Formeländerung

ger61

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Restgewicht 1,5 kg: Ziel muß sein 1,3 kg. Leider mit Tension nicht machbar, da Peter Wiles in Glas mit Kohlestreifen recht schwer die Rümpfe baut, bei der Diamond könnte es möglich sein.
Schon vor Jahren, als in Steinbach Hermann Kardatzky noch seine Vereinsmitglieder auf Vordermann brachte, war für ein M-Boot 1 kg plus Blei angesagt und teilweise auch realisiert. So gesehen sind die 1,3 kg für den 10er nicht aus der Luft gegriffen.Vielleicht kann Heinz Bohn da mal was Genaueres zur Diamond sagen.

GER61hard
 

H.Bohn

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Hallo, ich wollte zuerst schreiben" holt euch eine Diamont dann kennt ihr auch das Gewicht" aber Spaß bei Seite. Mein Diamont Rumpf wiegt segelfertig incl. Akku, Servo, RMG Winch und allem was dazu gehört 1085g. Bei all diesen theoretischen Betrachtungen sollte man aber nie vergessen dass, nur das ganze Paket incl. Steuermann den Erfolg ausmacht. Ich habe diesbezüglich, gerade beim 10R noch reichlich Nachholbedarf und muss noch einiges lernen, auch denke ich das ich mit der Entwicklung meiner Segel noch nicht am Ende bin.
Gruß Heinz
 
Vielen Dank für die Eckdaten.
Ich gehe mal für mich davon aus, dass das Gewicht der Diamond von von vielen nur sehr schwer erreichbar ist.

Ulli
 
Selbst mit einem handlaminierten Rumpf muß ein Gesamtgewicht ohne Anhänge und Rig von 1.300g das Ziel sein. Alles andere ist übertriebene Stabilität.

Der aktuelle 10R Prototyp von Dave Creed ist segelfertig sogar noch einen Tick leichter als Heinz Diamond. :eek:
 

ger61

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Hallo Freunde von der 10er-Front,
meine 1300 g - Forderung bezieht sich auf das komplette Boot, lediglich ohne Blei, also EINSCHLIEßLICH Flosse ca.240g und A-Rigg ca. 350g, bleiben also für den Rumpf mit allem drin = 710 g.
Ich höre Euer Wehgeschrei, aber meint ihr, ich hätte mich umsonst jahrelang dafür auslachen lassen, dass ich z.B. Distanzbolzen "angelöchert" habe oder meinen Empfänger ohne Gehäuse fahre ( natürlich nicht in dem Glasfaserbomber IOM).

GER61hard
 

ger61

User
IOMchen schrieb:
Hm, irgendwie kann mich diese Klasse nicht so richtig begeistern.:cry:
Und was machst Du bei Deinen IOM-Booten, um den Gewichtsschwerpunkt max. nach unten zu verlagern, ist doch vergleichbar. Nur sind bei IOM durch nicht immer nachvollziehbare, total einschränkende Vorschriften die Möglichkeiten nicht auf dem Stand der Technik und deshalb gefällt mir der 10er viel viel besser.

GER61hard
 
ger61 schrieb:
Und was machst Du bei Deinen IOM-Booten, um den Gewichtsschwerpunkt max. nach unten zu verlagern, ...
Ich denke, daß es sich nicht lohnt bei den IOMs darauf hinzuarbeiten, daß unbedingt der Gewichtsschwerpunkt nach unten kommt. Die rund war etwa 10g und die unrund etwa 30 g zu leicht. Es konnte also nicht, wie bei anderen Booten, 150 g Blei in den Rumpf verlegt werden. Trotzdem sind sie bei Wind doch sehr gute Boote. Zudem hette ich vor etwa 3 Jahren bei verschiedenen Booten den Gewichtsschwerpunkt nachgemessen und konnte da eigentlich keinen entscheidenden Unterschied feststellen.

ger61 schrieb:
...total einschränkende Vorschriften die Möglichkeiten nicht auf dem Stand der Technik und deshalb gefällt mir der 10er viel viel besser...
Und trotzdem segelst Du die IOMs. Jens wäre gerne letztes Jahr in Marseille gesegelt.

Weshalb ich solche Boote für den normalen Selbstbauer für ungeeignet halte, ist, daß er mit Materialen und Baumethoden arbeiten muß, die z. B. bei der IOM nicht lohnen oder verboten sind.
 
IOMchen schrieb:
Weshalb ich solche Boote für den normalen Selbstbauer für ungeeignet halte, ist, daß er mit Materialen und Baumethoden arbeiten muß, die z. B. bei der IOM nicht lohnen oder verboten sind.

Nur weil die sehr eingeschränkte Klasse IOM bestimmte Materialen verbietet, sind diese nicht gleich ungeeignet für den Selbstbauer.

Es gibt ausreichend Bsp. von Selbstbauern, die erfolgreich mit "Hausmitteln" wettbewerbsfähige M-Boote und 10R bauen. Peter "Wiesel" Gernert hat hier bereits mehrmals ausführlich dokumentiert wie so etwas gehen kann.
 
Sind 10er Modern?

Sind 10er Modern?

Hm, mal Ehrlich,

10er sind u.U. formschöne Boote, und sicher sauschnell, aber Modern?????
z.B. nur ein bewegliches Teil im Wasser.... Kein Canting Keel, keine Trimmtabs.... Eigentümliche Segelvermessung...

Anders gesagt, bei M und 10R kann man sich über die Anwendung modernster Materialien und Berherrschung der nötigen Bautechniken einen Vorteil ergattern. Das hat man bei IOM zu verhinden versucht (IMHO auch nicht mit 100%tigem Erfolg). Da kommt es halt auf andere Fähigkeiten an.

Das Tüfteln bei IOM sieht halt anders aus. Weniger in der Werkstatt dafür mehr am Reißbrett/Rechner.

Just my 2 Cents....

Und bitte nicht gleich erschlagen!!

Grüße

Jens


P.S.: Wurden schon 10er oder M in Infusionstechnik gebaut?
P.P.S.: Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt einen 10er zu bauen.
 
Greenpiece schrieb:
Peter "Wiesel" Gernert hat hier bereits mehrmals ausführlich dokumentiert wie so etwas gehen kann.

Schlechtes Beispiel, oder selbst ausprobiert...?
Ich baue seit 2 Jahren Tris... da zählt jedes Gramm... Zunächst stand ich auch auf dem Standpunkt..."Das kannst Du auch"...
Denkste, dazu gehört sehr viel Übung und Erfahrung. Das kann man definitiv nicht als "mit Hausmitteln" gebaut bezeichnen. Peter hat hier wohl eindeutig ne Sonderstellung.

Grüße

Jens
 

skaut

User
TomTest schrieb:
Schlechtes Beispiel, oder selbst ausprobiert...?
Ich baue seit 2 Jahren Tris... da zählt jedes Gramm... Zunächst stand ich auch auf dem Standpunkt..."Das kannst Du auch"...
Denkste, dazu gehört sehr viel Übung und Erfahrung. Das kann man definitiv nicht als "mit Hausmitteln" gebaut bezeichnen. Peter hat hier wohl eindeutig ne Sonderstellung.

Grüße

Jens

Du aber auch
 
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