FI (Typ B) kommt ab und zu beim Spindelstart

Teddito

User
Das ist nur ein Hauselektriker der davon in der Ausbildung mal etwas gehört hat (30 Jahre her). Also kein Fachmann in Richtung FU.
Er hat Doebke angerufen und die geben natürlich keine Auskunft hehe weil FremdFI.

Du meinst also es gibt, wenn überhaupt ein Problem mit den Arbeitsstrom? Auch bei nur 10hz von 400hz???

Wie gesagt hat er noch nichts gemessen. Ob er dann auch das richtige misst bleibt zu hoffen.
16qm Leitung legen ist kein Problem. Wenn es das halt ist damit es funktioniert dann ist es eben so :-)

Die Sache ist die. Hatte die Maschine letzte Woche 3 Tage am laufen. FI hält. Ich mache das WE durch und lasse mich überraschen.
 

Teddito

User
Hallo,
erfolgreich messen konnten wir noch nicht da das Messgerät im A bereich anstatt im mA Bereich misst. Ist dem Messgerät geschuldet. Wird aber nachgeholt.

Folgendes.
Alter normaler FI
Netzfilter ein - FI kommt.

Alter normaler FI - neue Spindel abgeklemmt
Netzfilter ein - Fi kommt.

Neuer Typ B Fi -
Netzfilter ein - Fi kommt.

Typ B FI - neue Spindel abgeklemmt
Netzfilter ein - Fi kommt.

Beide Fi's liegen bei 30mA

Alte Spindel, alter FI
Spindel läuft

Neue Spindel neuer FI
FI kommt sporadisch

Ich habe keine Ahnung. Aber grundsätzlich scheint es erstmal ein grundsätzliches Problem mit dem FI und dem Netzfilter zu geben. Spindel unabhängig.

Wir beide vermuten das der Arbeitsstrom des FI von 30mA zu gering ist. Denn der Netzfilter des FU's wird mit 20mA angegeben.

Weiter:

Wir vermuten das die neue Frässpindel einen höheren Fehlerstrom produziert als die alte Spindel. Die alte Spindel deutlich weniger, also im grünen Bereich. Die neue Spindel im grenzwertigen Bereich was dazu führt das der FI mal kommt und mal nicht.

Wir wollen:
Messen wann der FI kommt. Vermutlich irgendwo zwischen 17 und 23mA
Provisorisch einen normalen FI mit 100mA/300mA einbauen und schauen ob das Problem damit behoben wird ( Speziell das Netzfilterproblem). Wenn ja, entsprechend einen neuen 63A / 100mA Typ B kaufen und einbauen in der Hoffnung das das Problem damit gelöst ist.

Die 16qm Leitung vor dem FI scheint zwar erlaubt, aber ist der Elektriker nicht sicher ob das speziell bei dieser Anwendung auch noch erlaubt ist ( da die Lösung Umgebungsabhängig eingesetzt werden darf). Er sagt ja, normal kann nichts passieren, ist aber kein Freund davon. Im Falle eines Falles ist halt immer Strom drauf. Wenn der FI kommt eben nicht.

Der Hersteller des FU's rät folgendes:
Problembeseitigung mittels Trenntrafo. Ok, der FI bleibt drinne, aber im Falle eines Falles fließt weiterhin Strom wie mit der 16qm Pe Leitungslösung.

Geschirmtes Kabel vom FU zur Spindel verwenden

Spindel nochmal direkt erden.

Da es ein generelles Problem zu geben scheint ( also Spindel unabhängig), kann ich diese Tipps erstmal in den Wind schießen. Denn der FU muss mit dem FI auch ohne Verbraucher zum einschalten gebracht werden können. Kann aber nicht.

Kann dazu mal jmd. etwas schreiben? Danke im Voraus.

Gruß Marc
 
Was ist das denn überhaupt für eine Maschine??? Käsefräse oder Industrie??
Ich würde NUR den FU über den FI laufen lassen. Dann könnte ein 30mA halten, mit den 20mA Ableitstrom des Filters. Wenn die Spindel nicht noch einen hohen FEHLERSTROM dazu hat! Wenn nicht einen 100mA nehmen.
Der Querschnitt des PEhat keinen Einfluss auf den Ableitstrom/Fehlerstrom! Generell muss aber die Maschine vernünftig und richtig mit PE verbunden werden!!
Und geschirmte Kabel zwischen FU und Spindel sind ja wohl selbstverständlich!!!
 

Teddito

User
Weder noch, ist ne Bf20.
Das der 30mA FI nicht hält ist seit 12 Jahren offenkundig.
Sowie ich mehr weiß melde ich mich mal wieder.
 
Hallo,
erfolgreich messen konnten wir noch nicht da das Messgerät im A bereich anstatt im mA Bereich misst. Ist dem Messgerät geschuldet. Wird aber nachgeholt.

Wir beide vermuten das der Arbeitsstrom des FI von 30mA zu gering ist. Denn der Netzfilter des FU's wird mit 20mA angegeben.

Geschirmtes Kabel vom FU zur Spindel verwenden

Spindel nochmal direkt erden.


Gruß Marc

Also das Geschirmte Kabel sollte selbstverständlich sein, bei Einsatz des FUs !!
Kaufe Dir einen anderen Filter ! Mit 20mA Ableitstrom ist der FI (RCD) schon zu ca. 70%-80% ausgelastet

Wie schon geschrieben, gibt es Ableitstromarme Filter ! Die haben einen Ableitstrom von ca. 4 mA !!
Der FU Selber hat auch einen Ableitstrom, auch wenn der interne Filter deaktiviert ist, wird dieser nicht = 0 sein !

https://epa.de/filter/de/produkte/unterbau-netzfilter/


Aus welchem PLZ Bereich kommst Du ?


Gruss Frank
 

Teddito

User
39128
Macht nur Sinn wenns auch wirklich an den 30mA liegt. Ist es denn offensichtlich das es an dem 30mA FI liegt?
Oder könnte es auch etwas anderes sein?
 
Wenn der 30er fällt, liegts am Fehlstrom, der über PE abfließt....
Am FI liegts natürlich nicht!! Es liegt am Strom!! Und damit am Filter, am FU, am.....???
 

Teddito

User
Habe gerade vom Hersteller die Info bekommen das 50mA FI's eingebaut werden müssen.
Also warums kanns jetzt nicht am FI liegen?

Ich habe keine Ahnung, aber so wie ich das Sehe ist die Ursache der erhöhte Fehlstrom der den unterdimensionierten FI auslöst.
Es lohnt sich nicht den Filter zu tauschen. Es arbeiten aktuell noch 2 weitere Maschinen am selben Netz wobei eine der Maschinen ein Netzfilter hat, die andere nicht.
Ich sehe es schon als sinnvoll an einen 100mA FI einzubauen ganz speziell in dieser Konstellation.
 
Habe gerade vom Hersteller die Info bekommen das 50mA FI's eingebaut werden müssen.
Also warums kanns jetzt nicht am FI liegen?

Ich habe keine Ahnung, aber so wie ich das Sehe ist die Ursache der erhöhte Fehlstrom der den unterdimensionierten FI auslöst.
Es lohnt sich nicht den Filter zu tauschen. Es arbeiten aktuell noch 2 weitere Maschinen am selben Netz wobei eine der Maschinen ein Netzfilter hat, die andere nicht.
Ich sehe es schon als sinnvoll an einen 100mA FI einzubauen ganz speziell in dieser Konstellation.

Der FI (RCD) ist nicht unterdimensioniert ! Die 30mA sind aufgrund des Personenschutz ( Schutzmaßnahme) vorgeschrieben ! Wenn das nicht geht, dann wäre noch 300mA möglich, diese erfüllen dann noch den Brandschutz !! (Für Holzverarbeitende Betriebe wichtig ) !

Deine PLZ ist leider nicht bei mir um die Ecke (PLZ67), sonst hätte ich Dir das mal gemessen !

Ohne Messung kommst Du nicht weiter !!!! Die Spindel sollte normalerweise garkeinen Fehlerstrom haben !, Wenn hier was zu messen ist, dann stimmt da was nicht !

Sorry, das es so kompliziert ist, aber bei diesem Thema gibt es einiege Regeln die einzuhalten sind !

Bei FUs immer geschirmten Kabel einsetzen !
Bei FU sind RCD (Typ B ) vorgeschrieben !
Ohne geeignette Ableitstrommessung ( Leckstromzange) oder Differenzstrommessung bring das alles nicht !
Ableitstromarme Filter nutzen.
Am besten ist noch im laufendem Betrieb eine Messung mit dem Leakwatch ( Firma EPA) oder dem fast baugleichem Gerät von Doepke !!

Sorry, aber ich messe in der Industrie und da erlebe ich das immer wieder !

Nur wer die Werte kennt, kann dann reagieren und den passenden RCD auswählen.

So, ich würde sagen hier ist alles gesagt ! Suche Dir einen guten Elektriker und frage Ihn, ab jemand von der Firma Doepke oder von einer Doepke Industrievertregung mal bei Dir messen kann.

Viel Erfolg!
 

Teddito

User
Ich habe einige kurze Arbeiten durchgeführt mit den neuen Typ B Fi und 300mA. Bisher läuft alles stabil. Auch der Filter ist an. Gut das sich das Problem damit beheben ließ.
 
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