwer.. Aber, egal, sie fliegt klasse, und etwas Blei kommt sicher noch raus, so das ich dann um die 5 Kg liegen werde..

VG: Frank
 

DonM

User
VXL

VXL

Hallo Frank,

und wie ist dein Eindruck von der VXL? Welchen CG fliegst du im Moment?

Gruß Manfred
 

urbs

User
Hallo Manfred,

Ich bin rundherum zufrieden. Wegschmeissen, 2 Klicks auf Tief und Wohlfühlen, als würde ich das Modell schon lange fliegen..
Schwerpunkt bei 89 mm, aber der wird noch hinter rücken, denke ich.

VG Frank
 

moze

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Guten Tag liebe Gemeinde, hallo liebe Mit-Jünger!

Lang war ich verschollen, vieles ist passiert, nichts davon hat mit Modellflug zu tun... ;)

naja nicht ganz nichts...:

@DonM

Ich sehe, wir sind auf dem gleichen Weg ;)

Mein CG ist bei 104, die EWD -0,1. Das passt für mich so. Der Flieger bedurfte einer kompletten neu-Einstellung. So ziemlich kein Ausschlag passte mehr. Gerade bin ich dabei alles neu zu vermessen, da ich das meiste beim fliegen nachjustiert habe. Setup werde ich dann irgendwann mal online stellen.

Mein Seitenruder habe ich etwas auf tiefe differenziert also T>H. Ich leg den Flieger mehr auf schönes Wendeverhalten aus. Kennst mich ja... lieber tief und schnell als hoch und langsam :D :D :D

Hab es ja damals schon zu den Videos geschrieben. Mir sagt das Wendeverhalten inzwischen sehr zu. Knackig für 4,36m und fast 5Kg. Für Laminare Bedingungen ist das so ein Traum. Wird es zu bockig schiebe ich den Akku vor und fliege mit SP 100. Hierfür habe ich mir erst kürzlich einen zweiten Modellspeicher angelegt. Auch das passt gut, bin ich doch bis ende letzten Jahres mit CG98 sehr gut und allround unterwegs gewesen.
Das mit dem Blei am Leitwerk ist kontraproduktiv. Sieh zu dass du da noch dran arbeitest. die 60g weniger am Heck wirst du beim Wenden merken. Die Massenverteilung sollte für schönes Wendeverhalten möglichst zentral sein. Hinten und vorn möglichst leicht, aber wem sag ich das. ;)



Insgesamt kann ich nicht sagen ob der Flieger nun schneller wird oder bessere Leistung hat. Ich kann sagen mir gefällt das Steuerverhalten und die Reaktion bei verschiedenen Manövern eben sehr gut. Vier Zeiten Rollen zum Beispiel sind ein Traum geworden!
Thermik zeigt er nun wirklich empfindlich an. Ob das geringere Stabilitätsmaß beim kurbeln von Vorteil ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich rate keinem zu diesem Setup. Dafür ist das eben alles viel zu individuell und 98% machen sowieso der Pilot und nicht der Flieger. Schön allerdings zu sehen, dass die Testerei immer weiter geht. Ich hoffe das demnächst eine Haube für den VXL mit 0° oder -0,1° kommt.

Interessant zu sehen ist ja auch der Unterschied bei den Setups. Die Zwerge hinter den sieben Bergen an ihren laminaren Hängen fliegen wie ich eben auch oft mal tiefer und im Hangwind. Hier ist die Tendenz ja klar Richtung schwanzlastig. Bei den Nordlichtern im flachen Ländle bleibts alles eher weiter vorn. Da sieht man, dass die FS wie jeder andere Flieger eben für verschiedene Flugaufgaben auch unterschiedlich eingestellt sein muss. Jiri Baudis erzählte mir auf Nachfrage für den JEDI Lift, dass er erfolgreich im F3B mit 98 aber ebenso erfolgreich im F3F mit 107 geflogen wird. Keiner hat recht allerdings liegt da wohl auch keiner falsch....

In diesem Sinne bis demnächst, muss jetzt an den Hang :cool::cool::cool:

Tim
 

DeeSea

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@David: was ist das für eine UV-Schutzpolitur ?

Hallo Manfred,
fische mal im Amazonas nach "RS1000 57303 Glanzpolitur 500 ml". Dort wirst du fündig.


Nächste Woche gehts ans Programmieren und dann ists auch schon soweit. Ein kleine Pechsträhne hat mich etwas zurück geworfen aber heute ist in der Werkstatt einiges passiert. Ich bin so wahnsinnig gespannt wie die Flugeigenschaften sind...
 
Schwerpunktlagen ...

Schwerpunktlagen ...

Hallo Tim, DonM, et al ...


nicht so bescheiden Tim, Deinen Rat bzgl. Schwerpunktlagen sollte ruhig jeder VXL-Treiber mal ausprobieren.

Meine fliegt wie berichtet überwiegend in den Alpen oder an jedem Hang der etwas mehr als ein Hügel ist und/oder bei viel Wind und auch ich bin nach einem knappen Jahr experimentieren nun überwiegend mit 102 mm und notfalls, wenn es extrem bockt, mit 98,5 mm und jeweils ca 0° EWD unterwegs.

Spaltabdeckbänder sind schon länger an den Flächen dran ... von Zackenband am VLW habe ich bislang abgesehen, werde das aufgrund Eurer teilweisen positiven Schilderung aber sicherlich noch versuchen.

Jetzt drücken wir mal die Daumen, dass der Volker den Backofen anschmeisst ... .

Grüße
Hans
 

moze

User
Moin Hans!

Danke danke! Ein wenig Bescheidenheit schadet ja nie. Ich glaube nicht das Rad neu erfunden zu haben, schon garnicht allein. Volker selbst, Obelix-xxl, Don, MarkusB, alle haben da ihren Anteil und jeder versucht mal ein paar Dinge. Wir stehen im regen Kontakt miteinander und das Experimentieren in der Gruppe macht einfach wirklich Freude. Vor allem wenn man etwas ausprobiert, es für gut empfindet und direkt positive Resonanz von den erfahrenen Kollegen bekommt.

Leider hatte ich wirklich aus persönlichen Gründen seit Anfang des Jahres wenig Zeit um die Ergebnisse im Video festzuhalten und Tabellen für die Ausschläge zu erstellen um das ganze mal mit anderen Piloten zu vergleichen. Ich hoffe dass nun alles besser wird und wir das nachholen.

Thema "sollte jeder mal ausprobieren":
So grundsätzlich rate ich allerdings davon ab einfach mal einen SP von 102/104 einzustellen. Wer erfahren ist und einfach viel Übung am Knüppel hat (ich flieg wenn's wetter passt wirklich ein paar mal die Woche) dem macht das weniger als jemandem der nur alle paar Wochen mal zum Platz kommt. Ich selbst hab das ja auch schrittchenweise ausprobiert. Millimeter für Millimeter. Dazu gehörte dann immer wieder das neu einstellen der Flugphasen und Ausschläge. Alles war also ein Prozess. Die Mühe lohnt sich aber. Bin vor ein paar Tagen noch an zwei Tagen hintereinander rein thermisch bei uns am Hang geflogen und der Motor lief jeweils keine 5 Sekunden zum Starten. Höhen jenseits der 400 Meter waren locker dabei. Mehr braucht's für mich nicht. Das Kurbelverhalten hat sich in meinen Augen nicht verschlechtert aber ich bin wohl auch inzwischen dran gewöhnt und hab das passende Klappensetup für mich gefunden. Denn darum gehts: Das passende Setup zum Piloten finden! Ich glaube auch, dass jeder es mal ausprobieren sollte allerdings nur wenn man auch weiß, dass man da mit dem Stabilitätsmaß in spannendere Bereiche wandert. Der Flieger wird wirklich sensibel auf alle Steuereingaben. Abrisse kommen nicht schneller von allein allerdings können sie bei großen Ausschlägen ziemlich einfach herbeigeführt werden. Zwar reagiert der Flieger immernoch wirklich unkritisch aber so manch einen mag das dann überraschen mögen.

Ich glaube am Ball bleiben und einfach mal ausprobieren ist der große Trick. Aber auch verändertes mal eine Zeit lang fliegen und nicht von Tag zu Tag Setups verändern ist der Trick. Mir macht das auf jeden Fall Spaß und bisher wurde ich immer positiv überrascht, was so geht und was dann so passiert.


In diesem Sinne: Dank euch allen!

Grüße

Tim


PS: Im Zweifel gilt es wie DonM immer so sagt - "Jeder so wie er mag"!
 
Ganz Recht, Tim!

So "Zack-Bumm" sollte das von mir auch nicht gemeint gewesen sein.

Die gemütlichen Feierabend-Piloten unter uns - und hey, es gibt wohl kein besseres Gerät dazu (!) - die einfach nur ganz entspannt ihre Runden drehen möchten, sollten sich mit Bedacht an die Testerei machen.

Wie Du richtig ausführst, die Ruderwirkung, das Überzieh-/Abrissverhalten etc. wird stetig "agiler". Weniger ist mehr, je weiter der Schwerpunkt nach hinten geht!

Dennoch empfehle ich auch diesen Freunden der VXL unter uns, sich diesem Schritt mit Plan zu stellen.

Warum?

Weil die Kist mit diesen Schwerpunktlagen genial fliegt wenn man sie- und sich darauf eingestellt hat!

Nein im Ernst, primär deshalb, weil es jeden, wie auch mich, mal zur Unzeit mit einem Abgang des Props erwischen kann! Und bei mir war dieser Zwischenfall ausnahmsweise nur über der grünen Wiese ... und nicht wie bei anderen Kollegen hier im Gebirge.

Wir treffen alle mal die Nut in der Welle nicht richtig, vergessen den Loctite, Tesa am Aussenflügel, oder sonst nen Check (trotz Checkliste). Und das trotz, oder gerade wegen (?), 30+ Jahren manntragendem Segelflug, Motorflug, etc..

Um in diesen Fällen überlegt und so gelassen wie möglich zu reagieren, ist wie in der manntragenden Fliegerei eben auch, das Üben von außergewöhnlichen Flugzuständen und Notverfahren, das einzige Mittel, die Wahrscheinlichkeit einer heilen Landung - ohne Gefährdung von Dritten - zu erhöhen.

5 kg können weh tun, nicht nur finanziell!

In diesem Sinne, gerne wieder mal ohne Klappen landen (die Kiste kann man durchaus slippen), oder einfach nur mal anders anfliegen, kein idealer Rechteck-Landeanflug ... wer mag auch gerne mal wieder aus dem Looping in den Endanflug, oder nach dem Start mit Motor in 10- 20 Metern Höhe Motor aus und wieder runter, mal ohne Querruder (oder nur minimal), etc..
Und auch nicht nur in der lauen Abendluft, auch gerne mal bei steifer Brise oder Mistwetter. Wenn's nicht passt, Motor rein und wieder rauf.
Für den Propabgang führt leider kein Weg daran vorbei, sich den Schwerpunkt Schritt für Schritt vorzunehmen.

Aber klar, vor dem "einfach machen" die Aufgabenstellung und Lösung gedanklich durchspielen (ggf. Dual Rate anpassen) und erst dann los ... und dann wieder gedanklich nachbesprechen und nochmal ... .
Angelehnt an die Prüfschleife der Multi Crew Cooperation - Facts, Options, Risk, Decision, Execution, Check ... .


Halt ganz so wie jeder mag ... oder?

Schöne Woche Euch allen!

Hans
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Motto...
Halt ganz so wie jeder mag ... oder?
... genau!

Moin, was nur fehlt bei Euch ist die genaue Angaben um welchen Typ FS4000VXL (HLL/0.2) es sich handelt und mit welcher EWD und
was ihr abändern musstet damit er (wieder) stabil fliegt!;)

Ich habe als Maximum mal CG 98 mm ausprobiert und war erschrocken was plötzlich in Stellung Speed passierte! Der FS war extrem
flott und entsprechend wendig unterwegs, bis ich die Verwölbung "Speed" eingeschaltet hatte. Er fing derart an zu unterschneiden,
dass ich das nur durch Rücknahme der Verwölbung wieder abfangen konnte (ich gestehe, vorher (!) keine Rudertrimmanpassungen
oder EWD vorgenommen zu haben) . ... an Trimmung war bei diesem extremen Bogen nach unten gar nicht zu denken! :eek:

Deshalb danke Leute, aber "solche" Tipps sollten nur mit allen Warnungen ausgesprochen werden!
Ich bin mal wieder mit meinem CG bei 93/94 mm gelandet und habe nicht das Gefühl nur einen klitzekleinen Nachteil, anderen
hochleistungs Seglern gegenüber, zu haben. ... im Gegenteil!:)

... äh, allerdings bin ich noch nicht mit Tim geflogen und lese sehr interessiert neue Umsetzungen! ;) :rolleyes: :D
 

moze

User
Moin moin!

@Gerd:

Eigentlich steht hier alles was Du da gerade erfragst. Hier der Aufbau des VXL: http://www.rc-network.de/forum/show...Erfahrungen!?p=4613804&viewfull=1#post4613804

EWD 0 und SP 103-104 hab ich jetzt auch nicht erst einmal geschrieben. Also wollte ich mal lieb fragen: welche Infos brauchst Du noch?

VXL letzter Baureihe mit Haube 0,4° abgeändert auf 0° Höhenruderklappen im Strak.



Das Unterschneiden was du da beschreibst ist genau das Verhalten auf das ich immer hinaus will wenn ich sage: "nicht von heut auf morgen".
Die gleiche Erfahrung wie Du habe ich auch gemacht. Dann hab ich einen neuen Modellspeicher hinterlegt und die Flugphasen-Stellungen z.B. verändert. Speed ergibt über 2mm innen gemessen und über die ganze Fläche im Strak keinen Sinn. Also habe ich auch mehr nicht eingestellt. Die Neutralstellung des HR habe ich dann eben auch angepasst. So ging das eben Stück für Stück. Heute habe ich für die verschiedenen CG's und Bedingungen verschiedene Programmspeicher. Muss man nicht machen, gefällt mir aber. Bei keinem CG unterschneidet mir die VXL.

Der Trick ist mit den Veränderungen auch mal mehr als einen Start zu machen. Nach 10 Minuten kann man keine gute Aussage treffen. An manche Dinge muss man sich erst gewöhnen bevor man sie gut findet. Grundsätzlich findet der Mensch Veränderungen schlecht, weshalb ein anderes Steuerverhalten meist erstmal als nicht so dolle eingestuft wird. Alles was ich hier so zeige hat schon etliche Flugstunden hinter sich bevor ich das hier auch nur mit dem leisesten Ton erwähne. Allein schon um es bei verschiedenen Bedingungen geflogen zu sein.

Hab's dann übrigens grad mal nachgeschaut: auf der Website gibt VK für CG97/EWD 0° 2mm hoch innen und 0,5 hoch außen an. Früher (95-95mm/0,4°) waren es innen 3 und außen 2. Tendenz ist hier also auch kleiner werdend.


Zum Thema Warnungen:

Also ich sag's doch nun wirklich immer wieder... ist nicht für jeder Mann! Also wirklich, bin gerade erschrocken dass Du das noch nicht mitbekommen hast. Seitdem ich hier mal fast aufgefressen wurde sag ich's ja immer noch deutlicher! MIR gefällt das, muss keinem anderen gefallen und muss und sollte auch nicht jeder ausprobieren!! Ich glaub ich schreib das inzwischen unter fast jeden Post!
Auch versuche ich ja immer den Spagat zwischen den Hangfliegern und den Thermikschnüfflern zu finden indem ich z.B. drauf hinweise, dass die Nordländer eher stabilere CG's und die Bergziegen (und auch die Zwerge hinter den sieben Bergen) eher instabilere CG's bevorzugen. Mehr Gefahrenhinweis geht doch garnicht mehr?!:confused::confused::confused::confused::confused:

Kann das demnächst fett schreiben wenn's dann besser auffällt... sonst weiß ich auch nicht...:eek:


Auch glaub ich hab ich schon ein paar mal erwähnt, dass ich mich nicht für einen Profi halte und auch nicht glaube den Stein der Weisen neu erfunden zu haben.....

Grüße

Tim
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Missverständnis ...

Missverständnis ...

Moin moin!
@Gerd:
Eigentlich steht hier alles was Du da gerade erfragst. Hier der Aufbau des VXL: http://www.rc-network.de/forum/show...Erfahrungen!?p=4613804&viewfull=1#post4613804
EWD 0 und SP 103-104 hab ich jetzt auch nicht erst einmal geschrieben. Also wollte ich mal lieb fragen: welche Infos brauchst Du noch?
VXL letzter Baureihe mit Haube 0,4° abgeändert auf 0° Höhenruderklappen im Strak. ...
Oh man Tim, ich habe weit zurück geblättert - aber Asche auf mein Haupt - soweit habe ich nicht geblättert - SORRY dafür! :rolleyes:
Danke für deinen Hinweis und mich bitte mich nicht falsch verstehen, es ist super, dass wir Pioniere haben
die sich über gewisse Grenzen trauen und KEINER muss sich deshalb rechtfertigen! ;)
Ich meinte nur, ein "unbedarfter" kann schnell heraus lesen, dass diese "Extreme" der Weisheit letzter Schluss sind.
Für mich ist das gezielte ausreizten gewisser Flugzustände kein Ansatz mehr dem Vogel sowohl im Thermikverhalten
als auch in der Strecke mehr abringen zu können. ... meinen "Punkt" habe ich gefunden ... Du sagst ja immer wieder
selbst: Jedem das Seine und ich habe es auch nur "so" beschrieben! ;)

Vielleicht haben wir mal das Glück uns zu treffen ...
 

urbs

User
Hi Tim,

Ich lese hier als VXL- Flieger, da auch eher in "moderaten" SP- Bereich unterwegs, sehr interessiert mit. Ich möchte es nicht erleben, aber wie ist die Reaktion des Fliegers beim Verlieren des Propellers in etwa zu erwarten?
Meine Vorstellung davon: Ist man mit dem SP nicht schon am hinteren "Anschlag" , sollte es doch mit kräftig Tief Trimmen beherrschbar sein, und man kriegt das Modell heil gelandet, oder?

VG: Frank
 

DonM

User
Jeder so wie er Mag!

Jeder so wie er Mag!

Hallo zusammen,

drastische Änderungen können leider auch sehr heftige Erfahrungen mit sich bringen.
Eine Änderung der Schwerpunktlage nach hinten sollte immer eine angepasste EWD nach sich ziehen und das geht nur Schritt für Schritt;).

Wenn man EWD 0° erreicht hat, dann wurde unter der hinteren Schraube soweit unterlegt bis man nicht mehr mit Tiefentrimm am Leitwerk ausgleichen
muss. Das heißt das Leitwerk steht dann bei der VXL auf Neutral, je nach Rumpfhaube (es sind unterschiedliche im Umlauf) sind das dann ca. 0,8 bis 1,2mm
und mehr :eek:.

Bitte das Schritt für Schritt und jeder so wie er Mag anpassen, kleine Schritte sind hier nötig um das Gute Gefühl für die VXL nicht zu verlieren wenn
man mit ihr intensiv Arbeitet. Setting muß dann auch verändert werden, man geht mit vielen Ruderausschlägen deutlich zurück, was jeder für sich dann herausfinden muss.

Wie schon so oft geschrieben kann es sein, das der Alpine Nutzer das so gar nicht braucht weil immer Hammerbedingungen, das gleich gilt für die Ebene
.....deshalb jeder so wie er Mag;).

Viel Spaß beim Experimentieren:).


Gruß DonM
 

DonM

User
Ich möchte es nicht erleben, aber wie ist die Reaktion des Fliegers beim Verlieren des Propellers in etwa zu erwarten?

Hallo Frank,

ich hatte genau dieses Erlebnis gehabt und nur eine gefühlte "Handbreite" über der unterern Baumreihe wo ich drüber mußte um in die Aussenlandewiese zu gelangen.
Ich hatte instinktiv "Tiefe" gedrückt um die VXL in die Wiese zu Retten, das waren aber auch nur 30-50m an Strecke die ich überbrücken mußte.

Sollte so etwas einem anderen Kollegen auch passieren, tja was soll man dann ihm Raten..., es ist immer die "Situation":eek: die dann Entscheidet.

Mit welcher Reaktion ist zu Rechnen....., tja da reicht meine Glaskugel nicht für aus.....gehe mal davon aus.... CG geht schlagartig nach hinten und sie Sackt durch:eek:

Der eine hat da sehr viel Routine und hat es im "Reflex" was zu tun ist, der andere halt nicht.....auf Fahrt halten evtl. auf Speedstellung umschalten das würde ich
machen.



Gruß DonM
 

urbs

User
Hallo Manfred,

Ja klar, ein pauschaler Rat, das ist wohl etwas zu viel des Wunsches. Spinner und Blätter sind in Summe über 50 Gramm, was dann fehlen würde...
Ich bin bei der Spinner- Befestigung nicht geizig mit Loctite, selbst auf die Gefahr hin, das man im Bedarfsfalle mit gröberen Werkzeug ran muss, ich möchte den Spinner einfach nicht verlieren..

Vg: Frank
 

DeeSea

User
Die Spinner Befestigung ist das einzige, was ich an meiner VXL nicht so recht mag. Ich muss dazu sagen, dass ich Andy Reisenauer´s Ovalwellen gewohnt bin. Die Klemmkraft resultierend aus der Kraft des Motor-Drehmoments und dem Widerstand des Props ist in Summe immer größer, deshalb muss man sich bei diesem System um einen Prop-Abgang nicht im geringsten Gedanken machen. Nachteil ist natürlich der Mittelteil- und Spinner-Zwang, aber das auf dem Markt befindliche sollte trotzdem gut passen. Im laufe des Jahres möchte ich mir einen weiteren Rumpf bestellen und werde dort wahrscheinlich ne Peggy Pepper mit Super Chief einsetzen, so gut und effizient der Tenshock mit Pletti auch performen mag. Mir gehts wirklich nur rein ums hochkommen, wie schnell im Endeffekt und wie viele Steigflüge in Summe sind mir vollkommen wurscht. Wenn ich nach 2-3 Anläufen keinen Anschluss gefunden habe dann ist es halt so :p (übertrieben gesehen). Ein Propabgang wenn der Flieger gerade die Hand verlässt wäre wirklich worst case - da gibt es fliegerisch sicher schönere Situationen mit einem fast 4K Gerät.

Eure Schwerpunktdiskussionen lese ich immer gerne mit und sauge eure Daten immer auf. Ich habe ebenfalls die 0,4er Haube und werde bei 93mm starten. Vielen Dank an euch alle das dieser Thread immer schön kurzweilig bleibt!
 
Hallo Frank,

wie sich ein Propabgang in 50 m Höhe bei CG 94,5 mit 0,4° Mittelteil anfühlt: wie ein Seilriss im Windenstart, also beherzt, aber nicht überhastet nachdrücken, Geschwindigkeit halten bzw. leicht aufbauen. Und erst mal geradeaus fliegen (wenn Platz ist) und nachtrimmen.
Durchatmen und feststellen, dass die VXL damit erst mal prima fliegt. Doch der Trimmbereich war fast ausgeschöpft.

Ich hatte auf der freien Wiese den Luxus, an einer Stelle leicht einkreisen zu können, aus welcher ich jederzeit in den verküzten Gegenanflug zur Landung hätte abfliegen können.
Kleine Ruderausschläge zum herantasten. Alles prima.
Nach ca 5 Vollkreisen und knapp unter 30 m Höhe gab's ne Blase, die es mir erlaubte, noch weitere 10 Minuten zu kurbeln. Im Kreisflug ging damit auch die erste Thermikstellung, im Geradeausflug war dafür Nachdrücken angesagt.
Landung mit nicht voll gefahrenen Klappen im kurzen Endanflug und aktivem, minimalen zusätzlichen Nachdrücken zu der von mir für CG 94,5 programmierten Tiefenzugabenkurve.

Kurzum, schön agiles Fluggefühl. Das war die Initialzündung, es Obelixx, DonM et al mit Bedacht nachzumachen.

Gut, ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon mal CG 98,5 mit 0,2° versucht.

Aber das CG 94,5 mit 0,4° Set-up war dann auf der Glider CG eine CG von 101 (der Hebel machts). Ganz klar, dass mein Trimmbereich hier nur für die Normalstellung (Klappen im Strak) gereicht hat. Und ohne diesem Notfall hätte ich diesen Schritt mit ner 0,4° Einstellung nie gemacht!

Sofern Dein Prop wie bei DonM bei CG 100+ abgeht, hilft nur Speed. Am besten nie aus dem Band herausfallen in welchem Du das noch aerodynamisch mit Drücken ausgleichen kannst. Notfalls könnte bei ausreichender Höhe eine Absenkung der Schnauze zum Geschwindigkeitsaufbau durch Klappen in Speed unterstützt werden - ist aber wohl schwierig in 10 m Höhe ... . Sofern Du die VXL nicht mit Volllast einfach fast senkrecht in den Himmel entlässt, sondern wie unten in meiner Anmerkung zu David beschrieben, sollte es jedoch auch hier irgendwie glimpflich abgehen mit beherztem, zügigen Nachdrücken mit den Klappen im Strak (damit fiegt es sich in Bodennähe doch besser).

Alles in allem hat mein Weg von CG 94,5 zu CG 102,5 ca ein Jahr gedauert. Der erste Schritt auf die besagten CG 98,5 mit 0,2° (aufgedickt) und dann in 0,1° und mm-Schritten weiter.
Vor jedem Schritt die Ausschläge über alle Ruder (bis auf Tiefe) zunächst drastisch reduziert und danach wieder angepasst.

Jetzt geht bei mir ohne Blei oder leichteren/kleineren Akkus nix mehr - doch nachdem die Akkus neu sind, und das Set-Up für mich passt, wird es zumindest für diese Akku-Verwendungsdauer (ca 1 Jahr) dabei bleiben.



Hallo David,

das von Dir beschriebene Peggy Pepper/Super Chief-Set-up hatte ich mal an 8S in ner 4001 Alpina Champ verbaut. Vom Gewicht mit der VXL fast identisch. An ner GM 23X12 (?) oder so ähnlich zog das "rasante" 25 Ah unter Volllast, also nur 1/3 von dem, was durch Tenshock mit Plettenberg und 6S wuppt. Ein Reisenauer-Set-up für die Ewigkeit!

Aber, auch diese Kombi wollte aktiv in die Luft entlassen werden. Also die uncoolen 1-2 Schritte und ein beherzter (auf knapp 5 kg angepasster) Wurf nach vorne (Nase leicht nach unten). Damit hat die Alpina - wie auch die VXL - prima Fahrt aufgenommen und ist dann selbständig in den zügigen Steigflug übergegangen (Klappen im Strak).
Mit dieser Art hast Du stets genug Fahrt und damit Energie aufgebaut, damit Du aus ca 5-10 Meter Höhe eine Umkehrkurve oder eben verkürzte Landeeinteilung hinbekommst.

Wenn es schon gar nicht so hoch geht - weil z.B der Prop steht oder abgeht - hast Du mit den 1-2 Schritten und nem beherzten Wurf nach vorne (Nase leicht nach unten) zumindest knapp die Überiehgeschwindigkeit der VXL im Bodeneffekt und im Zweifel sitzt die Kiste nach nem leichten Zug am Höhenruder einfach vor Dir am Boden.

Ergo, keine Panik, geht alles!


Viel Spaß Euch - ab Mittwoch soll es hier im Süden wieder wärmer werden ... war zapfig am Samstag bei guten 20kt SW/Gusts 30kt bei ab und an leichten Regenschauern an der Hangkante!


Hans
 
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