dann müssen viele es nicht mehr heimlich tun
"müssen" muß man da gar nichts, denn die Regeln sind in diesen Punkten absolut klar und eindeutig und in keiner Weise interpretierbar und selbst für absolute Anfänger klar.
Ok, man kann natürlich soviel Kiele für Dein Boot haben wie Du willst, aber für eine Regatta gibt es dann halt nur einen von diesen und fertig. Schade wenn einige dennoch einen Drang dazu verspüren, auch während der Regatta zu wechseln und damit die anderen bewußt zu betrügen. Gegen solches Tun hilft eigentlich nur der gesunde Menschenverstand - fehlentwickelte Hirne können aber auch wie auch immer geartete Regeln nicht korrigieren.
Das können aber die Mitsegler drumherum, wenn sie davon Wind bekommen...
Das Thema Vermessung und Handhabung selbiger ist wie immer eine leidige Sache
Mir ist die 10R Vermessung immer als zu kompliziert vorgekommen. Sie ist zwar eigentlich total einfach, aber wenn man sie genau befolgen will, empfinde ich sie als schwierig: Wer kann seinen 10R schon wirklich richtig auf die Wasserlinie genau ausmessen? Und dann die Anpassung der Segelfläche dazu - sorry, war mir immer zuviel Aufwand.
Von daher hab ich nie richtig Feuer für die Klasse empfunden, auch wenn ich die Boote absolut klasse finde - jedenfalls die richtigen 10R, also mit richtigen langen Rümpfen und eben den Überhängen dazu. Das ist es ja, was einen 10R ausmacht!
Ein umgemodeltes M-Boot mag ja teilweise mithalten können und sogar auch gewinnen - aber es ist eine Krückenlösung und sieht auch noch sch... aus - so als wenn man mit ner MM bei RG mitfährt und die MM dazu mit tiefem Kiel und großer Segelfläche aufplustert und vermonstert (eine richtige "open" MM daraus macht
)
Von daher, einerseits Vereinfachung schön und gut, aber der eigentliche Kern der Klasse sollte beibehalten werden. Diese neue Naviga Auslegung ist eher was wie M++ .
Gruß
Thomas