Wie setzt ihr Landeklappen ein? Wie landet ihr?

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ja, Crow = Butterfly

Die Querruder gehen mal soweit notwendig/geschmack nach oben.

Bzg. Wirkung um die Längsachse der QR: es sollte etwas weg nach oben noch bleiben.
Aber wenn nix mehr da ist, auch kein Problem. Dann bleibt ein QR eben so stehen und das andere geht nach unten.
Dadurch rollt ja die Fuhre dann auch wieder...

Also so programmieren, dass Crow/Butterfly den Offset der QR definiert und das QR Signal addiert wird...
 

micbu

User
Was mir etwas Sorgen bereitet; wie korrigiere ich um die Längsachse wenn die QR keine Funktion mehr haben ausser Bremsen? Bremse kurz raus und Korrektur?
Warum sollten die QR denn keine Wirkung mehr haben. Bei mir funktionieren die dann ganz normal weiter. Selbst bei Vollausschlag nach oben wird sich immer noch das Ruder, das sich nach unten bewegen soll, auch nach unten ausschlagen und somit hast du ganz normal deine Querruderwirkung.
O.k., die Wirkung ist schwächer, aber dennoch vorhanden.
 

OE-0485

User
Hallo !
- Ja da treffen 2 Welten aufeinander;
vom 4 Klappen Funray bis zum 8 Klappen mit Störklappen und auch noch dazu und allem was noch dazwischen liegt;)
Grundsätzlich ist auch ein 10 g/qdm Flieger mit einem 130g/qdm nicht vergleichbar.

Insofern wundert mich nicht daß da die Beiträge weit auseinander trifften. Wenn also gezielt argumentiert werden soll ist das nur unter Nennung des Modells möglich.
Allgemein gültige Bremseinstellungen gibts zwar auch, aber eben nicht wirklich hilfreich.

Trotzdem interessant zu lesen und lehrreich.

vg hans
 

Malanger

User
Das Modell welches ich als Beispiel verwende heisst Multiplex Funray. Mein momentan meistgeflogener.

Ich ging davon aus, dass die Crow/Butterflystellung die QR Funktion "überschreibt". Aber alles klar, Denkfehler, Mischen heisst das Icon das angeklickt werden muss und nicht überschreiben. Zumindest heisst das bei MPX so.
Dann wird das eine QR immer noch nach unten gehen und seine Wirkung "entfalten".

Wenn alles programmiert ist, wird der nächste Landeanflug wieder seehr spannend. Ich werde das Verhalten der Fuhre zuerst in grösserer Höhe testen und mich an alles herantasten. Sozusagen Landeanflug in 150 Meter Höhe. Klappen raus und sehen was sich tut.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
... Selbst bei Vollausschlag nach oben wird sich immer noch das Ruder, das sich nach unten bewegen soll, auch nach unten ausschlagen und somit hast du ganz normal deine Querruderwirkung. O.k., die Wirkung ist schwächer, aber dennoch vorhanden.
Teilweise gibt es die Möglichkeit, bei Butterfly die QR-Differenzierung zu verringern oder ganz abzuschalten. Damit vergrößert sich wenigstens der Weg des nach unten laufenden QRs. Ob das bei dem eingesetzten MPX-Sender geht, weiß ich nicht.
 

Malanger

User
Bremse ist programmiert

Bremse ist programmiert

Nach ca. 1 Stunde tüfteln habe ich es fertig gebracht die MPX Steuerung zu programmieren. Leider lässt sich nicht alles so einfach bewerkstelligen wie ich das gerne hätte.
Oder ich habs noch nicht herausgefunden, kann auch sein. Ich habe die inneren Klappen dem Geber "Spoiler" zugeordnet. Mit diesen lässt sich jedoch die Funktion, dass sich die inneren Klappen mit den QR mitbewegen nicht programmieren. Dies um die QR noch mit den Flaps zu verstärken. Aber lassen wir das. Das ist ein anderes Gebiet und OT.

Voller Erfolg!
Der erste Flug mit der Butterflybremse war der Hammer. In ausreichender Höhe die Bremse langsam gezogen und schon steht der Flieger fast an Ort. Klar, war auch gegen den Wind. Daher auch die starke Wirkung. Nun muss ich mir noch den Tiefenruderwert erarbeiten. Mit 5 mm war es noch zu wenig Korrektur. Der Flieger steigt noch weg.
Aber ich spüre schon wohin die Reise geht. Mit der Butterfly-Bremse macht landen richtig Spass! Danke an alle für die wertvollen Beiträge. Ihr habt mir sehr geholfen! :) Tolles Forum!
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Geht das vielleicht mit Flugphasen? Habe keine Erfahrung mit Multiplex.

Also in der einen sind die Spoiler als Butterfly und in der anderen gehen die WLBs mit den QR mit...
 

sams_n

User
Hallo,
keine Ahnung welche MPX Steuerung du hast.
Bei der uralten MC3030 geht das sehr einfach.
1. Geber zuordnen
2. Geber Optionen --> hier ist es wichtig dass beim Geber Spoiler Normpos↑ od. ↓ gewählt ist , ansonsten funktioniert die Diff. Ausblendung der Querruder bei gesetzem Spoiler nicht.
3. Servo zuordnen 1= quer re , 2= quer li , 3= Klappe re , 4= Klappe li
4. diesen 4 Servos gibst du die Mischfunktin Butterfly
5. Nun kannst du diesen 4 Servos die Mischanteile Quer , Flap , Spoiler und Höhe nach Belieben zuteilen
6. Fertig :D

BG Gerhard
 

boesibua

User
Zuordnung Multiplex - Querruder und Flaps

Zuordnung Multiplex - Querruder und Flaps

Hallo zusammen,

ich denke da passt was mit der Zuordnung nicht bei dir Malanger!
Ich fliege seit 20 Jahren Multiplex...

Die äußeren Klappen sind die Querruder, die Inneren die Flaps.

Spoiler sollte auf dem Gasknüppel sein und die Querruder nach oben und die Flaps nach unten fahren, wohingegen der Mischer Wölb alle Klappen nach unten (Thermik) oder oben (Speed) ausschlagen lässt.

Die Mischungen Wölb und Speed macht man in der Regel flugphasenabhängig und sie liegen auf einem 3 Stufenschalter.

Zur Mitnahme der inneren Klappen (Flaps) als Querruder musst du zu den Flaps im Mischer Flap das Querruder dazumischen.

Also alles ganz easy ;)

Gruß,

Stephan
 
Meine 50 cents

Meine 50 cents

Hi,
eigentlich hast Du schon mehr als genug verschiedene Tipps, aber ich kann nicht widerstehen, es kommt grad nix im TV:D. Möchte aber bitte keine Grundsatzdiskussion lostreten, nur meine Meinung/Erfahrung teilen. Es wird langwierig, schnapp Dir nen Snack, aber glaub mir es lohnt sich, zumindest für mich klappt´s so wunderbar.

Ich fliege auf die ein oder andere Art seit ich ein Kind war, viele hundert Stunden Manntragend motorisiert mit meinem Vater, selbst Manntragend Segelflug, viele tausend Stunden am PC Il2 Sturmovik ;) und seit ein paar Jahren wieder RC Hangflug und etwas Motorflug. Ich erzähle das deshalb, weil ich gelernt habe dass es am allerwichtigsten ist, so viel wie möglich von der Bedienung her zu standardisieren, um nicht bei jedem Flieger was komplett anderes machen zu müssen bei der Landung. Das führt sonst über kurz oder lang ins Verderben.

Zunächst: Wahrscheinlich ist es bei Dir schon zu spät noch deinen Mode zu ändern, also bleib lieber dabei wenn´s Dir passt. Falls Du aber noch umlernen könntest, rate ich Dir dringenst den Mode zu ändern: SR und HR auf einem Stick biegen mir die Fußnägel hoch, das gibt´s bei keinem echten Flieger. Das SR wird mit den Füßen bedient, QR und HR mit ein- und derselben Hand.
Egal ob Knüppel oder Steuerhorn, QR und HR gehören einfach zusammen! Ob Mode 1 oder 2 ist dann Geschmacksache, ich bin radikaler "Rechtslenker", sowohl Manntragend als auch RC:cool:

Zur Landeeinteilung haben die Vorredner alles erklärt.

Zur Programmierung rate ich Dir Folgendes, damit kannst Du dann von der Bedienung her bei verschiedensten Modellen, egal ob mit oder ohne Motor, mit oder ohne Klappen alles ähnlich machen, sodass Du immer die gleichen Abläufe beim Landen hast:

#Steuern der Fluglage und der Geschwindigkeit mit dem "Knüppel" HR+QR,
#Kurskorrektur und Verhindern eines Stalls mit dem SR (ein WENIG QR geht auch zur Kurskorrektur).
#Steuern des Gleitwinkels mit dem Gas bzw. mit den Störklappen bzw. Crow/Butterfly, je nach Modell.


Die Belegung hier nun ganz allgemein in Mode 2 erklärt, Mode 1 analog mit vertauschten Knüppeln. Dafür brauchst Du allerdings mindestens 3 Flugphasen:

Ich programmiere mir 3 Flugphasen auf einen 3 Stufen Schalter, am besten sollte dieser mit derjenigen Hand bedient werden, die NICHT den HR/QR Knüppel bedient. Mittels Phasentrimmung haben die einzelnen Flugphasen jeweils unterschiedliche Grundstellungen aller Flügelklappen:

# Obere Stellung=Speed, Grundstellung der QR und ggf. WK leicht nach oben, je nach Modell 1-2mm, (Ausnahme sind Modelle die ihre Speedstellung im Strack haben).
# Mittlere Stellung= Normal bzw. Akro, Grundstellung der QR und ggf. WK im Strack,
# Untere Stellung= Thermik & Landung, Grundstellung der QR und ggf. WK ein paar mm nach unten, je nach Modell.


Zu jeder dieser Phasen muss man sich dann noch eine HR Trimmung erfliegen, da eine Veränderung der Flügelklappenstellung immer auch eine Lastigkeitsänderung bewirkt.

Belegung:

1. Rechter Stick ist dein Steuerknüppel QR+HR, sonst nix!
2. Linker Stick L/R sind die SR Pedale, sonst nix!

Jetzt wird´s kompliziert, lohnt sich aber:

3. Linker Stick vor/zurück ist der Gashebel bei reinen Motormodellen, hinten Leerlauf, vorne Vollgas. Die Landeklappen lege ich dann auf denselben 3 Stufen Schalter, den ich auch für die Flugphasenwahl verwende: (Landung=Voll runter -Start=Halb runter -Normal=Eingefahren)

4. Linker Stick vor/zurück bei Seglern oder Motorseglern ist der Stör- bzw. Bremsklappenhebel. Ich nenne es ab hier "Bremshebel", der Einfachheit halber.

#In den Flugphasen Speed und Normal bleibt der Bremshebel Funktionslos geschaltet, so kann ich nach Lust und Laune im SR rumrühren, ohne aus versehen die Bremse zu ziehen.
#Nur in der Flugphase Landung/Thermik ist der Bremshebel mit Funktion belegt: Knüppel vorne = Schnell. Knüppel hinten = langsam. Wichtig: dafür musst Du die Zentrierfedern im Sender auf der vor/zurück-Achse aushängen, sodass der Knüppel dort stehen bleibt wo du ihn loslässt.

Nun gibt es mehrere Varianten, je nachdem wie viele Klappen Du hast, ich beschreibe mal drei Möglichkeiten:

a) 2 Klappen Flügel, nur QR: Du programmierst im Mischermenu (keine Ahnung wie das bei Multiplex heißt), dass deine QR beim nach hinten ziehen des Bremshebels nach unten ausfahren, und zwar reichlich, bei voll gezogenem Knüppel so weit wie´s geht. Dein Sender sollte trotzdem die QR Wirkung weiterhin zulassen, deswegen heißt es ja "Mischer". Du musst nur aufpassen dass Du bei voll gezogenen Klappen + gleichzeitiger QR Betätigung nicht an irgendeinen mechanischen Anschlag gerätst, aber das lässt sich programmiertechnisch begrenzen. Dazu mischst Du noch etwas Tiefenruder ebenfalls auf den Bremshebel, denn die Profilveränderung bewirkt ein Aufbäumen des Fliegers=> Nase hoch=>Flieger langsam=> Gefahr. Wieviel Tiefenruder musst Du erfliegen, wenn Du es raushast sollte der Flieger die Nase beim Ziehen der Klappen garnicht mehr anheben, oder evtl. sogar leicht absenken.
Hierzu sollte ich erwähnen, dass viele Modellflieger dasselbe lieber mit QR nach oben machen. Aber seitdem ich den Birdy DS fliege bin ich von QR nach unten voll überzeugt. Da wird man einfach langsamer, und die QR Wirkung bleibt trotzdem erhalten, obwohl die QR dann nicht mehr nach oben ausschlagen, sondern nur noch weniger nach unten stehen bei gleichzeitiger QR Betätigung.

b) 4 Klappen Flügel, QR+WK Du programmierst im Mischermenu eine Butterfly/Crow Bremse auf den Bremshebel. Diese Bewirkt beim ziehen des Bremshebels, dass die QR leicht nach oben, und die WK stark nach unten ausschlagen, je nach Modell bis zu 80-90°. Dazu mischst Du ebenfalls Tiefenruder auf den Bremshebel wie unter a), denn auch Crow/Butterfly bewirkt ein Aufbäumen des Fliegers.

Hinweis für a) und b): Bei Landungen im hohen Gras oder am hang solltest Du gaaanz kurz vordem Aufsetzen den Bremshebel wieder nach vorne schnalzen, so schonst Du deine Servos und deine Ruderflächen.

c) Flügel mit Störklappen Genau wie a) und b), Knüppel vorn= Störklappen drin, Knüppel hinte= Störklappen raus. Tiefenruder weiß ich dazu nicht weil ich keine Modelle mit SK fliege. Ausprobieren.

Den Motor, falls vorhanden, lege ich bei Seglern auf einen Schalter, meist nur an/aus, geht aber auch 3 Stufig mit Aus-Halbgas-Vollgas wer`s braucht.

OK, das war jetzt ne Menge Klugschiss, aber wenn Du das mal verinnerlicht hast, programmiert sich das bei jedem neuen Modell ganz von selbst, und hilfreiche Kollegen vor Ort gibt´s auch überall.

Auf diese Art fliege ich mit jedem Modell genau wie mit einem Manntragenden Flieger an. Relativ kurzer Endanflug, möglichst sehr konstante Geschwindigkeit, und die Klappen bzw. das Gas ungefähr halb gezogen, sodass ich nach oben und unten Spielraum für Korrekturen habe. So triffst Du mit etwas Übung immer den gewünschten Landepunkt. Und irgendwann klappts dann sogar aus ungewöhnlichen Positionen.

Zum Abschluss ein paar Beispiele von Könnern (nicht von mir :cool:)

Handlandung:
https://www.youtube.com/watch?v=5rWcwm368g8
Sehenswerter Kanal, speziell alles was er mit der Odyssey macht, der Mann kann fliegen das ist zum niederknien. Ist übrigens auch hier im Forum. Noch eins:
https://www.youtube.com/watch?v=bU617xpgldg

Am Ende dieses Videos ein schönes Beispiel des Klappen Einfahrens beim Aufsetzen:
https://www.youtube.com/watch?v=VVV4XziYM_w

Gruß

Patrick

P. S. Ich bin übrigens ein großer Fan von Butterfly, damit brauchst Du weder zusätzliche Störklappen, noch zu slippen. Sideslipps machen zwar Spaß, das traue ich mich bisher aber nur in Manntragenden Fliegern, denn dafür braucht es "Arschgefühl":cool:
 

Malanger

User
@Sir Loopalot
vielen Dank für die grossartige Anleitung. So gut erklärt, sollte es jedermann/frau möglich machen die Bremserei in den Griff zu kriegen. Ich setze das mal so in die Tat um.
Ich habe wohl wirklich den Zeitpunkt verpasst den Fernsteuerungsmode "richtig" zu erlernen. Ich bin aber auch der Ansicht, dass sich das einspielt und das Hirn fähoig ist neues zu lernen. (ebenso wie Schreibfäöhler auszublenden) :-)
Ob ich den Wechsel mache, weiss ich noch nicht.

Die Knüppelbelegung mit "linker Knüppel" hoch/runter = Bremse, habe ich bereits seit einiger Zeit so in Verwendung.
Den Motor jeweils auf einen Schalter der mit der linken Hand/Finger bedienbar ist.

Mal als Randbemerkung; eigentlich wäre es als "Rechtshänder" (rechte Hand wirft den Flieger beim Start) das Beste, wenn Quer und Höhe auf dem linken Knüppel wären.
So hat man bei Erstflügen bestimmt weniger Stress, beim Start schnell genug das Höhenruder bedienen zu können. (Nur so ein Gedanke eines fortgeschrittenen Anfängers, der sich immer den Arsch zusammenkneift, wenn er den Erstflug mit einem neu gebauten Flieger wagt....) Sicher sehen das viele Piloten anders.

@boesibua
Ich habe die Modelle alle falsch programmiert. Upps. Statt "Flaps" habe ich den inneren Klappen jeweils "Spoilers" gesagt. Somit kann nicht programmiert werden, dass die inneren Klappen mit den QR mitlaufen können. Glaub ich jedenfalls. Ich programmiere das jetzt bei 3 Modellen um und schaue mal ob ich Erfolg habe.
 

Papa14

User
...
Zunächst: Wahrscheinlich ist es bei Dir schon zu spät noch deinen Mode zu ändern, also bleib lieber dabei wenn´s Dir passt. Falls Du aber noch umlernen könntest, rate ich Dir dringenst den Mode zu ändern: SR und HR auf einem Stick biegen mir die Fußnägel hoch, das gibt´s bei keinem echten Flieger. Das SR wird mit den Füßen bedient, QR und HR mit ein- und derselben Hand.
Egal ob Knüppel oder Steuerhorn, QR und HR gehören einfach zusammen! Ob Mode 1 oder 2 ist dann Geschmacksache, ich bin radikaler "Rechtslenker", sowohl Manntragend als auch RC:cool:
Sehr schöne Ausführung, trotzdem finde ich, du solltest nicht so radikal versuchen, die Piloten zu missionieren, was die Knüppelbelegung betrifft. Ich bin nämlich der absolut gegenteiligen Ansicht - die beiden Hauptfunktionen (HR und QR) gehören imho getrennt!

Ich bin bei dir, sobald man selber im Cockpit sitzt, ist die Funktion von HR und QR auf einem Knüppel vollkommen logisch, Der Flieger bewegt sich dorthin, wohin man steuert. Wir sind aber keine manntragenden Flieger. Unser Hirn muss je nach Fluglage umrechnen, in welche Richtung die Steuerbefehle gehen. Und das geht wesentlich einfacher, wenn sich eine Hirnhälfte nur auf eine Achse konzentrieren muss. Nota bene ist die Umrechnung nur beim QR nötig, beim HR ist "Ziehen" immer "Nach oben". Der Kurvenflug wird dann von zwei Hirnhälften durchgeführt - einleiten - ziehen - ausleiten - neutral. Und nicht "Reindl ausschmieren" über nur einem Knüppel, das dreht nämlich mir die Fußnägel hoch! Ich habe mit dieser Methode fliegen gelernt und wurde GSD umgeschult. Dann habe ich mit kleinen Helis genauso angefangen - und nichts zuwege gebracht, erst nach Mode Umstellung war alles wieder klar.

Wenn also jemand HR und QR auf einem Knüppel fliegt, dann mag es so sein. Versuch aber bitte nicht krampfhaft, einen Mode 1/4 Piloten auf Mode 2/3 umzustellen .....
 
Hallo Peter, das trifft genau meine Meinung! Ich fliege fast seit Anbegin die Hauptfunktionen getrennt und wundere mich immer wieder wieso sich die Mehrzahl die kombinierte Höhe / Quer Steuerung antut! Ich habe zunächst beide Varianten probiert, kam aber mit einem kombinierten H/Q Knüppel auch gar nicht zurecht.
Grüße Günter
 
Ich bin bei dir, sobald man selber im Cockpit sitzt, ist die Funktion von HR und QR auf einem Knüppel vollkommen logisch, Der Flieger bewegt sich dorthin, wohin man steuert. Wir sind aber keine manntragenden Flieger. Unser Hirn muss je nach Fluglage umrechnen, in welche Richtung die Steuerbefehle gehen. Und das geht wesentlich einfacher, wenn sich eine Hirnhälfte nur auf eine Achse konzentrieren muss. Nota bene ist die Umrechnung nur beim QR nötig, beim HR ist "Ziehen" immer "Nach oben". Der Kurvenflug wird dann von zwei Hirnhälften durchgeführt - einleiten - ziehen - ausleiten - neutral. Und nicht "Reindl ausschmieren" über nur einem Knüppel, das dreht nämlich mir die Fußnägel hoch! Ich habe mit dieser Methode fliegen gelernt und wurde GSD umgeschult. Dann habe ich mit kleinen Helis genauso angefangen - und nichts zuwege gebracht, erst nach Mode Umstellung war alles wieder klar.

Wenn also jemand HR und QR auf einem Knüppel fliegt, dann mag es so sein. Versuch aber bitte nicht krampfhaft, einen Mode 1/4 Piloten auf Mode 2/3 umzustellen .....

Als manntragender Flieger, welcher ursprünglich aus dem Modellflug kommt, kann ich dir nur zustimmen.
Der Unsinn Funktionen von der manntragenden Fliegerei deswegen auf den Modellflug zu übertragen entsteht meist dann, wenn der Einstieg in den Modellflug nach der manntragenden Fliegerei erfolgt. Kein Modellflieger käme auf die Idee, die Schleppkupplung der Modell-Schleppmaschine am Schwanz (Ende) statt nahe am Schwerpunkt anzubringen, nur weil das bei den Manntragenden so ist.

LG Spatz
 
Landeanflug

Landeanflug

Hallo,
Analogien zur Manntragenden Fliegerei bei der Steuerknüpplbelegung halte ich für wenig hilfreich. Eine Umgewöhnung ist schwer und unnötig.

Der wichtigste Tipp von Patrick geht dabei unter: eine ordentliche Landeeinteilung.

Gegenanflug parallel zur Landebahn mit dem Wind in einiger Entfernung, je nach Gelände vielleicht 50 - 100 m. 1/4 Kreis in den Queranflug. Dann 1/4 Kreis in den Endanflug. Landung. Von oben gesehen ein Rechteck mit abgerundeten Ecken.

So kann die Einteilung der Höhe und die Ausrichtung zur Landebahn leicht kontrolliert und korrigiert werden. Schräge Anflüge mit Richtungskorrekturen kurz vor dem Aufsetzen sind Vergangenheit. Ein Fahrwerk fahre ich im Gegenanflug aus. Da hat man noch nichts anderes zu tun und die Auswirkungen auf den Gleitwinkel werden erkennbar.

Bremsen, welcher Bauart auch immer werden erst im Endanflug gesetzt, wenn die Richtung passt.

Vor dem Flug schaue ich mir das Gelände an und merke mir Punkt in der Landschaft, die ich für die beiden Viertelkreise anfliege.

Die genaue Position hängt von der Resthöhe ab. Viel Höhe, langer Anflug.... u.s.w. . Viel Wind, höher anfliegen aber kürzerer Anflug.

Butterfly, auch Crow oder Krähe genannt funktioniert besser mit steilem Anflug.
Stefan
 

Malanger

User
Naja, soo ganz verkehrt kann die Belegung von QR/HR auf einem Knüppel auch nicht sein. Ich fliege zum Beispiel auch Heli. Rechter Knüppel = Nick und Roll. Passt bestens. Also geht das auch bei Flächenflieger.
Ist ja nur eine Sache der Übung und Eingewöhnung.
Hat schon jemand Mal das QR falsch herum programmiert und den Flieger rausgeschmissen? Ist mir am Anfang mal passiert mit dem Easyglider. Konnte trotzdem sanft landen und das QR mit bedacht verwenden.
 

Papa14

User
Naja, soo ganz verkehrt kann die Belegung von QR/HR auf einem Knüppel auch nicht sein. Ich fliege zum Beispiel auch Heli. Rechter Knüppel = Nick und Roll. Passt bestens. Also geht das auch bei Flächenflieger.
Es hat niemand behauptet, dass das verkehrt sei - aber du selbst hast geschrieben, dass du Fläche auf Mode 4 fliegst.

Also was nun, Mischbetrieb? Nick=HR, Roll=QR ... einmal fliegst du so, einmal anders. Das mag verstehen, wer will.
 
Den Mode zu wechseln ist in der Praxis wenig sinnvoll.
Habe einen Kollegen der meint er müsse Heli und Fläche in verschiedenen Mode fliegen.
Das Kuddelmuddel ist manchmal recht amüsant anzusehen.:(
Um auf das Argument Heli/Fläche einzugehen, da ist Mode1(4?) für Fläche, Mode2(3?) für Heli besser, zumindest in der Theorie.
Denn die wenigsten Piloten fliegen tatsächlich in beiden Kategorien Rollenkreis, bzw. Piroflip. Erst dabei würde sich in der Tat der unterschiedliche Mode bemerkbar machen.
Eine Umgewöhnung ist in 99% der Fälle Unsinn, analog dazu wie man einst versuchte (und kläglich scheiterte) Linkshänder zum Rechtshänder "umzuerziehen".:eek:
Seit da weiß man dass es eben Linkshänder und Rechtshänder gibt und dass es mehr ist als dass sie mit der linken oder rechten Hand schreiben.

Letztlich ist nur eines wichtig, dass es gute Steueranordnungen (ausdrücklich: völlig unabhängig vom Mode!) gibt und man das nutzen sollte was sich als gut bewährt hat.
Dazu gehört, dass beim E-Segler die Bremsen auf den Knüppel gehören und nicht auf irgendwelche Schalterlein oder Reglerchen.
Der Antrieb gehört dagegen auf den Schalter. Modelle müssen gut eingestellt und passende Werte erflogen werden.
Macht man das dann kommt man auch unter widrigen Umständen problemlos zurecht und das Rad muss nicht permanent neu erfunden werden.

Letztlich: Ihr sollt es euch nicht unnötig schwer machen - man darf Dinge, die gut funktionieren, gerne erst mal so übernehmen...;)
Alles weiter dann gerne später...
 

Malanger

User
@Martin Greiner
Um auf die Modi einzugehen:
Auf Fläche habe ich mir Mode 4 angewöhnt. Am Gasknüppel die Klappen als Bremse. Motor auf Schalter in 2 Stufen.
Am Heli fliege ich Mode 2

Wenn ich dauern Fehlraektionen im Stressmoment produzieren würde, dann würde ich mir Sorgen machen ob ich die Knüppelbelegung ändern sollte.
Aber so lange es so passt bleibe ich dabei.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten