Tower Pro 995 MG Digi Hong Kong Servos in Extra 330 S von 3W??

Juli

User
Hi,
Warum nimmst du nicht die Dymond ?
Gemessene 13kg Stelltkraft ! 40 Euro das Stück :eek:

Ich verbaue in meiner 3m Extra folgendes RC ;)

10mal HS 5985 MG 4x Höhe und 6x auf Quer
3mal HS 5955 TG auf Seite

Wenn schon 3meter Flieger dann auch mit Top Komponenten ;)
Welchen Motor möchtest du verbauen ?

mfg Julian
 

LUMO

User
Hallo,

Bernhard Danke für die schnelle Antwort. Also ich habe zwei 995 und der Servoarm vom 995 passt auf das Dymond 7500.
So, nun habe ich ein 995 aufgemacht und mir die Passung Messing/Stahl unter zwanzigfacher Vergrösserung angeschaut. Sieht auf den ersten Blick sehr sauber aus, ohne jedes Spiel.
Was mich aber extrem stutzig macht ist das viele Fett in der Pressung. Genau da schätze ich haben sie gepfuscht.
Das Fett hilft das sie es nicht so schwer beim Verpressen haben. Also die pressen sicher nicht mit einer Temperaturdifferenz sonst würde das Messing bombig auf dem Stahl sitzen.
Dadurch kann die Pressung bei einer eventuellen ruckartigen Belastung rutschen. Ich kenne aber namhafte Marken die das genauso verpressen,vielleicht nur geschickter.:confused:
Grüsse Lutz
 
Ingo Seibert schrieb:
das verpresste Getrieberad, bemängelt. Keine noch so enge Messingpassung ist so starr wie ein aus dem Vollen gefrästes Zahnrad,...
Gibts das überhaupt bei jemandem anders? Denn: Aus dem Vollen fräsen kannst Du die Form nicht. Wenn schon müssten die spanlos in einem Gesenk gepresst werden. Was dann wieder Anzug hätte, also fürs Spiel nicht gut ist.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Markus,

wieso soll man das nicht fräsen können? Das Innere Teil wird gesenkgeschmiedet, das Äußere Teil gepresst. Und ansonsten gibt es noch viele Möglichkeiten, zwei solche Teile untrennbar zu verbinden, sei es aufschrumpfen auf eine Passform (z.B. Ellipse), Verstiften nach Aufschrumpfen etc. Ist ja keine neue oder gar exotische Technik, aber es muss eben sauber und ordentlich ausgeführt werden. Wenn ein 12-Kilo-Servo bei Schlägen von vielleicht 6 kg in die Knie geht, ist es einfach schlecht konstruiert.
 
Ingo Seibert schrieb:
wieso soll man das nicht fräsen können? Das Innere Teil wird gesenkgeschmiedet...
Ja was jetzt? Geschmiedet oder gefräst? Die Zähne des kleinen Zahnrads kanst Du nicht in die Ecke fräsen; der Fräser braucht ja Auslauf. Und da ist das grosse Rad.

Die Alternativen, die Du zum Fügen aufzählst, sind nicht wirklich wirtschaftlich machbar. Und die Praxis zeigt ja, dass die verpressten Räder bei korrekter Toleranz auch halten.

Ist ja keine neue oder gar exotische Technik, aber es muss eben sauber und ordentlich ausgeführt werden. Wenn ein 12-Kilo-Servo bei Schlägen von vielleicht 6 kg in die Knie geht, ist es einfach schlecht konstruiert.
Einverstanden, aber an der Konstruktion muss es nicht unbeding liegen. Da hat jemand die Toleranzen beim Pressitz etweder falsch auslgelegt oder nicht eingehalten.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Markus,

Geschmiedet oder gefräst? Die Zähne des kleinen Zahnrads kanst Du nicht in die Ecke fräsen; der Fräser braucht ja Auslauf. Und da ist das grosse Rad.
Du beantwortest Deine Frage schon selbst bzw. wiederholst mich: Das Große wird gefräst, das Kleine geschmiedet.
Die Alternativen, die Du zum Fügen aufzählst, sind nicht wirklich wirtschaftlich machbar.
Ach nein? Interessant. Eine moderne CNC braucht zur Herstellung von deutlich schwierigeren Teilen aus erheblich anspruchsvollerem Material nur Minuten. Und eine ovale Fräsung an ein solches Teil zu drehen ist für solche Maschinen ein Klacks, auf einer Maschine mit zwei Reitstöcken wird das gedreht, während vorne das Ritzel gefräst wird ... Wenn man, wie Du ausführst, ein Servo mit vernünftigem Aufbau nicht wirtschaftlich zum Stückpreis von 1 Euro herstellen kann, bleibt nur der Umkehrschluss: Es ist nicht möglich, ein gutes Servo zu diesem Preis herzustellen.
Und das
aber an der Konstruktion muss es nicht unbeding liegen.
widerspricht sich:
Da hat jemand die Toleranzen beim Pressitz etweder falsch auslgelegt
:rolleyes:

Egal wie, es geht hier nicht um die theoretisch gute Auslegung eines Billigservos, es geht um die Praxis! Und da fliegen die Dinger nunmal auseinander, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn es andere Hersteller dem Augenschein nach genauso machen, scheinen sie aber irgendwas anders bzw. es richtig zu machen, denn die fallen, im Gegensatz zu diesen Billigservos, nicht auseinander.
 
Hallo,

die 9900er Dymonds haben einen eigenen Thread in Fernsteuerungen.

Werden inzwischen bekannt in 2-3m Kisten eingesetzt, von Problemen hört man nicht, aber immer mehr sind damit zufrieden.

Wie ich guten Gewissens auf ein teures Hitec setzen, obwohl das abrauchen bekannt ist, kann ich dann auch nicht ganz nachvollziehen.

Jeder Hersteller hat nunmal gute und schechte Chargen, das schliesst niemanden aus, egal wie teuer.

Gruß, Ralf
 
Ingo Seibert schrieb:
Ach nein? Interessant. Eine moderne CNC braucht zur Herstellung von deutlich schwierigeren Teilen aus erheblich anspruchsvollerem Material nur Minuten.
Und in der Decolletage (Automatendrehen) sind es Sekunden. Z.T. Sekundenbruchteile. Beispiel: gedrehte Elektro-Kontakte mit Querbohrung: wenig mehr als eine Sekunde. Mir gingen die Augen über...

widerspricht sich
Bitte disqualifiziere Dich nicht selbst mit Zitaten, in denen Du den Teil, der nicht zu Deiner Aussage passt, wegstreichst. "nicht unbedingt" habe ich gesagt. Und je einen Fall dafür und dagegen genannt.

Wenn es andere Hersteller dem Augenschein nach genauso machen, scheinen sie aber irgendwas anders bzw. es richtig zu machen, denn die fallen, im Gegensatz zu diesen Billigservos, nicht auseinander.
Sag ich ja die ganze Zeit. Ein korrekt ausgelegter Presssitz hält. Und ist nicht (viel)teurer als ein Wurfsitz.

Nochmal, Kernaussage: Allein die Tatsache dass ein Servo ein verpresstes Doppelzahnrad enthält, lässt nicht darauf schliessen, dass es unzuverlässig ist.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Markus,

in Deinem letzten Satz stimme ich nun wieder zu 100% mit Dir überein :)
 

hawk72

User
...lässt sich da das Problem der Verpressung nicht durch eine Verstiftung lösen ? An der Stelle wo die beiden Teile aufeinander treffen kleine Bohrung setzen und 'nen Metallstift einpressen/drücken und davor entfetten und 'nen Tropfen Loctite reintun.
Jedenfalls hätte ich bei dem Preis kein Problem diese kleine Nacharbeit zu machen, da man ja meist eh das Servo aufschraubt um die Lötung von Kabel, Motor, Poti zu überprüfen.

Gruß Norbert
 

Harry342

User
Hallo



tut mir ja Leid das sagen zu müssen, aber ich kaufe kein neues Auto nur weil es billig ist aber ich muss halt die Bremsen neu machen um sicher fahren zu können.

Gruß Harald
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Tag.

@Harald: Stimmt

@Norbert: Bohren kannst Du da vergessen, musst Du, wenn überhaupt, dann fräsen. Gründe siehe Femos Post. Als Stift eignet sich z.B. 1,5 mm Federstahldraht. Viel Spaß beim Setzen der Bohrung ;).

Bei meinen Dymonds habe ich die Sache so gelöst, das ich das lose Ritzel bis auf 3 kurze Stellen im Winkel von 120° vorsichtig ca. 0,1 mm aufgeschliffen habe. Danach wurden noch definierte Körnerpunkte gesetzt, um den Kraftschluss wieder einigermaßen herzustellen, und die beiden Teile anschließend weich verlötet. Gründliches Entfetten vor dem Löten ist obligatorisch! Klar sollte aber sein, dass dergleichen reparierte und auffällig gewordene Servos keine wichtigen Aufgaben mehr zugeteilt bekommen! Zwar traue ich meiner Arbeit, nicht aber den Servos, daher verrichten diese (Achtung: Hier handelte es sich um Dymond D7500!) ihren Dienst auf Funktionen wie z.B. Segler-Einziehfahrwerken.
 

hawk72

User
@femo ...vielleicht reicht an der Verbindungsstelle schon ein leichter Schlag mit 'nem Körner....

@Harald ...der Vergleich hinkt etwas... da nicht jeder der Modellbauer über ein üppig bestücktes Hobbykonto (vergessen wir mal den "Geiz ist geil" Hype) verfügt, werden nunmal Wege gesucht auch mal ein größeres Modell preisgünstig/billig auszurüsten. Das dies nicht zu Lasten der Sicherheit gehen soll bzw. sollte ist natürlich auch klar. Die Verwendbarkeit günstiger Produkte muss somit im Einzelfall geprüft und abgewogen werden. Es spricht auch im Einzelfall nichts dagegen ein Produkt durch Eigenleistung aufzuwerten bzw. dem Verwendungszweck anzupassen wenn die ensprechenden Fachkenntnisse vorhanden sind. Letztendlich sind auch die "Marken"-Produkte nicht perfekt (Späne im Motor, störende switch-BEC, abrauchende Servoelektroniken etc...)
und der Kunde teilweise Betatester und so manche Katalogangabe gehört ins Reich der Fabeln. Wenn ich überlege das ich zum Preis von 1-2 "Marken"-Servos das Modell komplett mit 995 MG ausstatten kann, ist für mich eine evtl. nötige Nacharbeit vertretbar, was aber jeder selber entscheiden muss. Letztendlich gibts aber auch bezahlbare Alternativen und zeigt das Qualität nicht unbedingt teuer sein muss (Dymond 9900). Persönlich unterziehe ich fast jedes Servo (egal ob Marke oder billig) einem Dauertest unter Last um hier wenigstens Frühausfällen vorzubeugen.

Gruß Norbert
 

hawk72

User
@Ingo ... na Dein post war schneller

Löten hatte ich auch im Hinterkopf ....

Fräsen ist natürlich die bessere Art der Bearbeitung, Bohren war halt ein Schnellschuss, ging ja eigentlich ums Prinzip Habe auch noch SE201 von Simprop da gabs wohl auch mal das Problem obwohl die in einer anderen Liga spielen.
 

Harry342

User
hawk72 schrieb:
da nicht jeder der Modellbauer über ein üppig bestücktes Hobbykonto

Gruß Norbert

Mit dem hat das überhaupt nichts zu tun!

Wenn ich mir ein Modell zulege, muss ich Abwegen in wie weit ich mir die fehlenden Komponenten leisten kann oder eben ein Monat länger sparen.

Im Moment sehe ich hier nur, dass versucht wird Schei.... zu Gold zu machen.

Ich bekomme Alpträume, wenn ich sehe eine Maschine mit 3m kracht in die Zuschauer und warum weil versucht wurde ein Servo besser zu machen als es ist.
Achso das wird euch der Staatsanwalt und die Versicherung auch fragen nur nebenbei erwähnt.

Warum nicht einfach in den sauren Apfel beißen einen Monat warten und die 9900er oder wo sie angebracht sind die 9500er von Dymond kaufen die sind günstig und halten was sie versprechen, ich benutze nur die Servos.

Es tut mir leid aber dafür hab ich kein Verständnis.:mad:

Versucht nicht Leute zu einem riesen Fehler zu verleiten und Sie mit Pech in Ihr Unglück laufen zu lassen.:(


Gruß Harald
 
Hallo,
stellen wir doch zunächst einmal fest, daß die Mechanischen Bauteile unserer Fernsteuerungen hinter den aktuellen Gegebenheiten herhinken.
Für mich ist es immer noch ein Unding, vier Servos hintereinander zu schalten.
Einen gleichlauf von vier Servos haben wir seinerzeit bei den Hubschraubern schon nicht fertig gebracht.
Leider sieht sich kein Hersteller veranlasst anständige Servos herzustellen.
Außerdem sind leider einige unserer Modellbaukameraden dem Wahn verfallen, grundsätzlich immer an die gesetzlich zulässigen Grenzen herangehen zu müssen. Seit ich Modellbau betreibe, das sind schon einige Jahre, gibt es doch immer Modelle. die dann z.b. 24kg998gramm wiegen.

Nun zu den Zahnrädern:
Es gibt eine Möglichkeit dieses Teil in einem Stück zu fertigen.
Alles wird aus einem Stück gedreht und das große Rad verzahnt.Dauert im Automaten so wie schon gesagt nur Sekunden.
Das kleine Rad wird auf Zahntiefe freigestochen und dann gestoßen.
Ich kenne das aus dem Maschinenbau. In mechanischen Uhren kommt das immer wieder vor. Und obwohl die nicht abstürzen, würde es keinem Uhrenhersteller einfallen, so ein Bauteil aus zwei Teilen zu machen und dann das zu verpressen.
Außerdem wird kaum jemand, wenn er eine neue Uhr gekauft hat, diese aufmachen und zu prüfen, ob der Hersteller das alles richtig gemacht hat?
Wenn ihr schon so schiss habt vor Murks in euren Bauteilen, dann müsst ihr halt alles sebst machen, oder ordentliches, bekanntes Material kaufen.
Rennt nicht immer gleich auf den neuesten Billigschrott, egal wo er her kommt, los, dann werdet ihr sicher auch mehr spass mit eurem Hobby haben.
 

Harry342

User
Hallo,

femo schrieb:
sicher, aber dann ist das servo wohl im eimer...hihihi....sorry aber ich glaube das wird nur murks...

wenn dem Zahnrad eine mit dem Körner verpasst, dann ist die Pressung erst recht lose, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


Gruß Harald
 
Moin !

Für mich ist es immer noch ein Unding, vier Servos hintereinander zu schalten.
Einen gleichlauf von vier Servos haben wir seinerzeit bei den Hubschraubern schon nicht fertig gebracht.
Leider sieht sich kein Hersteller veranlasst anständige Servos herzustellen.
Warum ? Ich mache es gerne. Auf den Gleichlauf kommt es gar nicht so an, die JR-Servos können das locker ab. Ist zwar nicht so gut für den Stromverbrauch, aber Kunstflug macht man eh nicht, um effizient zu sein, oder ?

Ich hatte schon oft die Situation, das ein Servo schlapp gemacht hat. Ist dann nicht so wichtig, die andren Servos ziehen es mit und nach dem Landen kann man es gemütlich austauschen.

China-Servos: Schadet ja nicht, die Dinger mal zu testen, aber irgendwo kommt die Preisdifferenz halt her. Schon bei Shockies ist es das Dümmste, an den Servos zu sparen. Stürzt dann nicht unbedingt ab, fliegt aber DEUTLICH schlechter.

Bei Großmodellen würde ich nur JR/Hitec/Futaba verbauen. Wenn sich was anderes bewährt, dann gerne. Bisher hab ich mit JR 8411/8511 sehr gute Erfahrungen gemacht, wobei nach ca. 500-600 Flügen mir jetzt erste Servos hops gehen und das Getriebe Karies kriegt. Der Flugstil war aber teilweise auch sehr exzessiv und dann dürfen sie das, schließlich sind Servos auch irgendwo Verschleißteile.

Sonst schließe ich mich der Meinung hier an, eine korrekt ausgeführte Pressung sollte zumindest theoretisch belastbarer als ein Formschluß (Zahnprofile, Ellipsen, Verstiftung) sein. Wenn ich mich nicht ganz täusche, ist bei den 8511 auch so eine Pressung vorhanden, die hat bei mir aber noch nie Probleme gemacht, die Verzahnung des Hauptzahnrades steigt irgendwann mal aus.

Viele Grüße,

Sascha
 
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