Alte DDR-Fernsteuerung START DP 2 UNI 27 MHz AM mit diversem Zubehör gefunden

Im Nachlass eines Freundes ist eine alte Fernsteuerung nebst diversem Zubehör (Empfänger, Servos) aufgetaucht; alles mit orig. Kartons/ Bedienungsanleitungen. Er hat dafür keine Verwendung und hat mich gefragt, ob ich das "Zeug" nicht vielleicht haben möchte - sonst würde er es entsorgen. Ich habe erstmal unter Vorbehalt zugesagt und um etwas Bedenkzeit gebeten ...

Da ich mich absolut Null auskenne hier meine Fragen:

1. Darf ich das Ding überhaupt nach Bundi-Regeln betreiben (Frequenz/Band)?
2. Wie verlässlich ist die alte DDR-Elektronik (nach dem Wisch im Inneren gefertigt in der UdSSR)?
3. Welche Reichweite hatte diese Anlage in etwa?
4. Was wären die Vorteile/Nachteile gegenüber modernen Fernsteuerungen?
5. Müsste ich nach so langer Zeit des Rumliegens (40 Jahre+/-) einige Komponenten überprüfen/tauschen (Elkos wohl ganz sicher)?

Da ich ein DDR-Kind bin, liebäugle ich natürlich mit einer Übernahme ... bin aber auch etwas unsicher.

Ronny
 

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ttmicro

User
Hallo Ronny,
erstmal wäre die Frage, was du damit betreiben willst. Grundsätzlich würde ich diese Fernsteuerung nicht mehr verwenden, weil - das 27MHz-Band ist viel zu unsicher und störanfällig. Außerdem hast du nur zwei Kanäle, und damit lässt sich nicht allzu viel anfangen.
Ich könnte mir aber denken, dass diese Anlage ein Sammlerobjekt ist. Würde mich nicht wundern, wenn demnächst Anfragen von Sammlern kommen.

Grüße
Klaus
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Ronny

Also das 27Mhz Band ist noch immer freigegeben für Fernsteuerungen.
Es sind aber nur bestimmte Kanäle für bestimmte Modelarten freigegeben.
Vorausgesetzt die Anlage hat die passenden Quarze wäre ein Verwendung kein Problem.
Passende Quarze wird es vermutlich nur noch in Einzelfertigung geben.

Die Am Modulation ist sehr empfindlichauf Störimpulse (Antrieb mit Elektro / Knackimpulse etc).
Was man damit fliegen könnte wäre ein Zweiachssegler bei Retrotreffen.

Das Störpotential im 27MHZ Band ist mittlerweile sehr gering die CB Funker sind kaum noch aktiv.
Kw Therapiegeräte arbeiten heute anders und Amateurfunk in dem Bereich ist auch kaum vorhanden.
Die Reichweite wird größer sein als die heutigen 2,4Ghz Sender vorausgesetzt die Anlage ist ok.

Ein Check der Anlage nach dieser langen Zeit ist angesagt (Stichwort Elkos besonder die weißen aus DDR Fertigung).

Ich würde den Sender trotzdem nicht mehr einsetzten und eventuell darüber nachdenken den auf heutige Technik umzubauen.
siehe dazu den Thread http://www.rc-network.de/forum/show...liegt-zeitgemäße-RC-Anlagen-in-Retro-Modellen
da sind viele vertreten die auch so alte Anlagen haben oder noch älter.

Gruß Bernd
 

S_a_S

User
Hallo Ronny,
die Technik der start dp 5 ist im Buch von Günter Miel Elektronsiche Modellfernsteuerung recht detailliert beschrieben.
Der schreibt aber auch noch über die Pläne, auf schmalbandigere Nutzung des 27MHz-Bandes umzusteigen. Könnte also gut sein, dass die start dp noch mit 20kHz Abstand unterwegs ist.

Frequenzplan Bereich 180 erlaubt die Fernsteuerung mit 100mW ERP im 10kHz-Raster (180007, 180009, 180010), also die bekannten 27 MHz-Kanäle.

Möglicherweise also nicht mehr zulässig - andererseits aber auch nicht ganz unüblich, dass solche Sender mit entsprechender Vorsicht bei Retro-Veranstaltungen betrieben werden.

Grüße Stefan
 
Na da muss ich mich wohl erstmal etwas in das alles einlesen und vielleicht auch mal das besagte Buch von G. Miel gut gebraucht organisieren. Betreiben würde ich evtl. damit das Quer- und Höhenruder eines kleineren Motorflugzeuges (<1000 mm SW). Das ist aber noch nicht entschieden. Mehr Kanäle wären zwar besser, aber früher gings ja damit auch.

Braucht man eigentlich einen 3. Kanal für das Seitenleitwerk (außer vielleicht zum Trimmen) überhaupt zum Fliegen? Für die Richtungsänderung reichen doch beide Querruder allemal - und natürlich selbstredend das Höhenleitwerk fürs Steigen und Sinken. Beim Starten bei Seitenwind könnte ein SLW vielleicht noch Sinn machen - aber wer startet bei Seitenwinden sein Modellflugzeug?

Wie gesagt ... ich bin blutiger Laie und nerve euch bestimmt mit meinen Anfänger-Fragen.

:-)
 

S_a_S

User
hallo Ronny
wenn Du oben auf das unterstrichene "Buch von Günter..." klickst, kannst Du das Buch als PDF runter laden, musst Du also nicht kaufen.

Die ganz frühen Anlagen hatten nur einen Kanal - damit ließ sich dann ein Kreisflug halbwegs kontrollieren. Und zur Not aus der Thermikblase herauskurven.

Mit Höhe und Seite (oder Quer) kann man natürlich besser die Fluglage kontrollieren, schöner ist es aber mit allen drei Achsen. Beim Seite/Höhe-gesteuerten Modell lässt sich z.B. die hängende Fläche beim Landeanflug nur indirekt wieder gerade stellen. Und mit Querruder alleine kann man nicht flach kreisen.

Was dann noch fehlt ist ein weiterer Kanal für den Motor. Außer der ist so schwach, dass sich das Modell gerade so hält - oder leicht/stärker steigt und ohne Motor nicht absackt.

Man kann auch etwas tricksen, z.B. mit voll gezogenem Höhenruder einen Schalter für einen Elektromotor ein und mit vollem Tiefenruder aus machen. Oder einem Verbrenner durch Rückenflug den "Saft" abstellen, bevor der Tank leergeflogen ist.

Wenn es Dir darum geht, die alte Anlage in Ehren zu halten, wäre also ein Motorsegler oder Einsteiger-Motormodell passend (mit den DDR-Modellen kenn ich mich nicht so aus).

Grüße Stefan
 

Knut

User
Hallo Ronny,

Du scheibst ja selbst dass Du blutiger Anfänger bist. Von daher ist sicher nicht zu raten, mit dieser alten Technik das Hobby zu beginnen. Die Servos werden wohl kaum noch zu bewegen sein. Das ganze Zeug ohnehin für dein Ansinnen zu schwer. Von der Zuverlässigkeit mal abgesehen.
Für einen erfahrenen Retroflieger sicher eine lohnenswerte Aufgabe. Selbst wenn Du alles zum laufen bringen solltest, für einen Motorflieger „fehlt“ der dritte Kanal.
Maximal einen Segler mit Seite (Quer) und Höhe, Retro eben.
Wenn Du mit dem Hobby beginnen möchtest, würde ich mir was zum beginnen Geeigneteres suchen. Nur auf Grund dessen, das Du schon diese Anlage hättest, nicht.
Ja sicher, es wurde früher unter ganz anderen Voraussetzungen begonnen. Auf jeden Fall würde ich den Flieger dann nicht allein starten, sondern jemand mit Flugerfahrung hinzuziehen.
Ansonsten könnte es leicht in den Acker gehen.

Was mich allerdings wundert, ist der "Wisch" im Inneren der Anlage. Die dp's wurden eigentlich in Freiberg gefertigt.

Tschüß
Knut
 
Betreiben würde ich evtl. damit das Quer- und Höhenruder eines kleineren Motorflugzeuges (<1000 mm SW). Das ist aber noch nicht entschieden. Mehr Kanäle wären zwar besser, aber früher gings ja damit auch.

Braucht man eigentlich einen 3. Kanal für das Seitenleitwerk (außer vielleicht zum Trimmen) überhaupt zum Fliegen? Für die Richtungsänderung reichen doch beide Querruder allemal - und natürlich selbstredend das Höhenleitwerk fürs Steigen und Sinken.


Also die Parkzone Mustand P51-D (Warbird) hatte auch kein Seitenruder.
Bin die nur mit Motor, Querruder und Höhe geflogen.
 
Na da muss ich mich wohl erstmal etwas in das alles einlesen.

Wie gesagt ... ich bin blutiger Laie und nerve euch bestimmt mit meinen Anfänger-Fragen.


Heutzutage will man mehrere Modellspeicher, ein (hintergrundbeleuchtetes) Display, Computer-Programmierung, mind. 6 Kanäle, besser 7-9+, halbwegs selbsterklärende Menüs zum Konfigurieren eines Modelltyps (z.B 2 Querruder), Mischer, DualRate-/Expo Schalter und so weiter.


Als Anfänger nimmt man meist einen Segler mit mehr Spannweite.
Ich bin damals mit dem Multiplex EasyGliderPro (EGP) eingestiegen (1,8m).
Der hatte schon 2 Querruder verbaut.

Alternativ gibt es auch Segler ohne Querruder, die sich über die Tragfläche stabilisieren (nur Höhe+Seite u. Motor).

Da es heutzutage sogar einen freien Simulator für den PC von Multiplex "MultiFlight" (=Reflex XTR) für deren Schaummodelle gibt und auch Heli-X bei V9 mit Flächenmodellen herausgekommen ist (hab ich am Rande mitbekommen), gibt es m.E. eigentlich keinen Grund mit einem (Trainer-)Flugzeug oder Segler ohne Querruder anzufangen.

Bei 2 Querrudern braucht man dann meist schon einen 6 Kanal Sender da man ja irgendwie die 2 Querruder Servoknäle miteinander mischen muß.
Manche Sender (nicht alle) können aber auch den 6. Querruder (AUX1) Kanal auf den 5. Kanal umkonfigurieren.
Das übernehmen dann aber die aktiven (versteckten) Standardmischer im Sender, wenn man den Flugzeugtyp konfiguriert hat (1x QR, 2x QR, mit 1-2 oder ohne Lande-/Wölbklappen).


Beim MPX EGP war es bsw. auch sinnig eine Querruderdifferenzierung nach der Anleitung einzustellen.
Heißt: Das gegenläufig Querruder fährt nicht den vollen Weg nach unten (wie oben) sondern begrenzt dessen Ausschlag (d.h Querruder Knüppel nach rechts: Rechtes QR fährt nach oben, linkes QR fährt auch nach unten aber nicht so weit).

Zudem kann man bei 2xQR auch einen QR-Spoiler (so was ähnliches wie Crow/Butterfly) programmiert, wo beide Querruder dann nach oben ausschlagen damit beim Landen der EGP nicht immer ewig so weit vor dem Aufsetzen segelt.


Zum Thema Computer-Programmierung und DualRate-/Expo:
Ja, es ist definitiv - gerade am Anfang - sinnig mit DualRate die maximalen Ruderausschläge von 100% auf ca. 70-85% zu begrenzen.

Mit Expo kann man wiederum die Empfindlichkeit um die Knüppelmitte eingeben.
Ich verwende beim SR meist 10-15%, bei den Querruder 20-30 oder 40% (je nach Modell), Höhe so um die 15-20%.
Steht normalerweise in der Bedienungsanleitung zum Modell jeweils vom Hersteller vorgeschlagen.
Bei Micro CP Helis oder Indoor Quadcopter brauch ich dann mind. 30-35% bis 40% Expo auf Roll (QR) / Nick (HR), damit die nicht zu agil werden.
Bei Warbirds ist das natürlich auch sehr sinvollig.

Auch beim EGP ist sowas toll wenn man zurückgreifen, wenn man das im Sender einstellen kann.
Man will ja nicht als Anfänger gleich zu stark reinlangen so dass das Flugzeug gleich nach dem Abheben übersteuert.

Die meisten RTF Sender sind sehr abgespeckt...


Bei den Sendermodellen gibt es die Qual der Wahl je nach Hersteller und welche Menüs und Funktionen u. Kanäle man haben will, oder wie man was programmiert (z.B Touch) Display).

Hier der Link zum RCN Wiki: http://wiki.rc-network.de/index.php/Grundfunktionen_von_Einsteigersendern#Vergleichstabelle


Ich hatte in 2012 schon Telemetrie für die Flugakkuspannung und Reichweitenwarnungen und würde auch gerade in 2020 nicht mehr darauf verzichten wollen; teils gibt es sogar 3s Einzelzellenüberwachung (was natürlich noch besser ist).

Du braucht bei Elektromodellen auch einen Timer im Computer-Sender, damit Du die Lipos nicht zu weit runter (kaputt) fliegst!
Ich hab in der DeviationTX Firmware bsw. 3 Timer eingestellt (Count-Down, Count-Up, Motorflugzeit am Modellspeicher der permanent gespeichert wird; hätte sogar noch einen 4. für die absolute Seglerzeit frei).

Gruß
 
@S a S
Ich hab mir das Buch (3. überarbeitete Auflage) schon für kleines Geld bestellt; mag das Blättern und Lesen in einem Buch mehr als das Rumsuchen am Bildschirm. Trotzdem danke für den Link. Umbauen oder so resp. Aufrüsten kommt für mich nicht wirklich in Frage; das Ding soll nach Möglichkeit so bleiben wie es ist. Auch wenn ich schon über eine gewisse Löterfahrung im Bereich Elektrik/Elektronik verfüge. Ganz ausschließen möchte ich das aber auch nicht; je nachdem was im Buch so alles drin steht.

Deine Idee mit einem bzw. mehreren Endschaltern finde ich gut; da lässt sich sicher was draus ableiten/bauen ... mal überlegen.

@Börny
... ja, das sind noch richtige fette Lötstellen mit bleihaltigem Lötzinn; nicht solche komischen Pb-free Lötungen, wo du denkst, da ist einer in einem Meter Entfernung mit nem handwarmen Lötkolben mal eben so vorbeigelaufen. Da sind auch noch richtig gut lesbare Schaltpläne dabei - nicht so ne MC-geplante-Obsoleszenz-Geheimniskrämerei wie heutzutage.

@Knut
Ja, das stimmt allerdings - der Empfänger und die Servos sind ziemlich "kastig" und nicht gerade leicht. Das könnte durchaus Gewichts- und/oder Platzprobleme bereiten. Na mal schauen. PS: Der Zettel klebt da wirklich drinnen "HERGESTELLT IN DER UdSSR"

@Thomas.Heiss
... bitte nicht so kompliziert! Ich bin Laie ... verstehe da nur sehr wenig. Möchte da auch keine großartige Wissenschaft draus machen - nur so viel wie nötig mich damit beschäftigen bis es funktioniert (oder eben nicht :-)
 
Ich bin Laie ... verstehe da nur sehr wenig.

Naja, ich habs (als IT'er und Programmierer) echt teils wegen den Querrudern oder Spoiler schon versucht sehr vereinfacht und ggf. nachvollziehbarer zu schreiben.
Anders bringe ich das definitiv nicht mehr hin, sorry.

Mußt Dir halt den längeren Kommentar mal ausdrucken und damit zu einem Händler gehen und Dir die Begriffgleichkeiten erklären lassen (z.B Telemetrie, QR-Differenzierung, Trimmung, etc.).

Sonst würdest Du ja auch einen Sender nur ins Blaue kaufen ohne Dich näher vorher mit der Materie beschäftigt zu haben.


Möchte da auch keine großartige Wissenschaft draus machen - nur so viel wie nötig mich damit beschäftigen bis es funktioniert (oder eben nicht :-)

Dann sag ich einfach mal so: Lass besser die Finger von so einem "Uralt Gedöns".

Bereit 2012 war eine Spektrum 2.4Ghz DX8G1 (silber) das Maß der Dinge -- wohlgemerkt als Einstieg (mit neuer Airware) -- und wurde später durch DX18/DX9 & Co. von HH/Spektrum ersetzt, wenn man nicht ein teueres Luxus-Exemplar eines anderen Herstellers hatte.
Spektrum (und andere Hersteller) verwenden seit Jahren bei 2.4Ghz ein Frequenz-Hopping-Verfahren (FHSS) das nicht einen Kanal fest belegt sondern immer wieder auf verschiedenen Kanälen hin- und herspringt.

Auch die Hersteller wie Graupner (MZ12Pro, etc.) haben zwischenzeitlich mächtig zugelegt (z.B 12 statt 6 Kanal Sender ohne dass man komplett von einer Marketingabteilung abgezockt wird).


..(...)..

Also ab zum lokalen Modellbaushop um die Ecke :-)

Schau Dich mal um, was der so im Sortiment an, sowie an einzelnen "brauchbaren" (moderneren Computer) Sendern im Lager oder bestellbar ist (Kataloge).
Lass Dir mal ein paar Sender am Tisch aufreihen, fachsimpelt beim Kaffee (oder was durch Corona/Covid-19 davon mit eingefordertem Mundschutz übrig ist) über ein paar Basics.

Und dann pickste Dir einen schönen ca. 1,8m Segler raus und läßt Dir das vom Händler zu Deinem neuen Sender mal vernünftig einstellen und programmieren.
Vielleicht nimmt er sich auch die Zeit und erklärt Dir ein paar Sachen die er dann anfangs konfiguriert hat so dass dass bei Dir mit den ersten Flügen klappt.

Wäre halt super Du könntest Dir so einen Flieger dann gleich von einem Kollegen/Verkäufer des Modellbaushops oder Club Vereinsmitglieds einfliegen lassen (Schwerpunkt überprüfen, erste Trimmungen Quer, Höhe und Seite).

Am besten anfangs: Lehrer-/Schüler fliegen.


Meine Meinung:
Das alles sich über Bücher und Wikis oder Foren anzulesen wird mMn doch etwas sehr langwierig...dann ist der Sommer/Herbst bald rum und der Winter längst da und es klappt erst in der nächsten Saison.


Das Problem an Foren, Wikis oder Bedienungsanleitungen:
Man weiß garnicht nach was man genau fragen oder suchen soll, vor allem als Anfänger.


Würde mich darüber freuen wenn Du einen erfolgreichen Einstieg schaffst.

Gruß
 

WAWB

User
Hallo,

da hast Du ja was ganz Exotisches bekommen.
Ich würde mir aber die Kondensatoren, besonders die Elkos, genau angucken. Die sind ja schon ein paar Jahrzehnte alt.
Wir hatten in unserer Rennboot-Truppe in Wismar Anfang der 70er Jahre die ersten "start dp3" bekommen und waren glücklich, aber nicht lange, denn die Servos waren beste Feinmechanik mit Fliehkraftkupplung, aber sehr ungenau.
Nimm Dir einen beliebigen 27 MHz-AM-Empfänger mit neueren Servos, dann sparst Du Dir auch das Theater mit den Akkus, 2x 2,4 V mit Mittelanzapfung.

Viel Spaß

Wolfgang
 

Knut

User
Hallo,


Nimm Dir einen beliebigen 27 MHz-AM-Empfänger mit neueren Servos, dann sparst Du Dir auch das Theater mit den Akkus, 2x 2,4 V mit Mittelanzapfung.

Viel Spaß

Wolfgang

Das ist wirklich ein sehr guter Tipp von Wolfgang wenn Du es mit dem Sender versuchen willst. So würde ich es auch machen. Musst halt nur auf den passenden Quarz achten. Auf jeden Fall hast Du es damit schon mal ein Stück leichter. Bleiben noch die 2 Kanäle. Sinnvoll lässt sich damit ein E-Motorflieger nicht betreiben. Das Gas sollte schon stufenlos zu regeln sein. Zum Einstieg taugt das aber auch nicht wirklich. Nimm einen Segler, z.B. einen Easyglider ohne Motor und mache Hochstart. Schon damit wirst Du genügend zu tun haben.
Schaue dich in deiner Umgebung nach Hilfe um.

Tschüß
Knut
 

matt

User
Aus meiner Sicht gehört eine Start dp2 in diesem Zustand in eine Vitrine, am besten in ein Museum, wo sie von allen betrachtet werden kann.
Als Anfänger muss man sich entscheiden ob man Fliegen lernen will oder die Challange braucht, die damals die DDR Modellbauer durchlaufen mussten. Ein RC-Modell in die Luft zu bekommen war damals eine ganz andere Nummer als heute. Die dp2 war für Schiffe und Autos gedacht, die dp3 und dp5 für die Flieger. Die FM7 aus Sonneberg war zwar schon FM, aber mechanisch den dp-Anlagen unterlegen.

Mein Traum wäre ein Museum für die ganze Modellbau Ostblock-Technik, dort würde die Anlage hingehören.

Gruß Andreas
 
Hallo,
in Großbreitenbach gibt es ein Modellflug-Museum, welches sich mit der Sammlung von Bauplänen,etc und der Jugendarbeit beschäftigt.
Frag die doch mal ob sie Interesse haben - als Ausstellungsstück.
MfG
Donald
 
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