Probleme mit EMCOTEC und JETI LiOn Akkus,

Hallo Kollegen,
ich habe Riesenprobleme mit den Akkus von Emcotec und JETI Lithium Ionen Akkus.
Ich habe alle meine Flieger von Lipo als Empfängerstromversorgung auf LION Akkus von Emcotec bzw. Jeti umgestellt.
Die Akkus hängen an der Emcotec Single Bat, Dual Bat oder auch an der JETI 400 Weiche.
Die Akkus haben eine Kapazität v. 2600mAh bzw. 2900mAh. Von der Kapazität bin ich ca. 10-20 „rausgeflogen“.
Die Flieger habe ich über den Winter eingelagert und wollte diese nun mal wieder in die Luft bringen.
Nun das Problem:
Die Akkus können nicht mehr geladen werden, egal mit welchem Programm!
Es kommt jeweils die Meldung „cell error“ oder auch „battery no detected“
Kann es sein, das sämtliche Akkus (15 an der Zahl) hinüber sind?
Als ich noch Lipos als Empfängerstromversorgung benütze hatte ich noch nie solche Probleme, obwohl die Flieger teilweise bis zu
3 Jahren im Keller standen.
Ich bin immer davon ausgegangen, das LiOn Akkus diesbezüglich ohne Probleme sind.
Auch alte enneloop Akku tun nach wie vor ihren Dienst.
Gruß Paul

LiOn Akku

LiOn Akku

Hallo Paul,
Ich hatte exakt die gleichen Probleme mit den Akkus v. Emcotec.
Für mich kommen dieser Dinger nicht mehr in Frage. Sind der letzte Müll und dahin gehören diese auch.
Hört sich zwar hart an, ist aber leider so.
Ich weiß, das bei 15 Akku-Packs eine richtige Summe zusammen kommt (15 mal 50,—) aber immer noch besser als ein Modell zu verlieren.

Gruß
Markus

.. Wie Akkus einfach tot...?
Wieviel V liegen denn noch an einem einzelnen Li/ion an?
Habe diese Zellen eventuell eine kleine Schutzplatine, unter dem Schrumpfschlauch verbaut, die vielleicht nur defekt ist?
Kriechstrom auf der Emottec Single Bat?
Waren die dort noch angeschlossen?

Die Akkus waren an die Schalter angeschlossen.
Da es sich um verschiedene Schalter (Single bat, Dual, Weiche) handelt müssten in dem Fall alle Kriechstrom haben und die Akkus leer saugen.
Voltzahl werde ich heute mal messen.

Gruß
Paul

es ist egal ob von Emcotech oder vom freien Markt, ich hatte die gleichen Probleme, ein halbes Jahr nicht genutzt und schon ging die Kapazität um 50% herunter. Und dass, obwohl ich im Storage und ohne angeschlossene Schalter/ BEC lagere.

Ich nehme nur noch LiPos als RX- Akkus und die nur bis 4,1 Volt geladen. Kapazität ist ja heute kein Problem mehr. Mit sklavischem Einhalten des LiPo- Leitfadens halten die Akkus unbegrenzt.

Jörg

Moin,
Eure Erkenntnisse kann ich nicht bestätigen.
Bei mir war s genau umgekehrt. Vor 3 jahren ist mir ein neuer LiPo nach der Winterpause eingegangen.
Daraufhin hab ich auf die Akkus von Jeti und Emcotec umgestellt
6 Stück Jeti packs 4 Stück Emcotec.

Ich hab gleich im ersten Winter den Versuch gemacht
2 Packs wie empfohlen auf 4,2 Vol geladen und 5 Monate liegen lassen
2 Packs auf 4,1 Volt (LiIo Spannung) geladen und liegen gelassen
restliche Packs auf "Lagerspannung" 3,8 Volt

Die ersten 2 sind nach der Zeit auf 4,12 Volt gesunken
Die zweiten 2 sind auf 4,02 Volt gesunken
die anderen waren etwas unterschiedlich zwischen 3,71 und 3,78


Seit der Zeit werden alle Akkus mit MUI Sensor betrieben und nur noch voll geladen, wenn die Kapa 2/3 raus is.
Sehr oft liegen die dann auch voll geladen über Wochen und auch über Winter.
bis auf einen, werden aber alle Akkus, wenn nicht geflogen wird, von der Anlage getrennt.
Nur einer ist an einem Jeti RC Schalter im Modell, der fällt über längere Liegezeit etwas in der Spannung und wird vor jedem Flugtag geladen. Über Winter wird auch der vom Schalter getrennt.

Laden tu ich immer bis 4,2 Volt. Dabei lade ich 2 Packs mit dem LiPo Programm und alle anderen mit dem LiIo Programm und manuell auf 4,2 Volt Zellenspannung erhöht. Ladestrom ist dabei 0,5 bis 1 C maximal.

Für mich sind diese Akkus die idealen RX Akkus (nach leidvollen Erfahrungen mit LiFe und auch schlagartigem Einbrechen von kleinen LiPo s)

Schöne Grüße
Ernst

Alle elektronischen Schalter oder Akkuweichen haben im Ruhezustand einen minimalen Stromverbrauch. Von daher sollte man die Akkus bei längerer Lagerung unbedingt von der Weiche trennen.
Ich denke nicht, dass LiIo Akkus ansonsten über den Winter eine derartige Selbstentladung hätten - zumindest ist das bei meinen (Jeti LiIo) nicht der Fall.

Das Problem sind bestimmt nicht die Akkus.
Seit Jahren benutze ich die. Und sind jeden Frühling praktisch noch voll.
Aber: es ist extrem wichtig dass alles abgezogen wird zum überwintern! Weichen und Spannungsregler.
Auch Milliampères mal Wochen und Monate ergeben nicht nichts...
Gruss Jürgen

Verwende diese Akkus seit Jahren ohne Probleme. Wenn die Akkus an die Weichen / Schalter gesteckt waren braucht man sich nicht wundern, Anwenderfehler.

Hallo Paul,
ich habe mir mal die Datenblätter und Anleitung der Single bzw. Dual Bat v. Emcotec angeschaut.

Ruhestrom < 1 uA, was eigentlich nix ist. Entweder ziehen deine Schalter mehr Ruhestrom oder die sind defekt.

In der Anleitung der Schalter seht auch nichts über das abklemmen der Schalter v. Akku bzgl. länger Pausen.
In dem vorherigen Post wurde dies als "MUSS" angesehen. Ich sehe das eigentlich nicht so bzw. sollte es so sein müsste Hacker/Emcotec darauf hinweisen!

Wie bereits erwähnt hatte ich mit Lipos bzw. Nimh/Nicd diesbezüglich nie Probleme. Nur mit den Lithium Ionen Akkus.

Gruß
Markus

warbirdflyer schrieb:

Die Akkus können nicht mehr geladen werden, egal mit welchem Programm!
Es kommt jeweils die Meldung „cell error“ oder auch „battery no detected“

Zum Vergrößern anklicken....

Liegt evtl. an deinem Ladegerät. Ist nicht zufällig ein Robbe ?

warbirdflyer schrieb:

Kann es sein, das sämtliche Akkus (15 an der Zahl) hinüber sind

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke nicht, hab auch die Jeti Akkus. Akku im Modell fest eingebaut, stand 3 Jahre mit angeschlossener Emcotecweiche auf dem Dachboden, Akku geladen, alles gut.

Hallo,

Wenn die Akkus wirklich so schlecht wären, gäbe es vermutlich keine Jeti-Nutzer mehr, weil die auch in jedem Sender eingebaut sind.
Und die überwintern auch ohne jegliche Probleme, trotz Ruhestrom (RTC. usw.)

Was fließt denn im ausgeschalteten Zustand für ein Strom? Den kann jedes noch so günstige Multimeter messen.
Bei dem beschriebenen Verhalten muss der doch signifikant sein.
Ein Magnetschalter hat einen Ruhestrom von 70µA (bei 63V). RC-Schalter um die 100µA.

Ich nutze auf überwiegend RC-Switch usw. Beim Überwintern ist der Backupakku aber immer abgesteckt.

Gruß
Onki

Lt. Beschreibung fließen bei der Emcotec DualBat <1uA
Ich denke auch nicht, dass die Akkus tiefentladen und damit defekt sind!!
Wenn das Ladegerät motzt und nicht laden will, liegt das oft an etwas anderem!
Zu allererst muss die Spannung des Akkus gemessen werden! Erst dann kann man
was über den Akku sagen!
Und wenn der tatsächlich leer ist, dann heißt es suchen, was den Akku leer saugt!
Bei 1uA ist der Schalter nicht schuld

Bei Graupner selig stand ausdrücklich "nach Gebrauch entfernen" oder so ähnlich.
Und deren Schaltung war bestimmt nicht viel anders als die Anderen.

... aber es ist doch eigentlich ganz normal, das man an so einem Mosfet Schalter immer! die Akkus komplett absteckert, wegen dem Kriechstrom.
Beim mechanischen Klick - Klack - Schalter ist das natürlich anders, da ist es ja dann wirklich mechanisch komplett getrennt
Man sieht doch schon an der LED, das da irgendwie, irgendwo noch etwas Strom fließen könnte, und wenn man sich da unsicher ist, sowieso immer die Kabel entfernen, bis man es wirklich mal genauer nachgemessen hat.

Das Ladegerät sagt jetzt Error, da die Zellen jetzt irgendwo bei ~2V Spannung liegen oder tiefer, und da startet ein normales Li/ion Programm nicht mehr...

ich hatte diese Probleme auch jahrelang...mit ähnlichen Zellen von verschiedenen Herstellern: viele RX-Akkus, lange Lagerzeiten und (zu) wenig im Gebrauch. Entladen vergessen (bei LIFEPOs nicht notwendig!?), lange nicht abgesteckt nach Gebrauch. Erst NIMHs, dann LIFEPOs und wenige LIPOs...immer das gleiche Ergebnis nach einiger Zeit: Zellendrift, Blähen (nicht bei NIMH und LIONS) Spannungseinbrüche, hoher Innenwiderstand usw....Unsicherheit!

Vor 2 Jahren habe ich alles entsorgt und verwende aktuell für 8 größere Segler nur noch 4 gleiche Einzelpacks (bzw. 2 Doppelpacks für die Weichen), LIONs NCR 18650, 3200mAh/Zelle, 2p...sind "leider" erheblich leichter und kleiner, deshalb musste ich teilweise etwas Ballast ergänzen. Alle Segler wurden zum "Schnellwechseln" umgebaut, die Akkus werden nach jedem Flugtag aus den Modellen entfernt/gewechselt. Entladen müssen(?)/werden die LIONs nicht und ich lade sie meist nur bis ca. 70% voll. Da bleibt genügend Reserve. Den Ladezustand "messe" ich über die Spannung (ungefähr!).

Seither ist "Ruhe", die wenigen Zellen werden regelmäßig (weit häufiger, wie früher) genutzt - das ist auch besser für Ihre lange Lebensdauer und Leistungsfähigkeit. Wenige Zellen kann man auch leichter checken. Das beantwortet zwar nicht konkret die Probleme bzgl. der genannten Hersteller, könnte aber ev. auch dort Verbesserungen bewirken.

VG Gerwald

Guten morgen, ich würde das Thema gerne nochmal hoch holen.
Wollte gerade meine Pilatus flott machen. Leider wurde der Jeti Ion für die Digi Zündung tiefenentladen. Der Akku wird allerdings ganz normal von meine Ladegerät geladen.
Würdet ihr den Akku trotzdem tauschen?
(brandgefahr?)

Danke

Hallo Flo,

War der Akku an die Zündung angesteckt?

Falls ja ist das Problem der Ruhestrom, die niemals Null ist. Daher wie hier schon gebetsmühlenartig genannt:

Bei längeren Pause die Akkus komplett trennen. LiIon Akkus entladen sich nicht so mirnixdirnix.

Was heißt bei dir Tiefentladen? Wie waren die Zellenspannungen beim anklemmen an das Ladegerät?

Gruß
Onki

Ich klinke mich hier auch mal ein: Emcotec LiIon 2S 2900 mAh - wie tief darf man den maximal entladen? Ladeschlussspannung ist bei meinem 8,4 V. - Nennspannung ist 7,2 V.

SportiX schrieb:

Guten morgen, ich würde das Thema gerne nochmal hoch holen.
Wollte gerade meine Pilatus flott machen. Leider wurde der Jeti Ion für die Digi Zündung tiefenentladen. Der Akku wird allerdings ganz normal von meine Ladegerät geladen.
Würdet ihr den Akku trotzdem tauschen?
(brandgefahr?)

Danke

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