The legendary fat fighter; Basics

Servus Freunde der fat fighter,

da sich das suchen nach Informationen in den ganzen Bauberichten teils langwierig gestaltet, habe ich mir gedacht, zur Vereinfachung hier so etwas wie ein Nachschlagewerk dieser hübschen knuddeligen Spaßgeräte zu eröffnen. So kommen auch Neueinsteiger bzw. Interessenten schneller an Informationen.

Als Themen könnte ich mir vorstellen:

was macht einen fat fighter aus
wie groß sollte er sein
wie schaut es mit den Proportionen aus, Länge zu Höhe und Breite, Spannweite zu Flächentiefe, geeignete Profile usw.
woher kann man sich Anregungen holen (Cartoons?)
Welche Bauberichte oder Vorstellungen von Modellen gibt es bereits
welche Komponenten werden benutzt; Motor, Akku, Material (geeignetes Depron, Bezugsquellen?) Hersteller Bausätze usw.

Was hier jetzt noch fehlt, wäre die klassische Fanfare der "The legendary fat fighter" als Soundfile, damit man sofort erkennt, dass man hier richtig ist.

Ich für meinen Teil habe mich, nachdem ich durch Zufall über dieses Thema gestolpert bin, jetzt eine Woche lang durch die vorhandenen Beiträge durchgewühlt, rauf und runter.
Dabei habe ich mich entschlossen, den theoretischen Vorgaben von Marcellus und seiner Hurrican zu folgen, weil es mir am plausibelsten erschien:
Erst den Plan im Maßstab 1:15 erstellen, dann die Rumpfhöhe um 200% und die Rumpfbreite und Flächentiefe um 150% vergrößert. Dieses Spielchen habe ich mit verschiedenen Modellen am Bildschirm gemacht und festgestellt, was dann optisch etwas hermacht, und was nicht. Mein nächster Schritt ist nun, aus Karton ganz grob ein Modell zu bauen, um für die Proportionen ein Gefühl zu bekommen. Also, Langweilig wird mir nicht. . Noch dazu hat mir heute der freundlich Postbote ein Paket mit Schaum gebracht...
Mathias wird sich freuen- wieder einer angefixt!

Dazu hätte ich eine Frage: hat so ein Modell schon mal einer in Balsa gebaut, oder wird das zu schwer?

So, dann wünsche ich viel Spaß und rege Anteilname

Einen lieben Gruß und let`s fetz

Robert

Hallo Robert,

deine Idee gefällt mir sehr. Ich möchte den Fragenkatalog um eine eventuell nicht ganz unwichtige Komponente erweitern.
Welche Modelle gehören in diese Rubrik? WWII ist klar, doch nur Jäger? oder auch mal ne Stuka oder etwas ala Ju 88 oder so?(Letztere würde mich reizen) oder nur Amis?

Hallo Stefan,

ja, die Frage stellt sich mir auch gerade- nachdem ich mich für ein Modell entschieden habe, das kein klassischer Jäger ist; Eher ein schwerer.
Stuka und Nicht-Amis eher schon, denn dazu habe ich schon gelesen, dass die im entstehen sind. Zum Beispiel eine FW 190.

Mal schaun, was die Spezialisten dazu sagen.

Wobei- Ju 88 als Nachtjäger: Bingo!
Also, nicht entmutigen lassen, das macht das Teilnehmerfeld umso bunter.

Gruß
Robert

Hihi! Die "Spezialisten"

Ich sag mal so: An der FW190 geht's vorwärts und die Stuka ist schon viel weiter

Gruß
Mathias

Servus Mathias,

was meinst du zur Ju 88? Die wäre doch im Beuteschema drin, oder?

Gruß
Robert

"Erlaubt" ist was gefällt.
Das Problem ist, wenn du 10 Leute fragst kriegst du etwa 20 verschiedene Wünsche.

Ich hatte das schon so verstanden, dass etwaige Sonderwünsche schon selbst konstruiert werden müssen ^^.
Wollt nur nicht das Konzept stören und hätte das dann wohl komplett heimlich gemacht

Wunderbar, das hört sich doch gut an. Ganz meine Meinung.

Gruß
Robert

The Legendary FAT FIGHTERS

The Legendary FAT FIGHTERS

The Legendary FAT FIGHTERS Basics

Versuche mal, ein paar Punkte zu beantworten:
Begonnen hat das Ganze als Gute-Laune-Projekt einiger Freunde und das ist es immer noch .
Es freut uns sehr, dass andere auch Spaß dran haben und sich anschließen. Wenn Corona es zulässt, machen wir ein großes Treffen während der InterEx Ende August in Belgien.

Kits aus der Staffel gibts hier: https://scale-parkflyer.de/
Die bestehende Auswahl wird gerade erweitert und ausgebaut.

Eine playlist bei youtube liegt hier: https://www.youtube.com/watch?v=NLd7hNDRDSg&list=PLeKFDoWgt9_pTV23BtTf-4YMRGwkZWG77

Was macht einen FAT FIGHTER aus?
Na fett muss er sein. Cartoon-Modelle eben.

Bauberichte:
Überwiegend bei RC-Network in der Slowflyer-Rubrik.

Proportionen und Anregungen:
3-Seiten-Ansichten aus dem Internet, mit Zeichenprogramm stauchen und anpassen, je nach Laune und Fähigkeit 3d-zeichnen, fräsen etc.
Motto: Was gut aussieht, fliegt auch gut.
Es gibt auch solche Seiten zur Inspiration: https://blackheartart.com/


Technisches

Spannweite:
bei einmotorigen Jägern um die 80 cm
Bei zweimotorigen etwas größer.

Gewicht:
Einmotorige abflugbereit gibt es zwischen 450 Gramm und 850 Gramm jede Variante. It's up to you.
Zweimotorige entsprechend mehr.

Motor:
Sollte in der Lage sein, an 3S Props von 11-13 Zoll zu drehen. Gerne genommen Hextronik DT700/DT750, 80 Gramm, 700-750 Umin/Volt.

Akku:
3S500 (bei den ganz leichten Modellen) bis 3S1500.

Baumaterial:
Hauptsächlich Depron, Carbonverstärkungen wo nötig. Kabinenhauben tiefgezogen (oder von Scale-Parkflyer), 3D-Druck-Teile wer kann.

Flügelprofil:
KF-Stufenprofil funktioniert gut, wahlweise auch gebogene Platte oder Clark-Y etc.

Fahrwerk:
Optional leichte Einziehfahrwerke oder ohne als Bauchrutscher.

Schwerpunkt:
Erfahrungsgemäß etwas weiter vorne wie üblich, mit 25% der Flächentiefe starten und dann rantasten.

Jetzt fällt mir nix mehr ein.

Gruß
Stephan

Hallo Robert, Hallo alle Fatty interessierte

schön, dass Du ein "Gesamt" Fatty Thread eröffnet hast.

Sicherlich werden so machne RC Kollegen den Kopf schütteln, was wir da verunstalten ... aber die sind sooooooo knuffig
Der Effekt ist sehr hoch und die Resonanzen von Zuschauern ect auch.
Schon etwas bedenklich, dass uns "Fatty" Piloten eine normale Skallierung uns merkwürdig gestreckt vorkommt Uns hat aufjedenfall das FAT Virus gepackt.
Bei dem ertönen unserer Staffelhymmne, zuckt man gleich zusammen...... verdammt, ich muss in die Luft

Wie auch Mathias bin ich Teil der Fat Staffel aus dem Süden der Republik.
Dein namenskollege Robert ( Bobbyflight) sehnte sich auch nach einer Ju87, da diese einen sehr hohen Wiedererkennungswert hat und auch als Modell nicht so oft vertreten ist.
Ich feile noch an den Details der Stuka, ist aber schon eine Handvoll mal geflogen.

Freue mich auf regen Zulauf hier, mal gespannt, was sich so tut


Grüße Frank

Meine Flotte:

Stephan, super zusammengefasst!

Ich glaube in der kommender Ausgabe von Flugmodell erscheint ein kurzer Artikel über die Staffel .

Servus Stefan und Frank,

ja, so hatte ich mir das erhofft; vielen Dank dafür.
Die Fotos sind ja Rattenscharf- ein Kurzheck-Stuka!

Könnte noch jemand die Staffelhymne hier einstellen, sowas motiviert doch immer.

Als Motoren-Alternative habe ich auch was:
falls es der Schwerpunkt zuläßt, die etwas leichtere Variante:

JOKER 2830-14,5 V3 760 KV, 58 Gramm leicht, der zieht bei 3 Zellen eine 12x6. Gibt`s bekanntlich beim Lindinger.

Gruß
Robert

Blaubär schrieb:

Könnte noch jemand die Staffelhymne hier einstellen, sowas motiviert doch immer.

Gruß
Robert

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Ropert,

falls Du die Fanfare meinst:

Das ist der "Officers call" von "The U.S Marine Corps band", findest Du hier: https://www.youtube.com/audiolibrary/music?nv=1
Einfach im Suchfenster "Officers call" eingeben.

Gruß
Stephan

mathias_j schrieb:

Ich glaube in der kommender Ausgabe von Flugmodell erscheint ein kurzer Artikel über die Staffel .

Zum Vergrößern anklicken....

Na, wenn Du das glaubst , wirds wohl wahr sein.
Gruß
Stephan

Danke Stefan, die hatte ich gemeint.

Thema Walken

Thema Walken

Servus zusammen,

immer wieder wird in den Bauberichten vom Walken gesprochen; erst gestern hat Mathias an seiner FW 190 "Gewalkt, mit etwas Übermaß zugeschnitten, gewalkt, Spanten angezeichnet, gewalkt, gewalkt, gewalkt, Kleber, Backpapier, blabla... "

Aber, was genau bezeichnet man mit walken?

Ich hätte mich schon mal auf YouTube schlau gemacht- was ich hier zum Thema gesehen habe, ist das Depron sozusagen über die Tischkante abziehen/ oder rumziehen, so dass es sich langsam zu runden beginnt. Soweit eigentlich klar.
Aber- gibt es auch noch andere Verfahren, zum Beispiel sowas wie mit einem Nudelholz walken? Oder über sphärisch geformte Teile walken?
Ich vermute mal, quetschen oder zusammendrücken sollte man das Depron nicht?!

Es wäre schön, wenn hier jemand etwas zu Thema schreiben und seine Erfahrungen mitteilen könnte.

Liebe Grüße an alle Fatty-Freunde

Robert

Hallo Robert,

walken könnte man vielleicht auch "weich machen" bezeichnen. dabei weden die Fasern auf der einen Seite gedehnt,
auf der anderen eher gestaucht. Depron hat immer zwei unterschiedliche Seiten, eine eher matte und eine mehr glänzende.
Die matte, auf der ist auch immer der Aufdruck, ist weicher und lässt sich besser dehnen, deshalb sollte die später auch aussen sein.
Die glänzende, meißtens auch glattere Seite ist härter, bricht schneller, staucht sich eher, deshalb immer nach untern, bez. innen.
Depron hat zudem eine Faserrichtung, die verläuft bei ganzen 124x80cm Platten immer in Längsrichtung, oder in Richtung der Aufschrift.
Quer zur Faser ist immer am besten zu biegen, wie etwa bei Holz auch. Da ist auch schon beim ausrichten der Teile beim ausschneiden drauf zu achten.
Sphärisch gebogene Teile lassen sich auch erstellen, wenn es sich um nicht zu kleine Radien handelt.
Tischkante ist imer gut, egal ob die abgerundet, oder eckig ist. Nur nicht zu schnell und zu eng auf einmal rum, lieber 10mal zu viel, als einmal zu wenig und jedesmal auch den Druck etwas erhöhen. Man drückt das Depron dabei natürlich auch etwas dünner, ist aber zu vernachlässigen.
Nur mit nem Nudelholz drüber zu rollen und wie du meintest, platt machen, bringt nix, da wird ja nur gedrückt und nix gedehnt. Aber um ein Nudelholz zu walken / biegen geht, halt nur bis zum Radius vom Nudelholz.
Am besten du nimmst dir ein paar Reste und probierst einfach drauf los, da bekommst du mehr mit, als aus einer reinen Beschreibung
Die beiden Seiten vom Depron sind auch beim lackieren zu berücksichtigen. "Aussen" matte Seite nimmt die Farbe besseran, das merkt man spätestens, wenn na man mal mit nem Pinsel arbeitet.

Auf den Bildern ist übrigens 6mm Depron zu sehen :-)

Gruß Jürgen

Das ist auch wieder so eine Geschmacksfrage.

Ich ziehe das Depron über die Tischkante.
Die kleineren Teile auch mal über ein Lineal oder Schere. Da muss man aber mit dem Druck "sparsam" sein, schmale Streifen reißen sehr schnell.

Ist das Depron schon ein bisschen weich lässt es sich auch mit dem Daumen mit viel Gefühl in Form massieren.

Ganz extrem wird das, wenn man die harte und brüchige Oberfläche abschleift. Oder mit Wärme (Fön) nachhilft.

Da geht schon einiges, aber da muss man ein bisschen experimentieren.

Der Jürgen war schneller

Hier noch ein Teil aus 3mm Depron...

Servus Mathias,

vielen Dank für deinen Beitrag; der Tip mit "aussen abschleifen" ist sehr gut! Da muss man ersma drauf kommen.

Servus Jürgen,

auch dir vielen Dank für deine Hinweise- das ist genau das, was ich erhofft hatte.
Wenn ich auf deinen Bildern so sehe, welch enge Radien du da zusammenbringst, ist mir nicht mehr Bange. Ich bin halt ein alter Holzwurm und habe null Erfahrung mit Depron.
Ich habe mir ja deine P 39 schon oft angeschaut, die ist ja echt der Hammer, so knuffig, wie die daherkommt; sogar mit Blechstöße und Nieten! Sind da die Rumpfteile auch gewalkt, oder hast du die tiefgezogen?

Liebe Grüße
Robert