Leistungsstarke Retrosegler?

Ortwin

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Servus,
Schwarmwissen ist gefragt:
Mir kam die Frage in den Sinn, welche Retro- Thermiksegler denn nun wirklich zu den Leistungsträgern gehörten?

Eine eindeutige Antwort wird es sicher nicht geben, aber schwärmt doch mal ein wenig...
Und zeigt Fotos, wenn ihr habt.

Gruß Ortwin
 

KaiT

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Meiner Meinung nach eines der besten Modelle, der Super Kauz von CHK. So einen müsste man noch einmal in die Finger bekommen;).

Grüsse, Kai
 

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Na da Kommen von Multiplex noch einige mehr in Frage.

Mir fallen da ohne groß zu Grübeln die Größen ein wie:

Alpina/ Alpina Magic, Flamingo/ Flamingo Contest, Condor, Schampus, Fiesta, Oder der Kranich.

Allesamt Modelle nach denen ich mir heute noch die Finger lecken würde und die bis heute klasse Allrounder sind und super fliegen.

Inwiefern die Scale Segler wie die ls1 etc. taugen, kann ich nicht sagen, da ich nur die DG von Multiplex im Regal liegen habe und den Bausatz noch nicht angefangen hab.

Es werden sich aber bestimmt noch mehr melden.

Eigentlich eine Schande, das die nur noch den Schaum Rotz anbieten.

Liebe Grüße,
Tobias
 

steve

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Hallo,
bei den Thermik-Seglern war um 1980 herum für ganz klar die 3,2m ASW17 von Carrera mein Favorit. Meine erste 17 habe ich noch immer.

Viel geflogen wurde auch die Wanitschek LSD Ornith mit selbst aufgebauten Flächen. Also, der Rumpf wurde gekauft, der Rest wurde nach Plan selber aufgebaut.

1990 dann die MPX-Segler mit dem Ritz2 wie Alpina oder auch die DG500 mit Ritz - diese 4m Gleiter gingen vor allen im alpinen Bedingungen richtig gut.

Nicht unbedingt die Leistungsspitze aber enorm beliebt als Motorsegler mit Aufsatz war der Cirrus von Graupner aber eben meist im Nachbau mit GFK-Rumpf und Sandwichflächen oder etwas dickeren "scale" Rumpf. So einen Cirrus mit Rippenflächen, transparenter Seidenbespannung und dicken Rumpf habe ich auch noch.

Ein Traum war damals eine Grob Astir CS in Voll-GFK mit ca. 4m Spannweite. Den Hersteller kenn ich nicht mehr aber mit ihr begannen die Bodenstart an der Winde/bzw. Gummi. Damals begann erade Noll die Schlauchgummis anzubieten - damit gingen auch die "größeren" Segler gut rauf.

IM F3B-Breich wurde um 1980 mit beschichteten Sandwichflächen experimentiert. Diese Modelle flogen noch mal besser aber mir gefielen die Scale-Rümpfe besser.

Ein Meilenstein war (für mich) um 1980 der Voll-GFK Barracuda von Rowing mit einem Sandwich aus Wellpappe. Unglaublich gut konstruiert, gebaut und für mich unerschwinglich. Rowing hatte auch einen 4m - LS6, die sehr gut gehen sollte - habe ich aber nie fliegen sehen, nur in Dortmund auf der Messe bestaunt. Diese Modelle waren schon irgendwie exklusiv und selten zu sehen.

VG
 

OE-0485

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Hallo !

Wer Alpina sagt, muß auch ASW 22 sagen - unbedingt :)

- war ein toller leistungsfähiger Segler mit sehr formschönem Rumpf und Alpinaflächen.

vg hans
 

Börny

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...da fällt mir der "Thermikking" und die "T-Cobra" von Müller ein. Letztere war mein erstes Wettbewerbsmodell. Also ein Thermikking mit T-Leitwerk ;) . Tscheunlin hatte leistungsfähige, vorbildähnliche Modell. Wie Bespielsweise die LS 2.
 
Vielleicht nicht unbedingt Thermik, aber sagt jemand der Name Werner Mihm aus Poppenhausen was? Der hat auch viele tolle Modelle gebaut. Die 6m asw 22 z. B.
 

Antares

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Klar, daß meist die üblichen "Massenbausatz-Segler" genannt werden...
Aber was ist mit den Bauplan-Seglern der Retro-Zeit? Hat die niemand geflogen?

LG,
Harald
 
Mitte der Sechziger und Anfang der Siebziger ......

Mitte der Sechziger und Anfang der Siebziger ......

..... natürlich wie hier schon oft genannt der „HS-91 Clou“ komplett aus Balsa von Hans Schumacher / Vertrieb Graupner mit Variophon/Varioton Tipp-Tipp.

HS-91 Clou.jpg

Während ursprünglich das Meiste noch komplett in Balsa/Hartholzleisen erstellt wurde („leicht“ war die Devise) kamen Mitte der Sechziger immer mehr Modelle mit Polyester-Rumpf (mit Vlies/Matte - Epoxy u. Gewebe erst später) auf den Markt, Tragflächen und Leitwerk musste man überwiegend in der bekannten Balsarippen-Bauweise erstellen. Auch erste furnierte Styro-Fertigflächen (war billiger als Balsa) hatten den „Mangel“ etwas schwer zu sein, was für das damals weit verbreitete Thermik-Fliegen nicht sehr förderlich war. Anfangs fast ausschließlich 2-achsgesteuert, Ende der Sechziger kamen immer mehr Prop-Anlagen auf den Markt (und auch in die Segler) und die Thermik-/Allorund-Segler wurden in den Siebzigern auch immer öfters mit Querrudern ausgerüstet.

Als „damals“ leistungsstark (und das waren sehr viele) sind mir ohne jetzt länger nachzudenken auf jeden Fall noch folgende Typen in Erinnerung u.a.:
Kurwi 33, HS 91 Clou, Cumulus (auch wenn er manchem optisch nicht so gefiel), Kaiseradler, Olymp, und ein ganz toller Thermik-Segler war auch der Uranus, dessen damaliger Besitzer an einem schönen windstillen Frühsommerabend oftmals Thermikflüge von bis zu 3 Std. machte (bis halt die Sonne unterging und somit auch die Sicht).

Gruß Erich
 

hholgi

User
Hallo,
bei den Thermik-Seglern war um 1980 herum für ganz klar die 3,2m ASW17 von Carrera mein Favorit.
Definitiv. Wer die große ASW17 bei nicht zu starkem Wind oben hatte kam praktisch immer zuletzt runter :D
Ich hatte leider nur den kleineren Favorit mit 260cm. Der ging aber auch super.

Zu den Leisteungsträgern würde ich noch den Carrera Draco zählen. Also die zweite Version mit der spitzen Nase.
Als 350cm Thermikvogel kam der schon bischen an das heutige F5J feeling ran. Und Als 320cm Allrounder war er wirklich klasse auch am Hang.
 

foxfun

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Smaragd von Seißler

Smaragd von Seißler

Moin.

Wohl aus den frühen 80ern. 2,80m Version, Eppler 378 Profil, Querruder und Landeklappen. Alles von innen abgelenkt. Letztes Jahr von mir aufgemöbelt. Nimmt sehr gut Thermik an, ist sehr agil und wendig. Tolles Modell

Gruß Martin

Smaragd 21.6.19-2w.jpg

Smaragd 21.6.19-3w.jpg
 

nowa

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Hobie Hawk

Hobie Hawk

Für mich der Allzeitstar unter den Retroseglern

Flugplatz Waldhorn055.jpg

Schaukeliche Landungen, aber in der Luft ein Traum:cool:

Norbert
(Foto von Dietrich, danke)
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
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