3D gedruckte teile

Hallo zusammen, gruesse aus Australien

Ich entwickle zur Zeit ein Elektro F3_RES Modell, und habe ein frage wegen 3D gedrueckte teilen.

Ich plane um zwei 3D gedrueckten teilen, einem um das motorbereich rum und noch einer als Uebergang von viereckiges rumpf vorderteil aufs runden heckausleger.

Wird die teile unter die F3-RES regeln erlaubt sein? Ich siehe das der F3-RES Eli hat so einer 3D gedrueckten Uebergang, ich nimme an das es erlaubt ist.
 

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3D gedrueckte teile

3D gedrueckte teile

Hallo
ich sehe das etwas kritischer. Wo zieht man die Grenze das wir nicht wieder bei Kunststoffrümpfen landen? Dies sind Formteile und nicht aus Holz, damit nicht erlaubt.
Wenn das Schwarze auf Bild 2 CFK ist dürfte es meines Wissens auch nicht erlaubt sein, da der Rumpf auf der Innenseite nicht beschichtet werden darf.
Das gleiche gilt meines Erachtens auch für einen Peilon am Übergang Rumpfrohr zum Höhenruder.

Gruß Sepp
 

S_a_S

User
hallo Sepp,
ist Laserabbrand schon Carbonbeschichtung?

Regelexperte bin ich keiner, BeMod ließe eine Beschichtung am Rumpf außen sogar zu, aber Fertigteile (außer Rohre) sehe ich da auch nicht. Motor aber auch nicht - zumindest nicht für offizielle Wettbewerbe.

Für die Motorhaube kann ein gedrucktes Teil sicher dünner und robuster ausgeführt werden als in Balsa.

Aber auch das wäre beim vorhandenen Abstand zum Motor noch gut in Balsa oder gar mit Sperrholzversteifung (z.B. 0,8mm Sperrholzrohr mit darüber geschobenen Balsa-Ringscheiben oder auch gewickelt) machbar.

Für den Heckrohrübergang ist leichtes Balsa auch schnell verschliffen - und mit Sicherheit leichter.

Grüße Stefan
 
Antwort

Antwort

Das war auch nur eine Feststellung, dass innen im Rumpf ein beschichten nicht erlaubt ist. Außen ist das Beschichten leider in gewissen Grenzen erlaubt. Meiner Meinung sind diese Teile nicht Regelkonform und in Holz zu fertigen.
Das mit dem Elektroantrieb ist Geschmackssache, ich fliege zum Beispiel nur mit Gummi und 40m Seil.
 
Grauzone 3D-Druck

Grauzone 3D-Druck

Eine sehr spannende Frage die mich auch schon beschäftigt hat.

Im Reglement steht kein expliziter Ausschluss des 3D Druck Verfahrens. Daher wäre nach meiner Interpretation das 3D-drucken von Teilen erlaubt. Laut Reglement ist nur der Einsatz von Negativformen verboten.

Anders sieht es hinsichtlich dem verwendeten Material/Werkstoff aus. Hier würde ich, so wie ich das Reglement lese, ein Problem sehen da neben den explizit beschriebenen Teilen nur Holz eingesetzt werden darf.

Ich würde vorschlagen, das dieses Thema im Rahmen der nächsten Überarbeitung des Reglements deutlicher geklärt wird. Wobei ich die Zulassung des 3D-Drucks unterstützen würde, da die Technologie heute günstig und weit verbreitet ist und keine Materialschlacht zu erwarten ist.

Harry
 
Grauzone 3D-Druck

Grauzone 3D-Druck

GFK Rümpfe sind auch günstig und weit verbreitet sind aber nicht zugelassen.
Das Regelwerk gibt Holz als Material vor, also Balsa oder Sperrholz oder andere Holzarten. Material aus dem 3D Drucker ist kein Holz, zumindestens kenne ich diesen Baum nicht. Das Regelwerk sollte auch nicht weiter aufgeweicht werden, da diese Teile leicht aus Holz gefertigt werden können.

Gruß Sepp
 
Interessant

Interessant

Wir fliegen nur ERES. Keine will die hochschleppseil noch holen gehen.

Hallo Nick,

als erstes finde ich es höchst interessant das sich RES bis down under zu verbreiten scheint! SUPER!! Hier gibt es einen thread "RES international", berichte doch einmal was ihr so treibt!

Genau genommen gibt es in Deutschland überhaupt keine Regeln für E-RES, nur für RES. Hierzulande werden fast nur Wettbewerbe mit Seil geflogen und die wenigen E-RES waren mit local rules. In Österreich sieht das anders aus, dort hat sich E-RES stark verbreitet, soweit ich weiß haben die Österreicher aber noch ein älteres Regelwerk. Georg (Pfeiferl), vielleicht kannst Du hier einhaken.
International gibt es gar kein Regelwerk, daher kann ein Hersteller in einem anderen Land durchaus etwas anbieten was in seiner Wettbewerbsszene anerkannt wird. Die Bauvorschriften für RES haben wir hier vor einigen Jahren überarbeitet, da war 3D Druck noch nicht so verbreitet. In Deutschland wären für mich 3D Druckteile an diesen Stellen nicht konform, die Rumpfspitze und der Übergangskonus gehören nicht zu den Bauteilen die von der Holzbauweise ausgenommen sind. Eine GFK-Beschichtung wäre zulässig. Bringt aber auch nichts.

Also, wenn Du was für eure Szene konstruierst mach ruhig, wenn es für Germany rules allgemein tauglich sein soll dann mach das lieber aus Holz.

Schönen Gruß

Jörg
 

Grunn

User
Hallo Nick,


International gibt es gar kein Regelwerk, daher kann ein Hersteller in einem anderen Land durchaus etwas anbieten was in seiner Wettbewerbsszene anerkannt wird.

Jörg

Genau, aus die Slowakai bekomme ich von den VianaRES (kein ERES) o.a. dieses Bild:

2[37].jpg


Genannt wird es zum ersten Mahl hier, post 58: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/752345-RES-International-Präsentation/page4
Deshalb in NL Forum auch meine Frage ob das erlaubt wird. Man will doch Spass haben an solch ne Tag, obwohl es fuer die Leistung (denke ich) egal ist.

Jan
 
Hallo
Ich hatte das Vergnügen die besagte RES "Eli" live, bzw. sah ich das gleich mal als Vergleichsflüge, am Platz in Wr.Neustadt (also wieder mal bei grenzwindigen Verhältnissen ((weit mehr als 6m-min)) kennen zu lernen).
Ich glaube nicht, das die jetzt wegen der 3D Druckteile immer den Ticken länger oben "stand", lag wohl am können des Piloten und der Auslegung dieses scheinbar sehr guten Modells.
Über die Regelkonformität haben wir gesprochen, diese ist wohl nicht gegeben.
Könnte mir vorstellen das es ähnlich wie beim "RES-Dart" eine Freizeit- und eine Wettbewerbstaugliche Bausatz Variante geben könnte.
Ich für meinen Teil, würde aber NIEMALS gegen den Einsatz der oben beschriebenen Druckteile protestieren, weil ich weder im Flug, noch im erbauen (da schon eher?) Vorteile in der Zeit erkennen kann.
Auch hab ich (und andere ;)) oft genug bewiesen, dass man sehr wohl, und IMMER WIEDER, auch gegen Modelle, beinahe nur aus Holz gebaut, ebenso verlieren tut :cry::D

Den Rumpf-Heckrohr Übergang muss man aber echt nicht drucken, empfehle da sehr die Lösung des Baba Jaga Rumpfes mit den verlängerten Seitenteilen welche bis auf die Rohrstärke +1mm auslaufen.
Schon Graupners "Sonny" hatte für HR und SR ein Plastikteil.
Und würd ma uns ewig der technischen Weiterentwicklung entgegenstellen, wären wir wohl erst bei den Autotelefonen, eventuell noch mit Wählscheibe und ohne Navi ?!, da würd ich niemals den Platz in Dachau oder sonstwo finden und wir könnten uns nicht im Flug vergleichen.

viele cent aber nur von mir

LG Andreas
 

pfeiferl

User
Hallo Nick,

...., soweit ich weiß haben die Österreicher aber noch ein älteres Regelwerk. Georg (Pfeiferl), vielleicht kannst Du hier einhaken.


Jörg

Hallo Jörg, Hallo Nick,

In Österreich hat sich ERes, bei uns als nationale Klasse, RC-ERes, sehr schnell etabliert mit rund 10 Wettbewerben pro Jahr.
Wir halten uns bei den Regeln peinlich genau an die deutschen Regeln!
Die Ausnahme ist der Start mit Motor 30s auf bis zu 90m. Kontrolliert von Altis/ Logger. Gesamtflugzeit sind 6 min + 30 s Motor also 6:30.
Der Rest ist identisch mit F3Res.
Aktuell ist noch gültig die: MSO 2019 RC-ERes.
https://www.aonf.at/intranet/attachment.php?aid=378
Die letzte Anpassung ist noch nicht ausgeführt.

Viele Grüße, Georg
 

Kyrill

User
F3 RES ist in den B- Mod ausreichend reglementiert. Wir sollten uns alle daran halten. Regeln sind dazu da für alle gleiche Bedingungen zu schaffen. Sonst macht es euch doch sicher nichts wenn ich mit 2.20Meter Spannweite bei euch auflaufe oder ;-). Oder bei der nächsten Olympiade 10 Meter weiter vorne starte. Ist weit her geholt aber trotzdem. Wenn man erst anfängt ist der erste Rumpf aus der Form nicht mehr weit weg.
Also belassen wir es bei dem Regelwerk das vorhanden ist. Dann hat man auch grenzüberschreitend überall die gleiche Messlatte.

Wenn ich bedenke was man heute bereits für einen HLG bezahlen muss... gerade der Einstiegscharakter ist der Erfolgsgarant beim RES.
 

pfeiferl

User
Ich bin auch gegen ein Aufweichen der Bauregeln.
Macht doch Spaß mit Holz zu arbeiten.

Viele Grüße, Georg

0,4 mm Sperrholz und 1,5mm Balsa nass zu einer Rolle gewickelt.
Nach den trocknen mit Sekundenkleber fixiert.
Sowas braucht man nicht drucken 😉

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Grunn

User
Hmmm,

Ich bin NL und es gibt ja keine internationale Regeln.... Deshalb: https://www.modelbouwforum.nl/forum/f3-res.185/. mit die Frage ob einer sich beschweren wuerde.

Ich verstehe die Puristen wenn sie sagen holz ist holz.
Ich sehe selbst und lese auch das von die 3D Teile es keine Leistungsbesserung geben wird. Glaube da sind wir uns (ausser vielleich Kyrrill :confused:) Einig.


Wenn ich so den Anfang lese ist F3RES (auch) gestartet um mit einfachen Mitteln neue Flieger zum Wettbewerb zu verleiten.
Also aus diese Hinsicht ne Frage: Wenn diese Teile ne Einsteiger und vielleicht sogar alte Hase hilft um zB die EWD von Anfang an "richtig" zu bekommen und dabei den Einstieg hilft, was waere dann dagegen?

Und wie geschrieben, es gibt keine internationale Regeln. Den Baukast ist aus der Slowakei und da ist es erlaubt / sind die Wettbewerber sich einig. Ist doch schoen wenn es mehr Auswahl gibt?

Just my 2ct.

Jan
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ich möchte mal aus der Praktiker-Sicht antworten, was die oben gezeigten Teile betrifft:

Übergang Heckausleger ist in Balsa schöner, schneller, leichter zu erstellen und lässt sich dann auch gut bebügeln.

Motorverkleidung: da hätte ich vorallem mal bedenken wegen der Temperaturbeständigkeit.
Das kann man zwar mit PETG oder ABS lösen, jedoch ist das immer noch schwerer als 0,4mm SP oder Balsa.
Weiters hat man dann das Problem, dass bei nicht ganz sauberen Bodenberührung das Teil direkt an der Klebung vom Rumpf bricht.
PETG wäre mir auch nicht schlagzäh genug in entsprechender Dünne.

Ich weiß nicht was du für einen Motor einsetzt, ich habe auf meiner Elfe auch einen mit Heckmontage.
Der Rumpf ist jedoch schon beim Motorspant so knapp zum Motor bemessen, dass ich keine andere Möglichkeit gesehen habe,
als die Seitenwände weiterzuziehen und so die Verkleidung zu realisieren.
Mit einem 3D-Teil hätte ich das Problem der Verklebung, Gewicht und Temperaturbeständigkeit.
Von Bebügeln garnicht zu sprechen...

Nachdem du schon einen so tollen Heckausleger mit gebogenen Balsa gemacht hast: mach das gleiche für die Motorverkleidung!
 
Ich bin auch gegen ein Aufweichen der Bauregeln.
Macht doch Spaß mit Holz zu arbeiten.

Viele Grüße, Georg

0,4 mm Sperrholz und 1,5mm Balsa nass zu einer Rolle gewickelt.
Nach den trocknen mit Sekundenkleber fixiert.
Sowas braucht man nicht drucken 😉

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Hallo Georg,

sehr interessant!

Wickelst du das 0,4mm Sperrholz und 1,5mm Balsa frei Hand oder über eine Form? Konisch oder zylindrisch? Eine Lage Sperrholz?
Wie ist dann der Übergang zum eckigen Kasten-Rumpf?

Würde mich freuen, wenn du noch ein paar deiner tollen Bautipps preisgibst.

Viele Grüße
Dietmar
 
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