Salve
@ Micha: deine "Schätzung" mit dem DriveCalc entspricht wohl sehr gut der Realität.
Leider lässt sich das Programm wegen meinem Virenscanner nicht installieren. Immer wenn ich das Programm entpacken will löscht er das wegen Virenverdacht.
Hallo Thomas,
meist Du mein MotCalc_V7.zip?
Hab ich gerade heruntergeladen und über mein Avira laufen lassen.
Noch eine Bemerkung zu eCalc. Ich hab mal einen L4031-3300 mit 8.19:1 ausprobiert. Dies entspricht ungefähr dem L4038-2700 6.7:1. Mit 18x13 und ACC Propellertyp komme ich mit einem L16000 mAh-65/100C 6S auf einen Strom von 156.07 A @ 66203 rpm @ 21.31 V und 92.8 % Motorwirkungsgrad.
Bei einem KV von 3300 rpm/V und 21.31 V hat der Motor eine ideale Leerlaufdrehzahl von 70323 rpm. Das Verhältnis
Lastdrehzahl zu Leerlaufdrehzahl ergibt den max. möglichen Wirkungsgrad. Hier sind das (66203/70323) = 94.1%. In eCalc kommen 92.8 % heraus. Dies ist sehr sehr optimistisch Aufgrund dem Wicklungswiderstand, Ri ESC, Stecker und dynamische Effekte bei der Kommutierung sowie dem
Leerlaufstrom ist dieser Wert von 92.8 % so in der Praxis nicht erreichbar. Bei Motorwirkungsgraden > 90% selbst bei Edelmotoren wäre ich daher sehr skeptisch.
Beispiel Eta über n/no:
Die Wirkungsgradkurve muss bei einem realen Motor immer unterhalb der Diagonalen liegen!
Zum Leerlaufstrom. Der
Leerlaufstrom besteht aus drei Komponenten:
Lagerreibung -> Io konst. (bei bürstenlosen und Kugellager, eher marginal)
Ummagnetisierung der Blechpakete im Stator -> Io auch konstant
Wirbelstrom in den Blechpaketen vom Stator -> Io ~ rpm
Die Verluste durch Lagerreibung, Ummagnetisierungsverluste und Wirbelstromverluste sind also Drehzahlabhängig. Die Verlustleistung Pv beim Wirbelstrom sogar ~ rpm
2. Bei 6S ist der Leerlaufstrom also deutlich höher als die 3A @ 10V beim L4031-3300.
Gruss
Micha