Wie reparieren?

Wie würdet Ihr diesen Schaden flicken?
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jmoors

Vereinsmitglied
- Den Verbinder gut einfetten und in die Verbindertasche stecken.
- Die Seite der Verbindertasche wieder andrücken und mit Sekundenkleber festheften.
- Mit Harz die D-Box innen großzügig einstreichen.
- Etwas Harz-Glasfaser-Mumpe in der D-Box an allen Seiten (oben, unten, Flächennase und fixierte Seite der Verbindertasche) streichen.
- Einen an das Profil der D-Box angepassten Klotz aus hartem Balsa oder Sperrholz in die D-Box schieben, so dass er saugend sitzt, die Mumpe vor sich herschiebt, das Harz aufsaugt und den fixierten Steg stützt.
- Trocknen lassen.
- Hoffen, dass Du den Flächenverbinder raus bekommst.
- Beiarbeiten, Fläche wieder "schön" machen.

VG, Jürgen
 
Ziemlich genau so hab ich es mir inzwischen auch überlegt, mit dem Unterschied, dass ich zuerst die Verbindertasche mit Epoxi repariere, ohne dass der Verbinder drin steckt. Selbst mit einer Andrückvorrichtung bekomme ich die Tasche in horizontaler Richtung nicht mehr ganz aufs alte Maß, aber egal, viel fehlt nicht. Dann ins "D" einen Buchenklotz mit Mumpe reinschieben. Zum Schluss mit gut angedicktem 5min Epoxi die weggebrochenen Kanten rekonstruieren und beischleifen.
 

FamZim

User
Hallo

Die Verbindertasche einfach kitten ist eher ein Witz oder, die überträgt doch alle Kräfte vom Verbinder auf die Tragfläche.
Diese gehen nach oben und unten und sind nicht von Pappe, daher der dicke Rechteckträger.
Wenn das nur geklebt wirt bricht der nach oben aus, da die Verbindertasche in diese Richtung keine Fasern mehr hat die das übernehmen.
Die Tasche muß unbedingt mit Fasern umwickelt werden, sonsd hält das sicher nicht.

Gruß Aloys.
 
Dass die ursprüngliche Festigkeit so nicht mehr erreicht wird, ist mir bewusst, und dass da eigentlich Fasern hingehören, die die Kräfte aufnehmen, auch. Das Problem ist, dass die Stelle, wo sie hin gehören, nicht zugänglich ist: zwischen die Kohle-Gurte und die Verbindertasche. Davon abgesehen, wäre da gar kein Platz für zusätzliches Material. Links und rechts des Verbinders einen Schlitz in die Fläche zu schneiden, damit ich außen was rum wickeln kann, fände ich auch keine tolle Reparatur.
Ich kann nur versuchen, das möglichst gut von der Seite zu kleben und vor Wiederinbetriebnahme einen Belastungstest zu machen. Rechteckloops werde ich damit nicht fliegen können, aber vielleicht reicht es ja für normales Fliegen.
Die sicherste Alternative wäre natürlich, einen neuen Flügel zu kaufen, aber das möchte ich erstmal vermeiden.

Hat jemand einen Anhaltspunkt, wieviel g in einem Belastungstest gehalten werden sollten, damit Fliegen ohne harte Figuren möglich ist?
 

FamZim

User
Hallo

Eine andere Idee.
Der zerbrochene Teil wirt auf etwa 5 cm Länge ganz entfernt, und die CFK Holme sauber gemacht.
Dann einen neuen Teil Verbindertasche laminiert (gewickelt).
Und dieser dann zwischen die Holme eingeklebt.
Das die Tasche in Längsrichtung dann 2 teilig ist nehme Ich in kauf, aber sie kann die Kräfte zwischen ober und unter Gurt besser übertragen.
Wie sehr Ihr das ?

Gruß Aloys.
 
Vom Prinzip her gut, nur in der Ausführung schwierig. Mit dem Dremel komme ich nicht so tief rein, um die aufgerissene Tasche rauszufräsen.
 

moze

User
Also ich hab den Spaß über den Holmgurten auch entfernt einfach um was drum herum zu wickeln. Einfach verpressen reicht nicht, die Hebelkräfte sind einfach zu groß.

http://www.rc-network.de/forum/show...rungsbericht?p=4975775&viewfull=1#post4975775

Die Alternative und mir oft empfohlene Methode wäre neben der Tasche gleichzeitig Löcher zu bohren und sie quasi zu vernähen. aber auch hier muss dann entsprechend die Schale in Höhe der Dicke des "Garns" (Rovings) entfernt werden.

Die Reparatur ist machbar aber aufwändig....


Grüße

Tim
 

FamZim

User
Hallo

Es kann auch ein Schleifstift gebastelt werden mit 5 mm GFK Stift und vorne drumm Schmirgel aufkleben.

Gruß Aloys.
 
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