Sal Welchen

Hallo leute, kann mir jemand T8ipps geben, welchen SAL bzw. HLG ich mir zulegen solltebei dem der bausatz nicht mehr als 150€ kostet. Mir wurde der Hobbit(mit Selig Profiel) von ndlich ist SMG emofolen. Wie geht der auf Termik? Wie empfindlich ist er auf starke Gummies?

vielen Dank euer florian
 
Hi Florian!

Sal? macht süchtig. Ich habe vor zwei Tagen meinen Highlight SAL von www.Frankenmodellbau.de eingeflogen. Geht echt super. Aber: um deine 150 euro Grenze nicht zu übersteigen müsstest du dir noch 30 euros von omi "leihen", der kostet nämlich 189 euro. Dafür erhälst du aber einen super Voll GFK/CFK "Baukasten" in genialer Qualität. Der Überzeugt wirklich sehr.

Und bei Modellbau-Bilchler gibts den Salome, auch ein recht preisgünstiger Sal-Segler.

Check it out

liebe Grüße

Svenne
 
Hallo Florian!

Ich glaub, Du muesstest erst mal genauer sagen, was Du anstrebst.
Geht es Dir wirklich um einen SAL, also wie einen Diskus geworfenen HLG oder um einen Segler, den Du per Hochstart oder Bungee starten willst.
Der von Dir genannte Hobbit von SMG ist schon groesser als ein normaler HLG und mit 650g auch doppelt so schwer. Da macht Handstart sicher wenig Sinn.
Falls es Dir tatsaechlich um SAL geht:
Werner Stark hat eine Liste aktuell erhaeltlicher SAL-HLGs online.
Preislich beginnt das Ganze bei etwa 85,- mit dem Apache von Valenta. Zum Einsteigen ist auch die KIS-Reihe vom Werner sicher sehr empfehlenswert und preislich noch günstiger.
Gruss, Matthias Gerstgrasser
 
Hallo zusammen,

also, svennek, du hast mich überzeugt ich werd mir also den highlight SAL zuzulegen :p . Jetzt habe ich die Bitte, dass du mir noch Praksistipps für den Bau antwortest. Ich hab in der "modell" gelesen, dass man die Querruderservos in der Fläche einbauen soll. Ein Modellflugkolege aus meinem Verein hat mir aber gesagt, Ich solle diese in den Rumpf einbauen. Wie hast Du das gemacht? Mein kolege hat für diesen Zweck ein Servobrett selbst gebaut.[Falls du diesen Beitrag ließt entschldige bitte dass ich deinen Highlight als Beischbiel gewählt habe ;) (an Matthias Schwenk)]

Grüse Florian
 
Hey Flo!

Also das mit dem Servobret ist richtig. Wie hat dein "kollege" Das denn bewerkstelligt? Du kannst ihn ja auch sicherlich zu rate ziehen. Ist auch bestimmt besser wenn du jemanden an der Hand hast, der dir beim bauen auf die finger schauen kann.

Also: ich habe, wie in einem Testbericht gelesen, ein servobret aus 5mm balsa zurecht geschnitten. Es geht von etwa auf höhe der Flächenmitte bis bündig an den Akku vorn um eine hohe biegesteifigkeit zu garantieren, da in diesem Bereich die Belastungen durch den SAL start sehr hoch sind. die ausschnitte für die servos (C261) sind wie folgt vorgenommen: etwa einen halben cm hinter dem Akku ein ausschnitt für zwei nebeneinander geklebte servos, parallel zur längsachse. dahinter jeweils zwei ausschnitte, etwa 40° zur längsachse versetzt, damit es hinterher keine überschneidung der Schubstangen/Bowdenzüge gibt.

Hast du denn erfahrung mit den hier zur anwendung kommenden Materialien? ist sehr wichtig, vor allem wenn man bedenkt, welche abwurfgeschwindigkeiten man doch erreicht (bis zu 100km/h sind durchaus möglich). Wenn da gefuscht wird, und jemand im wege steht, wirst du des totschlags angeklagt!!
erst gestern hab ich nen wurf verrissen. ich hab mich gewundert warum der flieger auf einmal auf dem Rücken davon schießt! ich hatte den Wurfstift umklammert und dadurch hat es wahrscheinlich nen strömungsabriss an der linken fläche gegeben. Der hat sich so schnell auf den Rücken gedreht, dass man das nicht sehen konnte. Hätte mir fast den Rumpf komplett durchgehauen. Jetzt muss isch alles mit matte und Rovings wieder sichern.

also du siehst: hier ist vorsicht geboten! Mal eben schnell zusammenkleben und wegwerfen geht hier nicht so gut ;)

aber nichts desto trotz. Such dir mal nen fachmann der dir über die schulter schaut. dann klappts auch mit dem sal!

in diesem sinne
svenne
 
achso!

das wichtigste beim servobrett hab ich vergessen! Dünne stellen die durch die doch sehr eng aneinander liegenden ausschnitte entstehen auf jeden fall mit Kohlerovings sichern und dann das ganze! Servobrett mit Glasmatte und 24h epoxy beschichten. Dann geht auch nix kaputt (auf jeden fall das brett nicht!

also dann!

lass mal was hören!
svenne
 
Ok, Flo, ich werd' dir, wie von Svenne empfohlen, über die Schulter schauen und dir mit Rat und Tat weiterhelfen! Aber erst mal bringen wir die aktuellen Projekte [als da sind: unsere beiden ASW28...] weiter, gelle!

@Svenne:
In der Tat, mein Servobrett reicht von ganz vorne bis zur Mitte der Fläche. Den Tip hierzu hatte ich, wie auch die Empfehlung, alle vier Servos in den Rumpf eizubauen, auf den Seiten von Werner Stark [Bobo] gefunden. Allerdings verwendete ich kein Balsa, sondern festes 2,5 mm starkes Buchensperrholz, denn der Gewichtszuwachs erschien mir vernachlässigbar, weil doch durch die Ausschnitte von Akku, Servos und Empfänger eh fast nichts mehr übrig bleibt. Dann konnte ich mir auch das Überlaminieren sparen und die Befestigungsschrauben für die Servos haben einen ordentlichen Halt. Bin halt kein Leichtbauspezialist, und so bringt mein Highlight auch "stolze" 308 Gramm auf die Waage...

@Flo:
Wenn du mir versprichst, den Flieger nicht kaputt zu machen, folgendes Angebot für den (die) nächsten Flugtag(e): du fliegst, ich werfe. Dann kannst du sehen, ob dir der Highlight überhaupt taugt, und ich kann an meiner Starttechnik üben, was ohne gleichzeitig fliegen zu "müssen" auch effektiver sein dürfte.

Servus,
Matthias
 
@Matthias :

Angebot Teilweise abgelehnt, denn ich will dir deinen Highlight nicht zerstören. Ich traue mainen Fliegerischen Künsten den Sart nähmlich noch nich zu. :( Is trotzdem ne gute Idee ;) und wir können darüber nochmal Telefonieren. Unser beiden ASW28 müssen wir vorher auch sicherlich fertigmachen . Ich hatte eh nicht vor mir diese Saison noch den highlight anzuschaffen. :p Meine Hobbykasse ist zur Zeit nämlich zienlich ebbe
 
Hallo zusammen!

Raphael hat recht, so schwierig ist es nicht! Die Kunst ist nur, den richtigen Zeitpunkt zum Nachdrücken zu erwischen: zu früh -> Höhe verschenkt; zu spät -> Flieger kippt ab und muss erst wieder stabilisiert werden -> kostet ebenfalls Höhe (oder den Flieger, falls der Erdboden im Weg ist..).

@Flo: Vorschlagsänderung: Modell "Triumvirat": Wozu haben wir denn eine Lehrer-Schüler-Anlage:
du am Schülersender, Michel o. Alf als Lehrer, ich werfe.

Bis dann,
servus
Matthias
 

ombre

User
Hallo an die SAL Kollegen !
Ich habe mir auch gerade den Higlight competition gekauft, d.h. donnerstag angerufen bei frankenmodellbau, am montag war er da.

Tja, ich bin zwar modellflugerfahren, allerdings SAL Anfänger.
Das ist auch mein erstes Modell, was so superleicht ist. Mit allen Komponenten (ohne Klebungen) komme ich auf 240 g.

Ich weiss aber noch nicht genau, wie ich weiterbauen soll:

1. Was ist mit den Giga-Flaps ? Durchtrennen oder so lassen ?

2. Elastoscharniere durch Klebeband ersetzen ?

3. Kann man die Servos nicht einfach auf den Boden harzen (spart das Servobrett) ?

4. Das Seitenruder will ich mit zwei Dyneema-Seilen machen. Beim Höhenruder ist die Dämpfungsfläche für das zweite Seil im Weg ...

5. Was macht man mit der Senderantenne beim SAL Start ? Stört die nicht ?

6. Wie stark darf man denn beschleunigen beim SAL start ?

Habt Ihr noch Tips?

Grüsse und immer gute Landungen,

Jo

[ 26. Juli 2003, 08:22: Beitrag editiert von: madu ]
 

DavidSt

User
hallo florian

wie wärs mit dem?

1059251082.jpg


1m-Spannweite, 90 Euro.......

www.ed-modellbau.de

gruß

h@bib

ps.: ich bin nicht gewinnbeteiligt bei ED-Modellbau !! :D ;)
 
@Matthias Schwenk

sorry wegen der späten Antwort ;) . Dein Triumvirat-Vorschlag hat mich überzeugt.
@ alle
vielen Dank für die Zahllosen antworten :eek: . Ich werd meinen beitrag natürlich noch weiterhin Aufrufen um Antworten einzusehen. :D

Grüß Florian3
 
Hallo Madu!

also, ich werd mal versuchen dir etwas weiter zu helfen.

zu Punkt:
1) Ich hatte den Übergang zu dem auslaufenden ende der Flaps erstmal in ruhe gelassen. Es ging auch eigentlich ganz gut, bis ich jedoch vor allem bei stärkerem Wind gemerkt habe, das die paar milimeter, die dann am äußeren ende fehlen doch etwas ausmache. Ich würde sie also einfräsen und mit tape wieder elastisch verbinden.
2) Warum willst du die scharniere zerstören? Die Funktionieren doch wunderbar!
3)Das würde ich nicht tuen, denn beim Start wirken die Kräfte besonders hier sehr stark. Das servobrett besitzt somit eine elementare Verstärkungsfunktion in dieser Rumpfregion!
4)Dazu kann ich dir nichts sage. Ich habe Bowdenzüge verwendet.
5)Ich verwende auch die ganz normale teleskopantenne. Stört mich eigentlich nicht weiter.
6)Zum SAL start ist besonders für den anfang anzuraten den Krafteinsatz erstmal ganz weg zulassen. Die gefahr den Schönen Flieger zu verreißen ist viel zu groß. wichtig ist für den anfang erstmal die ganzen motorischen vorgänge durch viel üben zu automatisieren. Du solltest dich also bei den ersten hundert starts erstmal voll und ganz auf das werfen konzentrieren.
Werner stark hat da auch ein paar tips auf lager.ich kann dir mal ein text von ihm per email schicken. weiß die url nicht mehr.

als rechtshänder stellst du dich einfach so hin dass deine linke schulter gegen den wind steht und drehst dich 1 1/4 umdrehungen um den flieger genau gegen den wind freizugeben.dabei den Flieger am gestreckten arm hinter der körperdrehung hinterherziehen. und auch dann im gestreckten arm freigeben. Dabei drauf achten, dass du die letzen 90° nicht mehr zur beschleunigung sondern nur für die abwurfkonzentration verwendest: und nicht den Stift umklammern so dass die rechte tragfläche überdimensional schneller ist. Dann kann es durchaus vorkommen, das durch die differente auftriebsverteilung auf den beiden flächenhälfte der flieger auf einmal auf dem Rücken liegt. siehe oben;)

Also dann....ich hoffe ich konnte helfen.
bei fragen bin ich gerne für dich da!

svenne
 

ombre

User
Hallo Svennek,

ersztmal danke für die umfangreiche Info. Die Seite von dem Werner Stark habe ich dank deinem Tip mit Google gefunden.
Ach so, dann hatte ich was ganz falsch verstanden. Ich dachte, man soll die Ruder komplett abtrennen und mit Tesafilm wieder ankleben ! Offenbar soll man nur einen Schlitz am Ruderauslauf einfräsen, und den dann mit Tesa verschliessen !? Vielleicht warte ich erstmal damit, bevor ich den schönen Flügel kaputt mache.
Für die Anlenkungen habe ich jetzt gute Lösungen. Alle Servos kommen in den Rumpf, die Hebel fürs Querruder wie bei WS beschrieben. Ein Servobrett mache ich heute, allerdings bleibt davon nicht mehr viel übrig, wenn man die Auschnitte für die Servos gemacht hat.
Grüsse,

Jo
 
Hallo Jo, Svenne und alle anderen "Highlightler"!

Jo, gottseidank hast du das mit den Rudern noch rechtzeitig erkannt und nicht die schöne Fläche zerstört! Zum Trennen der Gigaflaps: Dort, wo der dreieckige Auslauf beginnt, setzt du mit der Trennscheibe einen Schnitt senkrecht zur Endleiste. Du erhältst also (innen) ein "normales" Querruder und aussen den dreieckigen Auslauf. Wenn du nun mal probehalber einen grossen Ruderausschlag gibst und das Gigaflap fluchtend dazu stellst, wirst du sehen, dass es an der Endleiste fast einen Millimeter auseinander klafft, und ausserdem der Kraftaufwand erheblich geringer geworden ist.
Den Tesafilm nun bei ausgeschlagenen (! = Spalt am grössten) Rudern anbringen, mit dem Fingernagel den Tesa vorsichtig nach innen drücken und beim Zurückstellen des Ruders in die Neutrallage wird sich der Tesa wie eine Falte eines Balges verhalten. Und weil diese Falte auch ihren Platz braucht (theoretisch mindestens die zweifache Filmstärke des Tesa) machst du den Einschnitt besser nicht mit der Rasierklinge oder dem Skalpell, sondern mit einer Proxxon/Dremel Trennscheibe; der 0,5 mm Spalt ist dann genau richtig. Ist bei weitem nicht so kompliziert wie es sich jetzt anhört, das kannst du ruhig gleich machen, ohne Angst um deine Flächen haben zu müssen :D
Dass beim Servobrett letztendlich fast nichts mehr übrig bleibt, hast du ja auch schon erkannt, und genau das bewog mich, es aus festem Buchensperrholz anzufertigen!

Zu Jo's Frage 4: Wahrscheinlich hast du es auf den Werner-Stark-Seiten eh schon gelesen, trotzdem nochmal: Für Seite und Höhe brauchst du jeweils nur EIN Seil, die andere Richtung erledigt eine kleine Torsionsfeder aus 0,3 mm Stahldraht. Ich war auch erst skeptisch, aber diese Lösung ist wirklich genial einfach und extrem funktionssicher. Der einzig denkbare Nachteil, der permanente leichte Zug auf dem Servo, ist in der Praxis völlig vernachlässigbar; mit jedwedem Bowdenzug würdest du mehr Servostrom ziehen!
Die Austrittsöffnungen aus dem Rumpf habe ich aus einem dünnen Alu-Röhrchen gebogen (damit so wenig wie möglich scheuert) und genau über dem Höhenleitwerk platziert, sodass durch die überlaminierte Matte, die ja sowieso sein muss, hier keine allzu grosse Schwächung des Rumpfes entsteht.

Noch kurz zur Senderantenne: entgegen den Befürchtungen stört die normale Teleskopantenne gar nicht so sehr, aber womöglich wird sich das ändern, wenn ich an meiner Schleudertechnik (mit Flo am Knüppel :D ) weiter bin und mit mehr Schmackes werfen kann. Dann werd' ich wohl um eine Becker-Wendelantenne nicht herum kommen...

Also dann, servus
Matthias

[ 29. Juli 2003, 19:04: Beitrag editiert von: Matthias Schwenk ]
 
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