Die neuen Europäischen Regeln für den Modellflug

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Hallo Martin,

nicht nur bei unserem Thema Modellflug stellt sich die Frage ob das "Wesen" EU die richtige Lösung ist, aber das führt zu weit...

Ich glaube es ist den Behörden recht wenn sich die Verbände selber um ihre Dinge eigenverantwortlich kümmern.

Ich bin gespannt, ob die das so sehen und wäre tatsächlich positiv überrascht, ehrlich!



Ich bewundere die Schweizer für ihren Mut, den Modellflug als das zu sehen, was er ist: Spielzeug für Jugendliche und Erwachsene und Heranführer an Technik und Forschung

und nicht

als potenzielle Waffen für Terroristen, egal ob gegen die Umwelt oder die Mitmenschen. Hier hat man manchmal das Gefühl man müsste sich verstecken mit dem Hobby, so negativ konnotiert wie das bisweilen ist.

Wenn man sieht, welchen Kampf gegen Windmühlen man hierzulande mit BUND, Naturschützern, Förstern, Jägern etc. führen kann, fragt man sich wirklich ob das alles so sein muss. Frank hat das weiter oben thematisiert bei der Beobachtung dass viele Flugplätze ein Problem mit der Vogelpopulation haben und nicht umgekehrt.

Vögel fühlen sich im Bereich von Modellflugplätzen, auch großen Flughäfen sicher und wohl, da sie erfahren haben, dass sie nicht dauernd gestört werden. Auch kommen dort nicht ständig irgendwelche Naturschützer und zählen in schwindelerregender Höhe die Eier in den Gelegen oder entnehmen Jungvögel zur Vermessung und Beringung.

Solange ich Raubvögel auf der Mittelleitplanke einer Autobahn sitzen sehe, braucht mir keiner kommen, dass Modellflieger Vögel verjagen. Absurder geht es ja gar nicht.

Es wäre jedenfalls eine sehr positive Wendung, wenn uns in unserem Hobby ein gewisses Mehr an Vertrauen entgegenkäme.
 
Das ist z.B. genau ein Punkt der zu hinterfragen ist.
Verkehrsflughäfen sind insbesonders bei Bodenbrütern sehr beliebt.
Diese Gelände bieten seltenen und bedrohten Arten ein sicheres Refugium.
Und wenn der Käptn beim Start den Schieber voll aufreisst, ist das nun auch nicht gerade leise.
Die Vögel juckt das aber offenbar nicht im Geringsten.
Es ist wohl vielmehr so, dass die Verkehrsflughäfen ob der hohen Vogelpopulation ein Problem haben.
Von daher sind Flugplätze eigentlich praktizierter Vogelschutz. Nur ist das bei den Vogelschützern offenbar noch nicht angekommen.

Ein kommerzieller Flugplatz bietet bodenbrütenden Vögeln große Flächen bei Abwesenheit von Bäumen und Büschen. Es ist offenes Gelände in dem sie während der Brut Ruhe in Form von Ungestörtheit und Sicherheit vor Fressfeinden finden. Dafür nehmen die Vögel den Lärm in Kauf, zumal sie sicherlich nicht direkt neben der Startbahn brüten.

Das hat aber nichts mit einem Modellfluggelände gemeinsam. Kleine Fläche, kurzer Rasen, wird regelmäßig betreten und beflogen. Hier von "praktizierter Vogelschutz" zu schreiben ist ja wohl ein Witz. Hat schon mal jemand ein Kibitzgelege auf einer kurzgeschorenen Wiese gefunden? Wohl kaum.
 
Ein kommerzieller Flugplatz bietet bodenbrütenden Vögeln große Flächen bei Abwesenheit von Bäumen und Büschen. Es ist offenes Gelände in dem sie während der Brut Ruhe in Form von Ungestörtheit und Sicherheit vor Fressfeinden finden. Dafür nehmen die Vögel den Lärm in Kauf, zumal sie sicherlich nicht direkt neben der Startbahn brüten.

Das hat aber nichts mit einem Modellfluggelände gemeinsam. Kleine Fläche, kurzer Rasen, wird regelmäßig betreten und beflogen. Hier von "praktizierter Vogelschutz" zu schreiben ist ja wohl ein Witz. Hat schon mal jemand ein Kibitzgelege auf einer kurzgeschorenen Wiese gefunden? Wohl kaum.

In böblingen gibt es in Sichtweite des dortigen flugplatzes ein vor einigen Jahren eingerichtetes und sehr erfolgreiches kibitz Schutzgebiet. Erfolgreich trotz des Flugbetriebs, der die kibitze also nachweislich nicht stört, auch wenn die Naturschützer gerne anderes glauben machen wollten und massiv gegen den wesentlich länger bestehenden Flugplatz kämpften. Bisher gottlob ohne Erfolg :p
 
@Glückspilz:
So pauschal kannst du das jetzt auch nicht behaupten.
Unser Fluggelände ist z.B. sehr vogelfreundlich und prinzipiell für fast alle Arten geeignet.
Warum ein kurzer Rasen schlecht sein muss kann ich so auch nicht stehen lassen, besonders wenn man dann sieht wie Vögel sich auf der gemähten Wiese niederlassen und da ihre Nahrung rausholen.

Ein "Witz" wäre schon was anderes, meine ich.
Übrigens sieht das ein Ornithologe (der etwas zu sagen hat) ebenfalls so.;)
 
Ein kommerzieller Flugplatz bietet bodenbrütenden Vögeln große Flächen bei Abwesenheit von Bäumen und Büschen. Es ist offenes Gelände in dem sie während der Brut Ruhe in Form von Ungestörtheit und Sicherheit vor Fressfeinden finden. Dafür nehmen die Vögel den Lärm in Kauf, zumal sie sicherlich nicht direkt neben der Startbahn brüten.

Das hat aber nichts mit einem Modellfluggelände gemeinsam. Kleine Fläche, kurzer Rasen, wird regelmäßig betreten und beflogen. Hier von "praktizierter Vogelschutz" zu schreiben ist ja wohl ein Witz. Hat schon mal jemand ein Kibitzgelege auf einer kurzgeschorenen Wiese gefunden? Wohl kaum.

Hallo Jürgen
das kommt darauf an wie das Gelände beschaffen ist. das von dir beschriebene ist leider kein positiv Beispiel dennoch, es stellt keine Verschlechterung gegenüber intesiever Landwirtschaft da.

Vor 13 Jahren hatten wir im Dortmunder Nord Osten ein gelände aufgetan Das Gelände war zuvor intensiv Landwitschaftlich genutzt (getreide und Mais) ca. 80.*200m davon wurden ca. ein 20m *50m langer streifen als Landefläche und ein 2 * 200m Streifen für die Seilwinden unserer Segelflieger gemäht.
Der Rest wurde Natur belassen bzw. 1X im Jahr gemäht.
Wir betreiben nur erlaubnisfreien Modellflug
Wir mussten das Gelände dennoch auf druck der unteren Naturschutzbehörde verlassen obwohl sich das Gelände nur in einem Landschaftsschutzgebiet befindet.

Die Begründung lag in der Nähe zu zwei Natuschutzgebieten und der möglichkeit das sich in dem Gebiet, Kibitze aufhalten können und das Abstellen von PKW auf der Wiese.
Im Anschluss ist das Gelände wider in die Intensive Landwirtschaft gegangen.

Es wurden Erdbehren zum selber pflücken angepflanzt, die Kunden des Landwirtes standen mit den PKW dem Feld welches unster Fluggelände war und es wurden Vogelscheuchen aufgestellt.
Jetzt wird das gelände weiter für die Anpflanzung von Erdberen genutzt allerdings unter Gewächshäuser aus Rundbögen mit Plastikfolie bespannt.
Jetzt bitte ich dich ein Urteil zu fällen und Natuschutz und Modellflug neu zu bewerten.

Wenn mann jetzt zu der Auffassung kommt das der Schutzzwek einer ausgewisenen Fläche masgeblich sein soll, so empfinde ich das mehr als richtig.
Du kannst es mir nicht erklären warum ich ein gebiet welches auf Grund eines Wasserlaufes und seiner besonderen Pflanzenwelt unter Natuschutz gestellt worden ist, nicht von einem Modellflugzeug überflogen werden darf.

In einer anderen Landschaftssatzung habe ich über ein Flugverbot über einem Steinbruch gelesen. Das Flugverbot betraf Modellflugzeuge, Hengegleiter und Gleitschirme.
In dem Steinbruch solle mehrere Pare seltener Falken leben. Die Begründung für das Flugverbot ist für mich einleuchtend und aus meiner sicht gerechtfertigt.

Der schriftliche Teil des Landschaftsplan in Dortmund sieht ein generelles Modellflugverbot in Landschaftsschutzgebieten vor. In den Nachbargemeinden oder Kreisen habe ich das gleiche Verbot in den Landschaftsplänen wieder gefunden.

Dabei ist der Schutzzwek der Landschaftsschutzgebiete, in der hauptsache die Erhaltung des Landschaftsbildes und die möglichkeit der Erholung in der freien Natur............
Ich sehe keinen wiederspruch zu ausgewisenen Schutzzweck und dem Modellflug.

Gruß
Martin
 
Zitat Zitat von DD8ED Beitrag anzeigen

Das ist z.B. genau ein Punkt der zu hinterfragen ist.
Verkehrsflughäfen sind insbesonders bei Bodenbrütern sehr beliebt.
Diese Gelände bieten seltenen und bedrohten Arten ein sicheres Refugium.
Und wenn der Käptn beim Start den Schieber voll aufreisst, ist das nun auch nicht gerade leise.
Die Vögel juckt das aber offenbar nicht im Geringsten.
Es ist wohl vielmehr so, dass die Verkehrsflughäfen ob der hohen Vogelpopulation ein Problem haben.
Von daher sind Flugplätze eigentlich praktizierter Vogelschutz. Nur ist das bei den Vogelschützern offenbar noch nicht angekommen.
Ein kommerzieller Flugplatz bietet bodenbrütenden Vögeln große Flächen bei Abwesenheit von Bäumen und Büschen. Es ist offenes Gelände in dem sie während der Brut Ruhe in Form von Ungestörtheit und Sicherheit vor Fressfeinden finden. Dafür nehmen die Vögel den Lärm in Kauf, zumal sie sicherlich nicht direkt neben der Startbahn brüten.

Das hat aber nichts mit einem Modellfluggelände gemeinsam. Kleine Fläche, kurzer Rasen, wird regelmäßig betreten und beflogen. Hier von "praktizierter Vogelschutz" zu schreiben ist ja wohl ein Witz. Hat schon mal jemand ein Kibitzgelege auf einer kurzgeschorenen Wiese gefunden? Wohl kaum.

Nur mal so: Flugplätze sind keine Modellfluggelände.
Wie in anderen gut abgeschirmten Refugien mit teils sehr viel Lautstärke und alles anderen als normal zuträglichen Umständen erhalten sich genau dort Wildtierarten,
die sich anderswo nicht halten und auch Teile der Fauna.
Die Bemerkung zu Flugplätzen bezog sich auf die Notwendigkeit, verschiedene Regelungen gleichlautend zum zitierten Tonfall zu hinterfragen.
Bei unserem Platz sind umliegend jede Menge der angesprochenen Bäume mit Resten der Feldgrenzen vorhanden. Kein Witz.

Man kann mit Sicherheit noch jede Menge beliebige anders ausgeprägte Beispiele finden von Wiese im Zustand Ursprung bis hin zu komplett betoniert.
Nur: was hatte der Beitrag mit den neuen europäischen Regeln für den Modellflug zu tun?

Ich bin tatsächlich immer davon ausgegangen, das man zur Ausübung unseres Hobbys eine auf das weitere Umfeld ausgerichtete Umsicht zur Risikoabschätzung
und zur Reaktion benötigt.
War wohl falsch.
 

aue

User
Das Nordharzvorland gehört zum weltweiten Hauptbrutgebiet des Rotmilans. Unser Flugplatz liegt in diesem Bereich. Rotmilane sind regelmäßige Besucher unseres Platzes, bis zu acht Vertreter dieser Gattung haben wir schon gleichzeitig kreisend über unserem Platz gezählt - friedlich vereint mit unseren E-Seglern. Ca. 250 Meter von unserem Platz ist ein Rotmilanhorst. Auch nach unserer Erfahrung geht also Naturschutz und Modellflug sehr gut zusammen.
Aber trotzdem geht der Bestand weiter zurück. Der Niedersächsiche Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) schreibt dazu: "Zunächst wurde ein Rückgang der nichtbrütenden Revierpaare beobachtet, seit einigen Jahren geht auch die Brutpaarzahl zurück. Ursache dieses Prozesses ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Nahrungsmangel durch den eklatanten Rückgang der Kleinsäuger in der Offenlandschaft, der zu einem bei weitem nicht annähernd mehr ausreichenden Reproduktionserfolg führt. Verantwortlich gemacht wird der Intensivierungsschub in der Landwirtschaft, der sich mit dem konkurrierenden Anbau von Nahrungspflanzen und nachwachsenden Rohstoffen gegenwärtig noch zu verschlimmern droht."
 
Nur mal so: Flugplätze sind keine Modellfluggelände.
Wie in anderen gut abgeschirmten Refugien mit teils sehr viel Lautstärke und alles anderen als normal zuträglichen Umständen erhalten sich genau dort Wildtierarten,
die sich anderswo nicht halten und auch Teile der Fauna.
Die Bemerkung zu Flugplätzen bezog sich auf die Notwendigkeit, verschiedene Regelungen gleichlautend zum zitierten Tonfall zu hinterfragen.
Bei unserem Platz sind umliegend jede Menge der angesprochenen Bäume mit Resten der Feldgrenzen vorhanden. Kein Witz.

Man kann mit Sicherheit noch jede Menge beliebige anders ausgeprägte Beispiele finden von Wiese im Zustand Ursprung bis hin zu komplett betoniert.
Nur: was hatte der Beitrag mit den neuen europäischen Regeln für den Modellflug zu tun?

Ich bin tatsächlich immer davon ausgegangen, das man zur Ausübung unseres Hobbys eine auf das weitere Umfeld ausgerichtete Umsicht zur Risikoabschätzung
und zur Reaktion benötigt.
War wohl falsch.

Frank hat dargestellt das der DAEC in seiner Betriebserlaubnis das Thema Naturschutz und Modellflug neu regeln will.
Der zeit ist über die Deutsche Drohnenverordnung ein breit angelegtes Überflugverbot von Natuschutzgebieten ausgesprochen.
Der DAEC möchte das Verbot oder die Erlaubnis vom ausgewisenen Schutzzweck abhängig machen. Das wollen auch andere die unbemannte Luftfahrtgeräte betreiben.
Wenn die Betriebserlaubnis unter Berücksichtigung der Nationalen Vorschriften ausgestellt würde, käme es nicht zu einer Betrachtung des Schutzzwckes eines Naturschutzgebietes.
Es bleibt beim generellen Verbot.
Gruß
Martin
 
Frank hat dargestellt das der DAEC in seiner Betriebserlaubnis das Thema Naturschutz und Modellflug neu regeln will.
Der zeit ist über die Deutsche Drohnenverordnung ein breit angelegtes Überflugverbot von Natuschutzgebieten ausgesprochen.
Der DAEC möchte das Verbot oder die Erlaubnis vom ausgewisenen Schutzzweck abhängig machen. Das wollen auch andere die unbemannte Luftfahrtgeräte betreiben.
Wenn die Betriebserlaubnis unter Berücksichtigung der Nationalen Vorschriften ausgestellt würde, käme es nicht zu einer Betrachtung des Schutzzwckes eines Naturschutzgebietes.
Es bleibt beim generellen Verbot.
Gruß
Martin

Genau deswegen sind die voranstehenden Beiträge nicht ganz OT. Aber ich denke das mit den FFH wäre geklärt. Wesentlich schwieriger gestaltet sich für mich aktuell die Frage, wie ich für mich und meinen Sohnemann einen Verbandswechsel durchführen kann, ohne meinen Verein zu verlassen, der wiederum an seiner Vereinsmitgliedschaft beim DMFV festhält und keinerlei Anstalten macht darüber nachzudenken ob man noch auf den richtigen Gaul setzt. Dort sagte man mir (anlässlich des Dramas bei der drohnenverordnung, als ich schon mal raus wollte) , dann müsste ich halt doppelt zahlen, die verbandsbeiträge gehen automatisch mit. Aber nicht das stört mich, sondern dass man womöglich doppelt registriert wird und/oder beim falschen Operator, was den eigenen Interessen zuwiderläuft :mad: Frage: wie kommt man da raus? Ist ja schwieriger als aus ner Sekte auszutreten
 
Verbandswechsel

Verbandswechsel

Sprich mit eurem Kassierer und/oder Schriftführer, das er Dich beim Verband abmeldet. Dann könntest Du zum Beispiel Mitglied bei DAeC werden und wärst dort versichert. Der Nachlass beim Vereinsbeitrag wird sich dann auch finden lassen.

Gruß
Olaf



Genau deswegen sind die voranstehenden Beiträge nicht ganz OT. Aber ich denke das mit den FFH wäre geklärt. Wesentlich
schwieriger gestaltet sich für mich aktuell die Frage, wie ich für mich und meinen Sohnemann einen Verbandswechsel durchführen kann, ohne meinen Verein zu verlassen, der wiederum an seiner Vereinsmitgliedschaft beim DMFV festhält und keinerlei Anstalten macht darüber nachzudenken ob man noch auf den richtigen Gaul setzt. Dort sagte man mir (anlässlich des Dramas bei der drohnenverordnung, als ich schon mal raus wollte) , dann müsste ich halt doppelt zahlen, die verbandsbeiträge gehen automatisch mit. Aber nicht das stört mich, sondern dass man womöglich doppelt registriert wird und/oder beim falschen Operator, was den eigenen Interessen zuwiderläuft :mad: Frage: wie kommt man da raus? Ist ja schwieriger als aus ner Sekte auszutreten
 

Lars Wenckel

Moderator
Teammitglied
hallo und guten morgen,

so einfach das eben nicht.

es gibt satzungen, in denen eine explizite verbandsmitgliedschaft verankert ist. ein grund dafür ist die sicherheit beim versicherungsschutz und die quotenregelung beim rechtsschutz.
 

hholgi

User
Sprich mit eurem Kassierer und/oder Schriftführer, das er Dich beim Verband abmeldet. Dann könntest Du zum Beispiel Mitglied bei DAeC werden und wärst dort versichert. Der Nachlass beim Vereinsbeitrag wird sich dann auch finden lassen.
Ja, genau so einfach ist das ... bei uns jedenfalls.

Allerdings nur zum jährlichen Wechsel natürlich. Eine Vereinssatzung darf dich nicht auf eine Versicherung festnageln.
 
Ja, genau so einfach ist das ... bei uns jedenfalls.

Allerdings nur zum jährlichen Wechsel natürlich. Eine Vereinssatzung darf dich nicht auf eine Versicherung festnageln.

Und doch der Verein in dem ich Vorsitzender bin hat sich bei seiner Gründung zu einem Verband bekannt und dieses in seiner Satzung festgelegt.
Durch die Mitgliedschaft in einem Verband ist in der Regel nicht nur das Persönliche Hafplichtrisiko abgedekt sondern auch noch Dinge wie:
Vorstandshaftpflicht
Platzhaftpflicht
Unfallversicherung
Vertrauenschutz Versicherung (für den Fall das der kassierer mit der Kohle durch brennt)
Versicherung von Fahrzeugen und Arbeitsmaschienen die nicht der Zulassungspflicht unterliegen.
Das ist nur ein Auszug an Versierungsleistungen die der Verband automatisch versichert wenn der Verein mit allen seinen Mitgliedern auch dort im Verband organisiert ist.
Insgesammt ein gute Packet.
Dieses ist gefährdet wenn im Schadenfall erkannt worden ist das nicht alle Mitglieder des Vereins in diesem Verband organisiert sind.
Natürlich kann man auch die anderen Versicherungsleistung die ein Verein benötigt auch als Verein bei einer sonstigen Versicherung absichern.
Ob das dann Günsiger wird????
Aber genau das ist der Grund warum viele Verein auf eine Geschlossene Mitgliedschaft in einem Verband drängen.
Bei der jetzigen situation wird es nun fast schon Relgiös.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Bei der jetzigen situation wird es nun fast schon Relgiös.

Genau das sollte es nicht.
Unser Verein, die MFG Achental e.V., hat die Verbandszugehörigkeit ebenfalls in der Satzung verankert. Und zwar sofort als dritten Punkt in unserer Satzung. Das hat sich für den Verein bewährt.

Zur jetzigen Situation:
Egal was wir lesen, egal was wir und auch ich schreibe/n, so lange nichts endgültig entschieden ist, gibt es immer Bewegung. Und Manches was sich heute mit kategorischen Imperativ liest, erscheint in der Zukunft in anderem Licht.
Denken wir die Dinge von hinten, dann gibt es nur ein Ziel. Und das dürfte allen Beteiligten klar sein: Zum Wohle aller Modellflieger.
Der Weg dahin scheint momentan steinig und mancher Felsabschnitt unüberwindbar. Aber gute Kletterer helfen einander und wählen eine bessere Route.... ;)
 

hholgi

User
Der Verein selbst kann natürlich in einem anderen Verband sein.
Die Mitglieder aber wo sie wollen.
Unser Verein ist im DMFV ... aber rund ein drittel der Mitglieder sind beim DaeC ..... (wie ich z.B.)
 
Genau das sollte es nicht.
Unser Verein, die MFG Achental e.V., hat die Verbandszugehörigkeit ebenfalls in der Satzung verankert. Und zwar sofort als dritten Punkt in unserer Satzung. Das hat sich für den Verein bewährt.

Zur jetzigen Situation:
Egal was wir lesen, egal was wir und auch ich schreibe/n, so lange nichts endgültig entschieden ist, gibt es immer Bewegung. Und Manches was sich heute mit kategorischen Imperativ liest, erscheint in der Zukunft in anderem Licht.
Denken wir die Dinge von hinten, dann gibt es nur ein Ziel. Und das dürfte allen Beteiligten klar sein: Zum Wohle aller Modellflieger.
Der Weg dahin scheint momentan steinig und mancher Felsabschnitt unüberwindbar. Aber gute Kletterer helfen einander und wählen eine bessere Route.... ;)

Hallo Claus
Ich teile deine Meinung vollumfänglich Ich habe auch deine Kolumne gelesen.
Deine Kolumne trifft den Nagel auf den Kopf und man sollte dort nichts hinzufügen.
Gruß
Martin
 
Der Verein selbst kann natürlich in einem anderen Verband sein.
Die Mitglieder aber wo sie wollen.
Unser Verein ist im DMFV ... aber rund ein drittel der Mitglieder sind beim DaeC ..... (wie ich z.B.)

Hallo Holgi,

wenn du meinst der Verein ist damit gut aufgestellt?
meine Frage bei den Konstuktionen die du aufstellst, ist die Frage nach dem Schutz für den Vorstand und dem Verein insgesammt.
Es kommt zu einem Unfall mit einem selbsfahrenden Rasenmäher wer und in welcher höhe wird reguliert?
Es kommt zu einem Streit weil z.B. in der Nähe Windräder aufgestellt werden sollen und der Verein benötigt rechtsbeistand.
die Fragen könnte ich noch eine weile weiter führen.
Fakt ist mit dem Beitrag an einen Verband werden teile dieses Beitrages an eine oder mehrere Versicherunggeselschaften gezahlt.
Mit einem Teil wird die für jeden Modellflieger erforderliche Modellflugzeughalterhaftpflicht sichergestellt, das könntes auch jeder für sich.
Mit einem Weiteren Teil des Versicherungsanteils werden Versicherungen für die Gemeinschaft abgedeckt.
Wass passiert nun wenn ein Schadenfall eintritt der nicht einer Person zugerechnet, damit seiner hafpflicht zugeordnet werden kann und der Verein in gesamtheit als juristische Person den Schaden tragen muss.
Schäden an denen kein Flugzeug beteiligt ist.
Gruß
Martin
 
Wäre es eventuell möglich die zuletzt diskutierten Themen, konkret eine Verbandszugehörigkeit von Einzelmitgliedern oder eines ganzen Vereins sowie die damit verbundenen Versicherungsfragen in einem separaten Thread zu behandeln?
In diesem Thread geht es doch um die neuen Europäischen Regeln für den Modellflug, oder?

Gruß, Karl Hinsch
 
Wäre es eventuell möglich die zuletzt diskutierten Themen, konkret eine Verbandszugehörigkeit von Einzelmitgliedern oder eines ganzen Vereins sowie die damit verbundenen Versicherungsfragen in einem separaten Thread zu behandeln?
In diesem Thread geht es doch um die neuen Europäischen Regeln für den Modellflug, oder?

Gruß, Karl Hinsch

Auch in der Hinsicht stellen sich Fragen, gerade hinsichtlich den "neuen Europäischen Regeln für den Modellflug".;)
 

hholgi

User
Hallo Holgi,
wenn du meinst der Verein ist damit gut aufgestellt?
Sehr, sehr gut sogar. Funktioniert seit Jahren bestens und hat mit dem Schutz des Vereins durch den Verband nix zu tun. so war auch die Aussage des DMFV Rechtsexperten (Sommer? oder so ähnlich)

Außerdem macht das die Aufnahme von Mitgliedern die auch in einem andern Verein sind wesentlich einfacher. Haben wir auch ein paar.

P.S. Was macht ihr eigentlich mit Gastfliegern? Lasst ihr da auch nur die von einem Verband fliegen? Gastflug ist ja ne Tagesmitgliedschaft
 
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