Sicherung von Kabeln und Elektronik-Komponenten im Luftstrom

heiner

User
Hallo,

mich beschäftigt ein Thema, was sich mir bisher so nicht gestellt hatte.

Bei einem Flugmodell ist es aus Platzgründen nicht möglich einen Ansaugkanal zu installieren.

Da die Luft jedoch zur Nase einströmt und um die und durch die Turbine am Heck wieder raus, liegen alle Bauteile

der Steuerung und des Antriebes im Luftstrom. Windgeschwindigkeiten von 100 -300 km/h.

Das wird ordentlich zerren und rütteln an den Kabeln und Steckverbindungen.

Wer hat das Problem auch schon mal lösen müssen, wer hat geeignete Vorschläge?

Gruß

Heiner
 
Hi !

Alle Kabel nebst Steckverbindungen in EXRI Schlauch einpacken.
Klebesockel für Kabelbinder in den Rumpf einkleben und das Ganze mit Kabelbindern an den Sockeln fixieren.
Alle Steckverbindungen mit Tesa Band zusätzlich sichern.
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Ich denke man kann es ganz gut erkennen.

Der zuvor bereits genannte Geflechtschlauch und Schrumpfschlauchstücke mit Sekundenkleber an der Rumpfwand fixiert.

20191012_110517.jpg
 

heiner

User
Ja,

so plane ich das auch zu lösen. (Schläuche für die Kabel und diese fixieren)

Nur was macht man am Sinnvollsten mit den Steckern?

Heiner
 
wenn dann aber nur neutralvernetzendes silikon an steckern, kein essigsäurebasiertes!!!! davon abgesehen gibt es für servostecker kleine sicherungsclips. ob es die für mpx- und andere steckersysteme gibt, weiß ich nicht.
 

Trauti

User
Manno,

da gibt`s doch so viele Möglichkeiten!

Wie schon weiter oben geschrieben mit Tixo oder geeignetes Klebeband!

Mit Heißkleber, bekommt man bei Bedarf auch wieder runter!

Schrumpfschlauch, bei den Steckern an beiden Seiten bis über die Kanten ziehen hält Bombenfest und kann man bei Bedarf auch wieder trennen!

usw.
 

Björn Köster

Moderator
Teammitglied
Stecker kann man (im Empfänger) auch super mit Flüssiggummi sichern, das kann man dann bei Bedarf einfach wieder abziehen, total einfach und gut. Das bekommt man, meiner Meinung nach, auch noch deutlich einfacher wieder ab als Heißkleber.

;)
Björn
 

heiner

User
Okay,

mit dem Flüssig-Gummi das scheint eine Option zu sein, auch um angelötete Stecker gegen Kabelbruch und Feuchte zu schützen, bzw zu vergießen. Mit Heißkleber habe ich mir schon derbe die Finger verbrannt. :)

Kabeldurchführungen zu entschärfen etc.

Werde das probieren, neben den anderen Maßnahmen, wie Schläuche und Schellen für den Kabelbaum.

Heiner
 

steve

User
Hallo,
habe schon bei einigen Turbinen aber auch bei Seglern gesehen, dass die Kabel im Empfängerbereich weitgehend unter einen zweiten Boden verschwinden. Das finde ich optisch und technisch die perfekte Lösung.

Um die nach hinten führenden Kabel vor den Bewegungen durch den doch erheblichen Luftstrom abzuschirmen, bieten sich Kabelrohre an. Wenn es mal eine Verpuffung gibt, sind die Kabel im Turbinenbereich dann auch vor der Hitze geschützt - zumindest kurzfristig.

VG
 

lkas2205

User
Moin moin,
Stehe gerade bei nem 1:3 Modell mit 3W70i vor der gleichen herrausforderung. Wie sichert ihr Steckverbindungen die man regelmäßig braucht, zB MPX Stecker für die Flächenservos ect?? Ebenso Stecker für die Stromversorgung von Akkuweiche, Beleuchtung und Zündung?
Sorry, ist mein erstes Modell mit Benzin.
Viele Grüße
Lukas
 

steve

User
Hallo,
MPX-Stecker werden bei mir nicht gesichert (ZG62) Wichtig ist eigentlich beim Verbrenner nur, dass Stecker und Buchse entweder frei baumeln können (oder frei irgendwo liegen) oder aber Stecker und Buchse fest am Modell verbunden sind z.B. Buchse im Rumpf und Stecker in den Flächen. Ist einer frei und der andere fest, kann sich das freie Ende gerne mal losrappeln. Ist mir leider schon einige Male passiert. Bei den ganz frei liegenden Verbindungen kann man auch ein Stück Tesa oder Powertape umlegen. So gehe ich z.B. bei dauerhaften Verbindungen zwischen RC-Akku und Empfänger vor.

VG
 
Hallo,

ich habe bei meiner CARF Viper Stecker verbaut, die sich nur durch das Herunterdrücken eines Clips öffnen lassen. MPX ist mir zu riskant, dann hat man plötzlich keine Servofunktion mehr. Habe lediglich mein Licht in den Tragflächen über MPX Stecker verbunden. Die von mir verbauten Stecker habe ich über Fly Models bezogen, ähnliche Komponenten hatte ich auch schon bei Molex gekauft und sie im KfZ verbaut.
Die Lösung ist aus meiner Sicht deutlich sicherer, obwohl mir in über 20 Jahren auch noch nie ein MPX Stecker auseinandergezogen ist. Vor allem für 3- und 6-adrige Lösungen gibt es aber mittlerweile bessere Systeme, die super easy einrasten und ganz leicht, ohne hin- und herruckeln, durch Öffnen der Arretierung wieder zu lösen sind. Zudem sind die 3-adrigen Stecker deutlich leichter als MPX.

Grüße

Bernd
 
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