Na da muss ich mich wohl erstmal etwas in das alles einlesen.
Wie gesagt ... ich bin blutiger Laie und nerve euch bestimmt mit meinen Anfänger-Fragen.
Heutzutage will man mehrere Modellspeicher, ein (hintergrundbeleuchtetes) Display, Computer-Programmierung, mind. 6 Kanäle, besser 7-9+, halbwegs selbsterklärende Menüs zum Konfigurieren eines Modelltyps (z.B 2 Querruder), Mischer, DualRate-/Expo Schalter und so weiter.
Als Anfänger nimmt man meist einen Segler mit mehr Spannweite.
Ich bin damals mit dem Multiplex EasyGliderPro (EGP) eingestiegen (1,8m).
Der hatte schon 2 Querruder verbaut.
Alternativ gibt es auch Segler ohne Querruder, die sich über die Tragfläche stabilisieren (nur Höhe+Seite u. Motor).
Da es heutzutage sogar einen
freien Simulator für den PC von Multiplex "MultiFlight" (=Reflex XTR) für deren Schaummodelle gibt und auch Heli-X bei V9 mit Flächenmodellen herausgekommen ist (hab ich am Rande mitbekommen), gibt es m.E. eigentlich keinen Grund mit einem (Trainer-)Flugzeug oder Segler
ohne Querruder anzufangen.
Bei
2 Querrudern braucht man dann meist schon einen 6 Kanal Sender da man ja irgendwie die 2 Querruder Servoknäle miteinander mischen muß.
Manche Sender (nicht alle) können aber auch den 6. Querruder (AUX1) Kanal auf den 5. Kanal umkonfigurieren.
Das übernehmen dann aber die aktiven (versteckten) Standardmischer im Sender, wenn man den Flugzeugtyp konfiguriert hat (1x QR, 2x QR, mit 1-2 oder ohne Lande-/Wölbklappen).
Beim MPX EGP war es bsw. auch sinnig eine
Querruderdifferenzierung nach der Anleitung einzustellen.
Heißt: Das
gegenläufig Querruder fährt
nicht den vollen Weg
nach unten (wie oben) sondern begrenzt dessen Ausschlag (d.h Querruder Knüppel nach rechts: Rechtes QR fährt nach oben, linkes QR fährt auch nach unten aber nicht so weit).
Zudem kann man bei 2xQR auch einen QR-
Spoiler (so was ähnliches wie Crow/Butterfly) programmiert, wo
beide Querruder dann nach
oben ausschlagen damit beim Landen der EGP nicht immer ewig so weit vor dem Aufsetzen segelt.
Zum Thema Computer-Programmierung und DualRate-/Expo:
Ja, es ist definitiv - gerade am Anfang - sinnig mit DualRate die maximalen Ruderausschläge von 100% auf ca. 70-85% zu begrenzen.
Mit Expo kann man wiederum die Empfindlichkeit um die Knüppelmitte eingeben.
Ich verwende beim SR meist 10-15%, bei den Querruder 20-30 oder 40% (je nach Modell), Höhe so um die 15-20%.
Steht normalerweise in der Bedienungsanleitung zum Modell jeweils vom Hersteller vorgeschlagen.
Bei Micro CP Helis oder Indoor Quadcopter brauch ich dann mind. 30-35% bis 40% Expo auf Roll (QR) / Nick (HR), damit die nicht zu agil werden.
Bei Warbirds ist das natürlich auch sehr sinvollig.
Auch beim EGP ist sowas toll wenn man zurückgreifen, wenn man das im Sender einstellen kann.
Man will ja nicht als Anfänger gleich zu stark reinlangen so dass das Flugzeug gleich nach dem Abheben übersteuert.
Die meisten RTF Sender sind sehr abgespeckt...
Bei den Sendermodellen gibt es die Qual der Wahl je nach Hersteller und welche Menüs und Funktionen u. Kanäle man haben will, oder wie man was programmiert (z.B Touch) Display).
Hier der Link zum RCN Wiki:
http://wiki.rc-network.de/index.php/Grundfunktionen_von_Einsteigersendern#Vergleichstabelle
Ich hatte in 2012 schon
Telemetrie für die Flugakkuspannung und Reichweitenwarnungen und würde auch gerade in 2020 nicht mehr darauf verzichten wollen; teils gibt es sogar 3s Einzelzellenüberwachung (was natürlich noch besser ist).
Du braucht bei Elektromodellen auch einen
Timer im Computer-Sender, damit Du die Lipos nicht zu weit runter (kaputt) fliegst!
Ich hab in der DeviationTX Firmware bsw.
3 Timer eingestellt (Count-Down, Count-Up, Motorflugzeit am Modellspeicher der permanent gespeichert wird; hätte sogar noch einen 4. für die absolute Seglerzeit frei).
Gruß