Rumpf fertig stellen
Rumpf fertig stellen
Nach den Höhen des Erstflugs geht es jetzt wieder in den staubigen Keller. Christian war wieder fleißig und hat uns die Formspanten für den Rumpf gezeichnet
Dann können wir unsere Scout jetzt fertig stellen. Zuerst schneiden wir die Formspanten alle nach Zeichnung aus 3mm Pappelsperrholz aus. Bei dem Formspant mit den 16,5mm breiten Schenkeln soll das Schelkelmaß nur 47mm betragen statt der gezeichneten 50mm betragen (rot)
Die drei großen Formspanten werden nun in den Rumpf geleimt. Die beiden Vorderen genau vor die Lagerklötze von den Baldachin-Schrauben. Den etwas kleineren Formspant vor den hinteren Rumpfspant. Dann legen wir die drei Formspanten im hinteren Rumpfteil auf, jedes auf seinen entsprechenden Rumpfspant und legen zur Probe ein paar der 2x5mm Balsagurte in die Aussparungen.
Hinten verschwinden die Gurte im Rumpf. Da habe ich einen 5x5mm Balsavierkant vor den letzten Rumpfspant geleimt und etwas geschlitzt, dass die Balsagurte möglichst spannungsfrei sitzen. Wenn alles passt (eventuell noch ein wenig nachschleifen, bei mir hats nicht gleich auf Anhieb gepasst) können die Gurte eingeleimt werden. Fast Hätte ich es vergessen: Jetzt müssen natürlich die Bowdenzugröhrchen für die Anlenkung von höhen- und seitenruder eingebaut werden. Nach den Bespannen gehts nicht mehr.
Den Cockpitbereich habe ich schwarz gebeizt (1) und gleich das Sitzbrett für den Piloten eingeleimt. (Depron oder Balsa) Dann wird der Rumpf mit 5mm breiten Balsaleisten beplankt.(2) Immer links und rechts je eine Leiste aufkleben. Damit wir schön um die Rundung kommen, sollten wir die Beplankungsleisten auf der Klebekante etwas anschrägen. Im Cockpitbereich lassen wir die Beplankung weg. Aber etwas Übermaß stehen lassen.
Die Schablone "Cockpitausschnitt" war bei den Flügelstielen dabei. Ausschneiden, auflegen und anzeichnen. Dann den Cockpitausschnitt heraussägen oder mit dem Dremel schleifen.
Dann kann der ganze Rumpf bespannt werden. Die offenen Felder mit Folie. Allen Holzteilen habe ich nur einen Überzug aus Japan (oder Seiden-) Papier verpasst und mit Dispersionsfarbe bemalt. Das Silber um das Cockpit herum ist wieder meine geschätzte Marabu-Acrylfarbe, weil es die in so niedlichen kleinen Gebinden gibt.
Bald kommt mehr: Anpassen des Höhenruders, Abdeckung für den Akkuraum und vielleicht ein selbst geschnitzter Pilot? Ist ganz einfach.
Gruß Henner