Tag.
Bzw. Nacht, denn beginnend von gestern Nachmittag an bis ca. 1.30 heute Nacht haben wir die besagte Airfly-Yak mit Motor und ähnlichen Nebensächlichkeiten bestückt. Der Vogel hatte beim Vorbesitzer schon ein paar Starts absolviert, mit den besagten Servos. Allerdings nicht viel, weil der eingebaute Schelbietech-Benziner nie so recht wollte. Aber lassen wir das. Laut Aussagen besagten Vorbesitzers hat er die Servos jedenfalls neu reingeschraubt. Umso erstaunter waren wir, als so gegen 23 Uhr die ersten Tönchen den Servos entlockt wurden, und durch die Bank alle Servos recht große Bewegungen um die Nullage herum vollführten. Am Servohebel selbst waren es ca. +/-1 mm, nicht gleichmäßig, eher so, als hätte das Poti eine verdreckte Stelle. Kraft und Geschwindigkeit waren subjektiv ausreichend. Das immense Spiel an den Rudern, wie von Christoph schon erwähnt, hat uns ebenfalls nicht wirklich beruhigt. Wir haben daraufhin auch noch kontrolliert, ob nicht falsche Ruderhörner montiert sind oder gar die Bohrungen für die Gabelköpfe etc. zu groß gerieten. War aber nicht der Fall. Nun gut, heute morgen haben wir dann den obligatorischen Reichweitentest gemacht, und ich als alte Großfresse durfte nicht nur den 32,5er SuperTigre starten und einstellen, sondern das Teil auch gleich in die Luft befördern. Beim Fliegen selbst habe ich es aufgrund des Ruderspiels bei sehr kurzen Vollgaspassagen (und die auch nur senkrecht) belassen - Flattern wollte ich dann doch vermeiden. Das Leitwerk wirkte insgesamt schwammig, Querruder ging so. Christoph konnte dann per L/S seinen neuen Vogel übernehmen, und flog etliche Runden quietschvergnügt damit herum. Mal davon abgesehen, dass der 32,5er ST mit den 8 kg Lebendgewicht sogar für mich unglaublich gut zurechtkommt, stand nach der Landung für uns beide fest, dass die Servos aus dem Ding rausfliegen - Ruder, die sich ohne äußeres Zutun +/- 2 mm bewegen, finde ich nicht wirklich beruhigend.
Das waren also unsere Praxiserfahrungen. Ich schätze, die Dinger haben jetzt vielleicht 15 oder 20 Flüge in der Yak bestritten. Das Spiel ist bei allen 5 Exemplaren nahezu gleich hoch, bei allen aber indiskutabel. Und wir sprechen hier von einem etwas mehr als 2 m spannenden Modell mit geschmeidigen 8 kg, nicht von einem 3 m -Modell!!
Christophs letzten Kommentar möchte ich hier noch weitergeben: "Die würde ich nicht mal in einem Auto einsetzen"
Nachtrag: @Christoph, lass die Dinger wo sie sind, vielleicht haste ja mal ein Böööötchen oder so - ansonsten kannste die nicht mal mit gutem Gewissen verschenken