Anfängerfliegerchen für meinen Sohn gesucht...

Jan

Moderator
Hallo,

ich suche für meinen Sohn (6 Jahre alt) einen Anfängerflieger für den Lehrer-Schüler-Betrieb.

Möglichst Elektro, Speed-400 Klasse für 8 bis 10 Zellen. Schön langsam und verzeihend.

Dachte an Teddy von MPX...

ted.jpg


die kleine Styro-Piper (Pico-Cup) von MPX...

cub.jpg


oder einen der Piper-ähnlichen Flieger, die im Internet bei ebay angeboten werden.

Der Flieger soll möglichst wenig die Neigung zum (Auf-)Schaukeln (um alle Achsen) haben (wie ihn die Nur-Seitenruder-Flieger nun mal oft so haben - besonders ausgeprägtes Beispiel der Wingo-Porter von Conzelmann).

Oder soll ich lieber gleich einen Querruderflieger nehmen wie den Twin-Star?

Was habt Ihr für Erfahrungen?

Ich würde mich über möglichst präzise Erfahrungsberichte von etwas erfahreneren Fliegern mit Vergleichsmöglichkeiten freuen - aber auch Anfängerberichte hätte ich gerne.

PS: Den Wingo kenne ich sehr gut (ich habe wohl vier oder fünf eingeflogen...)

Noch eine Anmerkung: Dass ich oben nur MPX-Flieger genannt habe, ist mir erst hinterher aufgefallen. Ist reiner Zufall. Auch andere Mütter haben schöne Töchter bzw. Hersteller/Fliegerchen... ;)
 
Hallo Jan

Die ganzen Fliegerchen die Du genannt hast, finde ich persöhnlich eigentlich alle nicht so gut für Anfänger geeignet. Mit diesen Modellen bewegt man sich meist einfach zu weit in Bodennähe, so dass dem Anfänger kaum Zeit bleibt einen Fehler zu korrigieren. Ich denke immer noch, dass man mit einem etwas größeren E-Segler am einfachsten und effektivsten Schulen kann (Vorsicht: Is nur meine persöhnliche Meinung :cool: ).

Hierbei denke ich v.a. an die E-Segler aus dem Höllein Programm (Riser, Blue Phönix usw.). Die sind billig, schnell gebaut und sehr robust.
 

hubi01

User
Na ja, wenn Du Wingo schon kennst ! Also mein Sohn hält den einfach für perfekt. :p
 

dieter w

User gesperrt
Hallo,

mein Vorschlag: Flexifly XLM von Pemotec (www.pemotec.com)

Das Teil reagiert sehr gut auf Steuerbefehle, kann ruhig, aber auch sehr agil geflogen werden und hat eine höhere Grundgeschwindigkeit als die von dir genannten. Damit ist es nicht so windempfindlich.

Ich habe schon mehreren Anfängern (der jüngste war 8 Jahre alt) innerhalb kürzester Zeit das Fliegen damit beigebracht.

Wenn du ihn mit 400er 6V und 6xTwicell 1850 ausrüstest, sind 20-30 Minuten Flugzeit drin. Das ist Intensiv-Schulung, danach ist dann eh die Konzentration weg.

Der Flexifly ist ein EPP-Flieger und damit sehr robust. Bricht doch mal etwas, dann ist eine Reparatur mit normalem Sekundenkleber ruck zuck erledigt.

:) Dieter
 
Hi der link funktioniert leider net!

hier di Daten die angegeben wurden:

ARTIKELBESCHREIBUNG:
Besonders hochwertige Ausführung mit gochglänzenden weiss eingefärbten GFK-Rumpf mit fertig angepasster Kabinenhaube und fix und fertig bebügelten Rippenflächen.
Nicht nur der Einsteiger wird vom unproblematischen Handling begeistert sein, sondern auch der versiertere Modellpilot bekommt ein Modell in außergewönhliche Qualität und Flugleistungen, die ein breites Einsatzspektrum ermöglichen.

TECHNISCHE DATEN:
Spannweite: 1435/1600 mm
Gewicht: 690/715 g
Motor: 400/480
Steuerung: H,S,M
Hersteller: Pelikan
Rumpf: GFK
Fläche: Rippenb./ARF

Preis 69Euro, Best.-Nr.: 38247 Herst.Art.Nr.: 9554 Promt lieferbar!

ein bildchen zum Abschluss:

1055141271.jpg


Gruß

Philipp
 

dekub

User
Hallo Jan,
ich habe gestern die Styro-Piper (Pico-Cup) von MPX fliegen gesehen und muß Dr. Kimble recht geben, das Teil fliegt mit dem original Motor sehr unruhig und ist empfindlich auf jeden Windstoß.
Wir haben im Verein sehr gute Erfahrungen mit der TwinStar gemacht, fliegt ruhiger und verzeiht kleine Fehler.
Gruß
Klaus
 
Hi Jan und alle Anderen!

Ich war sieben Jahre alt, als ich mit dem Fliegen anfing. Mein Gerät war damals ein Charter von Robbe. Ich hab ihn leider verkauft - er würde mir aber jetzt vielleicht noch Spaß machen, weil es ein g**les Modell ist!!!

->Zu empfehlen!

Gruß, Giacomo
 
Hallo Jan!

Ich empfehl Dir den Wingo. Damit hat Dein Sohn am schnellsten ein Erfolgserlebnis (das ist bei den Kids wichtig, sonst verlieren sie die Lust!) und mit dem Wingo kannst Du den jungen Piloten dann auch recht schnell solo schicken.

Der Wingo ist von der Konstruktion her durchdacht, und wenn Du die Ruderscharniere gleich vernünftig einklebst, dann ist der Wingo pflegeleicht. Die Rumpf/Fahrwerk Anordnung macht das Landen leicht, Bodenstarts sind auch mit der Basismotorisierung drin, wenn Du die Getriebeausführung kaufst, kannst Du auf Schwimmer oder Skier umrüsten und ein Wingo Video kannst Du mit Deinem Sohn auch noch anschauen.

Den Twin Star kannst Du dann nächste Saison zur Fortgeschrittenen Schulung einsetzen.

Happy landings,

Michael
 

dieter w

User gesperrt
Tipsy, Mini-Piper, Wingo...

alles sehr gut für ruhiges Wetter. Bei etwas Wind find ich dann halt den Flexifly deutlich besser, da er sich auch dann noch gut durchsetzt und den Steuerbefehlen gehorcht.

Weiterer Kritikpunkt am Wingo: bei harten Landungen bricht entweder das Fahrwerk raus oder der ganze Vorbau bricht ab. Hatte ich bereits des öfteren. Aber nicht, weil ich nicht fliegen kann, sondern weil das Teil halt bei bockigem Wind nicht mehr gut steuerbar ist. Ansonsten ist der Wingo natürlich ein sehr langsam und eigenstabil fliegendes Teil, mit dem man viel Spaß haben kann.

:) Dieter
 

elwood

User
hallo

ich empfehle dir eindeutig den twin-star.

wir (meine inzwischen 5 jährige tochter und ich) haben den wingo vorher gehabt und der wurde von crash zu crash schwerer! eigentlich normal ja! :D :D
aber... der wingo kommt dann schnell an seine grenzen und er flog nicht mehr so gut wie am anfang. auch die flugzeit ging richtig zurück.

vorteil des twin-star:
die zwei motoren haben mehr leistung im verhältins zum modellgewicht. ausserdem konnte ich viele standartkomponenten einbauen - sind in den meisten keller vorhanden und ansonsten billiger als besonders kleine rudermaschinen. :cool: dann noch einen x-beliebigen gebrauchten sender von mpx gekauft (ca. 70 €) und schon hatte ich die billigste tauglichste anfängerkiste zusammen die ich in meinen bescheidenen 26 modellbaujahren erlebte. :)

dann zum thema alltagstauglichkeit des modelles:

nach einem - durch einen freund in der luft verursachten totalschaden (vollgasrückensturzflug ruckartigesvollhöhenruderdelitantensynsdrom :D ) - flieg der twin-star geflick und mit einem rippenleitwerk genauso wie vorher.

ausserdem werden alle 4 steuerfunktionen von anfang an erlernt und festgestellt, daß der jugend es völlig wurscht ist, ob der flieger 3 oder 4 kanäle hat... die kids lernen es gleich schnell, also warum nicht gleich die querrudermaschine, welche mit leichtem wind auch noch gut zurechtkommt.

die andere alternative heißt meiner unbedarften meinung nach - kyosho trainer arf mit altem motor bestückt und im prinzip die gleiche kiste als verbrenner!

so genug geschlaumeiert - laß uns deine wahl hören!

servus
elwood

[ 11. Juni 2003, 17:18: Beitrag editiert von: elwood ]
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Hi Jan,

würde auch zur Twinstar tendieren. Fliegt lange, fliegt einfach, und mann kann später noch was mit machen...

wenns auch was aus holz sein darf (man kann das mit sekunde fast schneller kleben als styro ;) ) dann würde ich den hier empfehlen:
P1010032.jpg

Ist ein FMT-Bauplanmodell namens Bobo's Funn Fly. Bauzeit rund 15std. Meiner geht in der Luft NICHT kaputt!! nur aufn Boden darf er halt nicht so hart aufschlagen, das ist auch schon der einzige, vielleicht auch etwas große nachteil dieses Modells. Flugzeiten zum üben um die 15-20min.
 

Fritz

User
Hallo Jan!
Wir (mein Sohn und ich) würden euch die Taube empfehlen, die es bei W. Schlundt zu kaufen gibt. Ich meine sie kostet jetzt 36 Euro. Fliegt sehr gut und auch schön langsam, dies auch noch bei stärkerem Wind, was mein Sohn schon auf Flugtagen bewiesen hat. Außerdem läßt sie sich im Winter auch noch in der Halle fliegen. Im Slow-Flyer Forum unter Rödinghausen sind Bilder unserer Taube zu sehen. Eingebaut habe ich einen Mini-Lrk mit 8 Viva-Cells was eine Flugzeit von 10 - 15 Minuten ergibt. Die Taube läßt sich auch nach schweren Abstürzen leicht reparieren. Ein genialer Flieger für wenig Geld.
 
Also ich bin die ersten 3 Flüge mit einem Graupner Clubstar geflogen und jetzt fliege ich im L/S einen Trainer 60 mit 15ccm Motor.

Aber um die Ruderfunktion Grob zu lernen ist ein Segler Genial. Ging mir jedenfalls so.
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Moin,
habe gestern mit einem absoluten Anfänger die ersten Flüge gemacht. Er hatte sich die "ROBBE CARDINAL" in den Kopf gesetzt und gebaut. Ich war sehr positiv überrascht von den Flugeigenschaften, bereits nach kurzer Zeit hatte mein Schüler das Modell weitestgehend im Griff. Mit einem 2400er Akku waren Flüge > 10Min drin und der Flieger ist absolut eigenstabil und gutmütig - und offensichtlich auch für einen Anfänger problemlos zu bauen.
Da spreche ich doch mal eine Empfehlung aus!

Grüsse aus Kassel

Gregor
 
Hi,

wie wärs mit nem Panda von MPX mit nem 400er an 8Zellen müsste der doch gehen!

Gruß

Philipp
 

Jan

Moderator
Eine freundliche Bitte an alle: Bitte mehr Infos zu Euren Aussagen. :)

Hier zum Beispiel gibt es Infos und Bildchen zum EON 600:

www.ahellmund.de

Hier ein Bildchen, Quelle oben:
eon8.JPG


Das ist etwas anschaulicher, als das Highlander-Zitat (es kann nur einen geben... ;) )
 
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