Lipo wird nicht ganz voll

BNoXTC1

User
Das ist die Grundeinstellung des Laders. Maximal bis zur Sicherheitsabschaltung.
Was kann der Lipochecker, was ich mit dem Multimeter nicht messen kann?

Tust du auch einen 6S Lipo mit dem Multimeter messen?! Das gehört zur Grundausstattung..

Die Grundeinstellung solltest du halt dann mal ändern.. also max. Kapa und max. Zeit..

Lade den Akku außerhalb des Senders.. mit mehr Ladestrom..

Edit: welches Ladegerät ist es denn überhaupt?? Was zeigt die Anzeige vom Ladegerät??
 
Ich hatte auch das Problem dass ich den Senderakku LiPo 1s/6000 in meinem Graupner MX16 nicht voll geladen bekam.

Das Ladegerät (Graupner Ultra Duo Plus 60) hatte ich eingestellt au 4,2V Ladeschlussspannung und 2A Ladestrom.
Zeitabschaltung bei 360 Minuten (Voreinstellung des Ultra Duo).
Heute morgen habe ich nochmal einen Ladevesuch gestartet.
Nach dem Start des Ladevorgangs zeigte das Ladegerät eine Ladespannung von 4,197V und ein Ladestrom vom 0,63A an.
Was mich jedoch stutzig machte war der angezeigte Innenwiderstand von 584 milliohm.
Nach Ladeende habe ich eine Zellenspannung von 3,85V gemessen.

Nun hab ich mir gedacht das der ganze Mist eigentlich nur am Ladekabel (Original Graupner) liegen kann. Also schnell ein neues Ladekabel gelötet.
Habe dazu ein normales Akkuanschlusskabel (ca. 15cm Länge) und 4mm Goldstecker verwendet.

Neuer Ladeversuch. Jetzt lädt der Ultra Duo mit 2A und zeigt einen Innenwiderstand von 87,9 milliohm an! Und jetzt wird der Akku auch voll:)
 

ersch

User
Tust du auch einen 6S Lipo mit dem Multimeter messen?! Das gehört zur Grundausstattung..

Die Grundeinstellung solltest du halt dann mal ändern.. also max. Kapa und max. Zeit..

Lade den Akku außerhalb des Senders.. mit mehr Ladestrom..

Edit: welches Ladegerät ist es denn überhaupt?? Was zeigt die Anzeige vom Ladegerät??

Ok...vor lauter Bäumen den Wald nicht gesehen........er läd wahrscheinlich dann nur bis 5000mAh....werde das sofort testen. :rolleyes:
Obwohl ich denke, daß sich die Kapazitätsbegrenzung auf einen Ladevorgang bezieht, und nicht auf die jeweilige Akkukapazität.



IMG_20200409_225050.jpg
 

ersch

User
Ich hatte auch das Problem dass ich den Senderakku LiPo 1s/6000 in meinem Graupner MX16 nicht voll geladen bekam.

Das Ladegerät (Graupner Ultra Duo Plus 60) hatte ich eingestellt au 4,2V Ladeschlussspannung und 2A Ladestrom.
Zeitabschaltung bei 360 Minuten (Voreinstellung des Ultra Duo).
Heute morgen habe ich nochmal einen Ladevesuch gestartet.
Nach dem Start des Ladevorgangs zeigte das Ladegerät eine Ladespannung von 4,197V und ein Ladestrom vom 0,63A an.
Was mich jedoch stutzig machte war der angezeigte Innenwiderstand von 584 milliohm.
Nach Ladeende habe ich eine Zellenspannung von 3,85V gemessen.

Nun hab ich mir gedacht das der ganze Mist eigentlich nur am Ladekabel (Original Graupner) liegen kann. Also schnell ein neues Ladekabel gelötet.
Habe dazu ein normales Akkuanschlusskabel (ca. 15cm Länge) und 4mm Goldstecker verwendet.

Neuer Ladeversuch. Jetzt lädt der Ultra Duo mit 2A und zeigt einen Innenwiderstand von 87,9 milliohm an! Und jetzt wird der Akku auch voll:)



Seltsam....ich hab jetzt genau das selbe gemessen.
480 mOhm und 3,85V mit einem ca 50 cm langen Ladekabel.
Extern geladen.
Beim Laden ging der Strom immer von Soll 2A auf 0,2A.

Jetzt hab ich ein 3cm langes Kabel und momentan läd der Lader mit 2A und hält den Strom.


IMG_20200410_141933.jpg
 
Na kein Wunder, dass der Strom immer auf 0,2A zurück ging und der Akku am Ende auch nicht voll war!!
Bei den Servosteckern und dünnen Drähten steigt der Übergangswiderstand an. Das Ladegerät misst die Spannung an den Buchsen.
Die Spannung am Akku selbst ist durch den Widerstand bzw. den Spannungsabfall über die Kabel geringer!
Ich würde den Aufwand betreiben und ein anderes (dickeres) Kabel an den Akku löten. Dann kannst du über dieses Kabel laden und bist am Ende sicher, dass der Akku voll ist!
 

ersch

User
Na kein Wunder, dass der Strom immer auf 0,2A zurück ging und der Akku am Ende auch nicht voll war!!
Bei den Servosteckern und dünnen Drähten steigt der Übergangswiderstand an. Das Ladegerät misst die Spannung an den Buchsen.
Die Spannung am Akku selbst ist durch den Widerstand bzw. den Spannungsabfall über die Kabel geringer!
Ich würde den Aufwand betreiben und ein anderes (dickeres) Kabel an den Akku löten. Dann kannst du über dieses Kabel laden und bist am Ende sicher, dass der Akku voll ist!

Als ich mit dem langen Kabel geladen habe, habe ich die Spannung ja an den Buchsen gemessen.
Und die war ja bei 3,8V.
Und wenn das Ladegerät 3,8V mißt, dürfte es doch nicht runterregeln.
Wenn ich an den Buchsen 4,2 gemessen hätte und der Lipo tatsächlich nur 3,8 gehabt hätte, würde ich das nachvollziehen können.

Das Ladegerät läd ja mit Konstantstrom bis zur Ladeschlußspannung.
Und das hat es ja nicht gemacht.
Der Lader ist ja gleich auf 4,2V gewesen obwohl erst 3,8V an den Buchsen anstand, und hat dann den Strom runtergeregelt.

Aber warum? Nicht weil die Spannung geringer ist sonder weil...?


So, schlußendlich:

IMG_20200410_161321.jpg


Lader hat nochmals 2000mAh geladen und war dann fertig. Damit kann ich leben.
Es lag also nur an der Kabellänge.....darauf muß man erstmal kommen....
 

BNoXTC1

User
Was ist denn das bitte für ein Ladekabel im #24?! Du solltest mal dein ganzes Equipment auf ein gewisses Niveau bringen ;) dann tust du dir auch einfacher u es macht mehr Spaß..
 

ersch

User
Was ist denn das bitte für ein Ladekabel im #24?! Du solltest mal dein ganzes Equipment auf ein gewisses Niveau bringen ;) dann tust du dir auch einfacher u es macht mehr Spaß..

Was stimmt mit dem Kabel nicht?
Das Ladegerät ist super und macht was es soll.
Da wäre nur noch der Schraubendreher?
Oder der Multi?
 

BNoXTC1

User
Naja.. ein wenig zu kurz.. ABER hast du da nen zu großen schrumpfschlauch drüber? Schaut halt komisch aus.. :)
 

ersch

User
Naja.. ein wenig zu kurz.. ABER hast du da nen zu großen schrumpfschlauch drüber? Schaut halt komisch aus.. :)

Ja genau darum gehts doch die ganze Zeit.
So kurz wie möglich.
Ja, der Schrumpfschlauch ist zu groß für das 0,4 Kabel, passt aber über den 4mm Goldkontaktstecker.

Der Schrumpfschlauch hat eine zu geringe Schrumpfrate....
Ich hätte aber auch ein 3mm Schrumpfschlauch nehmen können und ausdehnen.
 
Dann passt das aber nicht richtig zusammen! Wenn du mit langen Ladekabel 3,8V gemessen hast (an den Buchsen vom Ladegerät), aber der Lader 4,2 anzeigte... dann mit dem kurzen passt es.... äh??? Dann liegts aber nicht am kabel....!!!
Wer nicht richtig misst, misst Mist fällt mir da nur ein:D
 

ersch

User
Das Phänomen haben ja mehrere, mit anderen Ladern und Lipos und der Gemeinsamkeit: langes Kabel.

Sind die 4,2V, die beim Laden angezeigt wurden, real?
Oder eben die theoretische Ladespannung?

Oder hat es was mit der geringen Laderate zu tun. Bei 2A sind das 0,3 C

Gemessen hab ich definitiv richtig, das Multi auch und der Sender hat es bestätigt.

Wer misst, misst Mist....
Genauso wie, wer nix wird, wird Wirt 😄
 

justme

User
4,2V sind die reale Ladeschlußspannung des Akkus. Wenn er voll geladen ist und Du hängst Dein Mulimeter dran (Ladegerät ist nicht mehr angeschlossen), dann zeigt es 4,2V. Wir reden hier sicher nicht über 2 oder 3 100stel ;-)

Nochmals was grundsätzliches ... meines Wissens nach, kannst Du nicht davon ausgehen, dass ein Ladegerät mit konstanten Strom lädt. Oft sind es nur Impulse die im Mittel den angezeigten Wert entsprechen. Das könnte die Diskrepanz zwischen Deinem Multimeter und der Anzeige im Ladegerät erklären. Messe den Akku wenn das Ladegerät wieder abgeklemmt ist.
Normalerweise wird gegen Ende des Ladevorganges (Spannung nähert sich 4,2V), der Strom etwas zurückgenommen.
Und um das noch zu bestätigen - Ja, die Kapazitätsgrenze im Ladegerät bezieht sich auf die eingeladene Energie. Das Ladegerät selbst hat keine Ahnung davon wie groß der angeschlossene Akku ist.

Lade den Akku mal bei Deinem Fliegerkollegen ...
 

ersch

User
Ja, aber es geht ja um die Spannungsdifferenz.
Und die war ja tatsächlich da.
Und das Ladegerät hat ja mit dem langen Kabel die reale, aktuelle Spannung des Akkus nicht richtig erfasst.
Erst mit dem kurzen Kabel, war erst Spannungsregelung bis zur Ladeschlußspannung, dann Stromregelung.
Der Strom ging dabei von 2A auf 0,2A.
 

justme

User
Ja, aber es geht ja um die Spannungsdifferenz.
Und die war ja tatsächlich da.
Du meinst den Unterschied von den 4,2V des Ladegerätes zu den 3,87 auf Deinem Multimeter, richtig?
Dein Multimeter wird u.U. nicht damit zurechtkommen, wenn die Spannung am Ausgang des Ladegerätes pulsiert. Dein Multimeter ist für die Messung einer absoluten Gleichspannung ausgelegt. Wie gesagt - messe den Akku wenn er nicht mehr am Ladegerät hängt.
Und nochmal hervorgehoben - das ist nur ein Erklärungsversuch. Es passt alles nicht zusammen was Du berichtest. Irgendwo ist der Wurm drin.
Daher tausche auf jeden Fall eine Komponente nach der anderen aus um das Problem einzugrenzen.
 

ersch

User
Du meinst den Unterschied von den 4,2V des Ladegerätes zu den 3,87 auf Deinem Multimeter, richtig?
Dein Multimeter wird u.U. nicht damit zurechtkommen, wenn die Spannung am Ausgang des Ladegerätes pulsiert. Dein Multimeter ist für die Messung einer absoluten Gleichspannung ausgelegt. Wie gesagt - messe den Akku wenn er nicht mehr am Ladegerät hängt.
Und nochmal hervorgehoben - das ist nur ein Erklärungsversuch. Es passt alles nicht zusammen was Du berichtest. Irgendwo ist der Wurm drin.
Daher tausche auf jeden Fall eine Komponente nach der anderen aus um das Problem einzugrenzen.

Ohne Ladegerät hatte der Akku ebenfalls die niedrigere Spannung von 3,85V.
Wie erklärt sich dann, daß andere genau das gleiche Problem haben?
Und das ebenfalls mit kürzerem Kabel gelöst haben?
 

justme

User
Ohne Ladegerät hatte der Akku ebenfalls die niedrigere Spannung von 3,85V.
Wie erklärt sich dann, daß andere genau das gleiche Problem haben?
Und das ebenfalls mit kürzerem Kabel gelöst haben?

1) Ok, das Du ohne Ladegerät gemessen hast war mir nicht klar. Das hab' ich wohl überlesen.
2) Ich hatte es so verstanden, dass andere das gleiche Problem zwar mit einem anderen Kabel gelöst haben, Du diese Möglichkeit für Dich allerdings schon aus dem Bild geschoben hast.

Ok, ich bin dann wieder zurück bei dem Gedanken eines nach dem andren auszutauschen um so eventl. neue Erkenntnisse zu bekommen. Bis hierhin passt das alles nicht für mich zusammen.
 
Hallo ersch,
deinen 1s-LiPo kannst Du mit jedem Standard-USB-Steckernetztei laden, einfacher geht es wirklich nicht mehr, das ist ja gerade der Vorteil bei 1s - Stromversorgungen.
Jetzt möchtest Du ein Ladegerät verwenden, gut, hat ja den Vorteil, dass man eine gewisse Rückmeldung über den Akkuzustand bekommt, wenn man denn richtig macht.
Dein Ladegerät lädt im Konstanstromverfahren bis die eingestellte Spannung erreicht ist, also im LiPo-Programm 4.2V, danach wird der Strom schrittweise soweit heruntergeregelt, das diese Spannung nicht überschritten wird, diese Phase heißt „Konstantspannungsphase“.

Natürlich kann man sich Fehler einbauen:
1. Zeitbegrenzung von 90min und 0.5A Ladestrom, macht eine Lademenge von 0.75 Ah, ein 6 Ah - Akku wird damit eben meist nicht voll.
2. Ladekabel mit hohem Übergangswiderstand, meist sind es die Stecker selbst, JR-Stecker machen bis 1A keine Probleme, 2A sind schon kritisch.
3. Die schiere Länge deines Kabels spielt nur in Form des Widerstandes eine Rolle, mit entsprechend dicken Kabeln könnten Sie meterlang sein.
Daraus folgt in deinem Fall:
Möchte man einen Akku schnell laden können und ist dieser von Haus aus nicht mit einem geeigneten Kabel versehen empfiehlt sich das Anlöten eines zusätzlichen Ladekabels mit geeignetem Stecker, der JR-Stecker packt das nicht, da hilft auch kein noch so kurzes Ladekabel.

Viele Grüße
Axel
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten