Ich muss noch eine Woche alten Urlaub abbummeln und das bei jetzt schlechtem Wetter, hätte ich das geahnt, vor 2 Wochen sah das noch besser aus!
Gut, so kann ich wenigstens etwas bauen, nachdem eineinhalb Tage für den defekten Staubsauger drauf gingen.
Gestern habe ich das Akkubrett fertig gestellt und den Rumpf lackiert. Bei der Sprühfarbe habe ich mich vergriffen, Kunstharzlack statt Acryllack gekauft.
Natürlich lackiere ich draußen, bei den etwas überdachten Mülltonnen, wegen dem Gestank und lasse den Rumpf draußen am Rand vom Dach (da
ist ein Bogen für eine Schlaufe an der Betondecke) trocknen. Leider fing es gegen Ende des Lackierens an zu Tröpfeln, also schnell rein mit dem Rumpf in
den Keller.
Die paar Regentröpfchen konnte ich beim Trocknen vorsichtig mit der Oberseite des Fingernagels glatt streichen, Glück gehabt!
Aber der Gestank im Haus, oh, oh! Meine Frau war zum Glück mit dem Hund unterwegs, so konnte ich noch 1,5 h Durchzug lüften und der Anschiss war milde!
Das Lackierergebnis war jedoch ernüchternd, der Hochglanzlack war total matt!
Warum?
Der Rumpf war innen und außen abgesaugt und anschließend gründlich mit Silikonentferner gereinigt worden, picobello sauber!
Die Außentemperatur war durch den Regen gesunken (~10°C?), Modell und Sprühdosen hatte ich nicht vorgewärmt, das war im Hochsommer schon mal schief
gegangen. Mein Kollege sagte mir, dass wird die Ursache sein, Kunstharzlack möchte bei 15 bis 25°C verarbeitet werden. Toll! Was nu?
Wenn ich nicht alles runter holen will (Verdünnung, Gestank
) und neu Lackieren (auf Frühling warten?!), dann könnte ich den Rumpf durchtrocknen lassen,
ganz sanft mit einem Schleifvlies überziehen und mit einem Kratzerset für Autolack bearbeiten, dass hilft manchmal. Mmh, eine Alternative, aber mühsam.
Um mich für den nächsten Tag aufzubauen, habe ich dann die Kabinenhaube fertig gestellt. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden und der Pilot passt jetzt
auch ganz passabel, seht selbst.
Gruß Bernhard